Natürlich nur Zug soweit es geht.. Den Rest vllt. mit Flugzeug?

Ist aufwändiger, aber Fliegen ist wohl am sichersten überhaupt..
 
Um beim Thema zu bleiben, @qwpoeriu und mir ging es darum, was alles auf uns zukommen könnte, wenn dieses Szenario wie auf der Fremantle Highway geschehen, an Bord einer Fähre passieren würde.

Brennt ein E-Fahrzeug, setzt die Feuerwehr Unmengen von Wasser ein um hauptsächlich die Batterie zu kühlen. Das Fahrzeug wird optional danach in einen mit Wasser gefüllten Container verfrachtet, bis von der Batterie keine Gefahr mehr ausgeht.

Eine Herausforderung wird sein, dies an Bord einer Fähre rechtzeitig zu erkennen. Man befördert unterschiedliche Fahrzeuge und unterschiedliche Ladung. E-Fahrzeuge und mit Kraftstoff betriebene Fahrzeuge. Die Zugänglichkeit zum Brandherd wird, gerade in der Hochsaison, wenn in den Decks eng gestaut wird noch zusätzlich erschwert. Man kann ein Schiff auch nicht unendlich mit Wasser fluten, da dann die Stabilität des Schiffes gefährdet werden würde.

Deswegen auch meine Frage in #89, ob sich Jemand von der Feuerwehr unter uns befindet. Wir wollen ja hier nicht mit Halbwissen glänzen. In Zukunft werde ich wohl wieder zum Decksschläfer. So bin ich näher bei den Rettungsbooten :D
 
was könnte die Folge daraus sein -- das die Gesellschaften keine E-Autos mehr auf Personenfähren mitnehmen oder aber eventuell nur spezielle Schiffe dafür nutzen.
Sagen wir mal so - ein Privater E-Autobesitzer wird sozusagen nicht mehr auf den Fähren mitgenommen - Risiko zu groß. Ist das nicht auch schon bei Gas Fahrzeugen so :rolleyes:
 
was könnte die Folge daraus sein -- das die Gesellschaften keine E-Autos mehr auf Personenfähren mitnehmen oder aber eventuell nur spezielle Schiffe dafür nutzen.
Sagen wir mal so - ein Privater E-Autobesitzer wird sozusagen nicht mehr auf den Fähren mitgenommen - Risiko zu groß. Ist das nicht auch schon bei Gas Fahrzeugen so :rolleyes:

Die machen alle gegen E-Autos Wind, aber das Benzin oder Diesel auch gut brennt, das vergessen wieder alle..
 
Die lassen sich aber vergleichsweise einfach löschen...
Ja, wenn man an diese Fahrzeuge rankommt, aber es gibt ja auch verschlossene Decks bzw zu heiße dann...

Zudem Motoröl, Benzin sich kann gut verteilen, während die Batterie im E-Autos doch fest sitzt..
 
Ich bin ja bei einer Feuerwehr und kann dazu folgendes sagen:

Das Löschen von Bränden auf Schiffen ist wegen der schlechten Zugänglichkeit, geringeren Wärmeabfuhr und begrenzten Fluchtmöglichkeit und anderen Gründen, grundsätzlich schwieriger als gewöhnlich.

Du hast schon Recht, @mobyeasy, Benzin/Diesel sind brennbare Flüssigkeiten die sich leichter verteilen.

Die Gemeinsamkeit: Beide brauchen zum Verbrennen Sauerstoff und sind somit durch abdecken mit zb Schaum zu löschen. Wenn das Feuer dann aus ist bleibt es aus. Das ist bei einem Akku anders.

Aber wenn ein Akku "durchgeht" weil er defekt ist (der Defekt kann auch mechanisch oder durch Feuer entstehen), also einen internen Kurzschluß hat, setzt er auch unter Luftabschluß eine große Menge Wärme frei.
Diese kann dann zu einem Brand des Akkus führen welcher als Metallbrand sehr hohe Temperaturen erzeugt.
Das kann dann aussehen wie bei einem Feuerwerkskörper.
Auserdem kann diese Reaktion das Material des Akkus immer wieder entzünden, nachdem dieser bereits gelöscht wurde.

Ein Akku im Fahrzeug ist also ein (oftmals schwer zugänglicher) Feststoff der sich bei Beschädigung selbst entzünden und wiederentzünden kann.
Auserdem werden je nach Akkutyp auch sehr problematische Brandgase freigesetzt.
Brände von Akkufahrzeugen sind vor also vor allem ANDERS als bewöhnliche Fahrzeugbrände mit denen man schon Erfahrung hat.
Wer möchte kann sich diverse Videos von brennenden Akkufahrzeugen anschauen.

