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Die lieben WoMo-Batterien
Ohne hier Werbung machen zu wollen:

aber wir haben hervorragende Erfahrung mit den Sterling Boostern gemacht.
Weiter oben im Link sind auch weitere Alternativbooster aufgeführt.

Zusätzlich mal folgende Artikel durchlesen:

http://www.sulzbacherweb.de/index.php?option=com_content&task=view&id=154&Itemid=27
(Auch in einem Pössel verbaut!)

http://www.svb.de/de/sterling-hochleistungsregler-digital.html
http://www.german.sterling-power.com/2012-katalog/Lichtmaschinen - Batterie - Ladegerat A2B.pdf


und wenn ich einen empfehlen kann dann diesen:

https://www.sterling-powershop.de/de/sterling-power-lichtmaschine-batterie-ladegeraet.html

 
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Hallo zusammen,

die "damals" im Raum stehende Rüttelfestigkeit war ja auch der Grund warum mein Individual-Ausbauer damals die AGMs bevorzugt hatte: die von ihm wg. "Yacht-Tauglichkeit" ausgesuchten Batterien ließen ihn vermuten, dass auch seine im Kundenauftrag erstellten Expeditionsmobile davon profitieren könnten ... sein Motto damals: "in die Sahara rein ... und nach 3 Jahren auch wieder raus!!"

Hat sich leider eben in der Praxis als falsch erwiesen, Hilferufe wg. defekter AGMs aus Tibet, der Sahara und den Anden ließen ihn dann doch umdenken!
Selbst bei nicht - wie bei mir! - auf "heftigem" Terrain eingesetzten Fahrzeugen gaben die Teile ja ihren Geist zu früh auf!
Ansonsten hätte - wie oben vermerkt! - ja der Anbieter auch nicht sofort den für mich kostenlosen Umtausch in einen anderen Typ durchgeführt (bzw. sogar empfohlen!!)

So, wie in anderen Foren zu anderen Themen auch: es gibt unterschiedliche Erfahrungen/Meinungen, leider auch vollkommen verquere Ansichten (wie leider oben auch nachzulesen), dazu technisch leider nicht begründbare Ansichten und eher kontraproduktive Vorschläge ... wie sortieren?!?

Mein Versuch:
die Diskrepanz zwischen "Yacht-Tauglichkeit" und "Desaster im WoMo" - ich kann sie mir im Moment nur durch die vermutlich im Betrieb sehr unterschiedlichen Beschleunigungen (vielleicht besser verständlich für Nicht-Physiker als: "Vibrations-Belastungen") erklären, ich mache das einmal an einer von mir vorgeschlagenen "Rüttelrate" ;) fest:

- "Seegang, heftig" dürfte ein 'Rütteln' im Takt von 10-60 Sekunden darstellen, die Beschleunigung (z.B. Aufprall in das Wellental o.ä.) ist aber eher moderat wg. dämpfendem Eigengewicht des Fahrzeugs, dafür eher konstant anhaltend über mehrere Sekunden
- - meine Einschätzung dazu: eben nur maximal 6 "Rüttelvorgänge" pro Minute ... und das nur innerhalb eines begrenzten Zeitraums (z.B.: durchschnittlich 200 für 1h/Tag??)
-- ich setze da mal einen von mir willkürlich gesetzten Faktor 0,5 für die Belastungsart der Batterie durch die Beschleunigung ein ...

- "Rubbelpiste" fordert ein 'Rütteln' im Takt von z.B. 0,05 bis 0,2 Sekunden (ist also um Faktor 200-300 höher pro Zeiteinheit gegenüber "Seegang, heftig",) , die Beschleunigung ist bei auf "heftigem" Terrain eingesetzten Fahrzeugen durch deren üblicherweise harte Federung für meine Begriffe trotz des evtl. vergleichbaren Eigengewichts höher als bei dem direkt oben angenommenen "Yacht-Fall" - das aber bei deutlich höhere täglichen Belastung (z.B.: durchschnittlich ca. 6h/Tag)
-- ich verwende da mal einen willkürlich von mir gesetzten Faktor 1,0 für die Belastungsart der Batterie durch die Beschleunigung ein ...

