Ende Juni haben wir einen "Kurzurlaub" in der Baronia gemacht, unser Basislager war das Hotel S'Ortale in Orosei, das wir uneingeschränkt weiterempfehlen können. Preislich ok, sauber, sardisch-stilvoll, gemütlich, Personal (sowieso alle miteinander verwandt) ausnehmend freundlich.
Von dort aus haben wir einige Ziele in der näheren & weiteren Umgebung angefahren, für die auch einige threads hier im Forum unser Interesse geweckt hatten. Orosei, die Altstadt, ist es durchaus wert, des Abends ein wenig durch die engen Gassen zu bummeln, es kostet aber einige Mühe, sich am Weg zum Centro Storico den grauslichen Bummelzug wegzudenken, der jeder Ästhetik zum Trotz dennoch gut frequentiert zu sein scheint.
Im einzelnen waren wir am Orosei'schen Hausberg, dem Mte Tuttavista, der den Anstieg mit einem grandiosen Rundumblick belohnt, sind bei 38° zum Brunnenheiligtum (Pozzo sacro) Su Tempiesu bei Orune hinabgestiegen, durch das Villaggio nuragico / Wasserheiligtum Romanzesu bei Bitti (tiefste Barbaggia) geschlendert, zur Cascata Pitrisconi am Mte Nieddu marschiert und haben mit dem Campo Oddeu auch der Ogliastra einen Tag gewidmet.
Zu dieser Hochebene und dem Weg danach Richtung Goroppu gibt's ja hier schon eine längere Diskussion, die ich mit folgender Info ergänzen kann: Die Straße über die Hochebene und runter bis zur Brücke ist zwar Staubpiste, aber mit jeder Art von PKW problemlos befahrbar. Die Brücke ist ebenfalls passierbar, oben drüber PKW, unten durch 4x4 - ein bisschen Training muss ab und zu sein ... dennoch, lieber @leerotor , hat sich der Flurschaden, den wir mit unserem übermotorisierten Offroad-Boliden angerichtet haben, auf ein paar verschobene kopfgroße Steine und etwas in Unordnung geratenen Sand beschränkt... .
Nach der Brücke ist die Straße über weite Strecken mit Natursteinen gepflastert, rumpelig, aber gut fahrbar. Die im entsprechenden thread erwähnten tiefen Rinnen dürften jetzt repariert worden sein, jedenfalls wäre der 1oom-Anstieg nach der Brücke für jedes normale (= nicht tiefergelegte) Auto mit entsprechender Vorsicht schadensfrei passierbar gewesen. Bis Sedda Arbaccas fährt man durch phantastischen, uralten Eichenwald, bis ein geschlossener (und daher respektierter) Schranken Einhalt gebietet. Den folgenden 30minütigen Abstieg zum Eingang der Goroppu (und wieder zurück) haben wir angesichts der noch immer ca 38° unterlassen,. Uns hat es genügt, ein wenig zwischen den (lt Infotafel) teils jahrhundertealten Bäumen umherzustreunen und ein in dieser Gegend nicht erwartetes Gigantengrab ehrfürchtig zur Kenntnis zu nehmen.
Zum Capo Comino führt zusätzlich zur 125er ein Sandsträßchen, das sogar eine kleine Furt aufweist, und auch wegen gröberer Unebenheiten für NormalPKW nicht anzuraten ist. Dennoch - oder gerade deswegen - ist die Fahrt mehr oder minder parallel zum Ufer ein lohnendes Erlebnis.
Und zum Schluss haben wir noch die Cascata Pitrisconi besucht, ein wildromantisches Naturschauspiel in Form eines 20m hohen Wasserfalls, der gischtend in eine bizarre Schucht stürzt.
Die Erinnerung an diesen Aufenthalt in der Baronia habe ich einem ca 20-minütigen Video festgehalten, das es hier zu sehen gibt. Vielleicht ist es für den einen oder anderen ein Anreiz, auch bei einem Urlaub in einer der schönsten Badegegenden Sardiniens mal einen Tag nicht am Strand zu brutzeln ...
PS: für die Musik im Video entschuldige ich mich - seit Youtube (teils sicher zu Recht) rigoros auf das Copyright achtet, ist es schwierig geworden, urheberrechts-freie Musik für die Vertonung zu finden, letztlich landet man dann bei der mageren Auswahl der "Automatenmusik". Für Euch ist es wahrscheinlich kein Trost, dass ich für uns rein privat eine andere Fassung mit passender, wunderschöner sardischer Musik habe, das ich aber nicht öffentlich zugänglich machen darf...
