Wird Sardinien immer voller?

David2511

Mitglied
Hallo zusammen :)

wie empfindet ihr es wird die Insel jedes Jahr voller?
Bekomm immer mehr über Arbeit / Privat mit das viele nach Sardinien wollen.

Auch viel mehr Flüge als früher etc.

Selbst letztes Jahr war ich 3x auf der Insel außerhalb der Ferien und war überrascht wieviel los ist.
Auch viel mehr Deutsch in Cagliari Abends beim essen gehört.

Hoffe nur die Insel ist einem größeres Tourismusansturm gewaschen (Abfall. Wasser und und)

Lg
 
oha... das wusste ich nicht bin zu 80% im Süden.
Gibt es einen Grund das andere Flüge gestrichen werden und der Süden mehr Flüge hat?
 
Naja, irgendwie müssen die Meldungen über eine "Rekordsaison" nach der nächsten ja herkommen. Früher habe ich nur den August gemieden, jetzt schon Juli bis September, irgendwann lässt man es dann eben ganz - oder gesteht sich ein, dass es anderswo "auch scheiße" ist, um den alten Ruhrpott-Sager zu bringen. Aber gut, ich wurde durch die leeren 80er verdorben, andere fanden die u.U. schon voll, so ist es eben.

Die Flüge ... sagen wir so ... früher gabs im Sommer die Meridiana ab wenigen Orten in Deutschland (München fix, ich glaube auch Düsseldorf?) nach Olbia und zu Preisen, über die hier heute gejammert würde. Oder eben Alitalia via Mailand/Rom nach Cagliari/Alghero. Moby und Sardinia Ferries fuhren im Winter nicht, Grimaldi nur indirekt mit den Grandi Navi Veloci, damals noch ein Gemeinschaftsding, irgendwann ab den 90ern(?). Außerhalb der Saison: Tirrenia ab Civitacecchia nach Olbia/Arbatax/Cagliari und von Genua nach Torres, dazu die FS von Civitavecchia nach Golfo Aranci. Theoretisch gabs noch so Tirrenia-Frachtverbindungen, etwa von Genua nach Cagliari, die waren ewig unterwegs und man hat sie fast nicht gebucht bekommen. Die Schiffe (außer GNV) um ein vielfaches kleiner als heute, teilweise grenzwertig widerlich, Buchung generell richtig mühsam im Reisebüro oder beim legendären Armando Farina-Büro in Wiesbaden - oder schon damals via Turisarda. Und wenn man hier erzählte, dass man nach Sardinien führe, kam häufig ein "Wohin? Was ist das". Der Vorteil: Selten bis nie deutsche Speisekarten, ohne Italienischkenntnisse halfen nur Hände und Füße, weil das Englische quasi inexistent war. Im Norden ging es ab und zu noch mit Französisch.

Insofern: Selbstverständlich, ja.
 
Ich kann nur was zur Pfingstzeit sagen und sa haben wir jetzt letztes Jahr keinen Unterschied festgestellt zu den Jahren vor Corona. Anfang Juni sind die Strände (fast alle) noch wunderschön leer :cool:
 
Ich kann nur was zur Pfingstzeit sagen und sa haben wir jetzt letztes Jahr keinen Unterschied festgestellt zu den Jahren vor Corona. Anfang Juni sind die Strände (fast alle) noch wunderschön leer :cool:

Aber Mitte Juni schon nicht mehr.
 
stimmt, aber das vor auch vor Corona schon so - Mitte Juni bis Mitte September (ca.) ist es einfach insgesamt voller; mit starken regionalen Unterschieden, klar, ist ja im Forum schon oft beschrieben worden;

irgendwie kann man sich selber aber nicht darüber beschweren, wenn man dann selber ein Teil eines vollen Strandes etc ist :cool:so denke ich manchmal, wenn ich zufällig in eine stark frequentierte Ecke geraten bin;
;)
 
Beschweren tu ich mich nicht, kommt ja auch Geld auf die Insel. :)
Bin nur immer skeptisch ob mit mehr Ansturm Müll Abwasser Trinkwasser und und kein Problem wird. Ist ja nicht gerade Unbekannt das es dort Probleme gibt.
 
okay; es ist auf jeden Fall gut, wenn einige Besucher auch im April/Mai oder dann wieder im Okt die Insel besuchen, falls es zeitlich geht; ist dann natürlich im April/Mai den meisten noch zu kalt zum Schwimmen, Okt geht aber gut!
Was die Abfälle angeht.. ist ja im Forum schon oft thematisiert worden; mit Wasser sollte man auf jeden Fall generell sparen, aber - soweit ich weiss - ist das in Sardinien nicht so ein grosses Problem wie zB in Südspanien, Teilen Frankreichs etc.
 
