...... und hatten es so sehr schön. Aber auch ganz anders als sonst.
Obwohl das eigentlich auch immer so ist.
Aber ganz anders war tatsächlich das Wetter - nach dem so gerne hier im Forum gefragt wird.
Und ich muss echt zugeben, dass ich auch meine Probleme hatte, das Wetter einfach so zu nehmen, wie es ist.
Die erste Woche (wir waren vom 25.08. bis 09.09. auf der Insel) war sehr schön und sehr heiß. Die zweite Woche absolut wechselhaft. Ein Tag Dauerregen, der Tag danach immer noch bewölkt, leichter Regen, dann immer noch bewölkt, mal heiße Sonne, aber kühle Nächte!, das kenne ich gar nicht von dieser Reisezeit.
Morgende, an denen man tatsächlich einen Pulli anziehen muss, das war nahezu unglaublich. Hatten wir noch nie. Komisch, dass man sich dadurch so aus der Fassung bringen lässt. Schönwettergarantie habe ich nie erwartet, war mir eigentlich auch nie wichtig, wir waren trotzdem unterwegs und hatten es schön. Trotzdem kam die Angst vor dem Herbst, die mich sonst immer erst nach der Rückkehr in Deutschland überfällt.
So, aber wieder zur ersten Woche:
wir sind mit der moby ab Genua gefahren, die absolut pünktlich in die Nacht gestartet ist und absolut pünktlich ankam! Das war auch neu für uns. Sie fuhr echt flott aus dem Hafen in die recht wellige See.
Auf dem Weg nach Valledoria zum CP International leuchtete doch tatsächlich wieder unser Öllämpchen im Auto auf (ich hatte vorher im Forum mal erwähnt, dass unser Auto dauernd in der Werkstatt war). Wir sind also kurz vor Aggius in eine Autowerkstatt gefahren und die haben sich gleich zu dritt über die Motorhaube gehängt.
Und nach kurzen Versuchen, das Problem auf italienisch zu beschreiben, fingen sie plötzlich an zu lachen und waren sich einig, dass es ein Fehler unserer vorherigen Werkstatt (die wir gewechselt haben) war.
Wir haben auf ca. 700 km 2 Liter Öl verbrannt, dann nach einer Woche noch mal 2 Liter nachgefüllt und noch mal 2 auf der Heimfahrt.
In Aggius gehts echt lustig zu. Dort sind sie echt gesprächig und es hat so viel Freude gemacht, dort durch die Felsen zu fahren.
Auf dem Camping International ging und die Platzwahl echt zu schnell. Wir sind ja nicht so die entscheidungsfreudigen Camper. Aber wir sollten uns gleich für einen Stellplatz mit Nummer entscheiden, damit die Inhaberin diesen gleich eintragen kann. Also mussten wir uns tatsächlich schnell entscheiden.
Die Plätze sind mitunter unglaublich riesig. Man hat da überhaupt keine Platznot.
Nervig fanden wir allerdings die Beschallung von einer bar, die am Strand liegt und die gleichzeitig Musik, die teilweise vom Sportcamp auf dem Platz kam oder auch von der Animation, die eigentlich fast außerhalb des CP liegt. Allerdings hatten wir ganz unten am Platz an der Mauer wohl die ganzen Schallwellen angezogen .
Die Duschen waren sehr angenehm geräumig und man konnte die Temperatur nach seinen Bedürfnissen selbst einstellen. Unser Sohn hat dann mal die Klohäuschen aufgesucht und uns einen Plan mit der Lage der Unterschiedlichen Sanitärgebäude mit Vor- und Nachteilen gemacht, so dass jeder von uns sein eigenes Häuschen hatte. Je nach Uhrzeit und Vorhaben .
Die Pizza war schön dick (wer das gerne mag, ich mag sie so sehr gerne!) und die bar, die von einem wirklich liebenswerten signore mit viel Gemütlichkeit geführt wird, hat auch was. Da kann man schön lümmeln.
Der market ist auch etwas außerhalb vom Platz, hat aber ein wunderbares Sortiment.
Zum Ankommen war es eine sehr gute Wahl für uns. Vielen Dank Euch Forianern, die uns die Entscheidung etwas leichter gemacht haben.
