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Die lieben WoMo-Batterien

Tobit

Sehr aktives Mitglied
Hallo zusammen

Ich würde mich gerne mit anderen WoMofahrer über die "lieben WoMo- Batterien austauschen, vielleicht haben ja auch andere dieselben Probleme wie wir und wissen wie man Abhilfe schaffen könnte. Ich weiss aber nicht ob ich dies hier beim Sardinien Forum darf? Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?
Gruss Susanne
 
Bei uns darf man fast alles;)

Nur nicht rumtrollen!
 
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Hallo zusammen

Ich hätte besser schreiben sollen: Oh der liebe Computer!, denn kaum hatte ich den Beitrag ins Forum gesetzt, machte er gleich für zwei Tage den Laden zu. Nun geht er aber wieder.

Wir sind im Besitze eines Pössels Roudy Vario. Neben der Starterbatterie haben wir für den Wohnbereich noch zwei weitere je 75 AH Batterien unter der Sitzbank. Auf dem Dach befindet sich eine Solaranlage zum das Aufladen zu unterstützen. Im Zunehmenden Masse reichen unsere zwei WoMo-Batterien im Wohnbereich nicht mehr um den Kühlschrank, (den man leider nicht auf Gas umschalten kann), für ca.15 Std beim frei Stehen zu Betreiben ohne, dass er am Morgen rot blinkt. Die Batterien sind 2,5 Jahre alt und laut Hersteller müssten sie im Minimum für 24 Std problemlos das WoMo versorgen können. Es sind ausser dem Kühlschrank kein weiteren Geräte angeschlossen ausser zweimal die Gas-Heizung mit E.Ventilator auf unterster Stufe. Beim Ankommen sind die Batterien im hinteren Bereich voll, oder fast voll geladen. Die Batterien wurden nie tief entladen aber irgendwie reicht die Spannung nicht mehr aus oder sie entladen sich zu schnell. Wann immer möglich hatten wir unser WoMo am Strom angeschlossen und frei gestanden sind wir nur wenige male.

Meine Frage:
Hatte jemand schon einmal ein ähnliches Problem und eine Idee was man dagegen unternehmen könnte. Ich möchte nicht so all zwei Jahre die Batterien auswechseln müssen.:mad:

Hat jemand in seinem WoMot Lithium-Batterien eingebaut und kann mir von seinen Erfahrungen berichten? Ich weiss dass diese Batterien sehr gefährlich sind, aber sie haben eine unschlagbare Leistungskraft.

Könnte man vielleicht auch bei beengten Platzverhältnisse (In dem vorgesehen Schacht haben gerade mal die zwei vorhandenen 75 AH Batterien platz) stärker Batterien unterbringen als meine je zwei 75 Ah, oder würde vielleicht auch die Möglichkeit bestehen eine zusätzliche Steckdose im Wohnbereich anzubringen um bei Bedarf eine zusätzliche Batterie anschliessen zu können?

Wer hätte eine völlig andere gute Idee zu meinem Problem?;)

Natürlich könnte ich vermutlich einen anderen umschaltbaren Kühlschrank einbauen lassen. Hier für müsste aber auch noch einen dritten Zugang zum Gas eingebaut werden, denn bei unseren Gasflaschen existieren nur zwei Anschlüsse für Koch-Gas und für die Heizung/Boiler. Ich denke das würde eine sehr teure Sache denn beim Gas darf man ja nichts selber machen und es müssen speziell dafür genehmigte Fachkräfte den Umbau bewerkstelligen.

Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.:)

Lieben Gruss
Susanne
 
Tobit,

2 x 75AH Batterien zum Betreiben des Kühlschranks sind in der Tat nicht viel.
Der Kühlschrank dürfte je nach Bauart ca. 5 - 7,5 AH verbrauchen. Die Solaranlage leistet wahrscheinlich gerade mal max. ca. 2 AH
Die Batterien sollten zudem einen Tiefentladeschutz (Batteriewächter - kostet ca. 20 Euro z.B. bei Conrad oder auch im einschlägigen Yacht- und Bootsbedarfshandel) mit automatischem Abschalten bei 10,8V erhalten, da ansonsten die Batterien dauerhaft geschädigt sind. Zudem sollten alle Verbraucherbatterien absolut Bauart-, Leistungs- und Altersgleich sein.