Vor 47 Jahren war ich das erste Mal auf Sardinien, das waren in jeder Hinsicht sicherlich andere Zeiten!
2015 war ich zB am La Cinta, das war eigentlich ok, wogegen es wenige Jahre später bei einem kurzen Besuch dort blieb, denn dieser Strand und die Bedingungen dort waren kaum wieder zu erkennen.
Die Insel leidet unter dem Massentourismus wie überall anders halt auch, aber das geht mit einer
immensen Geschwindigkeit einher.
 
Ich stimme dem auch zu was Georgie sagt .

Auf der Insel ist noch lange kein Massentourismus .
Wenn ich mich in meinem Umkreis so umhöre und man spricht dann über Urlaub und wenn
man sagt das man nach Sardinien fährt dann kommen so Kommentare wie ...das ist mir aber zu weit ....da muss man ja soweit fahren und dann noch Fähre fahren..das ist mir aber zu teuer....und..und..und .
Von mir aus sollen sie alle dahin Fahren oder Fliegen wo alle hinwollen .

Ich bin nicht jedes Jahr auf der Insel und hab auch andere Inseln und Länder gesehen ,
aber für meine Frau und mich gibt es nichts schöneres .

Anfang der 90 er war ich mit meinem besten Kumpel das erste mal dort und seitdem
hat die Insel einen in den bann gezogen .

Entweder kommt man nach dem ersten mal auf der Insel immer wieder oder eben nicht .
 
Ja das sardische Fieber.....hochansteckend!:D

Ein bissel Recht muss ich Sussi geben....bei mir ist es auch so 'wenige' Jahre her, als ich das erste Mal auf Sardinien weilte. Damals (scheint mir) noch einiges ursprünglicher, weniger Hotels, weniger Touristen und man hörte wesentlich mehr sardisch...sowieso italienisch. Aber auch die Dörfer und Städte haben sich dem Neuen angepasst. Ok, wohl überall......;)
Was aber sicherlich auffallend ist, dass sehr viel mehr Camper + CO sichtbar sind. Diese Reiseart hat wirklich extrem zugenommen..... Wie auch, das Viele in der Vor- oder Nachsaison hinreisen, da ohne Kinder der Schulferienzwang nimmer ist.
Letztes Jahr hörten wir immer wieder von Bekannten, dass sie im Oktober hinfahren = Sommerverlängerung.
Tja gucken wir mal, wie es diesmal ist. Immerhin kann man jetzt wieder 'freier' reisen und vielleicht verteilt sich das auch mehr...;))
 
Dass es voller wird, sehe ich eigentlich nur an den typischen Hotspots für Touristen und Ferienhausbesitzer, z.B. Ecke Budoni/ San Teodoro oder Costa Rei/ Villasimius (vielleicht auch noch andere, wo ich oder Bekannte weniger vorbeikommen). Und das hauptsächlich in den Ferienzeiten (Ostern, Pfingsten, Sommer, Herbst). Aber wenn es einem da zu voll ist, braucht man da ja nicht hin... manche mögens aber offensichtlich so kuschelig voll.
 
In Olbia im Norden gab es noch nie Ryanair, und auch in diesem Jahr fliegt Ryanair Memmingen Alghero im Westen ein paar mal die Woche
habe nichts anderes geschrieben!

Ryanair flog vor Corona von einigen Flughäfen nach Alghero...jetzt nur noch von Memmingen.

Condor hat sein Programm nach Olbia stark reduziert. Und das jetzt auch nur noch von mitte Mai bis September.
 
Die erste Hälfte des Mai ist schon mal deutlich leerer als letztes Jahr.
Dies von meiner Dachterrasse aus betrachtet… unter anderem.
 
Naja, irgendwie müssen die Meldungen über eine "Rekordsaison" nach der nächsten ja herkommen. Früher habe ich nur den August gemieden, jetzt schon Juli bis September, irgendwann lässt man es dann eben ganz - oder gesteht sich ein, dass es anderswo "auch scheiße" ist, um den alten Ruhrpott-Sager zu bringen. Aber gut, ich wurde durch die leeren 80er verdorben, andere fanden die u.U. schon voll, so ist es eben.