Unter Verwendung dieser Daten konstruiere ich einen "Rüttelindex" bezogen auf z.B. 90 Tage "Reise":

- "Seegang, heftig": angenommene 200 "Rüttelvorgänge"/h ergibt 200x1hx90x0,5=18'000 "Rüttelvorgänge" (Vergleichsindex)
- "Rubbelpiste": angenommene 600 "Rüttelvorgänge"/min ergibt 19'440'000 "Rüttelvorgänge" bei 6h/Tag

Fazit: "Rubbelpiste" fordert die Batterie mehr als das 1000-fache heraus gegenüber "Seegang, heftig" ...

Das könnte die unterschiedlichen "Erfahrungen" (waren es denn auch nur die "Yacht"-seitig"en ?!?) erklären ...

Da lassen sich natürlich alle meine Parameter gerne nachjustieren - der Unterschied zwischen den beiden Anwendungsarten bleibt aber wohl trotzdem dramatisch unterschiedlich ...
Ist jedenfalls für mich ein verdammt interessantes Ergebnis - ich hatte im Vorfeld meiner Annahmen/Berechnungsansätze nicht mit einem derart heftigen Ergebnis gerechnet ...

Ich bedanke mich bei euch für die Veranlassung meiner solchen Betrachtung/Berechnung! :)

LG Ernest

PS: wer Zeit hat am 17.01.2015 bis 25.01.2015 - auf der CMT 2015 werdet ihr all eure Fragen zum Thema dieses Threads beantwortet bekommen ...

PS2: durch die vehement genutzte Fettschrift in den Beiträgen weiter oben fühle ich mich definitiv bedroht/behindert bzgl. der Beantwortung von Beiträgen - gemäß heute wohl nicht mehr relevanter RFCs aus den Anfangszeiten des von uns allen genutzten Webs!
Und die evtl. noch dazu mich erschlagende farbliche Aufdringlichkeit kann ich ebenfalls nicht als Informations-Gewinn deuten ...
Sorry, ich offenbare mich hiermit als einer der "Alten" :) - die das Web seit ca. 28 Jahren nutzen ...
 
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Hallo Ernst

Jetzt mach aber mal halblang solche Äusserungen wie "AUFDRINGLICH ":( sind auch keinen Gewinn für eine bis anhin friedliche Diskussion. Wenn du Dich nur durch unsere Fettschrift und dann noch in rot und blau bedroht fühlst, denke ich geht es dir noch richtig gut. Ich fühle mich durch Umweltbelastungen wie Gifte/Autos/Elektrosmog und Atomreaktoren um ein vielfaches mehr bedroht.

Bei mir hat es einen Grund warum ich gerne in Fettschrift und in einer starken Farbe schreibe. In meinem Alter, und ich ins besonders, sehe nicht mehr so gut, zumal der Hintergrund des Bildschirmes hell beleuchtet ist. Ist die Schrift dann noch klein tränen meine Augen und schmerzen sehr. Natürlich lieber Ernst: ich könnte es und das nur dir zuliebe, in einer Schriftgrösse von 20 versuchen. Leider kann man das bei diesem Forum nicht einstellen oder ich habe es nicht gefunden.Wenn ich mir das aber so richtig überlege, denke ich dass ich nicht auf dein Anliegen eintreten werde. Ich bin Beppe dankbar dass er die Fettschrift benutz und meine Wenigkeit wird auch in Fettschrift und rot weiter schreiben. Abgesehen davon finde ich etwas Farbe schadet dem Forum sicher nicht..Sollte dir diese Diskussion im Forum (Du schreibst höchst interessante und lehreiche Beiträge), es nicht wert sein eine Auge zuzudrücken, müsstest du das Antworten halt bleiben lassen. Sollte es hier noch andere Forenteilnehmer haben die meine Fettschrift und in rot störend finden, werde ich mich wieder abmelden.


Sorry, ich offenbare mich hiermit als eine alte Brillenschlang und habe dazu noch die Frechheit }:-) so was als Neuling zu schreiben.

PS: Was ist CMT 2015?

