Fähre Zum ersten Mal nach Sardinien: Fähre

Tanja1992

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Hallo ihr Lieben,

ich hab hier schon einige Beiträge gelesen und war überrascht über den überaus freundlichen Umgangston hier im Forum und habe auch schon einiges dazugelernt, sodass ich mir gedacht hab, ich erstelle hier einen Beitrag und hoffe ihr könnt mir noch etwas weiterhelfen :).

Mein Freund und ich möchten von 13.9.2019 bis 19.9.2019 nach Sardinien fahren. Mein Freund hat sich dieses Jahr einen T6-Bus gekauft, deswegen dachten wir, es wäre sinnvoll mit diesem den Urlaub zu verbringen und Campingplätze anzusteuern. Denkt ihr, wir müssen im Vorraus buchen zu dieser Jahreszeit oder ist es ok, wenn wir uns vor Abfahrt ein paar Campingplätze rund um Olbia raussuchen und dann spontan anfahren? Ich denke die Reisezeit ist ideal, um im Bus zu schlafen, da es wohl nicht mehr ganz sooo heiß ist.

Und dann haben wir noch große Bedenken bezüglich der Fähre, da das Auto bisher aussieht wie neu. Ich habe heute bereits bei mobylines angerufen, um mich zu erkundigen, wie die Auffahrt und Abfahrt von der Fähre mit dem Auto abläuft. Gibt es eine andere Gesellschaft bei der man während der Fahrt im Camper bleiben darf? Was denkt ihr ist noch die „sicherste“ Variante für das Auto? Ich hoffe ihr habt Verständnis für diese Art von Frage. Wir haben den T6 zwar gebraucht gekauft, aber er wurde kaum genutzt und es war sehr viel Geld für uns. Ich verstehe, dass man das Auto nicht in Watte packen kann und immer etwas passieren kann. Aber dennoch wüsste ich gerne, wie ihr das an meiner Stelle machen würdet. Leider wurde ich heute von dem Mitarbeiter der Mobylines schon scharf angesprochen und trotz freundlicher Nachfrage mit den Worten beworfen, ich solle doch am besten das Auto gar nicht aus der Garage fahren. Und das, obwohl ich mich nur nach dem Ablauf erkundigen wollte: z.B., dass die Decks nacheinander aufgerufen werden. Leider waren wir noch nie auf einer Fähre. Ich hoffe ihr habt Verständnis :).


Viele liebe Grüße und vielen Dank schon mal,
Tanja
 
ich bin schon zig Mal auf der Fähre gewesen und nie war am Auto was. Allerdings bevorzuge ich Corsica /Sardinia ferries, ich empfinde sie als etwas weniger chaotisch und sehr freundlich. Aber ein Restrisiko einer kleinen Schramme bleibt natürlich immer.
 
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Hallo, ich war letztes Jahr mit meinem Wagen und Anhänger auf der Fähre. Auto war ein Mazda 3 und Anhänger mit Motorrädern. Das fahren auf die Fähre ging damit Problemlos.Da werdet ihr keine Probleme haben. Wenn ihr es in ein Parkhaus schaft dann kommt ihr auch in die Fähre. Problematisch waren für mich eher die Straße auf Sardinien da abseits der Hauptstraßen es doch einige Bodenwellen oder "Schotter" Wege gibt. Denke da gerade an einige Zufahrten zu den Stränden. Bodenfreiheit wird beim T6 kein Problem sein aber ich würde mich damit von kleinen Gassen und Historischen Ortskernen fernhalten. Ansonsten müsst ihr einfach damit rechnen das nach dem Urlaub einige Gebrauchspuren zusehen sind.
 
Hallo Tanja
Es gibt dieses Jahr offenbar keine Möglichkeit, auf einer Fähre im Camper/Bus zu bleiben.
LG, Maren
 
mach dir keine sorgen,wir fahren seit 35 jahren mit den verschiedenen fähren und den verschiedensten autos nach sardinien,es ist noch nie was passiert.im deutschen parkhaus dagegen wurden uns schon mehrere autos demoliert.

lg

klaus
 
Leider wurde ich heute von dem Mitarbeiter der Mobylines schon scharf angesprochen und trotz freundlicher Nachfrage mit den Worten beworfen, ich solle doch am besten das Auto gar nicht aus der Garage fahren.

(Auch) Deshalb am besten nicht Moby buchen. Es gibt genug Alternativen.