1 Mal tiefentladende Batterien können u.U. dauerhaft so geschädigt sein, daß sie weit mehr als 50% ihrer ursprünglichen Leistungsfähigkeit einbüßen. Insofern sollte ein Batteriewächter unbedingt installiert sein. Machen wir so auch auf Booten- und Yachten.

Um eine problemlose 24-stündige Versorgung zu gewährleisten, solltest Du in etwa mindestens 2 x 120AH installiert haben.
Selbst hierbei ist dann aber nach ca. 24 Stunden Volleistung nahezu Schluß, da die Batterien auch nicht zu mehr als 70% entladen werden sollten.
Evtl. noch einen Windgenerator aufsetzen, da die in der Regel mehr Leistung (+/- 5 -7 AH) bringen als eine kleinere Solaranlage.

Oder in der Tat generell auf den Teilbetrieb mit Gas umschalten. Da muß dann evtl. nur ein weiteres T-Stück + eine Leitung gelegt werden.
Das ist nicht so teuer. Teurer ist dann wohl schon der umschaltbare Kühlschrank.


Grundsätzlich wichtig ist auch, daß die Zu- und Abluft zum Kühlschrank (Kühlrippen) gewährleistet ist. Ist vor allen Dingen hier die Ventilation nicht gewährleistet, arbeitet sonst der Kühlschrank quasi rund um die Uhr, weil er die Wärme nicht abgleitet bekommt (Wärmestau). Also vor allen Dingen für ausreichende Abluft des Kühlschranks (am Besten direkt ins Freie) sorgen!.
 
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Das sehe ich nicht so Beppe :)

Als VW-Bus Besitzer mit einer Zweitbatterie die 120Ah Kapazität hat.(onhe Solaranlage).

Mein Kühlschrank(habe auch kein Gas) benötigt im Betrieb ca. 40W. Wenn es sehr sehr heiß ist läuft er in der Stunde vielleicht 20min. Bei ca. 3 A macht das in der Stunde 1Ah. Deswegen kann ich ohne Probleme mindesten 4 Tage frei stehen.

Bei 150Ah zur Verfügung stehender Zweitbatteriekapazität plus Solar sollte er eigentlich ewig freistehen können. Also steckt ein Fehler im System. In 15 Stunden kann der Kühlschrank nie und nimmer fast 150Ah verbraten, nicht mal wenn er durchläuft.

Es stellt sich die Frage, ob die Batterien immer richtig behandelt wurden zb. Also mindestens einmal im Monat mittels Steckdosenanschluss mindestens 24h(besser48h) aufladen. So steht das zb. in meiner Gebrauchsanweisung.
Ansonsten ist eine Fehlerdiagnose aus der Ferne schwierig, einfach mal von einem Bekannten der Ahnung hat durchmessen lassen, ob die Batterien überhaupt geladen werden beim Fahren über den Generator, bzw. wenn man am Kabel hängt. Meine Ladegerät war auch schon mal defekt(Kondensator).
 
Andy7171ce,

kommt hierbei sicherlich auch auf die Größe des Kühlschranks an. Die Kühlschränke, die ich bisher so auf den Schiffen hatte,
zogen alle wie o.a. ca. 5 - 7,5 AH. Dann sollte man ebenfalls berücksichtigen, daß nicht die komplette Batterieladung hierfür zur
Verfügung steht, sondern allenfalls ca. 70%-80%.

Den Gesamtstromverbrauch an Bord (Yacht oder Camper) sollte man nach den Verbrauchern berechnen und dann mit 2 multiplizieren.
Berechne einfach mal die Summe aller Verbraucher (Kühlschrank, Licht, Frischwasserförderpumpe, Radio, Fernsehen, Receiver, Klima, Ventilator etc.) nach kWh (dann : 12V) und man kommt auf die verbrauchte oder benötigte AH Zahl in 24 Stunden. Diese sollte man aus Sicherheitsgründen mit 2 multiplizieren.

