Warum ist es soooo schwer seinen ja SEINEN MÜLL wieder mitzunehmen .Mein Erlebnis von 14 Jahren Urlaub am Gardasee Samstags und Sonntags kamen die Italiener mit Mann und Maus zum Feiern und Grillen an dem See . Montags sah man nichts mehr davon .Ja Sie haben ihren Müll mitgenommen .
Wenn die Italiener nun noch Pfand für Flaschen egal ob Glas oder Plastik einführen würden wäre das System PERFEKT.
 
Also wenn ich anschaue wir gut sie hier zentral die Impftermine vergeben und die toll die Impfkampagnen organisiert sind, denke ich, sie verstehen Prioritäten zu setzen. Und da steht wohl ein Flaschenpfand nicht an oberster Stelle ;)
 
Der Bürgermeister von Monserrato greift durch und hat das Gemeindegebiet mit Kameras, Drohnen und Videofallen beobachten lassen. Ergebnis: An einem Tag sind 4 Leute ins Netz gegangen, jeweils 300 Euro Strafe plus die Kosten für Abtransport und Entsorgung sind ihnen sicher.

 
Eco-Marathon mit 373 kg gesammelten Abfällen im Ziel
Keep Clean and Run for Peace auf der Pelosa di Stintino abgeschlossen

Keep Clean and Run for Peace 2022", die achte Ausgabe des Plogging-Öko-Marathons, an dem sich mehr als 300 Personen an der Reinigung der Küste zwischen der Toskana und Sardinien beteiligten, endete am Strand Pelosa in Stintino.

Die Veranstaltung begann am Strand von Cavo auf der Insel Elba und führte über sieben Etappen mit den beiden Läufern Roberto Cavallo, Umweltschützer und Öko-Sportler, und Giulia Vinco, Ultraläuferin, die 150 kg Müll sammelten, der auf den Straßen zurückgelassen wurde.

Darüber hinaus sammelten die rund 300 Teilnehmer (vor allem Schüler und Jugendliche) in den 41 Gemeinden des Ökomarathons über 223 kg Müll ein, so dass insgesamt über 373 kg Müll eingesammelt wurden, wodurch Strände und Straßen von Verschmutzung befreit wurden.

Es war eine körperlich anstrengende Ausgabe", sagt Roberto Cavallo, "aber die persönliche Begegnung mit den Menschen, vor allem mit den Schulen, hat uns die richtige Energie gegeben, um dieses neue Abenteuer zu bestehen.

Ich glaube, dass es noch viel zu tun gibt: Ich habe die Einladung vieler Bürgermeister angenommen, als Sprecher der Botschaft an die Regierung und das Ministerium für den ökologischen Übergang zu fungieren, ein konkretes nationales Projekt zur wirksamen Bekämpfung der Abfallentsorgung auf den Weg zu bringen, angefangen mit der Unterstützung der lokalen Verwaltungen bei den Kontrollen. Jetzt müssen wir uns nur noch weiterbilden.

Training mit den vielen Teilnehmern: Auch in diesem Jahr hat KCR Schulen, Sportvereine, Unternehmen und einzelne Bürger getroffen und ihnen beigebracht, Abfälle in unserer Umgebung zu finden und zu sammeln, um die Welt mit einem einfachen Beutel und einem Paar Handschuhe sauberer zu machen.

 
Ohh, das geht bei den Urlaubern los, die sich nicht von der deutschen Mülltrennung auf die sardisch umstellen wollen oder die geschmierten Brote mit Alufolie einfach in den Biomüll schmeißen und ich sortiere hinter 1 Stunde den Müll.
Am Strand, würde ich die reddito di cittadinanza/1€ Jobber in Action bringen.
 
Ich habe die italienische Beschreibung übersetzt und die Mülleimer Deutsch beschriftet und gleich noch die Abholtage dazu gehängt. Funktioniert meistens.
 
@Bea: Mit dem Mietvertrag ein Depot verlangen und vertraglich darauf hinweisen, dass bei unsorgfältiger Mülltrennung 200.- Euro mit dem Depot verrechnet wird. So gehabt in unserem letzten Ferienhaus im Süden der Insel.
 
