3 Wochen Sardinien Ende September / Anfang Oktober

FRAC

Mitglied
Hallo Sardinienliebhaber und -kenner,

Ende September / Anfang Oktober werden wir (2 Erwachsene) für satte 3 Wochen auf Sardinien sein. Wir haben Flüge von/ab Olbia und wollen uns einen Leihwagen mieten. Für die ersten 3 oder 4 Tage werden wir uns eine Unterkunft mir Frühstück in strandnähe und nicht zu weit weg von Olbia buchen und ansonsten über die Insel tingeln. Das heißt - je nach Wetter, Lust und Laune die Insel erkunden und uns die entsprechenden Unterkünfte kurzfristig über das Internet oder vor Ort suchen.

Meine Fragen nun:

  • Ist das einigermaßen machbar, oder das Risiko groß, dass wir in dieser Zeit kaum noch brauchbare Unterkünfte kurzfristig finden?
  • Ja, Sardinien ist überall toll. Aber - vielleicht gibt es doch Tipps, was man gesehen haben sollte und was man besser sein lässt?
Neben konkreten Tipps freue ich mich auch über Hinwiese auf ähnliche Anfragen hier im Forum. Ich selber habe bislang nur etwas mit anderen Konstellationen gefunden, z.B. Anfragen zu Urlaub mit kleinen Kindern, kürzere Aufenthaltsdauern und andere Jahreszeiten.
Danke schon mal im Voraus!
 
Schau mal oben rechts in : Biete Unterkunft ---- oder stell was rein : suche Unterkunft .
Ach ja, Ihr wollt s kurzfristig machen - ja mit Internet meiner Meinung kein Problem.
Ich persönlich würde ca. 3 Standorte auswählen und dann die Gegend drumrum erkunden.
Aber wenn Euch die Umzieherei nix ausmacht, o.k.
Na, Du mußt schon a bissle mehr schreiben was Ihr wollt .
Wir reisen immer erst im Oktober, keine Probleme mit Unterkünften.
Kannst auch Turisarda oder Solemio --- siehe oben bei Partner ---- kontaktieren.
Grüßle
aus dem Schwabenland
Monika
 
Danke, Monika!

Gut zu wissen, das der Oktober eine schöne Reisezeit ist, nicht nur von dir, sondern auch aus anderen Forenteilnehmern.

3 oder 4 Anlaufpunkte über die Insel verteilt stellen wir uns vor, an Orten, die an sich schon schön sind und von denen aus wir auch gut die Gegend erkunden können. Erholung, gerne am Strand, ist uns wichtig, aber wir möchten auch etwas von der Insel sehen. Bis in den Nachmittag am Strand abhängen und dann eine kleine Spritztour in die Umgebung machen kann genauso passieren wie eine Tagestour, nach der wir Abends noch zur Erfrischung ins Meer hüpfen. Und wenn eine der 3-4 Unterkünfte mitten im Land und fern des Meeres liegt hat das auch seinen Reiz.

Was wir nicht wollen ist ein minutiös durchgetakteter Urlaub. Wenn es uns irgendwo super gefällt bleiben wir da eben länger, wir müssen ja nicht in den 3 Wochen jeden Winkel der Insel abklappern. Es soll ja Urlaub zur Erholung sein.

Die Unterkunftsecke hier im Forum werde ich mir noch anschauen, ebenso Turisarda oder Solemio.

Schade, dass wir dieses tolle Forum erst gestern entdeckt haben ...
 
Unterkünfte mit Frühstück wären dann B&Bs oder Hotels.
Da hat man dann eher das Problem, dass etliches schon geschlossen ist.
Aber mit Internet vor Ort durchaus leichter machbar und zu finden.
Ansonsten ist es prinzipiell überall lohnenswert, gibt so viele Möglichkeiten, alles kann man sowieso auch in 3 Wochen nicht machen/sehen.
Aber es kommt auch auf eure Interessen, eure Vorlieben an usw...
Meiden sollte man um die Zeit reine Touristenorte, wo es dann schon ziemlich ausgestorben ist und vieles geschlossen.
Vielleicht liest du dich einfach zunächst noch weiter ein, hier im Forum und auch schon mal in einem guten dicken Reiseführer usw.,schaust dir Bilder an, auf go..gle maps, streetview etc.... denn konkretere Fragen, sind auch konkreter zu beantworten.
Prinzipielles zu etlichen Orten in Bezug auf Strandnähe und Sardinien kannst du hier zB mal lesen
https://www.sardinienforum.de/threa...tolle-shopping-und-ausgehmöglichkeiten.10750/
Viel Spaß beim Planen
 
Vielen Dank für die Antworten, und sorry für meine vagen Beschreibungen.