Wir hatten in letzter Zeit hier folgende Beispiele:
-brennender E-Pkw --> Defekt am Akku, entzündete sich 3 Stunden lang immer wieder bis er in einer Mulde unter Wasser war.
-Auffahrunfall mit 3 PKW --> der mittlere (E-)Fahrzeug fängt nach 10 Minuten an zu brennen.
-einen E-Bus der beim Laden anfing zu brennen, Fahrzeug zu groß für eine Mulde, Einsatzdauer 6 Stunden
-eine brennende Firma für akkubetriebene Elektrofahrzeuge.

In allen Fällen hatten wir mit dem Löschen massive Probleme und langwierige Einsätze.

Auf einer Fähre (oder in einer Tiefgarage) müsste man einen Damm um ein brennendes E-Fahrzeug aufbauen und das Fahrzeug bis zur Oberkante der Batterien unter Wasser setzen.
Leider gibt es solche Eindämmungssysteme auf den Fähren noch nicht.
 
Ich bin ja bei einer Feuerwehr und kann dazu folgendes sagen:

Das Löschen von Bränden auf Schiffen ist wegen der schlechten Zugänglichkeit, geringeren Wärmeabfuhr und begrenzten Fluchtmöglichkeit und anderen Gründen, grundsätzlich schwieriger als gewöhnlich.

Du hast schon Recht, @mobyeasy, Benzin/Diesel sind brennbare Flüssigkeiten die sich leichter verteilen.

Die Gemeinsamkeit: Beide brauchen zum Verbrennen Sauerstoff und sind somit durch abdecken mit zb Schaum zu löschen. Wenn das Feuer dann aus ist bleibt es aus. Das ist bei einem Akku anders.

Aber wenn ein Akku "durchgeht" weil er defekt ist (der Defekt kann auch mechanisch oder durch Feuer entstehen), also einen internen Kurzschluß hat, setzt er auch unter Luftabschluß eine große Menge Wärme frei.
Diese kann dann zu einem Brand des Akkus führen welcher als Metallbrand sehr hohe Temperaturen erzeugt.
Das kann dann aussehen wie bei einem Feuerwerkskörper.
Auserdem kann diese Reaktion das Material des Akkus immer wieder entzünden, nachdem dieser bereits gelöscht wurde.

Ein Akku im Fahrzeug ist also ein (oftmals schwer zugänglicher) Feststoff der sich bei Beschädigung selbst entzünden und wiederentzünden kann.
Auserdem werden je nach Akkutyp auch sehr problematische Brandgase freigesetzt.
Brände von Akkufahrzeugen sind vor also vor allem ANDERS als bewöhnliche Fahrzeugbrände mit denen man schon Erfahrung hat.
Wer möchte kann sich diverse Videos von brennenden Akkufahrzeugen anschauen.

Wir hatten in letzter Zeit hier folgende Beispiele:
-brennender E-Pkw --> Defekt am Akku, entzündete sich 3 Stunden lang immer wieder bis er in einer Mulde unter Wasser war.
-Auffahrunfall mit 3 PKW --> der mittlere (E-)Fahrzeug fängt nach 10 Minuten an zu brennen.
-einen E-Bus der beim Laden anfing zu brennen, Fahrzeug zu groß für eine Mulde, Einsatzdauer 6 Stunden
-eine brennende Firma für akkubetriebene Elektrofahrzeuge.

In allen Fällen hatten wir mit dem Löschen massive Probleme und langwierige Einsätze.

Auf einer Fähre (oder in einer Tiefgarage) müsste man einen Damm um ein brennendes E-Fahrzeug aufbauen und das Fahrzeug bis zur Oberkante der Batterien unter Wasser setzen.
Leider gibt es solche Eindämmungssysteme auf den Fähren noch nicht.
Die Batterie an sich bleibt aber an Ort und Stelle, wogegen das Benzin oder Diesel wegschwimmen kann, und bei Hitze evtl. noch woanders in der Garage anfangen kann zu brennen.

So wie im Wald die berühmten Glutnester...
 
Auf einer Fähre (oder in einer Tiefgarage) müsste man einen Damm um ein brennendes E-Fahrzeug aufbauen und das Fahrzeug bis zur Oberkante der Batterien unter Wasser setzen.
Leider gibt es solche Eindämmungssysteme auf den Fähren noch nicht.