Die Flüge ... sagen wir so ... früher gabs im Sommer die Meridiana ab wenigen Orten in Deutschland (München fix, ich glaube auch Düsseldorf?) nach Olbia und zu Preisen, über die hier heute gejammert würde. Oder eben Alitalia via Mailand/Rom nach Cagliari/Alghero. Moby und Sardinia Ferries fuhren im Winter nicht, Grimaldi nur indirekt mit den Grandi Navi Veloci, damals noch ein Gemeinschaftsding, irgendwann ab den 90ern(?). Außerhalb der Saison: Tirrenia ab Civitacecchia nach Olbia/Arbatax/Cagliari und von Genua nach Torres, dazu die FS von Civitavecchia nach Golfo Aranci. Theoretisch gabs noch so Tirrenia-Frachtverbindungen, etwa von Genua nach Cagliari, die waren ewig unterwegs und man hat sie fast nicht gebucht bekommen. Die Schiffe (außer GNV) um ein vielfaches kleiner als heute, teilweise grenzwertig widerlich, Buchung generell richtig mühsam im Reisebüro oder beim legendären Armando Farina-Büro in Wiesbaden - oder schon damals via Turisarda. Und wenn man hier erzählte, dass man nach Sardinien führe, kam häufig ein "Wohin? Was ist das". Der Vorteil: Selten bis nie deutsche Speisekarten, ohne Italienischkenntnisse halfen nur Hände und Füße, weil das Englische quasi inexistent war. Im Norden ging es ab und zu noch mit Französisch.

Insofern: Selbstverständlich, ja.
Meine bevorzugte Linie war T.R.I.S. in den 90er Jahren mit der Verbindung Genua-Palau (teilweise mit Stop in Porto Vecchio). Anfang der 2000er Jahre gab‘s sogar einen schnellen Katamaran auf dieser Strecke, später ging die Strecke an EneRmaR und zuletzt an Di Maio. Ende der 2000er Jahre wurde die Verbindung gestrichen - für uns war diese Strecke ein Traum, vom Hafen in Palau 15 Minuten zum Haus in der Gemeinde Arzachena.
 
Die erste Hälfte des Mai ist schon mal deutlich leerer als letztes Jahr.
Dies von meiner Dachterrasse aus betrachtet… unter anderem.
Das schöne Wetter lässt aber auch wirklich auf sich warten dieses Jahr. Kurzentschlossen wird wohl im Moment kaum jemand Sardinien als Urlaubsziel wählen…
 
Hä, wie bitte? Ich bin jetzt 8 Wochen hier, insgesamt nur 2 Tage länger anhaltender Regen, an denen wir nicht auf der Terrasse essen konnten. Sonst IMMER nur draußen gewesen. Wer von März bis Anfang Juni Badewetter erwartet, alles andere als nicht schönes Wetter empfindet, ja, dem ist nicht zu helfen.
Wenn man nur 2 Wochen hier ist, hat man verständlicherweise einen anderen Blick auf's Wetter. Da ist ein Regentag schon schlechtes Wetter, aber insgesamt gesehen war es ein Traumfrühling.
 
Das schöne Wetter lässt aber auch wirklich auf sich warten dieses Jahr. Kurzentschlossen wird wohl im Moment kaum jemand Sardinien als Urlaubsziel wählen…
Zum Thema “schönen Wetter”

Seit gestern ist in Palau Dauerregen bis einschließlich Sonntag vorhergesagt (es müssen korsische Meteorologen sein!)! Natürlich mit der stets panikgeschwängerten „schwere Regenwarnung“ verbunden.
(Es vergeht kein Vorhersage-Tag ohne schwere Warnung - bestimmt damit wir uns dran gewöhnen, wenn mal ne Warnung Wirklichkeit werden würden könnte.)

Und watt is? Nix. Kein Tropfen.
In meinen Augen … ist das Wetter viel zu oft besser als angesagt.
Steht da zum Beispiel- voll bewölkt, muss man wissen, dass sardisches „voll bewölkt“ stets meint, das der blaue Himmel die paar Wolken voll bestrahlt, integriert… übliche sardische Gastfreundschaft eben.

Zurück zu meiner noch nicht umstrittenen Hypothese „Wetter oft besser als angesagt“:
Warum?
Vielleicht- weil die Meteorologen noch im „stay at home“-Modus sind?
Gar ein Long Covid - Phänomen ?!
Die Fehlleistungen sind mir schleierhaft - weiß jemand mehr?
Was aber immer geht und die letzten Jahre schön gepflegt wurde - Temperatur in der Sonne messen und dann von 50 Grad - Hitzerekord undsoweiter Geschichten erzählen.
(Wen interessiert schon der alte allgemeine Standard der Temperaturmessung im Schatten.,,,)

Kurzgefasst: das Wetter ist meist besser als vorhergesagt und Hitzerekorde sind keine, da das Thermometer in der prallen Sonne lag. Unabsichtlich… voraussichtlich.