Vor allem wunderschön war, dass wir daisy dort getroffen haben. Beim Einparken auf den Campingparkplatz stand eine holde Dame da, die nett gewunken hat. Spontan habe ich zurück gewunken und dann erst gemerkt, dass es ja daisy aus dem Forum hier ist, die ich tatsächlich vor 2 Jahren schon mal rein zufällig auf einem CP an der Ostküste an einer bar am Strand getroffen habe. Das war sehr schön vertraut. Liebe Daisy, ich schreibe Dir noch mal extra!
Auch schön war zu sehen, dass unsere Kinder sich weiter entwickelt haben. Das Meer war wellig, wir waren gespannt, wie unsere Kinder (8 und 10 Jahre) auf das Meer reagieren. Und sie hatten tatsächlich Spaß!
Letztes Jahr noch wäre unsere Tochter gar nicht reingegangen und unser Sohn hätte als gemeckert, dass die Wellen so doof sind und es gar kein Spaß so macht. Jetzt haben sie beide gejubelt!. Einen Tag später war es wieder ruhig.
Kein Geschrei mehr beim Duschen, sie schlafen mal länger morgens, ALLE können mal gemeinsam lesen. Eigentlich hatten wir ja vor, so allerhand anzugucken.
Aber - auch das war ungewöhnlich - wir waren damit beschäftigt, morgens zu Essen, an den Strand zu gehen, mittags Eis und Chips zu essen, abends Pizza und Co und ab und zu mal was zu kochen.
Ja, mal die l´unione oder die la nuova kaufen und die Entscheidung ob morgens an die bar oder panini kaufen, aber sonst? Wir sind erst mal im Urlaub angekommen und haben alles andere sein gelassen!
Ja, doch, wir sind mal an die Costa Paradiso gefahren. Li Cossi. Die Felsen waren genial toll, die Bucht von oben auch. Aber die Unmengen an Besuchern haben uns schnell wieder verschwinden lassen.
Schön war auch der Einkauf meines Töchterleins in einem Laden ("Bonboniera"), der so allerhand hübsche und unhübsche Artikel für Glasvitrinen im Wohnzimmer der Schwiegereltern hat. Aber auch Pokale und Siegerschleifen. Und dort glänzten ihre Augen und sie hat nun eine Siegerschleife in den italienischen Nationalfarben und eine Bronzemedaille mit einem Pferd drauf und ebenfalls eine Schlaufe zum Unhängen in den ital. Farben. Sie ist absoluter Pferdefan und sie ist zwei Tage mit diesem Geschmeide um den Hals und der Schleife am Shirt unterwegs gewesen. Wer sie also gesehen hat, sie ist meine Tochter!
Ja, und in Sedini (sa rocca) waren wir auch mal. Dazu war insbesondere meine Tochter nicht so inspiriert: "ich will nicht wieder irgendwo hin fahren, nur um so ein nichtsnutzigen Felsbrocken anzustarren". Das hat sie mit einer solchen Empörung hervorgebracht. Als ob wir andauernd irgendwelche kulturellen Ausflüge unternehmen würden. Aber wir haben ja wirklich ein Minimum an Ausflügen gemacht. Waren dafür aber maximal entspannt.
Valledoria selbst ist für mich aber so überhaupt und gar nicht reizvoll.
Ach ja, und einen Tag wollte meine Tochter mal zum baby dance, der um 22.00 Uhr starten sollte.
Tat er auch. Aber der war mit seiner Bühne dann hinter den Parkplätzen und den Tennisplätzen, so dass die Eltern eigentlich überhaupt nicht dabei waren. Und sie war überfordert und wollte auch gar nicht mitmachen.
So waren wir auch erleichtert und froh, dass nicht mitmachen zu müssen.
Nach 5 Tagen haben wir dann zusammengepackt und sind weiter runter in den tiefen, geliebten Westen gefahren.
Das schreibe ich aber an einem anderen Tag. Ich schreibe ja viel zu viel.
Viele Grüße
Giovanina
Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen. Ich schreibe einfach "runter" und jetzt ist es mir auch zu viel, alles noch mal zu lesen und zu verbessern
Nachtrag: unsere Tochter fand sa rocca absolut klasse und war enttäuscht, dass man nicht noch mehr kleine Grabkammern betreten konnte und wollte nun noch mehr Is Janas der Insel sehen.