Der Motor eines Campers ist gewöhnlich mit einer 14V 50-60A Lichtmaschine ausgestattet (manche haben sogar nur eine 35A LIMA).
Desweiteren haben manche LIMA eine Diode eingebaut die eine max. Ladung von nur 13,8V zulassen. Um aber den vollen und optimalen Ladestrom zu erhalten, sollte dieser idealerweise 14,2V betragen. Ein Auswechseln bzw. Abklemmen der Diode kann hierbei helfen. Oft gehen auch diese Dioden defekt (evtl. auch dies mal prüfen lassen!).

Im Leerlauf des Wagens (z.B. bei 800 U/min) lädt die Lichtmaschine aber gerade mal nur noch mit ca. 20-40% ihrer max. Kapaziät (je nach Übersetzung auf der Riemenscheibe), d.h. um die Batterien zumindest wieder auf ca. 80 % aufzuladen müßte man den Motor dann je nach Kapazität rund 3-5 Stunden laufen lassen. Auch eine falsch eingestellte LIMA mit losem oder auch falschem Keil- oder Zahnriemen, kann bereits zu einer quasi NULL-Ladung führen (also auch das prüfen lassen!).

Mit einem kleinen Amp/Volt Ladekontrollmeter hätte man zumindest immer im Auge, inwieweit die Batterien geladen werden bzw. welchen Verbrauchs- und Ladezustand die Batterien gerade haben. Auch sowas ist eine Investition im < 50,-- Euro Bereich.

Abhilfe könnte hierbei auch der Einbau einer größeren oder auch 2. Lichtmaschine bringen, wodurch man die tägliche Motorlaufzeit auf ca. 1-2 Stunden begrenzen könnte bzw. bei kürzeren Fahrzeiten auch eine bessere und höhere Ladeleistung erzielt wird.

Und insgesamt besser als ein Kühlschrank ist eine Kühltruhe oder Toplader, da ansonsten beim Öffnen einer Kühlschranktür jedesmal die Kälte quasi "herausfällt".
 
Meine Lima bringt 14,2V. Nur mal so nebenbei, und da ist nichts dran gemacht. Außerdem bringt eine normale Lima im Leerlauf ca.50% der Leistung wie bei Nenndrehzahl. Aber auch das ist hier ja nicht wichtig.

Der Kühlschrank im Pössl zieht so um die 4,5A. Ist alles leicht nachzulesen. Wenn also nur 80% gerechnet wird haben wir 120Ah/4,5A = 26,7h. Der Kühlschrank läuft in der Stunde höchstens 20min. Also mal3 = 80h. (mind. 3 Tage). Licht sind vielleicht 3h am Tag mit 10W? Das lohnt sich gar nicht einzurechnen. Andere Verbraucher hat der Pössl nicht, auf deinem Boot geht noch was über die Batterie. Aber nicht beim Camper, das kannst du nicht vergleichen.

Jetzt hat er aber ja noch Solar. Ich denke mal 100W. Damit könnte er ohne Probleme 2 Wochen stehen , wenn er will. Das ist ja noch das entscheidende.

Wie gesagt, ich steh im Hochsommer auf Sardinien locker 4 Tage mit weniger Kapazität. Deswegen mein Schluss von oben. Nichts für ungut.
 
Einen schönen guten Abend ihr lieben Leute

Ich habe zwar nicht alles hier geschriebene, aber das Meiste, verstanden.

Die Batterien wurden noch nie völlig entladen. 11,3 war das wenigsten anschliessend liessen wir den Motor laufen.
Die Wohnraum-Batterien sind beim Verbrauch nicht an die Starterbatterie angehängt, den vorne hatten wir nie Probleme mit der Leistung, sprich unter 13,5 ist die vordere Batterie beim Stehen noch nie gesunken. Wir haben im WoMo gut sichtbar eine Anzeige für die Batterien wo der Stand gut ersichtlich und immer kontrolliert werden kann.


Beim Autofahren werden alle drei Batterien geladen.

