Im Forum habe ich vor einem Weilchen gelesen, dass jemand einene Ausflug von Siniscola nach St. Anna empfiehlt, alleine schon wegen dem tollen Caffè oben.
So hatte ich mir das abgespeichert.
Nun wollten wir also gerne - auch das hatte ich gelesen - mit den Rädern den Weg von "oben" bis Lula mit den Rädern fahren. Das hörte sich so toll an: oben auf der Hochebene am Monte Albo mit sehr wenig Verkehr entlangzufahren. So also, dass es vielleicht auch unseren Kindern nicht zu viel würde.
Aber von wegen. Die lieben Kinderlein waren so überhaupt gar nicht zu motivieren.
Die Serpentinen, ca. 5-7 km hätten wir noch mit dem Auto genommen. Dann Räder vom Träger und weitergefahren. Zurück mit dem Bus. Allerdings hat sich alleine die Infosuche, wann und welche Route ein möglicher Bus fahren würde, schon als schwierig dargestellt und so langsam wurde unsere (Eltern-)Motivation auch gedrückt.
Na ja, um das etwas abzukürzen:
wir sind mit dem Auto eine wahnsinns kurvige Staße hochgegurkt. Mann, mit welchen Ausblicken auf die Ebene, das Meer.. genial schön. Allerdings sollte man immer die Straße im Blick haben, es geht schnell sehr tief runter.
Oben angekommen haben wir uns gefragt, welches Caffe wohl gemeint war. Die erste bar bevor es auf die SP 3 Richtung Lula ging konnte nicht gemeint sein, da gucken uns gleich ein Haufen glutäugiger Männer an, da wollten wir nicht hin .
Dann blieb ein bißchen weiter oben das Hotel S. Anna übrig. Das muss es bestimmt gewesen sein.
Aber was soll ich sagen: es ist ein heruntergekommenes 3 Sterne-Hotel mit einem voll besetzten Tisch voller Arbeiter gewesen, die alle ordentlich am Schlucken und Rauchen waren. Die Dame an der bar hat einige Anläufe gebraucht um unsere Bestellung, die sie uns bringen wollte, zu bringen. Sie fragte zwei mal nach, wie das war.
Eigentlich wollten wir einen Cappuccino und eine Caffè macchiato. Also nicht so schwierig, denn die zwei Eis für die Kinder durften wir selber aus der Kühltruhe nehmen.
Aber sie hat nett mit den Augen gezwinkert und hat gemeint, wir sollten uns entspannt setzen, also haben wir das gemacht.
Wir wollten dann auch mal aufs Klo, das wurde aber von den Arbeitern besetzt, denn von denen stand einer nach dem anderen auf.
Einer kam zurück, der andere ging....
Echt lustig anzusehen.
Dann ging mein Sohn mal zum Hände waschen und kam zurück mit den Worten: "Mama, ich würde Dir abraten, da hinzugehen, wirklich!".
Genauer wollte ich es gar nicht wissen. Ich bin ähnlich geruchsempfindlich wie er.
War trotzdem insgesamt lustig.
Ich glaube mal, dass das Caffé , was so toll ist, in der Mitte der Straße nach Lula an einem ganz wunderschönen Aussichtspunkt liegt (Punta Cupetti). Wirklich sehr empfehlenswert!!!
Und der Weg dort oben, mann, da muss jeder hin, oder besser nicht, weil dann zu viel Verkehr ist.
Aber so was von genial. Welche Berge und Felsen und Pflanzen und Einsamkeit und Ruhe und Tiere der Lüfte.
Es gingen ein paar Hinweisschilder auf eine Quelle und auch Wanderwege ab. Alle so, dass wir unbedingt dort wandern oder Rad fahren wöllten. Aber vielleicht irgendwann mal, wenn wir wieder alleine reisen.
Blöd war, dass es auch oben - zwar eben - kurvig weiter ging, und mittlerweile beiden Kindern abwechseln schlecht wurde. Dann auch mir als Fahrerin.
Bis Lula war die Fahrt genau richtig lang. Danach wird es echt schwierig, wenn man wieder etwas flotter voran kommen will.
So wurde das schöne Erlebniss am Ende etwas durch die vielen Kurven und die Dauer der Rückfahrt getrübt.
Aber das ist halt unsere Familie, das muss bei Euch gar nicht so sein.
