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Petermussweg

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Hallo, bin brandneu hier. Die immer unerträgliche Situation in Deutschland hat uns, 58 + 60 + hundi nun dazu veranlasst uns nach einem anderen Lebensumfeld umzusehen. Wir haben hier ne kleine Firma mit Handel und Wartung von Hausgeräten und es ist Zeit den ganzen klump zu verkaufen und endlich zu leben. Sardinien ist in der engeren Wahl weil, meine Frau ist Italienfan und das Meer ist ja wohl der Hammer! Portugal war auch schon in Gedanken, haben das aber u.a. wegen der doch sehr gewöhnungsbedürftigen Sprache aufgegeben. Unser Ziel ist erstmal ein schöner CP für Daueraufenthalt und Land Strand Leute und essen...... Ob wir dann vielleicht irgendwo investieren, zb in einen bootsverleih oder in einen CP einsteigen, kann sich Vorort entwickeln. Aufgrund der Panik die hier überall herrscht wird das wohl dieses Jahr nichts mehr. Was sagt ihr, hat das schonmal jemand ähnlich gemacht und welche Erfahrungen? Bytheway, natürlich werden wir uns, wenn es das Gesetz auf Sardinien verlangt auf den Corona testen lassen, eine Impfung kommt aber nicht in Frage. Schaunmermal....
 
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Dann nutzt die Zeit bis dahin, die Sprache zu lernen, ohne Italienisch ist das Leben dort nicht so einfach, von manchen anderen Herausforderungen wie Wohnsitz, Krankenversicherung etc. mal ganz abgesehen.
Und nebenbei, ein Gewerbe dort aufzumachen, ist nicht ganz bürokratiebefreit .

Wenn ihr noch dabei seid, zwischen Portugal und Sardinien anhand der Strandqualität zu entscheiden, solltet ihr Euch hier ausführlich in die übrigen Themen einlesen, zu den meisten Punkten ist genug zu finden.
 
Keine Ahnung ob es auf Sardinien überhaupt einen CP für Dauercamper gibt, die meisten haben nur ein paar Monate auf. Das wäre schon Mal die erste Hürde.
 
Sardinien ist in der engeren Wahl weil, meine Frau ist Italienfan und das Meer ist ja wohl der Hammer!

Willst du uns damit sagen, dass ihr Sardinien noch gar nicht kennt????

Ich lebe seit 2008 in Sardinien, konnte aber die Sprache schon.

Die immer unerträgliche Situation in Deutschland hat uns, 58 + 60 + nun dazu veranlasst uns nach einem anderen Lebensumfeld umzusehen.

Hier ist auch nicht alles Gold, was in der Sonne glänzt.

Bea2
 
Schön das so schnell ne Antwort kommt. Natürlich stellt man sich so eine Flucht aus dem ätzenden leben rosarot vor, schicken bezahlbaren CP finden, abends die schwere Entscheidung treffen zum Abendessen an den Hafen oder an den Strand zu gehen.... Italienisch zu lernen, genau dafür haben wir dann Zeit ohne Ende... Die bürokratischen Dinge blendet man natürlich dabei erstmal aus. Wie sind die cops eigentlich so drauf (von der jetzigen Situation Mal abgesehen)? Wie sind die Wintermonate eigentlich so?
 
Sardinien ist in der engeren Wahl weil, meine Frau ist Italienfan und das Meer ist ja wohl der Hammer!

Willst du uns damit sagen, dass ihr Sardinien noch gar nicht kennt????

Ich lebe seit 2008 in Sardinien, konnte aber die Sprache schon.



Hier ist auch nicht alles Gold, was in der Sonne glänzt.

Bea2
hi, Jedes Ding hat zwei Seiten, dass ist schon klar. Und es ist immer ein Unterschied Urlaub oder wohnen. Und nein, auf Sardinien waren wir noch nicht, mag auch an meiner Flugphobie liegen, eben Mal rüberhuschen ist nicht. Hier gibt's für uns kein Licht am Ende des Tunnels, ausser dass das nur ein Zug sein kann.... die "B-seite" wird man nur Vorort kennenlernen, ist auch klar, aber es kann nur noch besser werden.
 
Keine Ahnung ob es auf Sardinien überhaupt einen CP für Dauercamper gibt, die meisten haben nur ein paar Monate auf. Das wäre schon Mal die erste Hürde.
Hi, kann man hier im Forum eine Suchanfrage nach einem CP mit Daueraufenthalt zur Probe und späterem 1.wohnsitz aufgeben?
 
Ich glaube, dass ihr euch das alles ein bisschen zu einfach vorstellt. Nimm bitte den Rat oben an und lies dich erst mal in Ruhe durch's Forum (die "Suche" findest du oben rechts). Auch gerade im Hinblick auf das Winterhalbjahr. Da unterscheidet sich Sardinien schon deutlich von anderen Urlaubsdestinationen: kaum Flüge, kaum Touristen und nicht die typischen Überwinterer. Vom 1. Wohnsitz auf einem CP auf Sardinein habe ich noch nie etwas gehört oder gelesen.
 