Obwohl das eigentlich auch immer so ist.
Aber ganz anders war tatsächlich das Wetter - nach dem so gerne hier im Forum gefragt wird.
Und ich muss echt zugeben, dass ich auch meine Probleme hatte, das Wetter einfach so zu nehmen, wie es ist.
Die erste Woche (wir waren vom 25.08. bis 09.09. auf der Insel) war sehr schön und sehr heiß. Die zweite Woche absolut wechselhaft. Ein Tag Dauerregen, der Tag danach immer noch bewölkt, leichter Regen, dann immer noch bewölkt, mal heiße Sonne, aber kühle Nächte!, das kenne ich gar nicht von dieser Reisezeit.
Morgende, an denen man tatsächlich einen Pulli anziehen muss, das war nahezu unglaublich. Hatten wir noch nie. Komisch, dass man sich dadurch so aus der Fassung bringen lässt. Schönwettergarantie habe ich nie erwartet, war mir eigentlich auch nie wichtig, wir waren trotzdem unterwegs und hatten es schön. Trotzdem kam die Angst vor dem Herbst, die mich sonst immer erst nach der Rückkehr in Deutschland überfällt.
So, aber wieder zur ersten Woche:
wir sind mit der moby ab Genua gefahren, die absolut pünktlich in die Nacht gestartet ist und absolut pünktlich ankam! Das war auch neu für uns. Sie fuhr echt flott aus dem Hafen in die recht wellige See.
Auf dem Weg nach Valledoria zum CP International leuchtete doch tatsächlich wieder unser Öllämpchen im Auto auf (ich hatte vorher im Forum mal erwähnt, dass unser Auto dauernd in der Werkstatt war). Wir sind also kurz vor Aggius in eine Autowerkstatt gefahren und die haben sich gleich zu dritt über die Motorhaube gehängt.
Und nach kurzen Versuchen, das Problem auf italienisch zu beschreiben, fingen sie plötzlich an zu lachen und waren sich einig, dass es ein Fehler unserer vorherigen Werkstatt (die wir gewechselt haben) war.
Wir haben auf ca. 700 km 2 Liter Öl verbrannt, dann nach einer Woche noch mal 2 Liter nachgefüllt und noch mal 2 auf der Heimfahrt.
In Aggius gehts echt lustig zu. Dort sind sie echt gesprächig und es hat so viel Freude gemacht, dort durch die Felsen zu fahren.
Auf dem Camping International ging und die Platzwahl echt zu schnell. Wir sind ja nicht so die entscheidungsfreudigen Camper. Aber wir sollten uns gleich für einen Stellplatz mit Nummer entscheiden, damit die Inhaberin diesen gleich eintragen kann. Also mussten wir uns tatsächlich schnell entscheiden.
Die Plätze sind mitunter unglaublich riesig. Man hat da überhaupt keine Platznot.
Nervig fanden wir allerdings die Beschallung von einer bar, die am Strand liegt und die gleichzeitig Musik, die teilweise vom Sportcamp auf dem Platz kam oder auch von der Animation, die eigentlich fast außerhalb des CP liegt. Allerdings hatten wir ganz unten am Platz an der Mauer wohl die ganzen Schallwellen angezogen .
Die Duschen waren sehr angenehm geräumig und man konnte die Temperatur nach seinen Bedürfnissen selbst einstellen. Unser Sohn hat dann mal die Klohäuschen aufgesucht und uns einen Plan mit der Lage der Unterschiedlichen Sanitärgebäude mit Vor- und Nachteilen gemacht, so dass jeder von uns sein eigenes Häuschen hatte. Je nach Uhrzeit und Vorhaben .
Die Pizza war schön dick (wer das gerne mag, ich mag sie so sehr gerne!) und die bar, die von einem wirklich liebenswerten signore mit viel Gemütlichkeit geführt wird, hat auch was. Da kann man schön lümmeln.
Der market ist auch etwas außerhalb vom Platz, hat aber ein wunderbares Sortiment.
Zum Ankommen war es eine sehr gute Wahl für uns. Vielen Dank Euch Forianern, die uns die Entscheidung etwas leichter gemacht haben.