Zum Ablauf: Man weiß natürlich nie, was andere so machen, aber wenn man selbst sein Gefährt einigermaßen beherrscht, besteht keine größere Gefahr. Der von @dombre76 und @narbolese Parkhaus-Vergleich trifft es gut. Es gibt Einweiser, die Euch dazu anhalten, immer noch ein Stück näher an Wand und Vordermann hinzufahren ... wenn es einem zu blöd wird, hört man eben nicht auf sie.

Camping on Board gibt es nicht mehr - aber der "Sicherheits"gewinn wäre ohnehin minimal. Während der Überfahrt hat niemand (außer dem Personal) Zutritt zu den Garagen, so dass der Bus einfach abgestellt ist und ihm, sofern Ihr nun nicht den Seegang des Jahrzehnts erwischt (und dann würde vermutlich vorher die Überfahrt abgesagt, so etwas passiert - im Winter - ganz selten einmal), gar nichts.

Die größte Gefahr sind andere Autos (an die Seite geschlagene Türen, Auffahrunfälle etc.), aber die kann man eh nirgendwo kontrollieren. Und es soll Leute geben, die sich ihr Deck nicht merken und nach der Überfahrt ihr Auto nicht mehr finden.
 
Oh mein Gott, vielen Dank für die raschen und netten Antworten. Das scheint mir das beste Forum zu sein, bei dem ich jemals angemeldet war (ohne zu Übertreiben). Großen Dank an euch alle.

@qwpoeriu : Vielen Dank für deinen Hinweis. Welche Alternative würdest du mir empfehlen? Gibt es generell Empfehlungen, welche Fähren-Gesellschaft „die Beste“ ist (Livorno-Olbia)?

Viele liebe Grüße, Tanja
 
Ich gebe @Sbodeschuh recht: die besten Erfahrungen habe ich mit Corsica Ferries / Sardinia Ferries auf der Strecke Livorno-Golfo Aranci (liegt gleich neben Olbia) gemacht!
 
Hallo Tanja.

Es ist inzwischen einfach eine Sicherheitsvorschrift, das sich während der Überfahrt kein Pasagier auf den abgeschlossenen Fahrzeugdecks aufhalten darf.
Das dürfte vor allem mit den Fluchtwegen zu tun haben.
Aber auch die Tatsache das während einer Überfahrt auf dem ganzen Deck Spannketten sind (Stolpergefahr) und sich die Fahrzeige doch einige Millimeter bewegen (Einklemmen) könnten, wäre eine Unfallgefahr.
Euer Fahrzeug wird wenn ihr weg seid einfach den Rädern auf den Boden gespannt und fertig.
Das ist bei einem T6 kein Problem.
Solche gibt es eher bei tiefergelegten Sportwagen oder Wohnmobilen mit sehr großem Hecküberhang, die an der Zufahrtsrampe aufsitzen können.

Ich persönlich fahre übrigens auch lieber mit "Sardinia Ferries". Die fahren von Livorno nach Golfo Arranci.
Das ist etwa 20 km von Olbia weg.

Mitte September müsste übrigens auf den Campingplätzen genug frei sein, das man nicht zwingend reservieren muß.
 
Sehr gut. Vielen Dank. Dann ist das schon mal glasklar und einfach: Sardinia Ferries. Deutsch oder englisch sprechen die Stellplatzzuweiser wahrscheinlich sowieso in den wenigsten Fällem - vermutlich auch nicht bei Mobys, oder?
 
Das Einweisen passiert normal per Handzeichen und notfalls per Zuruf. ;)

Im Wartebereich im Hafen wird normalerweise vorsortiert.
Also: flache Fahrzeuge <2m Höhe in die einen Reihen, Höhere in die anderen.
Dann wird dort das Ticket kontrolliert und die Windschutzscheibe mit einem (leicht entfernbaren) Code-Aufkleber versehen.
Dann muß man nur den anderen folgen und auf die Einweiser achten.
 
Ich würde erst mal nach den Preisen schauen und es auch davon abhängig machen.
(Probebuchungen direkt auf der homepage).