Beim Ankommen war die vordere Starterbatterie auf 13,8 und die hinteren Wohnbatterien auf 13,5 geladen. 14 und darüber, erreichen wir nur beim Fahren, wird der Motor abgestellt zeigt die Anzeige wieder 13,8 an.
Es sind alle Batterien aus dem gleichen Baujahr und original vom Hersteller eingebaut.

Wir haben einen kleinen Kühlschrank mit 90 L. Leider gibt der Hersteller des WoMos keine weiteren Leistung/Verbrauchsangaben im Handbuch preis.
Angeschlossen war jeweils nur der Kühlschrank, keine weiteren Geräte. Die Wasserpumpe lief zum Zähne putzen und waschen. Licht: Es hatte nur eine Lampe kurze Zeit gebrannt.

Die Heizung, respektive der Warmluft-Ventilator lief bei der Heizung ab 18.00 Uhr auf unterster Stufe. Da die Heizung/Venti Temperatur gesteuert anläuft, und es noch recht warm war, hat der Ventilator in der Nacht (ab ca. 18.00 Uhr) nur ein paarmal eingesetzt.

Leider habe ich in meinem Handbuch keine Verbrauchsangaben gefunden. So kann ich leider den Verbrauch nicht berechnen.
Bei mir steht im Handbuch rein gar nichts dass das WoMo alle vier Wochen an die Steckdose sollte. Für mich ist es schon komisch, dass die Hersteller angaben so verschieden sind. Es kann doch nicht sein, dass die Handhabung/ Pflege und Unterhalt, der vermutlich meist baugleichen Batterien in den WoMos, so verschieden sein soll.

Hat jemand noch Erfahrung mit im WoMo eingebauten Lithium Batterien?

Hebts guet
Susanne

 
Lieber andy 7171ce

Pössel haben ganz verschieden grosse und meist auch umschaltbare Kühlschränke. Unser ist, (weil er sehr wenig Platz hat) und so viel ich weiss, der einzige, den man nicht auf Gas umschalten kann.

Von wegen ganz einfach nachlesen, ich bin ja auch nicht blöd, aber in meiner Handbuch kannst du so lange lesen wie du willst, da steht gar nichts drin über die Leistung und den Verbrauch. Das Handbuch ist das Original vom Hersteller.

In einem hast du aber Recht auch ich kann mir das Ganze , gerade weil nur der Kühlschrank angeschlossen ist überhaupt nicht erklären, zumal ich eine Standanzeige für die Batterieleistung habe und sie auch kontrolliere.

Allso, was würdest denn du an meiner Stelle unternehmen? Mir wurde von einem Mechaniker gesagt: Die Leistung der Batterien könne man gar nicht zuverlässig messen?

Ä gueti Nacht:)
Susanne
 
Lithium-Eisen-Phosphat Batterien sind zwar toll (Zyklen, Kapazität, Ladedauer, alles besser), aber mit 1500 bis 2000€ wohl doch etwas zu teuer.
 
Susanne,

bestell Deinem Mechaniker, er soll Wattebäusche oder Jutesäcke in Zukunft stapeln gehen.

Die Voltzahl die ihr angezeigt bekommt auf der Startbatterie und auf den Servicebatterien ist quasi normal und O.K.
Die Voltzahl ist allerdings nur 1 Wert. Der andere Wert ist der Gesamtspeicherwert der Batterien in AH, der
eigentlich mittel- bis langfristig der fast wichtigere ist. Deshalb ist eine Anzeige mit Volt und Ampere (und wenn
es noch besser geht mit Rest AH) eine riesige Hilfe. Gerade mit letzterem können überproportionale Verbraucher
oder Fehlerströme leicht identifiziert werden.

Berichte mal wieviel Ausgangs-/Eingangspannung bei der LIMA rausgehen und bei den Batterien ankommen.
Wieviel Leistung hat denn Eure LIMA? Welches Fabrikat?

Ansonsten sind hervorragende Batterien (aber relativ teuer = ca. 3 x teurer als normale Batterien) AGM Batterien.
Als Servicebatterien wirklich gut - für ne Startbatterie hingegen reicht was ganz normales.