Ja das Thema ist ein Dauerbrenner, nur lesen das offensichtlich nicht die richtigen Leute. Ich bin ja in Europa mit dem Wohnwagen unterwegs und sage euch um das Müll System auf Sardinien zu verstehen brauchts einen Hochschulabschluss. In Frankreich: Glas, PET Pappe Papier in einen Kontainer, alles andere in einen Dritten, das verstehe sogar ich. Auf den CPs auf Sardinien, Müllabgabe nur zu bestimmten Zeiten und dann bekommst du gesagt was wohin, z.B. sind die Plastikkapseln (ich weiß nimmt man nicht mehr, aber das Glump will nicht kaputtgehen) der Kaffeemaschine ist Bioabfall, ohne höhere Bildung ist das nicht zu verstehen. Und weil das so ist, stellen viele ihr Glump auf dem Parkplatz ab. Jetzt muss man entschuldigend hinzufügen auf Korsika gilt das gleiche System wie im Mutterland und dennoch schauts da aus wie die Sau. Vielleicht doch eine Mentalitätsfrage, weil Korsen und Sarden ich dreh da die Hand nicht um.
 
Das ist ja nett, dass die da jemanden abstellen, der beim Sortieren hilft. Und so schwer zu verstehen ist das Trennsystem auch wieder nicht. Papier und Pappe incl. Tetrapacks in eine Tonne, Glas und Metall in die andere, Plastik in die dritte, in die Biotonne alles biologische außer Fisch- und Fleischreste und den ganzen Rest wie der Name schon sagt in die Restmülltonne ;)
Und deine Vorurteile bezüglich Sarden und Korsen könnten dich ja dazu bringen, Urlaub da zu machen, wo ordentlichere Menschen leben.
 
@Bea: Mit dem Mietvertrag ein Depot verlangen und vertraglich darauf hinweisen, dass bei unsorgfältiger Mülltrennung 200.- Euro mit dem Depot verrechnet wird. So gehabt in unserem letzten Ferienhaus im Süden der Insel.
Bekommen dann deine Mieter ihre Kaution zurück überwiesen, falls dir der Müllentsorger keine 'Unsorgfältigkeit' berechnet?
 
Und deine Vorurteile bezüglich Sarden und Korsen könnten dich ja dazu bringen, Urlaub da zu machen, wo ordentlichere Menschen leben.
Da wird dann die Welt schon sehr klein. Singapur fällt mir da zuerst ein. Alles was mit Reinlichkeit zu tun hat wird bis in die Privatsphäre hinein kontrolliert und auch sanktioniert.
 
Die Vorurteile scheint es auch im Wunschland Italien zu geben.

#HansP1 muss nur bis Bologna fahren.

 
@Ponti: wir waren Mieter und erhielten die Kaution vollumfänglich zurück. Obwohl wir uns etwas Sorgen machten wegen des sortierten Restmülls...in den gemieteten Ferienwohnungen sind uns die gut beschriebenen Anweisungen, auch in englisch, bestens aufgefallen, immer auch mit dem Hinweis, dass es sonst teuer werden könnte...dass dies nicht überall so klappt, konnte man unschwer erkennen auf den Parkplätzen der Strände, zb Torre delle Stelle, Ende Saison.
 
Die Vorurteile scheint es auch im Wunschland Italien zu geben.

#HansP1 muss nur bis Bologna fahren.

2 x lesen… vieleicht macht es den einen oder anderen nachdenklich…
 
Nun.......Auslöser in allen Ländern von Müll in der Natur oder falsch entsorgt , ist nun mal der Mensch.
Wenn man nicht sicher ist, kann man doch fragen, oder?
 
Sammlung von Plastikverpackungen, Sardinien eine tugendhafte Region
Mit 34 kg pro Kopf liegt die Insel an erster Stelle in Italien, 5 Punkte über dem nationalen Durchschnitt.
Vierunddreißig Kilo Plastikverpackungen werden auf Sardinien pro Kopf gesammelt. Die Insel ist die tugendhafteste Region Italiens, noch vor Umbrien (32 Kilo). Und sie liegt weit über dem nationalen Durchschnitt von 24,9 Kilo.

Dies sind die Sammelzahlen von Corepla, dem nationalen Konsortium für die Sammlung, das Recycling und die Verwertung von Kunststoffverpackungen.

Die getrennte Sammlung von Kunststoffverpackungen nimmt 2021 weiter zu: Bundesweit wurden 1.475.747 Tonnen in den Sortierzentren abgegeben, ein Plus von 3 % im Vergleich zu 2020. Auch in diesem Jahr wurde ein neuer Rekord in Bezug auf die verarbeitete Menge aufgestellt.