Ich würde eher sagen: Macht mal Urlaub dort und entscheidet dann.

Betr. der Sprache. Wenn die Sarden unter sich sprechen ist es unter Umständen für Dich auch eine "komische" Sprache. Da Sardisch in einigen Regionen nicht viel gemeinsam hat mit italienisch...Ich habe das Gefühl dass es ein wenig nach "Flucht und Schnellschuss tönt". Darum.... eher mal Urlaub machen und danach weitersehen......
 
Klar kann man, aber ich wüsste von keinem CP-Betreiber, der hier aktiv ist und, wie gesagt, von keinem Dauer-CP.

Wir haben an der Fähre schon Urlauber getroffen, die einen CP gebucht hatten, der angeblich geöffnet war im Dezember. Sie hatten auch das Silvestermenü gebucht.
Die CP - Betreiber waren froh, dass sie nach Weihnachten abgereist sind.

Ich habe schon oft in Bosa verzweifelte Womo - Fahrer getroffen, die zu Ostern einen offenen CP gesucht haben.

Bea2
 
@ Petermussweg , ich habe bei uns schon eine Aussiedlerin für ein Jahr gehabt.
Diese hatte geerbt und von ihrem Heiler den Auftrag den sardischen Wald zu retten.
Eine intelligente Frau, die mit mir innerhalb eines Jahres Italienisch gelernt hat, inclusive der ganzen Grammatik.
Es geht also!
Was ich mich allerdings gefragt habe, wie so eine intelligente Frau, auf einen Heiler hören kann, den sie zu allem Überfluss auch noch bezahlt.
Von uns ist sie dann, nach einem Jahr, weitergezogen, in eine andere Region Sardiniens und lebt dort glücklich und zufrieden.
Es ist schwierig Häuser zu finden, die das ganze Jahr vermietet werden.
Vermieten gehört nicht zur Kultur der Italiener, da sie gewohnt sind im Eigentum zu leben.

Außerdem haben wir häufig "Überwinterer", die für eine reduzierten Monatspreis.

Was macht ihr in Deutschland, im richtigen Leben?

Ich arbeite hier in Sardinien.
Erst in meinem Beruf als Zahntechnikerin und die Vermietung von unseren Ferienwohnungen.
Das nimmt mich inzwischen so in Anspruch, dass ich nicht mehr als Zahntechnikerin arbeite.

Bea2
 
An der Ostküste gibt es einen Campingplatz der das ganze Jahr über geöffnet hat. Ein paar Dauercamper leben wirklich auch im Winter dort. Allerdings gibt es dann keinen geöffneten Laden dort und die sanitären Anlagen werden nur "sporadisch" gereinigt.
Der Platz liegt direkt am Meer unter Pinien und ist von den sanitären Anlagen eher veraltet bzw. sehr einfach.
Es gibt dort mittlerweile aber viele Mobilehomes, die man auch im Winter günstig mieten kann.
Der Platz heißt "Camping village Le Cernie":

 
Ob man sich so seine Flucht aus dem schrecklichen Deutschland vorstellt?

Alle die Sardinien kennen, wissen, dass es auch hier im "Winter" gruselig sein kann.
Normalerweise ist es über Weihnachten/Silvester so schön, dass man versucht ist im Meer zu baden,
aber in diesem Jahr hat es 2 Monate geregnet.
Das geht dir schon in einem netten Haus auf die Nerven.
Bea2
 
@Petermussweg

na ja, da hoffe ich mal, dass der brandneue @Petermussweg nicht in nächster Zukunft
zum gebrandmarkten @peterchensmondfahrt wird.

Mit der unerträglichen Situation in Deutschland meinst Du sicherlich die instabile Wettersituation was ich durchaus nachvollziehen kann, aber das allein kann ja wohl nicht der ausschlaggebende Punkt für eine Lebensfeldumstellung sein.

Den ganzen Klump in D auch noch verkaufen zu wollen, halt ich für zu zeitaufwendig.
Mein Tip: Alles muß weg! Alles einfach in die Tonne!

Nur so kommst Du schnell genug weg und im Zweifel sogar sofort.

Portugiesisch gehört ebenso wie italienisch zu den romanischen Sprachen und ich wüßte nicht was an der Sprache gewöhnungsbedürftiger sein sollte als an italiensch. Jedenfalls gehört portugiesisch zumindest zu den schnellst gesprochenen Sprachen der Welt. Alleine dies ist schon Zeichen für eine phonetisch harmonische und ausgewogene Sprache.Insofern verschließt sich bei mir im Augenblick die sprachliche Priorisierung Deines Ziellandes.

