Strand Spiaggia La Pelosa/Stintino Neugestaltung + Sommer 2018 geplantes Handtuchverbot
mare
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Der Spiaggia La Pelosa in Stintino ist einer der am meisten besuchten und fotografierten Strände Sardiniens. Es sind schon länger verschiedene Maßnahmen im Gespräch, um diesen Strand vor dem besorgniserregenden, immer größer werdenden Erosionsprozess zu retten. Noch in den 70er Jahren gab es hinter dem Strand große, meterhohe Dünen. Bereits jetzt verbieten zwar Schilder das Betreten der Dünen, Zigarettenkippen zu hinterlassen und Sand mitzunehmen, was aber teils nicht beachtet wird.
Der relativ kleine Strand kann den großen Menschenansturm nicht mehr verkraften. Im Sommer drängen sich dort bis zu 5000 Menschen, an Wochenenden und im August bis zu 7000, verträgliches Maximum wären ca. 1300 Personen. Letzte Woche wurde daher ein großes Umgestaltungsprojekt vorgestellt, das ab Herbst 2019 mit finanzieller Unterstützung der Regione Sardegna umgesetzt werden soll, Ergebnis von 10 Jahren Studien und Planung, das eine komplette Neuordnung des Zugangs vorsieht, die unmittelbar hinter dem Strand verlaufende Straße, den Asphalt zu beseitigen und hölzerne Fußgängerstege anzulegen, um das wertvolle Dünensystem und den natürlichen Sandkreislauf, Austausch, Düne, Strand, Meer zu bewahren bzw. wieder herzustellen. Der Strand ist dann nicht mehr mit dem Auto erreichbar, sondern nur noch zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Elektrofahrzeugen, die ab neu errichteten Parkplätzen an der Peripherie zu Verfügung stehen, worüber zumindest die Anzahl der Fahrzeuge geregelt werden kann.
Weiterhin wird auch über eine generelle Zugangsbegrenzung (Numero Chiuso) nachgedacht, wobei sich aber hier an einem urbanen Stand, anders als in Biderosa, am Spiaggia Rosa/Budelli oder an der Cala Biriola stärker die Frage der konkreten Umsetzbarkeit stellt.
Die Gemeinde plant zur Begrenzung der Schäden als konkrete Maßnahme bis zum Beginn der Umbauten bereits ab diesem Sommer 2018 zunächst Handtücher am Strand zu verbieten, wodurch Proteste und Kontroversen in den sozialen Netzwerken entfacht wurden.
Noch ist dieses spezielle Verbot nicht in Kraft.
Es basiert ebenfalls auf Studien, dass jedes Jahr an dem relativ kleinen Strand der Sand um erhebliche Mengen reduziert wird und daher nur noch eine begrenzte Anzahl Miet-Liegestühle zuzulassen, damit einerseits der Strand, der bei der Vielzahl von Besuchern mit Handtüchern fast vollständig bedeckt ist, wieder „atmen", der nötige Sauerstoffaustausch stattfinden kann und demnach bleiben außerdem an einer derartigen Masse an Handtüchern usw große Mengen Sand hängen.
Wie seht ihr das?
Link mit Bilderserie Neugestaltung
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Der relativ kleine Strand kann den großen Menschenansturm nicht mehr verkraften. Im Sommer drängen sich dort bis zu 5000 Menschen, an Wochenenden und im August bis zu 7000, verträgliches Maximum wären ca. 1300 Personen. Letzte Woche wurde daher ein großes Umgestaltungsprojekt vorgestellt, das ab Herbst 2019 mit finanzieller Unterstützung der Regione Sardegna umgesetzt werden soll, Ergebnis von 10 Jahren Studien und Planung, das eine komplette Neuordnung des Zugangs vorsieht, die unmittelbar hinter dem Strand verlaufende Straße, den Asphalt zu beseitigen und hölzerne Fußgängerstege anzulegen, um das wertvolle Dünensystem und den natürlichen Sandkreislauf, Austausch, Düne, Strand, Meer zu bewahren bzw. wieder herzustellen. Der Strand ist dann nicht mehr mit dem Auto erreichbar, sondern nur noch zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Elektrofahrzeugen, die ab neu errichteten Parkplätzen an der Peripherie zu Verfügung stehen, worüber zumindest die Anzahl der Fahrzeuge geregelt werden kann.
Weiterhin wird auch über eine generelle Zugangsbegrenzung (Numero Chiuso) nachgedacht, wobei sich aber hier an einem urbanen Stand, anders als in Biderosa, am Spiaggia Rosa/Budelli oder an der Cala Biriola stärker die Frage der konkreten Umsetzbarkeit stellt.
Die Gemeinde plant zur Begrenzung der Schäden als konkrete Maßnahme bis zum Beginn der Umbauten bereits ab diesem Sommer 2018 zunächst Handtücher am Strand zu verbieten, wodurch Proteste und Kontroversen in den sozialen Netzwerken entfacht wurden.
Noch ist dieses spezielle Verbot nicht in Kraft.
Es basiert ebenfalls auf Studien, dass jedes Jahr an dem relativ kleinen Strand der Sand um erhebliche Mengen reduziert wird und daher nur noch eine begrenzte Anzahl Miet-Liegestühle zuzulassen, damit einerseits der Strand, der bei der Vielzahl von Besuchern mit Handtüchern fast vollständig bedeckt ist, wieder „atmen", der nötige Sauerstoffaustausch stattfinden kann und demnach bleiben außerdem an einer derartigen Masse an Handtüchern usw große Mengen Sand hängen.
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