Auch in Sardinien wird Müll getrennt!
NorbertCarls
Aktives Mitglied
Ich spreche für die Gemeinde Cuglieri, zu der zum Beispiel auch der Ort S'Archittu gehört. Wenn ich hier so querlese, dann läuft es auch hier ungefähr so wie an vielen anderen Orten.
Also, seit Jahren streite ich mit meiner Schwiegermutter und meinen Schwägerinnen über die neue Mülltrennung, die vielleicht gut gemeint, aber aus meiner Sicht deutscher als die Deutschen oder so ist. Fakt ist, halte ich mich an die Vorgaben meiner Verwandten, bleibt gut die Hälfte stets liegen, nach meiner Methode wird ALLES entsorgt ;-)
WICHTIG ist, dass dort, wo WERTSTOFFE gesammelt werden, präzise vorgegangen wird,
- also wirklich nur SAUBERE Plastikverpackungen (am besten nur Flaschen u.ä.) in den Plastiksack kommen. Ist dort auch nur ein Joghurtbecher, Plastikteller oder eine Mozzarellaverpackung drin zu sehen, bleibt der Sack liegen! Die Farbe des Sackes ist egal, Hauptsache, er ist transparent.
- Organische Abfälle ("Umido") gehören in den entsprechenden, kompostierbaren Beutel und dann in den dazu vorgesehenen (kleineren) Behälter. Irgendwelche Plastikbeutel (z.B. Einkaufsbeutel) bleiben liegen!
- Glas und Aluminium kommt bei uns ohne Sack in einen Behälter.
- Papier bündeln. Achtung: Pizzakartons mit Essensresten bleiben liegen!
Und jetzt das Wichtigste:
Übertreibt es nicht mit der Mülltrennung, sonst ergeht es euch wie meiner Schwiegermutter, und der Müll bleibt liegen. Richtlinie: die Wertstoffe müssen sauber sein, sie müssen aber nicht alle getrennt entsorgt werden. Wer einen sauberen Platz, Hof oder was auch immer haben will, trennt nicht jeden (möglicherweise noch gespülten) Joghurtbecher, sondern nutzt primär den "SECCO" und trennt nur den ganz eindeutig zuordnungsbaren Müll! "SECCO" heißt bei uns auf dem italienischen "Kontinent" meist "INDIFFERENZIATA" (ungetrennter Restmüll) und so darf man es auch verstehen - in den "SECCO" kann theoretisch alles rein, wichtig ist nur, dass der "Secco" als solcher zu erkennen ist. Will heißen, wenn klar zu erkennen ist, dass es sich um "Restmüll" (Residuo) handelt, wie er auch genannt wird, dann kontrolliert niemand, was drin ist, und der Sack wird anstandslos mitgenommen. Ein durch auch nur einen benutzten Plastikteller "verunreingter" Sack mit Plastikabfällen bleibt hingegen liegen, denn der gilt nicht als Restmüll, sondern als fehlerhaft vorbereiteter Plastikmüll.
Also, seit Jahren streite ich mit meiner Schwiegermutter und meinen Schwägerinnen über die neue Mülltrennung, die vielleicht gut gemeint, aber aus meiner Sicht deutscher als die Deutschen oder so ist. Fakt ist, halte ich mich an die Vorgaben meiner Verwandten, bleibt gut die Hälfte stets liegen, nach meiner Methode wird ALLES entsorgt ;-)
WICHTIG ist, dass dort, wo WERTSTOFFE gesammelt werden, präzise vorgegangen wird,
- also wirklich nur SAUBERE Plastikverpackungen (am besten nur Flaschen u.ä.) in den Plastiksack kommen. Ist dort auch nur ein Joghurtbecher, Plastikteller oder eine Mozzarellaverpackung drin zu sehen, bleibt der Sack liegen! Die Farbe des Sackes ist egal, Hauptsache, er ist transparent.
- Organische Abfälle ("Umido") gehören in den entsprechenden, kompostierbaren Beutel und dann in den dazu vorgesehenen (kleineren) Behälter. Irgendwelche Plastikbeutel (z.B. Einkaufsbeutel) bleiben liegen!
- Glas und Aluminium kommt bei uns ohne Sack in einen Behälter.
- Papier bündeln. Achtung: Pizzakartons mit Essensresten bleiben liegen!
Und jetzt das Wichtigste:
Übertreibt es nicht mit der Mülltrennung, sonst ergeht es euch wie meiner Schwiegermutter, und der Müll bleibt liegen. Richtlinie: die Wertstoffe müssen sauber sein, sie müssen aber nicht alle getrennt entsorgt werden. Wer einen sauberen Platz, Hof oder was auch immer haben will, trennt nicht jeden (möglicherweise noch gespülten) Joghurtbecher, sondern nutzt primär den "SECCO" und trennt nur den ganz eindeutig zuordnungsbaren Müll! "SECCO" heißt bei uns auf dem italienischen "Kontinent" meist "INDIFFERENZIATA" (ungetrennter Restmüll) und so darf man es auch verstehen - in den "SECCO" kann theoretisch alles rein, wichtig ist nur, dass der "Secco" als solcher zu erkennen ist. Will heißen, wenn klar zu erkennen ist, dass es sich um "Restmüll" (Residuo) handelt, wie er auch genannt wird, dann kontrolliert niemand, was drin ist, und der Sack wird anstandslos mitgenommen. Ein durch auch nur einen benutzten Plastikteller "verunreingter" Sack mit Plastikabfällen bleibt hingegen liegen, denn der gilt nicht als Restmüll, sondern als fehlerhaft vorbereiteter Plastikmüll.