Neblige Grüsse aus der Schweiz:)
Susanne
 
Susanne,

dass man fette Schrift mit schlechten Augen besser lesen kann verstehe ich voll. Aber grelle Farben sind generell unangenehm zu lesen, egal ob fett oder nicht. Deswegen musst du dich aber nicht abmelden.

Für mich wäre eine dunklere Farbe deutlich besser zu lesen, und weniger nervig, bei hellem Hintergrund.

Verwendest du bei deinem Browser nicht die Option der vergrößerten Darstellung (zoom) wenn deine Augen nicht gut sind?

Farbe gibt es viel hier... wunderschöne und besondere Bilder. :D
 
Und unverständlicherweise werden bei Militärfahrzeugen mittlerweile fast ausschließlich AGM Batterien eingesetzt.

Jeder Pkw mit Start-Stopp-System hat AGMs verbaut heutzutage. Absolute Standardtechnik. Mehr Zyklen usw....

Hallo zusammen,

kennt jemand die in den o.g. Fällen verwendeten Hersteller bzw. sogar Typen?
Das wäre wohl hilfreich für eine ganze Branche - die offensichtlich bisher nur falsche Fabrikate verwendet hat?? :(
Vielen Dank für eure Hilfestellung! :)

Ciao + LG Ernest
 
@Teemitrum

Erster Ansprechpartner für Dich und eine offensichtlich "dummgeschossene" ganze Branche sollte sein:

Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr - hier ist insbesondere die Wehrtechnische Dienststelle für Kraftfahrzeuge und Panzer (WTD 41) in Trier
auf Deinen Fragenkatalog spezialisiert.

 
Sali Beppe

Wie versprochen gebe ich noch Rückmeldung bezüglich meinen zwei Batterien im WoMo. Die Analyse hat folgendes ergeben: Für unsere zwei 75 A Batterien wurde ein Ladegerät mit gerade mal 10 A eingebaut und besitzt keinen Temperaturfühler. Dies sei viel zu wenig um beim Laden (Fahren) auch die beiden hinteren Service-Batterien jemals vollgeladen zu bekommen. Die beiden Batterien sind vermutlich durch die Sulfatierung kaputt gegangen.:( Eine Batterie sei mit 12,8 voll und mit 12 leer, wenn sie des Öfteren unter 12 sinken, was bei uns vorgekommen ist, seien sie tiefenentladen und nehmen Schaden. Das heisst, die Leistung respektive die Spannung nimmt immer mehr ab, was man anhand unserem Resultat sehen konnte.
Lösungsvorschläge des Mechanikers: Ein neues leistungsstärkeres oder zusätzliche Ladegerät, neben zwei neuen Batterien, muss zwingen verbaut werden. Eine andere Möglichkeit wäre einen Lade Booster-Kombigerät (das ist ein Ladegerät und ein Booster im selben Gerät ) einzubauen. MT BCB IUoU das 2015 Modell dass in einer stärkere Ausführung als 2014er zu haben ist.
Ein reiner Lade-Booster zB. MT LB 25 wäre für uns nicht geeignet. Um ein gutes Resultat zu erzielen müssten wir jeweils beim Fahren mindestens 200km am Stück zurück legen. Da wir eher Hüpfer sind, also nicht ein grosse Stücken zwischen den Stellplätzen fahren und auch mal ohne Strom Stehen möchten, würden die Batterien wieder zu wenig geladen. Der nächst stärkere Lade-Booster z.B MT LB 45 hat Kabel mit einem grösseren Querschnitt, kann also nur mit sehr viel Aufwand (Alles neu verkabeln) verbaut werden. Die Kabel würden sonnst zu heiss und es besteht Brandgefahr.
Unsere Lösung sieht jetzt vermutlich so aus: Zwei neue Batterien und ein Lade-Booster-Kombigerät mit integriertem Temperaturfühler MT BCB IUoU 2015er Modell.
Ich bin kein Fachmann, habe mir aber Mühe gegeben möglichst genau wieder zugeben was ich erfahren habe. Ärgern tut mich einfach die Tatsache, dass das Ladegerät Original vom Hersteller verbaut wurde und die Garantie auf Batterien scheinbar nicht gilt.

