Windpark soll wohl nach Südsardinien

Bisso

Sehr aktives Mitglied
Risiko eines windgetriebenen Far West im sardischen Meer
In aller Stille lanciert das Ministerium für den ökologischen Wandel einen Plan zur Verwaltung des maritimen Raums der Insel

Der "Gedanke" verbirgt sich auf einer der geheimen Seiten des Windparks, der im sardischen Meer landet. Sie haben es schwarz auf weiß im Vorkapitel der Umweltstudie umrissen. Die milliardenschweren Anreize für die Offshore-Windenergie erreichten stratosphärische Werte, als die Simulationen der Rotorblätter in den gefräßigsten Mündungen des Mittelmeers, den Mündungen von Bonifacio, den Windsturm durchkreuzten. Die "Verse" sind fotografische Bildunterschriften, die ebenso wortgewandt wie unvoreingenommen sind. Die erste Hypothese, die für Bankkonten am fruchtbarsten ist, befindet sich östlich des erhabenen Archipels von La Maddalena. Die Kartographie ist in Farbe, um das Quadrat der Windkraftanlagen zwischen der Costa Smeralda und dem Windwirbel zwischen dem Norden Sardiniens und dem Süden Korsikas noch deutlicher hervorzuheben. Mehr als ein Windsturm ist die fotografische Darstellung ein Feuerball, der zwischen der korsischen Front von Porto Vecchio und der Insel Santo Stefano, der ehemaligen amerikanischen Einsiedelei auf sardischem Boden, ausstrahlt.

Geld im Wind

Die Herren des Windes zählen ihr Geld in Metern pro Sekunde. An dem Ort, an dem sie den Windpark simuliert haben, in der goldenen Enklave des Aga Khan Karim, weht der Wind mit durchschnittlich 6,5 bis 8 Metern pro Sekunde, und das in einer Höhe von 150 Metern, der Höhe, die erforderlich ist, um die Stahl- und Glasfaserflügel zu kreuzen, die unaufhörlich den sardischen Himmel zerschneiden. Einen Moment lang dachten die Schweizer von Repower sogar daran, die Korsen zu verhöhnen, indem sie diese gigantischen Klingen unter ihrem Haus platzierten. Schließlich kamen sie zu dem Schluss, dass es besser sei, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Von diesem Moment an gab es für sie nur noch die andere Seite, die des äußersten Südens Sardiniens. Sie schrieben sicher nicht, dass sie den Ungestüm von Korsika fürchteten, geschweige denn, dass sie sich Sorgen über den Aufstand der Scheichs der Costa Smeralda machten. Sie haben viel subtiler die Strategie des Fuchses mit der unerreichbaren Traube angewandt: Sie ist nicht reif. Sie setzten die Formel mit technischen Details und Umweltverboten um: In den Bocche di Bonifacio - so schrieben sie - "würde die hypothetische Position des Windparks die ökologische Schutzzone und das Schutzgebiet für Meeressäuger direkt beeinträchtigen". Als wolle man damit sagen, dass hier zu viele Wale, Delfine und Seelöwen vorbeikommen. Sie dachten, es sei besser, sich auf das unantastbare Meer um das militärische Polygon von Capo Teulada zu konzentrieren, diesen winzigen Vorsprung Sardiniens in Richtung Algerien, der für immer von Raketen und Bomben aller Art vergewaltigt wird. Sie schreiben ohne Angst vor Widersprüchen. Teulada, Domus de Maria, Pula und die Ruinen von Nora waren die letzten Orte, an denen dieser Wald von Meereswindturbinen angesiedelt wurde: "Andere Gebiete, die vorläufig untersucht wurden - so schreiben sie in den uns vorliegenden Unterlagen - garantieren keine besseren Bedingungen als der gewählte Wasserabschnitt, insbesondere in Bezug auf die derzeitigen und künftigen Nutzungen und die ökologischen, landschaftlichen, geografischen und wahrnehmungsbezogenen Merkmale des Umfelds".

St. Moritz entscheidet

Es sind also die Schweizer in St. Moritz, die entscheiden, wo sie ihre Windturbinen aufstellen, finanziert durch die stellaren Rechnungen italienischer und sardischer Bürger, sie sind diejenigen, die in einem fremden Haus entscheiden, was gut ist und was nicht. Und so kam es, dass sie schließlich den Süden Sardiniens für die Windinvasion auswählten. Nach der Argumentation der Schweizer zu den Gebieten, die abgelehnt wurden, weil sie wertvoll und geschützt sind, ist das gewählte Gebiet daher das am wenigsten wertvolle. Der landschaftliche, ökologische, geografische, wirtschaftliche und maritime Wert ist so gering, dass sie ungestraft eine so große Windinvasion durchführen können. Denn die Herren des Windes von jenseits der Alpen, die ihren juristischen Sitz unter den Gondeln und Dogen von Venedig haben, sind nur die Vorboten dieser geplanten Landung im berüchtigten Süden der Insel.