Durch verschiedene Grenzen bei den Höhen der Fahrzeugkategorien und generell kann es da erhebliche Preis- Unterschiede geben. Ich finde, man kann nicht sagen, die oder die Reederrei ist die "Beste".
Unfreundliches Personal o.a. kann meiner Erfahrung nach bei allen mal vorkommen (ist aber eher die Ausnahme), auch beim Beladen und dann vor allem bei einem engen Fahrplan, wenn wenig Zeit zwischen Ankunft und Abfahrt des Schiffs ist und/oder wenn, v.a. in der Hochsaison, sehr viele Fahrzeuge zu verladen sind. Deutsch oder Englisch sollte man nicht erwarten. ... Aber dennoch brauchst du keine Bedenken zu haben, versucht einfach entspannt zu bleiben und freut euch auf die Überfahrt und Sardinien.
Zum Ablauf und diesbezüglich verschiedene Erfahrungen schau auch mal hier
https://www.sardinienforum.de/tags/faehre-ablauf/

Ab Livorno gibt es noch Grimaldi Lines, schau auch da mal.
Und wo noch was verfügbar ist, bei den Nachfahrten können (v.a. bei Grimaldi) teils Kabinen auch knapp sein
 
Damit habt ihr innerhalb von 2 einhalb Stunden all meine (bisherigen) Fragen beantwortet. Richtig gut. Danke. Freue mich natürlich über jeden der noch den ein oder anderen Tipp dranhängen möchte. Aber ihr habt mir wirklich jetzt schon sehr geholfen!
 
Die Sorge mit dem Auto kann ich sehr gut verstehen, wir haben uns dieses Jahr nach längerem Sparen ein neues Wohnmobil gekauft.....uns geht es genau so!*g*
Mit unserem alten Wohnmobil waren wir "sorgenfrei"!*g*
Wie schon einige hier geschrieben haben, es wird nicht schlimmer als daheim in der Stadt......eine entsprechende Versicherung vom KFZ werdet ihr ohnehin haben und ein bisschen Glück braucht man auch.
Ich habe mich schon mal darauf eingestellt, nach der Reise mit einigen oberflächlichen Kratzer und vielleicht auch einer kleinen Delle von einer benachbarten Autotür heim zu kommen....ist es dann nicht so, freu ich mich!

Wir fahren auch schon recht oft mit der Fähre nach Sardinien und hatten noch nie einen Schaden am Fahrzeug!
 
Hallo Tanja,

ganz so entspannt wie einige schreiben würde ich es nicht sehen, wenn euch euer T6 so viel bedeutet.
Auf den Fähren wird schon sehr eng zueinander geparkt, da öffnen manche Leute die Türen auf "Kontakt", zudem müssen sich die Gäste nach dem parken durch die Fahrzeugreihen schlängeln um zum Ausgang zu kommen, dabei bleibt der ein oder andere Hintern auch mal am Fahrzeug hängen. Ein Garantie, dass euer Fahrzeug ohne kleinere Kratzer aus der Fähre kommt, werdet ihr nicht bekommen.
Mir ist zwar bei 6-7 Fahrten noch nie etwas passiert, ich habe mein Fahrzeug aber auch nie wirklich kontrolliert, da es mir bei meiner Karre egal ist. ;)
 
wird schon sehr eng zueinander geparkt, da öffnen manche Leute die Türen auf "Kontakt", zudem müssen sich die Gäste nach dem parken durch die Fahrzeugreihen schlängeln

... also alles wie auf dem Supermarktparkplatz... nur ohne Einkaufswagen. ;)
 
Hallo Tanja,
als erstes -- entspanne dich doch. Alles ist irgendwann zum ersten Mal. Und du/ihr werdet merken - alles halb so schlimm. Vieles ist gesagt hier und dennoch wirst du eigene Erfahrungen machen.
Im Camper bleiben wird wohl nix. Must keine Angst haben um euren T6. Ist doch alles versichert.
Und eventuell sehen wir uns. Camping Isuledda etwa ab 10.09. -- achte auf die sachsenfahne wenn du da campen solltest. :cool:
LG andreas
 
Hi

Nach rund 1000km auf der insel mit unserem Mietwagen würde ich sagen die Überfahrt ist euer geringstes Problem;)

Mit nem T6 hätte ich wohl schon die ein oder andere Schramme gehabt.
Und mich in einer Altstadt fest gefahren noch dazu.

Hängt natürlich davon ab wo ihr fahrt aber ich bin von Navi auch schon in sehr enge Gassen geleitet worden nur weil ich Mal einen Abzweig verpasst habe.

Ich weiß die erste Beule/Delle/Kratzer tut immer weh aber zu einem echten Weltenbummler Bus gehören die einfach dazu.
 
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