Sardinien - an der Spitze der Mordstatistik in Italien
Beppe
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Sardinien - an der Spitze der Mordstatistik in Italien
Auf Sardinien werden mehr Menschen ermordet als im übrigen Italien: Die Insel steht an der Spitze der Mordstatistik
Die Zahl der Opfer pro 100 000 Einwohner ist die zweithöchste nach der des Aostatals, allerdings gibt es dort weit weniger Einwohner - und, insgesamt laufen auf Sardinien immer noch 7 Mörder "straffrei" rum.
Am 3. September wurde Gigi Cherchi, ein 67-jähriger Viehzüchter ermordet und Bruder von Giuseppe und Salvatore (die beide 1998 getötet wurden): hier wird der Schatten der Noragugume-Fehde wieder größer.
Im Oktober wurde Alessio Madeddu aus Teulada ermordet , der aus seiner Teilnahme an der TV-Sendung "4 Ristoranti" bekannt war: Sein Mörder hatte aus Eifersucht gehandelt.
Dies sind nur 2 der insgesamt 17 vorsätzlichen Morde, die im Jahr 2021 auf Sardinien begangen wurden.
Damit steht die Insel an der Spitze der nationalen Rangliste für Tötunsgsdelikte.
Nicht in absoluten Zahlen (und selbst in diesem Fall wäre die Rangfolge beunruhigend), sondern im Verhältnis zur Bevölkerungsdichte. In den Statistiken wird nur das Aostatal höher eingestuft, aber in diesem Fall wird die Zahl durch die geringe Einwohnerzahl einigermaßen "verfälscht": hier leben nur etwas mehr als 125.000 Menschen mit "nur" 2 Opfern pro Jahr.
Die Mordrate in der kleinen Region betrug 1,62 pro 100.000 Einwohnern. Auf der Insel lag sie bei 1,07.
Alle anderen Regionen haben einen niedrigeren Durchschnitt und zwar mit großem Abstand. An dritter Stelle der düsteren Rangliste steht Kampanien: Hier liegt die Quote bei 0,80 mit insgesamt 45 vorsätzlichen Tötungsdelikten
(allerdings bei über 5,5 Millionen Einwohnern).
Die Zahlen stammen aus der jüngsten ISTAT-Erhebung auf der Grundlage sowohl von Berichten der Zentraldirektion der Kriminalpolizei als auch des Innenministeriums.
Auf Sardinien werden demzufolge mehr Menschen getötet als im übrigen Italien. Es gab 2 Opfer von Frauenmorden (bis zum Zeitpunkt der Berichtserstellung) und es wurde kein Mann wurde von seinem/r Partner*in getötet. Andererseits entspricht dies dem Trend in ganz Italien: nur 7 Männer wurden in einem Jahr von ihrer Partnerin oder Ex-Partnerin getötet.
Die Zahl der weiblichen Opfer betrug dagegen 74. Im Jahr 2021 gab es auf der Insel nur einen einzigen Mord innerhalb einer Familie (unter Verwandten).
Die ministerielle Datenbank enthält noch eine weitere Statistik, die für die kriminelle Dynamik auf der Insel bezeichnend ist: 7 Morde blieben bis heute 'ohne Täter', d.h. die Täter konnten bisher nicht ermittelt werden.
Die Toten sind alles Menschen mit Namen - die Mörder hingegen blieben bisher namenlos.
Quelle:
Auf Sardinien werden mehr Menschen ermordet als im übrigen Italien: Die Insel steht an der Spitze der Mordstatistik
Die Zahl der Opfer pro 100 000 Einwohner ist die zweithöchste nach der des Aostatals, allerdings gibt es dort weit weniger Einwohner - und, insgesamt laufen auf Sardinien immer noch 7 Mörder "straffrei" rum.
Am 3. September wurde Gigi Cherchi, ein 67-jähriger Viehzüchter ermordet und Bruder von Giuseppe und Salvatore (die beide 1998 getötet wurden): hier wird der Schatten der Noragugume-Fehde wieder größer.
Im Oktober wurde Alessio Madeddu aus Teulada ermordet , der aus seiner Teilnahme an der TV-Sendung "4 Ristoranti" bekannt war: Sein Mörder hatte aus Eifersucht gehandelt.
Dies sind nur 2 der insgesamt 17 vorsätzlichen Morde, die im Jahr 2021 auf Sardinien begangen wurden.
Damit steht die Insel an der Spitze der nationalen Rangliste für Tötunsgsdelikte.
Nicht in absoluten Zahlen (und selbst in diesem Fall wäre die Rangfolge beunruhigend), sondern im Verhältnis zur Bevölkerungsdichte. In den Statistiken wird nur das Aostatal höher eingestuft, aber in diesem Fall wird die Zahl durch die geringe Einwohnerzahl einigermaßen "verfälscht": hier leben nur etwas mehr als 125.000 Menschen mit "nur" 2 Opfern pro Jahr.
Die Mordrate in der kleinen Region betrug 1,62 pro 100.000 Einwohnern. Auf der Insel lag sie bei 1,07.
Alle anderen Regionen haben einen niedrigeren Durchschnitt und zwar mit großem Abstand. An dritter Stelle der düsteren Rangliste steht Kampanien: Hier liegt die Quote bei 0,80 mit insgesamt 45 vorsätzlichen Tötungsdelikten
(allerdings bei über 5,5 Millionen Einwohnern).
Die Zahlen stammen aus der jüngsten ISTAT-Erhebung auf der Grundlage sowohl von Berichten der Zentraldirektion der Kriminalpolizei als auch des Innenministeriums.
Auf Sardinien werden demzufolge mehr Menschen getötet als im übrigen Italien. Es gab 2 Opfer von Frauenmorden (bis zum Zeitpunkt der Berichtserstellung) und es wurde kein Mann wurde von seinem/r Partner*in getötet. Andererseits entspricht dies dem Trend in ganz Italien: nur 7 Männer wurden in einem Jahr von ihrer Partnerin oder Ex-Partnerin getötet.
Die Zahl der weiblichen Opfer betrug dagegen 74. Im Jahr 2021 gab es auf der Insel nur einen einzigen Mord innerhalb einer Familie (unter Verwandten).
Die ministerielle Datenbank enthält noch eine weitere Statistik, die für die kriminelle Dynamik auf der Insel bezeichnend ist: 7 Morde blieben bis heute 'ohne Täter', d.h. die Täter konnten bisher nicht ermittelt werden.
Die Toten sind alles Menschen mit Namen - die Mörder hingegen blieben bisher namenlos.
Quelle:
In Sardegna si ammazza più che nel resto d’Italia: Isola ai vertici della classifica degli omicidi - L'Unione Sarda.it
Il tasso di vittime ogni 100mila abitanti secondo solo a quello della Val d’Aosta, ma lì i residenti sono pochi. Sette gli assassini ancora senza un nome
www.unionesarda.it
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