Der Sammel- und Recyclingservice ist inzwischen landesweit verbreitet: 7.583 Gemeinden werden bedient (96 %) und 98 % der Bürger sind daran beteiligt.

"Die Italiener", so Giorgio Quagliuolo, Präsident von Corepla, "bemühen sich sehr um eine korrekte Mülltrennung, auch dank der Initiativen der Gemeinden und Unternehmen. Die heute bekannt gewordenen Zahlen zeigen, dass der Weg der richtige ist; jetzt sind jedoch weitere Anstrengungen von allen erforderlich, um die hervorragenden Ergebnisse zu halten, die wir in Bezug auf den Prozentsatz der getrennten Sammlung von Kunststoffverpackungen und das Recycling erreicht haben. Wir werden dem Land auch weiterhin unser Fachwissen und unsere Erfahrung zur Verfügung stellen, um auf den Erfolgen von heute aufzubauen und die ehrgeizigen Ziele von morgen zu erreichen".

(Unioneonline/v.l.)
 
Da sieht man mal wieder ganz gut wie man sich nahezu jeden Missstand politisch schönreden kann. Es ist für uns immer wieder eher erschreckend als tugendhaft, wie viel Plastikmüll man in Sardinien, im Gegensatz zu Deutschland, überhaupt ansammeln muss.
Zu lobpreisen, dass die Leute das dann auch wieder in die richtige Tonne recyclen ist irgendwie von hinten gedacht.
 
Hm, es braucht sicherlich noch Zeit, bis mehr Konsumenten umsteigen von Plastik auf andere Materialien.
Allein schon Einkaufstaschen, Verpackungen von Essmitteln die man meist nicht auswählen kann oder halt all die Fläschchen/Flaschen.....
Aber ich erlebe auf der Insel immer, dass sie sauber trennen und teilweise auch Touris auf korrekte Entsorgung hinweisen. Dies sogar mit sehr sympathischer Art und nicht so 'frechherb' wie bei uns!O_O
 
Abfall: über 50 freiwillige Athleten beim Plogging in Cagliari
Säuberung des Strandes von Diga im Bezirk Sant'Elia
© ANSA

Es war eine regelrechte friedliche Invasion im Stadtteil Sant'Elia.

Mit Handschuhen, Mehrzweckzangen und Säcken bewaffnet, versammelten sich Dutzende von Joggern, Umweltschützern und freiwilligen Helfern von Legambiente aller Altersgruppen am Strand von Diga, um die von Sorgenia unter der Schirmherrschaft der Stadtverwaltung von Cagliari und mit Unterstützung von Legambiente organisierte Müllsammelaktion "Joggen beim Joggen" durchzuführen.

Mehr als fünfzig Freiwillige reinigten zusammen mit dem Stadtrat für technologische Innovation, Umwelt und Meerespolitik Alessandro Guarracino den Strand und sammelten etwa vierzig Säcke ein. Die Initiative ist Teil des Projekts M.A.R.E (Marine Adventure fo Research & Education), das vom Caprera Sailing Centre in Zusammenarbeit mit der One Ocean Foundation ins Leben gerufen wurde, um den Zustand des Mittelmeers zu überwachen.
"Initiativen wie diese sind unverzichtbar, um so viele Menschen wie möglich für die Notwendigkeit zu sensibilisieren, sich um den Planeten, auf dem wir leben, zu kümmern. In Cagliari haben wir große Unterstützung von der Stadtverwaltung, Legambiente und der Lega Navale erhalten: Nur wenn alle an einem Strang ziehen, können wir wichtige Ergebnisse für den Schutz des Naturerbes unseres Landes erzielen", so Matteo Ceroti, Entwicklungsdirektor von Sorgenia.
Eine Initiative zur "Verbreitung der Kultur des Respekts für das Meer und der Tatsache, dass jeder von uns etwas Konkretes für sich selbst tun kann, noch bevor wir etwas für die Umwelt tun, angefangen bei unserem eigenen Verhalten", betonte Stadtrat Guarracino. In der Zwischenzeit sind die ersten Ergebnisse zu verzeichnen, und Cagliari hat eine Rekordquote von 74 % bei der getrennten Abfallsammlung erreicht.



Hier ist auch noch das Foto dazu:
 
Find ich super!
Auch sinnvoll wär, wenn wieder ausreichend Abfallkübel oder Abfallgitterkörbe angeboten wären......würd allenfalls vermeiden, dass 'Müll' in die Natur geschossen wird.......
 
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