Gruss Susanne
 
@Susanne

tut mir leid Susanne, aber ein 25AH Ladegerät ist eher dürftig. Eine Nachverkabelung mit Leitungsquerschnittvergrößerung ist ein absolut überschaubarer Aufwand, der sich auch langfristig lohnt. In einem Wohnmobil ist so eine Verkabelung max. binnen 1-2 Stunden erledigt. Die Verkabelung betrifft ja nicht die Gesamtverkabelung des Wohnmobils, sondern nur die Verkabelung von der Lichtmaschine zum Ladegerät und zu den Batterien. Hau das stärkere Ladegerät den LB45 rein, dann lädt das wenigstens wohl mit 45AH, was selbst ich immer noch als an der unteren Grenze ansehe. Und dran denken, daß der Kühlschrank vor dem Ladegerät und den Batterien bereits "abgezweigt" wird!

Jede andere Lösung ist eigentlich mehr als halbherzig anzusehen.

Aber schon mal positiv Deine Berichterstattung und der halbherzige Voschlag Deines Technikers.


Wieviel AH leistet denn überhaupt Eure installierte LIMA?
 
Sodele, jetzt kommt wieder der Camper-Besserwisser :)

Erstens habe ich ja gleich geschrieben, 11,8V heißt: Batterie Feierabend. Tiefentladen eben.

Zweitens ist ein 10A Ladegerät absoluter Standard. Ich habe selbst auch ein 10A-Ladegerät verbaut. Also ein ganz normaler Ausbau bei euch.

Drittens muss ich Beppe rechtgeben, die paar Kabel hätten es auch nicht mehr fett gemacht. Das sind wenige, das Trennrelais vielleicht noch anpassen. Meines Serie kann 40A ab, ich kenn eures nicht.

Euer Kombigerät übernimmt natürlich alles. Trennrelais, weil es an D+-Lima hängt, Pulser gegen Sulfatierung, die Ladekennlinie wird automatisch an den Batterietyp angepasst. Soweit, so gut.
Jetzt meine Bedenken. Euer Booster ist für 150Ah unterdimensioniert. Er bringt im Fahrbetrieb 8A (Beppe finde ja 25A schon zu wenig). Da müsst ihr lange Fahren!!!
Und im Standbetrieb an 230V genau wieder die 10A die ihr jetzt auch schon habt :)

Ich könnt jetzt auch sagen, Ich habe nachher dasselbe wie vorher nur einen Pulser noch dazu und etwas kümmerliche 8A Zusatz beim Fahren. Und dafür viele hundert Euro ausgegeben. Ob das das Ziel ist?

Interesshalber, welche Batterieart war den jetzt verbaut und wird jetzt verbaut werden? (Gel, AGM, Blei)
 
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Beppe

Herzlichen Dank für die Rückmeldung und die Beratung.
Hm, ich fühle mich hier etwas überfordert. Aber kennst du den das 2015 Modell MT BCB IUoU Batterie-Control-Booster, bezüglich Leistung schon? Im Büttner Katalog ist er nämlich noch nicht drin. Der Mechaniker hat mir gesagt dass dieses 2015 oben genannte Modell genügend Leistung haben sollte zumal, dass durch das integrierte Ladegerät die Batterien schneller geladen seien. Für die zwei neuen Batterien hat er entweder AMG oder Gel-Batterien, Gel hätten etwas mehr Leistung, vorgeschlagen. Jetzt sind 2 x 75 AH AGM verbaut.
Also was würdest du denn als Ladegerät verbauen, den unser 10A reicht ja nicht??????? Wie viel Leistung müsste so ein Ladegerät dann haben? Also ein neues oder zusätzliches Ladegerät und ein 45 Lade-Booster, sehe ich das richtig? Ich möchte einfach eine optimale Lösung wo ich in zwei Jahren nicht wieder gleich weit bin wie jetzt.