Camping ist eine tolle Idee. Die hatte vor Jahren mein Feund Heinz auf Sardinien und investierte in 24 Wohnwagen als Dauervermietung. Allein im Winter kam kein einziger Mieter und mein -Freund Heinz mußte mit seiner italienischen Freundin im Winter in den Alpem arbeiten gehen. Als sie im Frühjahr zurückkamen, waren alle Wohnwagen „geklaut“ und weg. Na ja, zumindest hat er sich den Weg mit der Entledigung des Klumps gespart und konnte sofort ein neues Zielland anvisieren.

Auch mein holländischer Freund Jan hatte vor Jahren eine tolle Stranddisco auf Sardinien aufgemacht, die anfänglich toll lief. Allein aus Verdruß einiger Konkurrenten und Neider steckten diese mehrfach das Lokal in Brand. Nach dem 4. Brand und fast totalem Abfackeln des Lokals entschied sich Jan für eine Lebensfeldumstellung in seinem Heimatland Holland.

Ich könnte noch von weiteren Lebensfeldumstellungsversuchen auf Sardinien berichten.
Das Ergebnis wäre äußerst betrüblich. Die 'Erfolgreichen' kann ich insgesamt nur an einer Hand aufzählen. Und das in 30 Jahren! Jedenfalls gibt das schwer zu denken.

Von einer Panik, von der Du in D berichtest, kann ich allerdings nix spüren.
Insgesamt herrscht weltweit aufgrund der COVID Situation eine hohe Wachsamkeit und Vorsicht.
A proposito: Soweit ich aus Regierungskreisen in I gehört habe, wird dort angedacht (analog zu der Masernimpflicht in Schulen) – zukünftige 'Einwanderung', Arbeitaufahme etc. von einer COVID Impfung abhängig zu machen.

Letzteres erleichtert eventuell Deine Lebenfeldumstellungssuche.
 
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Wie sind die cops eigentlich so drauf

Was haben wir uns unter dieser Frage vorzustellen?

Bea2
 
@Petermussweg,
ich würde euch aus meiner Erfahrung her abraten.
Ich bereise die Insel nun seit vielen Jahren, habe mir letztes Jahr ein Grundstück mit Haus gekauft, indem ich das Jahr vorher gewohnt habe.
Alleine die Frühjahrsmonate und die Herbstmonate können sehr unangenehm sein.
Wenn ihr Stadtmenschen seid, ist das schon eine Enttäuschung und Herausforderung, im Vergleich zu Deutschland.
(An die Wintermonate erst gar nicht zu denken).
Ende Januar hatte es hier ein paar Grad minus und mit dem kalten Westwind war das echt hart.
Den Holzofen zu heizen war eine Tagesaufgabe.
Ist wirklich nur etwas für Hartgesottene wie man bei uns hier so schön sagt.
Im Camper das Ganze, never ever.
Habt ihr in Deutschland überhaupt schon mal eine längere Zeit im Camper gewohnt?

Es kamen hier schon einige sehr gute Vorschläge zusammen.
Ich kann Euch auch nur raten, testet mal die etwas kälteren Monate, ob das was für euch ist.
Und schaut euch evtl. auch mal ein Krankenhaus von innen an, wie das hier so ist...
Für deutsches Wunschtraumdenken ist die Insel nicht wirklich gemacht....Es scheint hier nicht nur die Urlaubssonne. (die Ihr ja anscheinend auch nicht kennt)

Zur Polizei das ist wie wo anders auch...du kannst auf nette Menschen stoßen, aber auch an solche, die wünschst du nicht deinem Feind.
Generell gilt, wie es in den Wald ruft, so ruft es zurück...also immer schön brav bleiben.
Dann klappts auch mit den Sheriffs.

Auch ich kann euch nur den Rat geben, Finger weg von einfachen und schönen Träumen...die Realität sieht ganz anders aus!!!
 
Zuletzt geändert:
@Petermussweg:

Zu den Cops:

Aktuell haben sie coronabedingt genug zu tun. Sie lungern den ganzen Tag mit ihren Jeeps an Wegkreuzungen mit MP über der Schulter herum und kontrollieren die Einhaltung der 30-km Regel in der orangen Zone.

Ansonsten stehen sie dort zwar auch, haben aber weniger zu kontrollieren. Manchmal einen Camper, wenn er keine rot-weisse Warntafel mitführt oder überladen ist. Sonst stehen sie eben herum und werden dafür gut bezahlt. Aus Langeweile zielen sie gelegentlich auch auf Ortseingangsschilder, deshalb sind die alle so zerschossen.

Wenn die Langeweile zu groß ist, fahren sie nach Mamoiada oder Orgosolo und nehmen ein paar Banditen, Entführer oder Schafsdiebe fest. Manchmal geraten auch ein paar Touristen dazwischen, bisher wurde aber noch keiner dabei ernsthaft verletzt oder erschossen. Das wird dann in Mamoiada auf den Häusern mit Malereien dokumentiert.

Reicht das als Info?

P.S.: Ich würde noch einmal über den Nicknamen nachdenken. Den kann man so oder so verstehen ;)
 
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