Fähre Fährüberfahrt - wenn der Weg das Ziel sein kann…
KSL
Sehr aktives Mitglied
Hallo!
Gerade eben von unserem wohl letzten Trip nach Sardinien für dieses Jahr zurückgekehrt, möchte ich für die, denen es nicht auf eine möglichst schnelle und möglichst günstige An- oder Abreise ankommt, eine Alternative aufzeigen, die wir dieses Jahr für die „Rückführung“ unseres Autos, das über den Sommer auf Sardinien war, gewählt haben.
Wir wohnen auf Sardinien in der Nähe von Golfo Aranci, sodass wir seit Jahren eigentlich immer, wenn wir die Fähre nehmen, mit CF/SF, in der Regel auf der Route Livorno-Golfo Aranci gereist sind, manchmal haben wir auch Toulon-Porto Torres geamcht. Nach den sicht- und spürbaren Verschlechterungen bei dieser Fährgesellschaft haben wir dieses Jahr eine Alternative gesucht, auch um 2-3 Tage auf Korsika einzuschieben.
Wir haben die Fähranbieter ab Mitte— bis Südkorsika angesehen und haben dann Ajaccio-Marseille bei Corsica Linea gebucht.
Wir sind dann am 9.10. von Golfo Aranci aus, mit einem tollen Mittagessen in Palau (La Gritta) nach Santa Teresa gefahren und sind nach Bonifacio übergesetzt. Wir haben dann die Nächte bis Dienstag in verschiedenen Unterkünften im Raum Bonifacio und Sartène verbracht, haben die - tolle - Gegend erkundet und haben dann Dienstag Abend in Ajaccio die „A Nepita“ genommen. Im Vergleich zu den Schiffen ab Sardinien waren wir hin und weg vom Erhaltungszustand, der Modernität, dem Komfort, vor allem aber der unglaublichen Ruhe auf der Nachtüberfahrt. Die See war ruhig, vor allem aber hat nichts gezittert, geknarzt , vibriert. Es war zum Teil fast gespenstisch ruHig. Zugegeben, wir haben uns den Luxus des Aufpreises für eine 2er-Frontkabine, Sie nennen das Suite, gegönnt, was ich aber sehen konnte, war, dass auch die „normalen“ Kabinen Lichtjahre sauberer und moderner waren, als die, die ich von CF/SF kenne. Die vergleichbare Ruhe war sowieso überall die gleiche.
Restaurant (à-la-carte) war wirklich gut und die Preise nicht höher als bei CF/SF. Die Bar war sehr angenehm und ordentlich „bestückt“. Niemand lag in den Gängen oder auf den Sofas an der Bar. Ich habe einen Kellner gefragt, ob das verboten sei, was er verneinte, aber das sei bei Ihnen nicht so die Regel. Wir haben keinen Hund gesehen, ich habe nicht recherchiert, wie das mit deren Mitnahme geregelt ist.
Das Schiff war belebt, aber nicht überfüllt, Abstandsregeln und Maskenpflicht wurden respektiert. Ein- und Ausschiffung liefen super, es gibt zwischen den Parkreihen an Deck rot markierte Laufwege, die sehr hilfreich waren.
Ein „aber“ gibt es aber doch: es ist alles extrem auf Korsen/Franzosen und französisch ausgerichtet. Alle Durchsagen nur auf französisch (nichts wirklich wichtiges, das übliche), auch die Hinweise in der Kabine „nur“ auf französisch. Da ich der Sprache ausreichend mächtig bin, war das für uns kein Problem.
Eine so “zivilisierte“ Überfahrt habe ich bisher noch nie erlebt und der „Urlaub im Urlaub“ auf Korsika war eine nette Abwechslung.
Auf Anraten eines Hoteliers, bei dem wir eine Nacht waren, haben wir jetzt für den Weg in die andere Richtung nächstes Jahr im April auf der gleichen Route bei „La Meridionale“ gebucht, um auch das mal zu testen.
