Reiseberichte

Erlebnis- und Reiseberichte
Oberhalb von Cala Gonone 200 m über dem Meeresspiegel thront die Nuraghe Mannu, um sie herum eine nuraghische-römische Siedlung. Es ist verglichen mit anderen Ausgrabungsstätten Sardiniens eine unbekanntere, kleine nuraghische Anlage, nicht überlaufen, man ist fast immer alleine da, so dass man ganz in die besondere Stimmung dieses Ortes eintauchen kann. Die phantastische Lage mit Blick auf den gesamten Golfo di Orosei macht die Besichtigung der Nuraghe Mannu zu einem besonderen Erlebnis. Die Öffnungszeiten sind täglich von 9-12 h und 16-19 h. Wer nach einer Bootstour im Golfo auf dem Rückweg von Cala Gonone noch Lust und ein wenig Zeit hat, dem empfehle ich unbedingt den kleinen Abstecher zur Nuraghe Mannu.
Auf der SS389 ca. 6 km hinter Bitti Richtung Buddusò befindet sich ein braunes Hinweisschild auf diese kleine Landkirche. Ein Abstecher dahin auf der engen, teilweise holprigen strada bianca lohnt sich, nicht wegen der unspektakulären chiesa, von der noch nicht mal die Bauzeit genau bekannt ist. Es ist die Lage auf dieser Hochebene mit einem unendlichen Weitblick. Das Kirchlein steht mitten in einer Wiese. Man muss ein total verrostet Tor auf sardische Art öffnen und regelrecht jetzt im Frühling durch kniehohes Gras "waten". Die Kirche selbst ist abgesperrt, sieht sehr verlassen aus. Man kann allerdings nachlesen, dass jedes Jahr am 21. September am Fest des Apostels Matthäus ein gemeinsames Essen veranstaltet wird. Dann wird...
Ein Ausflug ins Inselinnere nach Buddusò ist in vielerlei Hinsicht lohnenswert. Unsere Fahrt gestern von der Ostküste Orosei über Bitti nach Buddusò mit den Motorrollern bei herrlichsten Frühlingswetter war für sich schon ein Traum. Die SS389 so gut wie ohne Verkehr, gesäumt von Korkeichenwäldern, die knorrigen Bäume, halb geschält wirken noch geheimnisvoller im zarten Frühlingsgrün des Waldbodens. Vorbei an der großartigen Nuraghe Loelle, die wir auf dem Rückfahrt noch besichtigen werden, in den Ort Buddusò, der geprägt ist von Kunstwerken aus Granit gehauen. Sehr beeindruckend. Ein Spaziergang durch die Gassen bezeugt die Bedeutung von Granit, auch kann man einige ausdrucksvolle Wandmalereien bewundern. Im Ganzen scheint in Buddusò...
Wenn man Sardinien auf der SS131 durchquert, lohnt sich ein Abstecher in das Städtchen Ghilarza in der Provinz Oristano. Wegen der einbrechenden Dunkelheit hatten wir nur kurze Zeit für eine Durchfahrt, um einen ersten Eindruck vom Ort zu bekommen, und für einen Fotostopp an der Chiesa San Palmerio, eine romanische Kirche in schwarz-weißem Trachyt aus dem ersten Viertel des 13. Jahrhunderts. Der allgemein doch wenig beachtete Ort Ghilarza mit vielen Sehenswürdigkeiten im Zentrum Sardiniens ist unbedingt ein Besuch wert, das nächste Mal mit mehr Zeit.
Im Forum habe ich vor einem Weilchen gelesen, dass jemand einene Ausflug von Siniscola nach St. Anna empfiehlt, alleine schon wegen dem tollen Caffè oben. So hatte ich mir das abgespeichert. Nun wollten wir also gerne - auch das hatte ich gelesen - mit den Rädern den Weg von "oben" bis Lula mit den Rädern fahren. Das hörte sich so toll an: oben auf der Hochebene am Monte Albo mit sehr wenig Verkehr entlangzufahren. So also, dass es vielleicht auch unseren Kindern nicht zu viel würde. Aber von wegen. Die lieben Kinderlein waren so überhaupt gar nicht zu motivieren. Die Serpentinen, ca. 5-7 km hätten wir noch mit dem Auto genommen. Dann Räder vom Träger und weitergefahren. Zurück mit dem Bus. Allerdings hat sich alleine die Infosuche...