Meiden sollte man um die Zeit reine Touristenorte, wo es dann schon ziemlich ausgestorben ist und vieles geschlossen.

Für die ersten Tage würde mir ein Ort mit Strand gefallen. Nicht allzuweit von Olbia entfernt, da wir nicht gleich am ersten Tag weit fahren wollen, und nicht gerade in einem im Oktober ausgestorbenen Touriort. Auf den ersten Blick scheint mir Pittulongu passend. Werde mal nach Unterkünften dort Aussschau halten, es sein denn ihr ratet mir davon ab oder habt eine super Alternative.
 
Mantramäßig muss ich hier wiederholen:

Posada, St. Lucia, La Caletta

Drei Örtchen, die nicht nur Touristenhochburgen sind sondern halbweg gewachsene Ortschaften. 45 Minuten von Olbia und mit entzückenden Stränden!
 
Wenn ihr von Olbia in Richtung Süden beginnen möchtet kann ich die Vorschläge von Sbodeschuh unterschreiben.
Wir werden um diese Zeit auch in der Gegend sein.
Wenn ihr Euch vorher den Norden anschauen möchtet werfe ich jetzt mal Cannigione und Palau in die Runde.
Das ist auch nur 30 bzw 40 km auf gut ausgebauten Strassen, also eine gute halbe Stunde zu fahren.

Zum Thema "Landesinnere" ist eben die Frage, ob ihr eher in den Bergen oder lieber in flacherer Gegend unterkommen möchtet.
 
und nicht gerade in einem im Oktober ausgestorbenen Touriort.
Pittulongo ist gerade das, besteht fast nur aus Ferienhäusern.
Olbia lohnt sich mE nicht und man kann daher gleich ein Stück weiter entweder Richtung Süden oder Norden fahren, das ist wirklich kein Problem. Bei letzterem wäre durchaus auch Santa Teresa eine gute Möglichkeit und für Erkundungen der Gallura gut geeignet......

Schau doch auch mal unter den jew. Tags=Schlagwörtersuche, ich denke zB das Tag "Oktober" trifft euer Thema gut
oder im Forum Allgemeines "ganzjährig" usw. Natürlich findet man das nicht eins zu eins passend , aber man kann sich das für eine selbst Interessante herausziehen bzw weiter und weiter lesen .... ......oder eben wie gesagt in einem guten ausführlichen Reiseführer (zB dem Reiseknowhow) zu den jew. Gegenden, was euch interessiert, denn die sich schon sehr verschieden rund um die Insel.
Hier zB und viele andere Threads
https://www.sardinienforum.de/tags/oktober/
https://www.sardinienforum.de/search/9230337/?q=ganzjährig&o=date&c[node]=2+51+53
 
Vielen Dank für die vielen Tipps! Ich werde mir diese im Laufe der Woche anschauen und bei Rückfragen wieder melden.
 
in einigen gebieten gibt es gehäuft ferienhäuser, tw. direkt am meer (das aber eher selten). oft gibt es schilder (zu vermieten) mit der dazugehörigen telefonnummer. ein paar brocken italienisch wären hier hilfreich oder man hofft, dass der vermieter englisch spricht. aber auch das wäre eine möglichkeit, relativ kurzfristig eine attraktive behausung zu finden.

lg anke
 
So, nun sind wir schon seid Sonntag auf der Insel und ich möchte kurz berichten, wie es bislang läuft.

Wir hatten als erstes Ziel die Costa Smeralda angepeilt um mit ein paar Tagen Strandurlaub zu starten. Von Flughafen in Olbia aus ging es in Richtung Porto Cervo zur Bucht Piccolo Pevero. Das war schon mal ein Volltreffer, diese Bucht ist traumhaft schön und recht zurückhaltend bebaut. Gleich nebenan gibt es mit Grande Pevero quasi die große Schwester, da hat man die Qual der Wahl. Aber: Dort gibt es nur Touristenunterkünfte, und die machen gegen Enbe September zu. Gut, dass wir gleich zu Anfang da waren!

Der erste Ausflug ging nach Porto Cervo. Das hätten wir uns auch sparen können, der Ort hat für mich den Charm eines dieser Factory Outlets irgendwo auf der grünen Wiese.