Ja, man muss das wollen, aber wir haben es sehr genossen! Wie gesagt: der Weg war das Ziel!
Gerade eben von unserem wohl letzten Trip nach Sardinien für dieses Jahr zurückgekehrt, möchte ich für die, denen es nicht auf eine möglichst schnelle und möglichst günstige An- oder Abreise ankommt, eine Alternative aufzeigen, die wir dieses Jahr für die „Rückführung“ unseres Autos, das über den Sommer auf Sardinien war, gewählt haben.
Wir wohnen auf Sardinien in der Nähe von Golfo Aranci, sodass wir seit Jahren eigentlich immer, wenn wir die Fähre nehmen, mit CF/SF, in der Regel auf der Route Livorno-Golfo Aranci gereist sind, manchmal haben wir auch Toulon-Porto Torres geamcht. Nach den sicht- und spürbaren Verschlechterungen bei dieser Fährgesellschaft haben wir dieses Jahr eine Alternative gesucht, auch um 2-3 Tage auf Korsika einzuschieben.
Wir haben die Fähranbieter ab Mitte— bis Südkorsika angesehen und haben dann Ajaccio-Marseille bei Corsica Linea gebucht.
Wir sind dann am 9.10. von Golfo Aranci aus, mit einem tollen Mittagessen in Palau (La Gritta) nach Santa Teresa gefahren und sind nach Bonifacio übergesetzt. Wir haben dann die Nächte bis Dienstag in verschiedenen Unterkünften im Raum Bonifacio und Sartène verbracht, haben die - tolle - Gegend erkundet und haben dann Dienstag Abend in Ajaccio die „A Nepita“ genommen. Im Vergleich zu den Schiffen ab Sardinien waren wir hin und weg vom Erhaltungszustand, der Modernität, dem Komfort, vor allem aber der unglaublichen Ruhe auf der Nachtüberfahrt. Die See war ruhig, vor allem aber hat nichts gezittert, geknarzt , vibriert. Es war zum Teil fast gespenstisch ruHig. Zugegeben, wir haben uns den Luxus des Aufpreises für eine 2er-Frontkabine, Sie nennen das Suite, gegönnt, was ich aber sehen konnte, war, dass auch die „normalen“ Kabinen Lichtjahre sauberer und moderner waren, als die, die ich von CF/SF kenne. Die vergleichbare Ruhe war sowieso überall die gleiche.
Restaurant (à-la-carte) war wirklich gut und die Preise nicht höher als bei CF/SF. Die Bar war sehr angenehm und ordentlich „bestückt“. Niemand lag in den Gängen oder auf den Sofas an der Bar. Ich habe einen Kellner gefragt, ob das verboten sei, was er verneinte, aber das sei bei Ihnen nicht so die Regel. Wir haben keinen Hund gesehen, ich habe nicht recherchiert, wie das mit deren Mitnahme geregelt ist.
Das Schiff war belebt, aber nicht überfüllt, Abstandsregeln und Maskenpflicht wurden respektiert. Ein- und Ausschiffung liefen super, es gibt zwischen den Parkreihen an Deck rot markierte Laufwege, die sehr hilfreich waren.
Ein „aber“ gibt es aber doch: es ist alles extrem auf Korsen/Franzosen und französisch ausgerichtet. Alle Durchsagen nur auf französisch (nichts wirklich wichtiges, das übliche), auch die Hinweise in der Kabine „nur“ auf französisch. Da ich der Sprache ausreichend mächtig bin, war das für uns kein Problem.
Eine so “zivilisierte“ Überfahrt habe ich bisher noch nie erlebt und der „Urlaub im Urlaub“ auf Korsika war eine nette Abwechslung.
Auf Anraten eines Hoteliers, bei dem wir eine Nacht waren, haben wir jetzt für den Weg in die andere Richtung nächstes Jahr im April auf der gleichen Route bei „La Meridionale“ gebucht, um auch das mal zu testen.
Ja, man muss das wollen, aber wir haben es sehr genossen! Wie gesagt: der Weg war das Ziel!