Andy7171ce

Auch dir gehört ein Dankeschön für die Rückmeldung.
AGM ist verbaut worden zweimal 75 AH, und neu wieder AMG oder Gel-Batterien.
Und teuer wird das schon: Kostenvoranschlag ca. 1600.-- EU. Wenn ich dafür anschliessend Ruhe habe bezahle ich das auch.

Än schönä Obig ihr zwei
Susanne
 
Eine Solaranlage haben wir schon. Sie ist aber leider schon bis zum möglich machbaren ausgeschöpft. Es hat einfach keinen Platz mehr für zusätzliche Module auf unserem WoMo
Gruss Susanne
 
@Tobit

lies doch noch mal den Beitrag #31 zu den Sterling Boostern aufmerksam durch.

Unter anderem gibt es dort einen recht informativen Beitrag zum Einbau in einen Pössl.

Der von Dir angeführte Ladebooster MT BCB leistet nur max. 8A im Fahrbetrieb und 10A
bei 230V. M.E. nicht unbedingt gerade die Erfüllung bzw. nahezu das was ihr bereits habt.
 
1600€. Wow.

Die beiden Batterien kosten zusammen geschätzt zwischen 350 und max 400€. Das Kombigerät wohl so 350€.
D.h. euer netter Helfer möchte 900€ Arbeitslohn um 2 Batterien anzuklemmen (15 Minuten Arbeitszeit?) und das Kombigerät anzuschließen. (2h Arbeitszeit?)

Ich habe den falschen Beruf oder irgendwas übersehen bei meiner Rechnung :)
 
Ich habe dem Mechaniker den Vorschlag von Beppe unterbreitet. Ja, sagte er, das kann man durch aus machen kostet noch einmal 300 EU mehr. Der Vorschlag sei aber echt gut, meinte er.
Ich habe den Beitrag über den Sterling Booster noch einmal gelesen. Das ist mir aber zu hoch. Ich kenne mich da eher bei den Teigwaren und dergleichen aus. Soll ich den Artikel über den Verbau des Booster im Pössel mitnehmen, der sollte das doch eigentlich wissen wie so was geht.
Ich kann bezüglich Preis vermutlich nichts machen, möchte nicht wissen was das in der Schweiz kosten würde.:mad: Da ich den nicht selber einbauen kann, werde ich folglich bezahlen müssen. Denn ich möchte eine gute Lösung, nicht eine wo ich in 2 Jahren wieder gleich weit bin wie jetzt. Dank an alle Beteiligten.

Gruss Susanne
 
Hallo zusammen,

noch eine kleine Anmerkung zum Batterie-Typ: Gels/AGMs sind üblicherweise wartungsfrei, Blei/Säure bedarf üblicherweise der Kontrolle! Somit habe ich mir eben auch "Mehrarbeit" zugezogen ... :(

Ciao Ernest
 
Ohne mir alles durchgelesen zu haben ein paar grundsätzliche Überlegungen zu dem Thema. - Mal etwas wild durcheinander geschrieben...

Ich habe das seiner Zeit auch alles durchkauen müssen. Also - an dem Eigenstudium kommst du nicht ´ganz vorbei. Den Kühli würde ich ohnehin nur mit Landstrom oder mit Gas betreiben. Alles andere ist nicht wirklich sinnvoll. Was du an Batteriekapazität benötigst solltest du dir vorher ausrechnen. Bitte beachte dabei das man Batterien nicht komplett leersaugen kann. Man kann etwa die Hälfte der angegebenen AH entnehmen ohne das die Batterie in die Knie geht (das hängt vom Batterietyp ab)

Was für dich am sinnvollsten ist (Booster, max Batteriekapazität, Solar (nachführend oder nicht) MPP-Regler hängt in erster Linie von deinem Urlaubsverhalten ab. Welchen Batterietyp du am besten nimmst steht wieder auf einem ganz anderen Blatt.

Für die Elektronik ist die Firma Votrinic eine brauchbare und kostengünstige Lösung zu den oft sündhaft teuren Geräten aus den WOMO-Katalogen.

Solar bringt nur was ab ca. 200 wp und wenn du im Süden unterwegs bist. Alles andere ist im Grunde Spielerei und verlängert nur ein wenig die Standzeit ohne Landstrom. Solar bingt es wenn du viel im Süden unterwegs bist und viel ohne Landstrom stehen willst.