Ganz anders die Tour über Palau, Capo d'Orso und schliesslich Capo Testa. Was für eine umwerfende Landschaft! Das konnte die Rundfahrt durch die Gallura am nächsten Tag nicht mehr toppen, zumal das Wetter an dem Tag auch durchwachsen war. Wobei die Gallura viel zu bieten hat - mit Capo d'Orso und Capo Testa hatten wir jedoch zwei Highlights schon vorher gesehen, und die hatten die Latte sehr hoch gelegt.

Mittlerweile sind wie in Alghero. Hier ist es ausgesprochen städtisch, lauter und hektischer als an der Costa Smeralda. Die mit Souvenirläden und Tourirestaurants gespikte Altstadt wirkt auf mich touristischer als manch reiner Touristenort im Nordosten. Aber nicht weit von der Stadt entfernt gibt es wieder traumhafte Strände, wie zum Beispiel die Spiaggia Mugoni, und umwerfende Landschaft wie am Capo Caccia.

Sehr beeindruckend sind auch die vielen Steinbauten der Nuragher. Wenn man sich überlegt, dass diese Gebäude Jahrtausende überstanden haben, während Bauten aus den 70gern und 80gern heute wegen baulicher Mängel abgerissen werden und man bei mancher ästhetischen Zumutung aus dieser Zeit auch noch froh darüber ist ...

Zwei Tage haben wir noch in und um Alghero, dann geht es weiter. Die Costa Verde könnte ich mir gut vorstellen. Mal schauen ...
 
Costa Verde??? Klasse, wenn ihr euch auf Schotterstraßen traut, ruhi mal die offengelassenen Minen besuchen. Seid ihr Wanderer? Dann mal die Orridaschlucht durchwandern;) Oder die schönen großen Dünen besuchen, am Hotel le duin.
Gruß Hermann
 
Interessant dein Bericht und deine Eindrücke . Ja, die Landschaft der Gallura ist wirklich einzigartig und sehr beeindruckend, auch die Costa Verde ist wunderschön, landschaftlich wieder völlig anders. Über weite Strecken unberührte Natur, Weite und Einsamkeit pur. Nur gibt es direkt da kaum Unterkünfte. Da muss man dann einfach ein paar Kilometer fahren, aber es lonht sich sehr .
Welche Art Unterkünfte habt ihr nun zum Übernachten? B&Bs? Und habt ihr vorher reserviert oder wie habt ihr es letztlich gelöst?
Weiterhin schönen Urlaub und berichte doch gerne weiter.
 
An der Costa Esmaralda hatten wir ein 3* Hotel von zu Hause aus gebucht. Dort haben wir uns ein B&B in Alghero gesucht. Für die Costa Verde haben wir nun ein B&B in S'archittu Cuglieri. Das können wir aber noch stornieren, wenn uns etwas Besseres begegnen sollte.
 
Nun sind die Tage in Alghero auch schon wieder vorbei. Wir sind von dort noch nach Sassari (nett, aber mehr auch nicht) und Castellsardo (sehr schön, aber auch recht touristisch) gefahren und nun in S'archittu. Ich wusste hast nicht, dass es in unseren Gefilden Flamingos gibt. Die Gegend um Cabra belehrt mich eines besseren! Fantastisch.

Nun fragen wir uns, was als nächstes kommt. Mit Iglesias vielleicht mal ein Städtchen etwas in Landesinneren
 
Wenn ihr schon am Fahren seid: fahrt doch mal ganz runter auf die Insel, die man über die Strassenbrücke erreicht, nach S. Antioco. Viel zu sehen, wenn man rundrum fährt, Buchten und Sand- und Steinstrände, die man sich je nach Windrichtung aussuchen kann mit ganz wenig Fahrerei. Im Hauptstädtchen ist viel los u. man kann alles kaufen. Das kleinere Städtchen Calasetta ganz im Norden ist auch sehenswert und um diese Zeit schon ohne viel Touristen. Hotels, Geschäfte, der Turm usw. fußläufig zu erreichen. Und nach Carloforte kommt man auch ganz schnell, wenn man noch mehr sehen will. LG Ju
 
Uff, nun ist auch dieser fantastische Urlaub schon wieder vorbei! Als Dank für die Tipps und als Info zukünftiger Reisender hier noch kurz, wo es uns noch überall hin verschlagen hat.