Vor allem wunderschön war, dass wir daisy dort getroffen haben. Beim Einparken auf den Campingparkplatz stand eine holde Dame da, die nett gewunken hat. Spontan habe ich zurück gewunken und dann erst gemerkt, dass es ja daisy aus dem Forum hier ist, die ich tatsächlich vor 2 Jahren schon mal rein zufällig auf einem CP an der Ostküste an einer bar am Strand getroffen habe. Das war sehr schön vertraut. Liebe Daisy, ich schreibe Dir noch mal extra!
Auch schön war zu sehen, dass unsere Kinder sich weiter entwickelt haben. Das Meer war wellig, wir waren gespannt, wie unsere Kinder (8 und 10 Jahre) auf das Meer reagieren. Und sie hatten tatsächlich Spaß!
Letztes Jahr noch wäre unsere Tochter gar nicht reingegangen und unser Sohn hätte als gemeckert, dass die Wellen so doof sind und es gar kein Spaß so macht. Jetzt haben sie beide gejubelt!. Einen Tag später war es wieder ruhig.
Kein Geschrei mehr beim Duschen, sie schlafen mal länger morgens, ALLE können mal gemeinsam lesen. Eigentlich hatten wir ja vor, so allerhand anzugucken.
Aber - auch das war ungewöhnlich - wir waren damit beschäftigt, morgens zu Essen, an den Strand zu gehen, mittags Eis und Chips zu essen, abends Pizza und Co und ab und zu mal was zu kochen.
Ja, mal die l´unione oder die la nuova kaufen und die Entscheidung ob morgens an die bar oder panini kaufen, aber sonst? Wir sind erst mal im Urlaub angekommen und haben alles andere sein gelassen!
Ja, doch, wir sind mal an die Costa Paradiso gefahren. Li Cossi. Die Felsen waren genial toll, die Bucht von oben auch. Aber die Unmengen an Besuchern haben uns schnell wieder verschwinden lassen.
Schön war auch der Einkauf meines Töchterleins in einem Laden ("Bonboniera"), der so allerhand hübsche und unhübsche Artikel für Glasvitrinen im Wohnzimmer der Schwiegereltern hat. Aber auch Pokale und Siegerschleifen. Und dort glänzten ihre Augen und sie hat nun eine Siegerschleife in den italienischen Nationalfarben und eine Bronzemedaille mit einem Pferd drauf und ebenfalls eine Schlaufe zum Unhängen in den ital. Farben. Sie ist absoluter Pferdefan und sie ist zwei Tage mit diesem Geschmeide um den Hals und der Schleife am Shirt unterwegs gewesen. Wer sie also gesehen hat, sie ist meine Tochter!
Ja, und in Sedini (sa rocca) waren wir auch mal. Dazu war insbesondere meine Tochter nicht so inspiriert: "ich will nicht wieder irgendwo hin fahren, nur um so ein nichtsnutzigen Felsbrocken anzustarren". Das hat sie mit einer solchen Empörung hervorgebracht. Als ob wir andauernd irgendwelche kulturellen Ausflüge unternehmen würden. Aber wir haben ja wirklich ein Minimum an Ausflügen gemacht. Waren dafür aber maximal entspannt.
Valledoria selbst ist für mich aber so überhaupt und gar nicht reizvoll.
Ach ja, und einen Tag wollte meine Tochter mal zum baby dance, der um 22.00 Uhr starten sollte.
Tat er auch. Aber der war mit seiner Bühne dann hinter den Parkplätzen und den Tennisplätzen, so dass die Eltern eigentlich überhaupt nicht dabei waren. Und sie war überfordert und wollte auch gar nicht mitmachen.
So waren wir auch erleichtert und froh, dass nicht mitmachen zu müssen.
Nach 5 Tagen haben wir dann zusammengepackt und sind weiter runter in den tiefen, geliebten Westen gefahren.
Das schreibe ich aber an einem anderen Tag. Ich schreibe ja viel zu viel.
Viele Grüße
Giovanina
Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen. Ich schreibe einfach "runter" und jetzt ist es mir auch zu viel, alles noch mal zu lesen und zu verbessern
Nachtrag: unsere Tochter fand sa rocca absolut klasse und war enttäuscht, dass man nicht noch mehr kleine Grabkammern betreten konnte und wollte nun noch mehr Is Janas der Insel sehen.