Und an @andy7171ce:
So ein Solarpanel bringt vielleicht im Hochsommer hier max. 2 AH über (ca. 8-10 Stunden) rein
bei optimaler senkrechter Ausrichtung zur Sonne. Das sind dann so max. ca. 15-20AH.

Eine normale LIMA bringt im Leerlauf bei weitem nicht 50% der max. Nennleistung.
Insoweit ist das für das Funktions- und Ladeverständnis von größter Wichtigkeit!

Und a proposito Andy wir haben Yachten in der Pflege, wo wir dir Batterien so ca. alle 6 Monate kontrollieren.
Wichtig ist hierbei evtl. den Minuspol in der Ruhe- oder Standphase völlig abzuklemmen. Hatte gerade vor 1 Monat noch eine
Yacht, die 10 Monate an Land gestanden hat. Batterien 5 Jahre alt. Die Servicebatterien zeigten nach 10 Monaten Stand 13,5 Volt an
und eine Restkapazität von 88%. Also besser kann ein Wert kaum sein.
 
Doch, meine Lima bringt genau 50% der max. Leistung im Leerlauf. So einfach ist das. Der Nennstrom ist 120A im T4. Im Pössl sicherlich nicht weniger.

Das mit dem Solarpanel passt. 20Ah bei einem 100W Panel über den Tag bei angenommenen 5A Nennstrom max. Damit kann der Kühlschrank für 3 Wochen ohne Steckdose laufen im Süden im Sommer. Wenn man das Panel halbwegs in die Sonne bringt. Das ist bei Freisteher ja so geplant.

Deswegen sagte ich ja von Beginn an. Messen, messen, messen und den Fehler aufspüren.

PS Beppe.
Mein T4 ruht seit 16 Jahren jeden Winter (wie im Moment) in der Scheune auf der Ostalb. Batterie volladen, abklemmen, und nach dem Winter einfach wieder loslegen. Das mache ich genauso wie du :)
Ist die erste Batterie, 16 Jahre alt, kein Problem.
 
Ein Erfahrungswert: Wir haben 3 ca. 100 Ampere Billigbaumarktbatterien, 200 Watt Solar, und einen 110 Liter Waeco Kompressorkühlschrank.
Der verbraucht wohl so ca. 4,5 Amp. Wir stellen den Kühlschrank im April an und nach den Herbstferien wieder aus und machen sonst nix. Hier
stimmt wohl wirklich der Satz "viel hilft viel".

Ihr könntet einen Ladebooster an die Lichtmaschine bauen, das soll sehr viel bringen.

Oder überprüft mal den Kabeldurchschnitt auf dem Weg von der Batterie zum Kühlschrank. Ist dieser zu gering, kommt irgendwann beim Kühlschrank nicht genug Spannung an und er schaltet in den Ruhemodus. Dazu könntest Du auch mal frei verdrahtet ausprobieren, ob mit einem zweiten dicken Kabel parallel angeschlossen das Problem gelöst ist. Vielleicht reicht es auch schon aus, ein dickeres Minuskabel mit der Karosserie zu verbinden.

Schau mal bei Amazon nach "Endstufenkabel".

Viel Spaß beim Forschen:D
 
@Tobit

ein guter Auto-, Boots- oder Wohnmobilelektriker sollte Euer Problem in max. ca. 2 Stunden diagnostiziert haben und mit einem oder mehreren nachvollziehbaren Lösungsvorschlägen aufwarten können.


Zum guten Tip von Andreas S. mit dem Ladebooster auch mal vorab den folgenden Artikel lesen:

http://www.promobil.de/ratgeber/praxis-booster-fuer-schnellere-ladung-der-bordbatterie-442941.html


Ebenfalls den Tip mit dem Kabelquerschnitt, insbesondere zu den Batterien überprüfen.
Je nach Kabellänge und max. möglichem Ladestrom sollte hier sicherlich ein Kabelquerschnitt von 16mm², 25mm², 35mm² oder im Extremfall sogar 53mm² gewählt werden. Dies zusammen mit dem Booster und einer Hochleistungs-LIMA sollte eigentlich Euer Bordnetzproblem lösen.


Berichte doch netterweise anschließend mal vom Ergebnis.

