Fährüberfahrten generell
qwpoeriu
Sehr aktives Mitglied
Gestern Abend war es einmal wieder so weit, wie häufiger in den letzten Wochen: Nuraghes und Sharden, die beiden von Tirrenia auf der Passage Genova-Porto Torres eingesetzten Schiffe, haben den Umweg über die korsische Ostküste auf sich genommen. Angesichts der schnellen modernen Schiffe und der großzügigen Fahrplanreserven auf dieser Strecke ergibt das nur noch ca. 1.5h Verspätung, ich habe es mal auf der alten Clodia erlebt, da waren wir dann statt planmäßig um 8 Uhr am frühen Nachmittag in Liguriens Hauptstadt.
Was mich aber interessiert:
- Wer entscheidet ganz konkret, ob und wie gefahren wird? Der Kapitän? Die Gesellschaft? Beide im Einklang?
- Was sind die Kriterien dieser Entscheidung? Die Fähren von und nach Westkorsika (Porto Vecchio, Ajaccio und Propriano, letztere übrigens ebenfalls aus Torres kommend) sind regulär gefahren, vor allen Dingen nach Toulon und Marseille, also voll durch die kochende See, dem Mistral entgegen, ohne den geringsten Schutz durch Landmasse (gut, sie haben nicht den direktesten Weg genommen, sondern sich ziestrebig der französischen Festlandküste genähert und dann erst westwärts gedreht). Auch die Schiffe von Civitavecchia nach Barcelona fuhren, wenn auch nördlich um Korsika herum und nicht wie sonst zwischen Korsika und Sardinien hindurch. Die Entscheidung der Tirrenia muss also Komfort- und keine Sicherheitsgründe gehabt haben, zumal die beiden Schiffe zu den größten Fähren gehören, die auf dem Mittelmeer unterwegs sind. Da es aber durchaus vorkommt, dass ein Schiff westlich und eines östlich um Korsika herumfährt ... noch einmal: legt das allein der Kapitän fest?
- Gibt es im Mittelmeer Wellen, die eine Fährpassage tatsächlich unmöglich machen?
Was mich aber interessiert:
- Wer entscheidet ganz konkret, ob und wie gefahren wird? Der Kapitän? Die Gesellschaft? Beide im Einklang?
- Was sind die Kriterien dieser Entscheidung? Die Fähren von und nach Westkorsika (Porto Vecchio, Ajaccio und Propriano, letztere übrigens ebenfalls aus Torres kommend) sind regulär gefahren, vor allen Dingen nach Toulon und Marseille, also voll durch die kochende See, dem Mistral entgegen, ohne den geringsten Schutz durch Landmasse (gut, sie haben nicht den direktesten Weg genommen, sondern sich ziestrebig der französischen Festlandküste genähert und dann erst westwärts gedreht). Auch die Schiffe von Civitavecchia nach Barcelona fuhren, wenn auch nördlich um Korsika herum und nicht wie sonst zwischen Korsika und Sardinien hindurch. Die Entscheidung der Tirrenia muss also Komfort- und keine Sicherheitsgründe gehabt haben, zumal die beiden Schiffe zu den größten Fähren gehören, die auf dem Mittelmeer unterwegs sind. Da es aber durchaus vorkommt, dass ein Schiff westlich und eines östlich um Korsika herumfährt ... noch einmal: legt das allein der Kapitän fest?
- Gibt es im Mittelmeer Wellen, die eine Fährpassage tatsächlich unmöglich machen?