Wir waren vom 1. -17. Oktober auf Sardinien. Einreiseprozedur wie von Jekaterinburg beschrieben, Bordkarte musste am Schalter abgeholt werden und QR-Code vorgezeigt werden.
Im Flughafen Cagliari wurde bei Ankunft vor der Gepäckabholung per Wärmekamera die Temperatur queerbeet gemessen. Beim Abflug wurde bei jedem einzeln gemessen bei der Sicherheitskontrolle.
Wir haben uns vorher auch viele Gedanken gemacht, so wie Jürgen oben beschreibt. Ich sage nun, dass wir keinen Tag bereut haben doch geflogen zu sein. Die Menschen vor Ort waren zum allergrößten Teil sehr diszipliniert, vor allem seit vorletzter Woche, nachdem die Zahlen doch schnell gestiegen sind. Jetzt zuhause ( Raum Stuttgart) kommen mir die Leute wesentlich lässiger und " hochmütiger" gegenüber dem Virus vor.
Natürlich gab es auch auf Sardinien Ausreißer und Trötzler , da muss man eben aus dem Wege gehen.
Es liegt so viel an euch selbst, wie ihr mit der Situation umgeht, auf Sardinien wie auch hier im Lande.
Wir waren weit ab von allem, alleine in den Bergen unterwegs, am Strand mit so wenig Menschen mit riesen Abstand.
Im Restaurant ( Orosei, Trattoria Moderno, Villa Fumosa) ) wurden vorbildlich Hygienemaßnahmen durchgeführt, im Supermarkt aufgepasst, dass man die Hände desinfiziert.
In der zweiten Woche auch auf der Straße kontrolliert, ob die Maske aufgesetzt war . Die Menschen hielten Abstand und standen brav in Reihe vor den Läden, die Bedienungen hatten Masken auf.
Natürlich kann ich auch Negativbeispiele aufzählen, so putzte sich in Peppes Strandbar in Orosei der maskenlose Servicler Marco nachdem er die Tische mit einem einmalig befeuchteten Wischlappen abgeputzt hatte am Schluss noch gleich seine triefende Nase ab. Gut, da gehst du nur einmal hin und desinfizierst du nach einem raschen Abgang die Hände.
Ja, der Virus fährt / fliegt im Hintergrund immer mit und irgendwo lauert immer ein Risiko, das müsst ihr nun selbst entscheiden.