 
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Auch @Torbit

Überprüfung der Verbraucher ist hier sehr ratsam sowie alle abschalten und nach Kriechstrom suchen.Alles messbar.

LG vom leeven Jung
 
Deine Schilderung mit den 11,3V deutet auf ein Problem hin, eine volle Gelbatterie hat mind. 12,8V meiner Erfahrung nach. Darf auch gerne mehr sein. Auf keinen Fall sinkt sie bei Einschalten von Verbrauchern, wie deiner Kühlbox unter 12V ab, dann ist sie schon leer. Das kannst du ja leicht prüfen durch machen und ablesen. Aber ganz im ernst, 11,3V bedeutet für mich: Ladezustand 0 Prozent !!! (also hinüber in dem Falle)

Also zusammenfassend:

Das geschilderte Verhalten der Zweitbatterie deutet auf eine defekte Batterie, einen zu hohen Spannungsabfall zwischen den Batterien wg. Verkabelungsproblem oder ein Problem mit dem Masseanschluss der Batterie hin. Eventuell auch ein defektes Ladegerät.

Tipp: Messen der Polspannung der Batterie. Dann Fahrzeug ans Ladekabel und die Polspannung nun messen. Geht jetzt die Spannung nicht nach oben, ist ein Fehler Richtung Ladegerät zu suchen.
In dem Falle prüfen , ob die Batterie noch Zukunft hat. Batterie mit anderem Ladegerät direkt richtig voll laden, dann zum Prüfen (Belastungstest) in eine Werkstatt fahren. Vollladen bedeuten mindesten 24h. Die Spannung an den Polen muss die 14V überschreiten. Das Ladegerät muss eine Ladekennlinie für Gelbatterien aufweisen!

Solltest du mit alldem nichts anfangen können, dann musst du einfach zum Fachmann.

Übrigens bin ich der Meinung, der aktuellen Ladezustand deine Zusatzbatterien (Kapazität) wird ziemlich sicher in deinem Bedienteil angezeigt. So wie bei mir auch. Siehe Balken auf dem Bild.

Und solltest du eine neue Zweitbatterie benötigen, dann mind, alle 6 Wochen mit Kabelanschluss vollladen. (24 bis 48h)
 

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Tatsächlich Andy, ich habe es auf der Anzeige gefunden. Jetzt weiss ich dank dir etwas mehr. Ich habe auch das Symbol gefunden wo ersichtlich ist ob die Solaranlage geladen wird oder nicht. Bei unserer Anzeige besteht das Problem dass diese Anzeigen nur ganz kurz beim Aufschalten ersichtlich sind, anschliessen erlöschen sie wieder.

Den Link den mit Beppe übermittelt hat möchte ich ganz herzlich verdanken. Das ist vermutlich die Möglichkeit für uns und mit diesem Vorschlag werde ich jetzt einen Fachmann aufsuchen und mal hinhören was er dazu meint.

Bringt das, mit unseren alten Batterien noch etwas, wenn wir in Zukunft alle 6 Wochen an die Steckdose gehen und vollladen?

Sunnige :) Grüsse aus der Schweiz
Susanne
 
@Tobit,

wenn Eure Batterien erst 2,5 Jahre alt sind und keinen Defekt haben, dann werdet ihr diese sicherlich noch eine geraume Zeit (mindestens 2-3 Jahre und auch weitaus mehr Jahre - bei guter Pflege) weiternutzen können. Ein Fachmann wird sicherlich auch die Batterien auf volle Funktionsfähigkeit prüfen können.

Wenn alles dann letztendlich wunschgemäß und gut funktioniert (z.B. auch mit Ladebooster) und das Auto hin und an auch bewegt wird, dann wird mann u.U. gar nicht so häufig an die Steckdose müssen.

Viel Erfolg bei der Problemlösung!
Das Ergebnis interessehalber dann bitte auch mal hier berichten!
 