Der Booster bringt nur etwas wenn du viele kleine Strecken fährst und keinen Landstrom bekommst.

Wenn ein neuer Laderegler benötigt wird würde ich einen von Schaudt bevorzugen. Der ist fast bei allen Herstellern in Serie verbaut. Ersatz und Reparatur sollte so auch am Arm der Welt nicht das Problem sein. Die Dinger gibt es in allen Grössen und Varianten. Da muss man halt schauen was man braucht.

Der Batterietyp ist eine Wissenschaft für sich! Nassbatterien laden recht schnell, sind günstig aber brauchen zB. eine Entlüftung und sind elend schwer.

Gel-Batterien werden oft verwendet da geschlossen und halbwegs zyklenfest aber sie sind recht anfällig für Witterungseinflüsse. Kälte mögen sie zB. nicht so und teuer sind sie auch.

Zu beachten ist das die Ladezeit der geschlossenen Batterien ca. 12-14h dauert! Die 80% sind zwar recht fix erreicht aber die letzten 20% dauern so lange. Wobei es absolut keine Rolle spielt mit welchem Ladestrom du dabei gehst. Auch wenn der Booster theoretisch mit 45 A auf die Batterien braten könnte sind sie nicht ehr voll!
State of the art war mehr oder weniger AGM. Sie sind ebenfalls geschlossen haben eine höhere Energiedichte als Gel und sind sehr zuverlässig. Vor allem sehr Zyklenfest. Sie kosten aber ein Schweinegeld.

Heute würde ich es mit LiPo's versuchen. Die Technik ist inzwischen deutlich aus dem Selbstbastelstudium herraus. Im WOMO-Bereich aber leider noch nicht verbreitet da nicht ganz kostenneutral. Die Technik bietet aber derart viele Vorteile das man beim kompletten Neuaufbau der Lade- und Speichertechnik kaum noch daran vorbei kommt. Die Mehrfache Energiedichte von AGMs. Die Zyklenfestigkeit sollte ein WOMO-Leben überschreiten. Ultrakurze Ladezeiten. Absolut kälteunempfindlich. Man kann sie fast leersaugen...
Man findet die Komponenten im Jacht und Bootszubehör. Das liegt preislich etwas über der WOMO-Liga aber ist bezahlbar.

Grundsätzlich ist die Wahl der Batterien abhängig von der Ladetechnik!!!! (oder umgekehrt) Nicht jedes Ladegerät kann allles laden.

Bei der Ladetechnik sind kurze Wege für die Zuleitungen zwischen Lima, Ladegeräten und Batterien zu beachten (das muss man sich überlegen bevor man mit der Installation anfängt!). Wir arbeiten hier mit Gleichstrom und die Verluste auf den Leitungen sind extrem hoch. Somit steigen bei der Entfernung auch die Leitungsquerschnitte dramatisch an. Die sind nicht zu klein zu wählen!!!! Sonst wird nicht richtig geladen. Dafür kann man sie dann als zusätzliche Innenraumheizung verwenden...

Neue Batterien sind/sollten immer vom gleichen Hersteller im gleichen Alter (steht leider auf den Dingern nicht drauf) und der gleichen Grösse verbaut werden. Sonst laden sie nicht gleichmässig was einen Teil der Kapazität uU. brach liegen lässt.

Ich weiss. Das war jetzt ne Menge Stoff und vermutlich haste an vielen Stellen mehr Fragen als vorher. Aber es hilft nix. Da musste nun durch. Lesen lesen lesen.
 
Hallo zusammen

Ich würde mich gerne mit anderen WoMofahrer über die "lieben WoMo- Batterien austauschen, vielleicht haben ja auch andere dieselben Probleme wie wir und wissen wie man Abhilfe schaffen könnte. Ich weiss aber nicht ob ich dies hier beim Sardinien Forum darf? Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?
Gruss Susanne
Schau mal hier: http://www.wohnmobilforum.de/kategorien.php
Das ist glaube ich das "bessere" Forum für WoMo Batterien

Jürgen
 
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