Danke für den tollen Forumtipp! Auch wenn wir erst falsch waren. Aber so falsch auch wieder nicht.
Giovanina
So hatte ich mir das abgespeichert.
Nun wollten wir also gerne - auch das hatte ich gelesen - mit den Rädern den Weg von "oben" bis Lula mit den Rädern fahren. Das hörte sich so toll an: oben auf der Hochebene am Monte Albo mit sehr wenig Verkehr entlangzufahren. So also, dass es vielleicht auch unseren Kindern nicht zu viel würde.
Aber von wegen. Die lieben Kinderlein waren so überhaupt gar nicht zu motivieren.
Die Serpentinen, ca. 5-7 km hätten wir noch mit dem Auto genommen. Dann Räder vom Träger und weitergefahren. Zurück mit dem Bus. Allerdings hat sich alleine die Infosuche, wann und welche Route ein möglicher Bus fahren würde, schon als schwierig dargestellt und so langsam wurde unsere (Eltern-)Motivation auch gedrückt.
Na ja, um das etwas abzukürzen:
wir sind mit dem Auto eine wahnsinns kurvige Staße hochgegurkt. Mann, mit welchen Ausblicken auf die Ebene, das Meer.. genial schön. Allerdings sollte man immer die Straße im Blick haben, es geht schnell sehr tief runter.
Oben angekommen haben wir uns gefragt, welches Caffe wohl gemeint war. Die erste bar bevor es auf die SP 3 Richtung Lula ging konnte nicht gemeint sein, da gucken uns gleich ein Haufen glutäugiger Männer an, da wollten wir nicht hin .
Dann blieb ein bißchen weiter oben das Hotel S. Anna übrig. Das muss es bestimmt gewesen sein.
Aber was soll ich sagen: es ist ein heruntergekommenes 3 Sterne-Hotel mit einem voll besetzten Tisch voller Arbeiter gewesen, die alle ordentlich am Schlucken und Rauchen waren. Die Dame an der bar hat einige Anläufe gebraucht um unsere Bestellung, die sie uns bringen wollte, zu bringen. Sie fragte zwei mal nach, wie das war.
Eigentlich wollten wir einen Cappuccino und eine Caffè macchiato. Also nicht so schwierig, denn die zwei Eis für die Kinder durften wir selber aus der Kühltruhe nehmen.
Aber sie hat nett mit den Augen gezwinkert und hat gemeint, wir sollten uns entspannt setzen, also haben wir das gemacht.
Wir wollten dann auch mal aufs Klo, das wurde aber von den Arbeitern besetzt, denn von denen stand einer nach dem anderen auf.
Einer kam zurück, der andere ging....
Echt lustig anzusehen.
Dann ging mein Sohn mal zum Hände waschen und kam zurück mit den Worten: "Mama, ich würde Dir abraten, da hinzugehen, wirklich!".
Genauer wollte ich es gar nicht wissen. Ich bin ähnlich geruchsempfindlich wie er.
War trotzdem insgesamt lustig.
Ich glaube mal, dass das Caffé , was so toll ist, in der Mitte der Straße nach Lula an einem ganz wunderschönen Aussichtspunkt liegt (Punta Cupetti). Wirklich sehr empfehlenswert!!!
Und der Weg dort oben, mann, da muss jeder hin, oder besser nicht, weil dann zu viel Verkehr ist.
Aber so was von genial. Welche Berge und Felsen und Pflanzen und Einsamkeit und Ruhe und Tiere der Lüfte.
Es gingen ein paar Hinweisschilder auf eine Quelle und auch Wanderwege ab. Alle so, dass wir unbedingt dort wandern oder Rad fahren wöllten. Aber vielleicht irgendwann mal, wenn wir wieder alleine reisen.
Blöd war, dass es auch oben - zwar eben - kurvig weiter ging, und mittlerweile beiden Kindern abwechseln schlecht wurde. Dann auch mir als Fahrerin.
Bis Lula war die Fahrt genau richtig lang. Danach wird es echt schwierig, wenn man wieder etwas flotter voran kommen will.
So wurde das schöne Erlebniss am Ende etwas durch die vielen Kurven und die Dauer der Rückfahrt getrübt.
Aber das ist halt unsere Familie, das muss bei Euch gar nicht so sein.
Danke für den tollen Forumtipp! Auch wenn wir erst falsch waren. Aber so falsch auch wieder nicht.
Giovanina