P.S.:
Und bei all den anderen, wo es wirklich geregnet hat … Auguri z.B @Sbodeschuh
 
Magst ja recht haben. Bei uns in Tamarispa ( Budoni) ist der 10 L Eimer vollgelaufen und es regnet immer noch leicht. Der Regen hier ist perfekt, dauerhaft leichter Landregen, die Erde kann das Wasser gut aufnehmen.
 
Nun, die Winde halten sich halt nicht an Regeln......was auch in nördlichen Gebieten oft zu Wetter-Verwirrung führt. Prognosen sind nun mal sehr 'Zukunftsträchtig' und öfter zweifelhaft, wenn gemeinerweise ein Windli plötzlich stärker ist als sein Widersacher......
 
ehrlich gesagt ,die 2 Tage regen kann ich auch gut aushalten,der Garten freut sich (der Regen ist wirklich perfekt,@eumel ,das läuft jetzt grad unter Münsteraner landregen;)),unser Brunnen ist jetzt schön voll und ich benutze jetzt die Zeit ,mal das Haus in ordine innen zu bringen. Haben die ganzen Wochen vorher uns nur um den Garten gekümmert. Ab Montag fängt ja dann der sommer an :)
 
na ja @Claudius

so ganz grundlos sind die Wetterwarnungen nun wirklich nicht.

Hier darf ich z.B. nur mal an die Unwetter der letzten Jahre erinnern:
Unwetter Sarrabus 1999 (10 Tote)
Unwetter Olbia / SARDINIEN 18.11.2013 (18 Tote)
Unwetter Uta und San Vito und Sarrabus 11./13.10.2018
Unwetter Bitti (3 Tote) 28.11.2020
Unwetter Sardinien: in Assemini und Pirri und um Cagliari 11. August 2022

CHRONIK über Unwetter und Überschwemmungen in Sardinien der Jahre: 1795 - 2008 mit insgesamt 35 schwerwiegenden Ereignissen (!)

Bericht zum katastrophalen Unwetter vom 14.-19.10 1951 um Cagliari und auf Sardinien

Unwetterwarnungen werden nicht zur Verängstigung von Menschen, sondern als Vorsichts- und Umsichtsmaßnahmen ausgesprochen. Insofern ist Dein Kommentar hierzu salopp gesagt: etwas zu leichtfertig.
 
Zuletzt geändert:
Bei so vielen Touristen, die jetzt schon unterwegs sind, wundert mich das nicht:

Rekordsaison für Sardinien: ein Boom bei Ankünften und Anwesenheit
Rekordsaison für Sardinien: es wird ein Boom bei Ankünften und Anwesenheit geben
Fortsetzung des positiven Trends von 2022, als Sardinien (Istat-Daten) bereits an fünfter Stelle der beliebtesten Reiseziele für den Sommerurlaub stand
20. Mai 2023
1 MINUTE LESEN

Sassari 2023 hat alle Voraussetzungen für ein Rekordjahr für den Tourismus auf Sardinien. Laut einer Studie von Demoskopica wird mit 14,2 Millionen Eintritten gerechnet, was einem Zuwachs von 11,9 % gegenüber 2022 entspricht, während die Zahl der Ankünfte um 3 Millionen oder 10,2 % auf Jahresbasis steigen könnte. Eine ermutigende Aussicht, die den positiven Trend fortzusetzen scheint, den Istat für das Jahr 2022 festgestellt hat. Demnach liegt Sardinien mit einem Anteil von 6,8 % an den beliebtesten Reisezielen für den Sommerurlaub an fünfter Stelle, knapp hinter Kampanien (7 %) und vor Sizilien (6,7 %). Die Daten der Bank von Italien zeigen auch, dass die regionalen Touristenströme sowohl bei den italienischen als auch bei den ausländischen Touristen zunehmen. Insbesondere im dritten Quartal des Jahres 2022, das die Sommermonate umfasst, wurden 991 Tausend ausländische Reisende gezählt, verglichen mit 835 Tausend im gleichen Zeitraum des Jahres 2021, was ebenfalls einen Anstieg gegenüber dem letzten Sommer vor der Pandemie (2019) bedeutet, als es 958 Tausend waren.

 
Unwetterwarnungen werden nicht zur Verängstigung von Menschen, sondern als Vorsichts- und Umsichtsmaßnahmen ausgesprochen. Insofern ist Dein Kommentar hierzu salopp gesagt: etwas zu leichtfertig.
Ja genau, ich gebe dir recht, aber wenn zu oft vor Zyklon:eek: und Unwetter mit gelber und roter Warnstufe gewarnt wird und nix passiert, dann nimmt man die sicher berechtigten Warnungen auf die leichte Schulter, siehe Kommentar oben, nach dem Motto "Der Wolf kommt". Das ist auch nicht Sinn der Sache.
 
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