So wie gegenwärtig die Fahrzeuge in den Fähren gestaut werden, halte ich das für undurchführbar.
Man müsste die E-Fahrzeuge separieren und mit größeren Abständen parken, damit die von Dir beschriebenen Maßnahmen im Notfall durchgeführt werden können.

Passieren wird da erstmal nichts, bis mal was Gravierendes passiert.
 
Es scheint, als würde die Moby Fantasy zwei Plätze in Olbia einnehmen, bzw zu groß sein, sodass neben ihr kein Schiff mehr anlegen kann ...
 
wir freuen uns schon sehr darauf, im September, das neue Schiff testen zu können.
Zwar nur die Tagestour, aber bei 7,25 Std. kommen wir schon Nachmittags auf der Insel an.
(mit der Hoffnung dass alles klappt)
 
Es scheint, als würde die Moby Fantasy zwei Plätze in Olbia einnehmen, bzw zu groß sein, sodass neben ihr kein Schiff mehr anlegen kann ...

Ich glaube das hängt auch von der Parkposition aus. Die Rhapsody ist ja nochmal deutlich breiter als die Fantasy und parkt oft auf 8. Die äußeren Becken sollten funktionieren. Auf der mittleren Bucht (3/4?) könnte das schon sehr eng werden, vor allem wenn das andere Schiff auch was breiter ist, also z.B. die Grimaldis. Scheinbar ist außen aber aktuell in der Hochsaison immer belegt. Oder nutzt Moby generell nur die mittleren?
 
Oder nutzt Moby generell nur die mittleren?
Mir ist diesbezüglich noch kein Muster aufgefallen. Aktuell liegt ja etwa die Vinci ganz außen.

Otta/Drea legten, so lange keine Tagfahrt anstand, gerne gegenüber der Isola Bianca an und gründelten dann an den gewohnten Anlegeplatz rüber, sobald die Vormittagsabfahrten durch waren. Zudem wird besonders häufig die Tenacia auf Reede vor Pittulongu geschickt, da sie sehr früh einläuft und recht spät wieder abfährt. Wäre spannend, ob man dafür irgendwelche Kompensationszahlungen bekommt bzw. geringere Liegegebühren bezahlt ... denn Moby hat ja in etwa den gleichen Fahrplan.
 
Die Wonder lag auch mal vor Golfo Aranci, obwohl neben der Fantasy Platz war, auf Google Maps sieht man noch, wie da aber auch 2 Schiffe nebeneinander lagen, von daher kann es nur an der Fantasy liegen..
 
Von diesen traumhaften Einfahrbedingungen habe ich in 30 Jahren Sardinien nicht zu träumen gewagt .....Platz ohne Ende !!!!! Ob da die Einweiser trotzdem auf dichtestes Parken bestehen? Sieht alles etwas leer und gespenstisch aus ....
Das dichte Parken kann bei Sturm auch bei einer leeren Fähre notwendig sein und ist eigentlich nie Schikane. Die Einweiser könnten sich das Leben ja auch einfacher machen und treiben das nie zum Spaß.
Hier wurde scheinbar geklotzt und nicht gekleckert ;)
Ich glaube der noch viel entscheidendere Begriff ist Funktionalität: Die Barrierefreiheit überall sehr gut, leicht sauberzuhaltende Oberflächen, nur wenige Teppichböden und vorallem ein sehr großzügiges Raumgefühl in allen Bereichen - das Design gefällt mir aber auch wesentlich besser als das etwas altmodisch anmutende Mobiliar bei CF. Auch die breiten Gänge wie beim ME1/ME2 werten das Schiff unglaublich auf und verhindern Gedrängel. Es ist eben ein Neubau und kein renovierter Gebrauchtkauf, was man logischerweise überall bemerkt und damit im Sardinienverkehr die Vorzeigefähre schlechthin. Bleiben wir beim Vergleich mal in der Wal-Flotte: Die Moby Niki wurde damals wirklich aufwändig renoviert innen - aber egal wie schick man die gemacht hat, manche Sachen des alten Ursprungsschiffs lassen sich eben kaum noch verändern - die Fantasy hat eben keine solche Kompromisse.
die Kabine wirkt eher spartanisch.....
Das ist auf lange Sicht ein Riesenvorteil, da viel leichter sauberzuhalten. Außerdem braucht es doch eigentlich nicht viel mehr als ein bequemes Bett, WC/Dusche und vielleicht noch eine kleine Sitzmöglichkeit mit Ablage - all das haben ja auch die Kabinen der günstigsten Preisklasse.
 
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