Mit S'archittu hatten wir die Costa Verde noch gar nicht erreicht - was wir aber erst festgestellt haben, als wir da schon wieder weg waren. Die Fahrt über die Küstenstraße von Alghero nach S'archittu war jedenfalls traumhaft! Wie schon geschrieben haben wir von S'archittu aus einen Ausflug Richtung Cabra gemacht und am Stagno die Cabras nach Flamingos Ausschau gehalten, aber nur wenige gesehen. Aber immerhin - ich hatte ja gar nicht mit Flamingos gerechnet! Recht beeindruckend die Ruinen in Tharros - vor allem wenn man bedenkt, welche Zeitspanne da von den Nuraghern über die Römer bis hin zu den Spaniern mit ihren Wachtürmen abgedeckt wird. Toll waren auch die Reiskornstrände Spiaggia di Is Arutas und Spiaggia di Mari Ermi. Schade nur, das die Strandrestaurants Anfang Oktober schon geschlossen hatten! Auch in Putzu Idu haben wir vorbei geschaut - hier sieht es aus, als wäre im Sommer der Megarummel. Im Oktober dagegen waren wir fast unter uns. Zur unseren großen Überraschung sahen wir gleich vom Parkplatz aus auf der Salina Manna massenweise, was uns in Cabras nur vereinzelt begegnet ist: Flamingos! Oristane haben wir auch besucht - nett, aber für uns nicht unbedingt einen Umweg wert. Auf dem Rückweg sind wir beim Versuch noch etwas an der Lagune und der Küste entlang zu fahren durch ein ziemlich unansehnliches Industriegebiet gekommen - das hätten wir uns gern erspart.

Iglesias haben wir dann doch ausgelassen, und damit den ganzen Südwesten von Sardinen. Wir sind gleich quer über die Insel nach Cagliari gefahren. Das Navi haben wir gebeten, Autobahnen zu meiden. Leider hat sich die Hoffnung nicht erfüllt, dadurch eine schöne Überlandtour zu machen. Ausnahme war ein kurzer Abstecher in's Monte Arci Massiv.

Cagliari hat uns dann wieder sehr gut gefallen, besser noch als Alghero. Auf der Bastione di Saint Remy einen Cocktail schlürfen und dem Sonnenuntergang zusehen war einfach traumhaft!

Den Spiaggia del Poetto haben wir auf der Rückfahrt nur kurz im Vorbeifahren bewundert. Unglaublich, so ein Strand direkt in einer Großstadt! Im Sommer dürfte hier entsprechend der Teufel los sein. Beim Fahren über die Küstenstraße Richtung Norden hatten wir also rechts diesen fantastischen Strand, und links Salinen und Lagunen. Und auf denen, jetzt sogar aus dem fahrenden Auto zu bestaunen: Flamingos!

Weiter ging es über die SS125 die Ostküste rauf. Ein Abstecher an die Costa Rei war fällig, wo meine bessere Hälfte vor vielen Jahren mal war, und dann gemütlich weiter bis Arbatax. Hier war das einzige Mal, wo wir keine Unterkunft vorgebucht hatten und ganz klassisch vor Ort etwas suchen mussten. Wobei dies durch den Einsatz unserer Handys nicht ganz so spannend wie in der Prä-Internet Zeit war. Arbatax ist ganz nett, hat in Porto Frailis einen schönen Strand, der aber nicht ganz mit den schon genossenen Superstränden mithalten kann. Die roten Porphyr Klippen am Hafen sind beeindruckend - schade nur, dass gleich dahinter dass nun brach liegende Gelände eines ehemaligen Steinbruchs den Eindruck trübt. Auch die alte Papierfabrik, auf deren Gelände jetzt Ölbohrplattformen gebaut werden, ist wenig anheimelnd. Umwerfend dagegen der Tagesausflug auf einem recht kleinen Boot mir ca. 25 Leuten in die Bucht von Orosei! Ein Traumstrand nach dem anderen, die Grotta del Fico, die wir mit wenigen Leuten und Audioguides in aller Ruhe erkunden konnten. Essen auf dem Schiff und ein witziger sardischer Skipper, der mit Inbrunst die Schönheiten dieses Küstenstrichs sehr gekonnt präsentierte.