Neben der Starterbatterie haben wir für den Wohnbereich noch zwei weitere je 75 AH Batterien unter der Sitzbank

Hallo Tobit,

in der ganzen Diskussion oben habe ich leider nicht erkennen können welchen Typ von Batterie Du in Deinem Pössl als Bordbatterie verbaut bekommen hast! :( Und auch nicht welches Fabrikat (Typenschlüssel?) da verbaut ist ...
Als da gäbe es z.B.:
- Flüssig-Säure (der gute alte Blei-Akku) ... empfehlenswert insbesondere bei nicht-stationärem Betrieb! :)
- Gel-Akkus ... da haben einige Hersteller leider ein dauerhaftes Qualitäts-Problem!
- AGMs ... sind für nicht-stationärem Betrieb ungeeignet wg. mangelnder Rüttelfestigkeit!!

Daher sind alle "Hilfestellungen" oben erst einmal mit Vorsicht zu genießen weil unspezifisch! whistling
Sorry ... :(

Hintergrund:
bei meinem WoMo wurden gemäß des damaligen Hypes 2x110Ah als AGMs verbaut - der Hersteller hat sie nach dem "Niedergang" nach nur 4 Jahren mir kostenlos durch Blei-Akkus höherer Kapazität (bei gleicherm Bau-Volumen) ersetzt mit dem Hinweis: "Unsere AGMs sind nicht für den mobilen Bereich tauglich" ...

Ähnliches wurde mir von 3 (drei !) mittleren WoMo-Ausbauern bestätigt: nur noch Blei-Säure im WoMo, insbesondere bei Solar-Anlage ...

LG Ernest
 
zwei weitere je 75 AH Batterien
Je nachdem wie die 2 Batterien parallel angeschlossen sind, also mit welcher Regelung für Stromfluss beim Laden und Entladen, könnten beide zusammen u.U. nur so lange halten wie eine defekte Batterie (defekte Batterie leert die gute) und eine defekte Batterie die gute Batterie mit in den Abgrund nehmen.
 
@Teemitrum

erstaunlich Deine Erfahrungen mit den AGM Batterien.

Seit Jahren werden zuhnehmend AGM Batterien auf Yachten eingesetzt, wo mit Sicherheit mehr Rüttelfestigkeit
gefordert ist als in einem WoMo.

Und unverständlicherweise werden bei Militärfahrzeugen mittlerweile fast ausschließlich AGM Batterien eingesetzt.
Ich nehme mal an, daß letztere diese ausschließlich nur auf Schaumstoffstrassen benutzen.
 
@Teemitrum

"AGMs ... sind für nicht-stationärem Betrieb ungeeignet wg. mangelnder Rüttelfestigkeit!!"

Dieser Satz ist komplett falsch. AGM sind sehr rüttelfest und lageunabhängig. Genau das ist ja ihr Vorteil :)

Jeder Pkw mit Start-Stopp-System hat AGMs verbaut heutzutage. Absolute Standardtechnik. Mehr Zyklen usw....
 
Ihr lieben Leute

Hilft mir, nun wird es aber komplizierte. Wuff, wuff sagen meine Hundis, ihr Frauchen hat nicht so viel Ahnung von Technik und so
!:(

Ich werde morgen den Typ der Batterie versuchen zu eruieren und rausschreiben. Dann könnt ihr gerne weiter diskutieren. Aber eines möchte ich noch dazu bemerken: Ist es nicht so, dass der Hersteller eigentlich wissen müsste was für eine Batterie in so eine WoMo rein müsste? Unser WoMo ist gerade mal gut drei Jahre alt, es müssten eigentlich zeitgemäss für das WoMo bestimmte Batterien verbaut worden sein, denn wie soll das Fahren ohne Rütell-Effekt gehen?

Mittlerweilen habe ich im WoMoheft (Reise Mobil August 2014) einen Interessanten Artikel über ein Kraftpaket (Lithium-Eisenphosphat-Zellen) Batterie gelesen. Tönt viel versprechen, selbst beim Preis von Euro 2 000.--. Den die Lebensdauer schein fast unbegrenzt das Gewicht extrem leicht und die Leistung unschlagbar, all den entfallenen Ärger noch nicht mitgerechnet.So denke ich würde sich der Preis mit den Jahren schon rechnen.
Hat schon jemand von euch eine solche Batterie in seinem WoMo verbaut?