Mit der Info im Kopf, dass sich kaum ein Tourist in das doch recht unspektakuläre Städtchen verirrt (Reiseführer), bin ich auf der Suche nach einem Schuster der alten Schule in Siniscola gelandet. Und ich war verzückt. Zum einen ein phänomenaler Schuster, der in einer Stunde die Reparatur durchgeführt hat, zum anderen bin ich mit offenen Augen und offenen Sinnen durch das Städtchen gelaufen und hab mich an den vielen poetischen Inschriften, dem leicht maroden Charme der Gässchen nicht sattsehen können. Das war normales Leben pur und echte Schönheit des Einfachen. Ich bin sicher, dass ich in der nächsten Zeit nochmal hinfahre. Zum Bummeln, zum Staunen und zum Nochmalverzücktwerden. Dringende Ausflugsempfehlung!
Castelsardo, früh am Morgen, blauer Himmel,blaues Meer, klare Sicht bis nach Korsika, Bonifaccio lockt "könnten die 10Uhr Fähre nehmen..." Dann los Richtung Santa Teresa, schon bald lassen wir die Idee "Stippvisite in B." fallen und halten an der Costa Paradiso. Plan A fallen gelassen zu haben, erweist sich später sich später als gut, denn die Fähre nach Korsika wird sich beim Auslaufen in die Steine gesetzt haben. Das "Paradies" weitgehend im Winterschlaf, wir, Grappa und ich, spazieren zu li cossi, knapp mag die Sonne den wunderschön angelegten Weg dorthin bescheinen. Vor Jahren kehrten wir mal hier um, als wir die ziemlich belegte Bucht erblickten, heute menschenleer! ...Fussbad - immerhin. Weiter nach lu littaroni, monti...
Liebe Forianer, es gab hier mal einen Beitrag der sich negativ zu Orgosolo äußerte, von wegen man sähe sich nur grimmigen Menschen gegenüber und man habe sich unwohl gefühlt und gleichwohl Angst um die Unversehrtheit des Autos gehabt. Um es gleich vorweg zu sagen, alles Blödsinn. Wir haben einen Ausflug nach Orgosolo gemacht und auf dem Weg dorthin noch eine Runde über den Monte Ortobene gedreht und dann Orgosolo angefahren. Meine Vorstellung im Geiste war ein verschlafenes Bergdorf, mit düsteren Gassen und ebenso düsteren Bewohnern, die vor lauter Frust die Wände der Häuser ebenso düster bemalen. Da kam ich die Straße hochgefahren und sehe mich einem riesen Dorf gegenüber, daß sich nicht von den anderen Dörfern unterscheidet, es...
Der Besuch in diesen fast vergessenen Ort ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Wie war es wohl früher hier, als der Ort noch mit Leben erfüllt war? Das fragt man sich unweigerlich, wenn man zwischen den verfallenen Häusern umher spaziert, immer den Blick auf die grüne hügelige Landschaft. Ich bin immer wieder wie verzaubert, fühle mich in einer anderen Welt. Wer einen Hauch sardischer Vergangenheit spüren möchte, sollte Lollove besuchen. Auch im Sommer, wenn es heiß ist, empfehle ich, diesen Ausflug zu unternehmen - SS131 Ausfahrt Orune (bei Nuoro). Man kann bis ans Dorf fahren und der Spaziergang durch die Gassen ist auch nicht zu mühsam. I love Lollove Saluti Georgie
Hallo ihr Lieben, nach längerer Pausekommt jetzt ein kleiner Bericht über Maddalena/Caprera: Am 17. September sind wir bei sonnigem, aber windigem Wetter, nach Maddalena übergesetzt. Mein erster Eindruck von den 2 Inseln: Kristallblaues Wasser und viele Steine. Nach einer kleinen Rundfahrt im Süden von Maddalena ging es rüber nach Caprera. Dort begannen wir unsere Rundwanderung am Casa Garibaldi. Nach ca. 1 Stunde standen wir am Fuße des höchsten Bergs von Caprera (Monte Teialone 212 m). Natürlich ging es hoch, fast bis an die Spitze. Leider konnten wir über den schmalen Grat nicht weiter gehen, weil so ein starker Wind geblasen hat, der einen evtl. von dem Grat runtergeblasen hätte. (leicht gebogen nach unten und rechts und links...
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