Von Arbatax ging es dann wieder über die SS125 zur letzten Station in ein Hotel am Golf von Olbia für ein paar Tage Strandurlaub pur. Wobei schon die Fahrt auf dieser Straße ein Fest ist mit überwältigenden Eindrücken, führt sie doch weit in's bergige Inselinnere, bevor es dann erst kurz vor Olbia wieder an der Küste lang geht. Ein Abstecher zu den Murales in Orgoloso war natürlich auch fällig - sehr beeineindruckend! Auch Posada haben wir uns angeschaut. Sehr hübsch, aber bereits mausetot. Hotels, Cafe's, Restaurants - soweit überhaupt vorhanden, alles bereits geschlossen! Da haben wir dann verstanden, warum wir im Posade keine Unterkunft gefunden hatte. Die Rechnung in der Nachsaison solche gewachsenen Orte den reinen Touristenorten zu bevorzugen ist zumindest in Posada für uns gar nicht aufgegangen.

Auch wenn für die letzte Tage nur Hotel und Strand geplant war, konnten wir es nicht lassen ein wenig die Umgebung zu erkunden. Hier hat es uns die Spiaggia Taverna besonders angetan. Bei der Anfahrt ragen die Felsen der Insel Tavolara imposante 500 m aus dem Wasser empor, davor das Meer in allen Schattierungen von azurblau bis smaragdgrün. Der Strand trennt, mal wieder, eine Lagune vom Meer, und in dieser Lagune empfangen uns freundlich Flamingos. Uff - so nah war ich, außer im Zoo, noch nie einem Flamingo! Weniger angetan waren wir von San Teodoro. Obwohl einstmals ein Fischerdorf ist dies nun 150% touristisch, mich hat das sehr an Malle & Co. erinnert. Aber - hier war selbst Mitte Oktober noch Trubel.

Dann war der Urlaub auch schon wieder vorbei. Zurück zum Flughafen, Mietwagen abgeben (was wie auch die Übernahme überraschend problemlos ging) und wieder zurück in die Heimat. Zum Abschluss noch einen Blick aus dem Flugzeugfenster auf die Lagunen in der Bucht von Olbia - sogar aus dem Flugzeug heraus konnte man nun Flamingos erkennen. Ein schöner Abschied!

Sicherlich haben wie vieles verpasst, vor allem im Südwesten und in Inneren der Insel. Aber was soll's: wir haben uns gut erholt, jede Menge fantastischer Eindrücke gewonnen, und gute Gründe gesammelt, noch mal wieder zu kommen.
 
Zuletzt geändert:
Cagliari hat uns dann wieder sehr gut gefallen, besser noch als Alghero. Auf der Bastione di Saint Remy einen Cocktail schlürfen und dem Sonnenuntergang zusehen war einfach traumhaft!
Grazie !
Gruß aus Cagliari, F.
 
Es gibt eine einfache Erklärung warum die Option "Autobahn vermeiden" auf Sardinien wenig bringt.
Auf ganz Sardinien gibt es keine Autobahnen sondern maximal "gut ausgebaute Schnellstrassen".
Diese sehen zwar fast aus wie Autobahnen, sind aber für das Navi vergleichbar mit unseren Bundesstrassen.
 
Da war mein Navi schlauer und hat uns schon auf eine Strecke über Land und unter Vermeidung der E25/SS131 geschickt. Mir scheint eher die Gegend zwischen Oristano und Cagliari nicht ganz so schön zu sein, wie wir es von anderen Teilen der Insel gewohnt waren.

Wir wären wohl besser zügig über die SS131 gefahren und hätten von da aus gezielt Abstecher machen sollen, zur Nuraghe Su Nuraxi zum Beispiel.
 
seh ich auch so, das mit der Strecke zwischen Oristano und Cagliari, direkt an der autobahnähnlichen Schnellstrasse gibts jetzt nicht soooo die hypertollen Panoramen, aber das Hinterland ist schon interessant....
Costa Verde!! - Richtung Meer -,
Richtung inseleinwärts Giara di Gesturi, Nuraxi, Monte Arci, einige Dörfer des Campidano, die sehr schön restauriert sind, alles in Naturstein...
 
Immerhin haben wir ja einen Abstecher zum Monte Arci gemacht. Und es muss ja auch noch was zu entdecken geben, wenn wir nochmal wieder kommen! :cool:
 
Wunderschön geschrieben, vielen Dank für das Ausführliche.
Damit kann ich arbeiten :)
Einige Punkte sind für uns interessant, werden jetzt noch mal auf der Karte und Co studiert.
Schließlich geht es näxten Mai in den Osten.
 
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