Von dort aus haben wir einige Ziele in der näheren & weiteren Umgebung angefahren, für die auch einige threads hier im Forum unser Interesse geweckt hatten. Orosei, die Altstadt, ist es durchaus wert, des Abends ein wenig durch die engen Gassen zu bummeln, es kostet aber einige Mühe, sich am Weg zum Centro Storico den grauslichen Bummelzug wegzudenken, der jeder Ästhetik zum Trotz dennoch gut frequentiert zu sein scheint.
Im einzelnen waren wir am Orosei'schen Hausberg, dem Mte Tuttavista, der den Anstieg mit einem grandiosen Rundumblick belohnt, sind bei 38° zum Brunnenheiligtum (Pozzo sacro) Su Tempiesu bei Orune hinabgestiegen, durch das Villaggio nuragico / Wasserheiligtum Romanzesu bei Bitti (tiefste Barbaggia) geschlendert, zur Cascata Pitrisconi am Mte Nieddu marschiert und haben mit dem Campo Oddeu auch der Ogliastra einen Tag gewidmet.
Zu dieser Hochebene und dem Weg danach Richtung Goroppu gibt's ja hier schon eine längere Diskussion, die ich mit folgender Info ergänzen kann: Die Straße über die Hochebene und runter bis zur Brücke ist zwar Staubpiste, aber mit jeder Art von PKW problemlos befahrbar. Die Brücke ist ebenfalls passierbar, oben drüber PKW, unten durch 4x4 - ein bisschen Training muss ab und zu sein ... dennoch, lieber @leerotor , hat sich der Flurschaden, den wir mit unserem übermotorisierten Offroad-Boliden angerichtet haben, auf ein paar verschobene kopfgroße Steine und etwas in Unordnung geratenen Sand beschränkt... .
Nach der Brücke ist die Straße über weite Strecken mit Natursteinen gepflastert, rumpelig, aber gut fahrbar. Die im entsprechenden thread erwähnten tiefen Rinnen dürften jetzt repariert worden sein, jedenfalls wäre der 1oom-Anstieg nach der Brücke für jedes normale (= nicht tiefergelegte) Auto mit entsprechender Vorsicht schadensfrei passierbar gewesen. Bis Sedda Arbaccas fährt man durch phantastischen, uralten Eichenwald, bis ein geschlossener (und daher respektierter) Schranken Einhalt gebietet. Den folgenden 30minütigen Abstieg zum Eingang der Goroppu (und wieder zurück) haben wir angesichts der noch immer ca 38° unterlassen,. Uns hat es genügt, ein wenig zwischen den (lt Infotafel) teils jahrhundertealten Bäumen umherzustreunen und ein in dieser Gegend nicht erwartetes Gigantengrab ehrfürchtig zur Kenntnis zu nehmen.
Zum Capo Comino führt zusätzlich zur 125er ein Sandsträßchen, das sogar eine kleine Furt aufweist, und auch wegen gröberer Unebenheiten für NormalPKW nicht anzuraten ist. Dennoch - oder gerade deswegen - ist die Fahrt mehr oder minder parallel zum Ufer ein lohnendes Erlebnis.
Und zum Schluss haben wir noch die Cascata Pitrisconi besucht, ein wildromantisches Naturschauspiel in Form eines 20m hohen Wasserfalls, der gischtend in eine bizarre Schucht stürzt.
Die Erinnerung an diesen Aufenthalt in der Baronia habe ich einem ca 20-minütigen Video festgehalten, das es hier zu sehen gibt. Vielleicht ist es für den einen oder anderen ein Anreiz, auch bei einem Urlaub in einer der schönsten Badegegenden Sardiniens mal einen Tag nicht am Strand zu brutzeln ...
PS: für die Musik im Video entschuldige ich mich - seit Youtube (teils sicher zu Recht) rigoros auf das Copyright achtet, ist es schwierig geworden, urheberrechts-freie Musik für die Vertonung zu finden, letztlich landet man dann bei der mageren Auswahl der "Automatenmusik". Für Euch ist es wahrscheinlich kein Trost, dass ich für uns rein privat eine andere Fassung mit passender, wunderschöner sardischer Musik habe, das ich aber nicht öffentlich zugänglich machen darf...