Hebäd äs schöns Tägli
Susanne
 
Liebe Susanne,
ich kann mit mehr als 20jähriger Ausbauerfahrung nur Teemitrum zustimmen, dass Blei-Säure Akkus bestens funktionieren.
Gerne auch die billigen z.B. von Real. Da ist mir einmal eine kaputt gegangen und wurde nach 1,5 Jahren problemlos getauscht.
Alle anderen haben ca. 5 - 6 Jahre gehalten. Ich denke nicht, dass sich das 2000€ Projekt lohnt, ich denke eher, dass ein Ladebooster oder ein weiteres Solarpanel Dir mehr Dienste leisten. Vielleicht steht der Kühlschrank ja auch direkt neben der Heizung und eine Isolierung würde den Stromverbrauch senken.
 
@Andreas S.

welch weise Antwort!

Auch ich würde Tobit den Rat geben, die preiswertesten Batterien bei Real, Metro oder sonstwo zu kaufen (wenn denn überhaupt die jetzigen defekt sind).

Viel wichtiger ist zu prüfen:

1. Ist die LIMA defekt? Ist Ladestrom von der LIMA vorhanden?
2. Ist der Regler defekt?
3. Ist die Trenndiode defekt?
4. Sind die Leitungen werksseitig zu dünn oder falsch ausgelegt?
5. Ist das Ladegerät defekt? (oder auch nur die Sicherung davon?)
6. Sind die (oder auch nur 1) Batterie(n) defekt?
7. Ist irgendwo ein Kurz- oder Masseschluß im System?
8. Ist irgendwo im Kühlschrankbereich ein Wärmestau?
9. Hat der Kühlschrank einen sonstigen Defekt?
10. Der Einbau eines Ladeboosters macht immer Sinn!!!

All dies sollte Tobit mit einem Fachmann vor Ort eruieren.
Anstatt in extrem teure Batterien würde ich sowieso in den Ladebooster und in die eventuelle Problembeseitigung investieren. Unterm Strich wird Tobit dann sogar quasi noch "Geld sparen" und hat ein wesentlich besseres und zuverlässigeres Gesamtsystem!
 
@Andreas S.

habe die ungezählte Male auf Yachten installiert.


Hierbei ist aber unbedingt und grundsätzlich je nach Booster darauf zu achten,
welche Batterien zum Einsatz kommen sollen. Insofern ist die richtige Boosterwahl
(nach Preis, Typ und Auslegung) auch von den zum Einsatz kommenden Batterien und dem Gesamtsystem abhängig.

Hierbei nur mal so ein Tipp am Rande:

Die Zuleitungskabel zum Kühlschrank sollten schon vor dem Ladebooster angeklemmt werden, denn nur so erhält man auch die volle Batterieladung.

Nota Bene:
Die rund 5-10 Ampere, die der Kühlschrank zieht, werden insoweit bereits vorher "geliefert" und gehen nicht vom Ladestrom zur Batterie ab.


Wie in vielen Dingen des Lebens Andreas: Die Crux hierbei ist Erfahrung und Know-How.

Deshalb meine Empfehlung für Tobit:
sich den kompletten Thread hier auszudrucken und damit dann auch das Gespräch mit einem Fachmann zu suchen.



 
Zuletzt geändert:
Sali Beppe

Genau so wie Du es sagst, werde ich es machen. Ich habe mir so ein Lade-Booster mal angesehen, denke so ein Ding könnte die Lösung sein. Bin am Suchen einer Werkstatt in Deutschland (die Schweiz ist eine Hochpreise Insel darum ist eine Begutachtung der Batterien, geschweige den der Einbau eines Lade-Boosters, Schweine teuer) :( Ich werde alle relevanten Unterlagen ausdrucken, unter den Arm klemmen und mich auf den Weg machen, sodann ich einen Fachmann gefunden habe.
Herzlichen Dank (auch an Andreas) sowie an alle andern Forenteilnehmer für die tolle Hilfe und Wortmeldungen, Ihr wart mir wirklich eine Stütze.

Än schönä Obig:)
Susanne
 
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