Äolische Anfragen

Die von der Unione Sarda durchgeführten Untersuchungen über den Aufstieg der Windenergie in den sardischen Meeren hatten die Begehrlichkeiten der multinationalen Konzerne und der Spionageunternehmen bereits im Vorfeld aufgezeigt, wobei in den letzten Monaten bereits unterirdische Projekte veröffentlicht wurden. Die Dokumente, die wir heute veröffentlichen, bestätigen die von unserer Zeitung vor Monaten angekündigte Landung und machen sie noch invasiver, beginnend mit einer offiziellen Karte, die in den Unterlagen eines Verfahrens "versteckt" ist, das den meisten Menschen im Ministerium für Infrastruktur und nachhaltige Mobilität verschlossen geblieben ist. In Rom, an der Kreuzung Porta Pia, wird in der Tat intensiv daran gearbeitet, die Zukunft des sardischen Meeres zu planen. Um das Dokument zu finden, müssen Sie die Unterstützung der erfahrensten Hacker in Anspruch nehmen. Wenn die Suche in den staatlichen Computern abgeschlossen ist, stößt man auf den "Managementplan für den maritimen Teilbereich Mo/11 Kontinentalschelf und ZPE Westtyrrhenisches Meer und Westsardinien". Eine echte
Ein wahrer Masterplan für das sardische Meer, von dem, was getan werden kann, bis hin zu dem, wie und wo es getan werden soll. Es wurde von einem staatlichen Unternehmen, Sogesid S.p.A., ausgearbeitet, das drei Aufgabenbereiche hat: Technik, Territorium und Umwelt. Es handelt sich nicht um einen zufälligen Plan, weder in Bezug auf den Zeitpunkt noch auf die Wahl des Ortes. Denn wie wir alle wissen, arbeitet der Staat in Bezug auf Sardinien mit einer Vertraulichkeit, die sich am häufigsten in vorgefertigten Blitzangeboten äußert.

Die staatliche Botschaft

Die Depesche aus dem Ministerium von Enrico Giovannini wurde im Morgengrauen des 7. Februar vom "Telegrafen" der Porta Pia abgeschickt. Die Mitteilung war formell, ohne Betonung: "Die Konsultationsphase für den vorläufigen Umweltbericht über den Managementplan für den maritimen Raum des Tyrrhenischen und des westlichen Mittelmeers ist nun eröffnet", übersetzt als das sardische Meer. Die Empfänger des Schreibens aus Rom sind einige wenige, nämlich die Hafenbehörden, die Seeverkehrsbehörde des Staates, die Büros der regionalen Umweltbehörde und einige andere unbekannte Adressaten. Der Vorbericht, der auf 464 Seiten alles und noch mehr enthält, wenn er Sardinien ins Rampenlicht rückt, bedient sich der Taktik der unbestreitbaren Werte von Natur und Umwelt, bis hin zur Erklärung der Durchführbarkeit der ruchlosesten Kriegsaktivitäten.

Umsicht und Risiken

Kurz gesagt, eine Mischung aus Vorsicht und Skrupellosigkeit, aus intellektueller Ehrlichkeit und institutioneller Konditionierung. Was kann man schließlich von einem staatlichen Unternehmen erwarten, wenn nicht die Verfolgung der von der amtierenden Regierung gesetzten Ziele? Der Plan ist zweideutig, wie es sich für das Gleichgewicht des Palastes gehört. Aus der Analyse geht jedoch eine unbestreitbare Tatsache hervor: "Das Gebiet des westlichen Tyrrhenischen Meeres und Westsardiniens zeichnet sich durch einen hohen ökologischen Wert aus, der durch verschiedene Schutz- und Verwaltungsinstrumente anerkannt wird, allen voran die ZPE - Ökologische Schutzzone des Mittelmeers, Instrumente, die koordiniert, integriert und verstärkt werden müssen, um den langfristigen Schutz der Ökosystemleistungen zu gewährleisten, die dieses Gebiet zum Nutzen des gesamten ökologischen und sozioökonomischen Systems des westlichen Mittelmeers erbringt. Keine halben Sätze, sondern eine klare Aufforderung, den Schutz des sardischen Meeres zu "verstärken". Wie es der Zufall will, werden die Aussichten "energischer", wenn wir uns südlich der Insel, nach Osten und Westen bewegen. Dem Plan der Regierung zufolge verfügt das Gebiet neben den "besonderen Bedingungen für die Ausbeutung von Tiefsee-Ressourcen wie z. B. roten Garnelen" auch über "ein großes Potenzial für die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, sowohl Wind- als auch Wellenenergie". Diese Berufung muss im Rahmen der Energiewende hin zur Entwicklung des Sektors der erneuerbaren Meeresenergien bewahrt und gestärkt werden". Nach den Plänen der Regierung ist dieses Meeresgebiet dazu "berufen", von Windturbinen durchdrungen zu werden, um den ungestümen Wind durch Schweizer, Amerikaner und Niederländer auszunutzen. Wie von Zauberhand verschwinden hier, um Platz für die Windinvasion zu schaffen, Umweltbesonderheiten, Handelsverkehr, Fischerei und sogar militärische Übungen.

Kapitän

Einer der ersten, der auf die Meldung des Staates reagiert, ist Mario Valente, der Leiter der Hafenbehörde von Cagliari. Nicht einmal 48 Stunden nach dem Schreiben des Ministeriums für Infrastruktur übermittelte der Kapitän der Hafenbehörde seine Antwort. Er kann keine alarmistischen Töne anschlagen, er versteht, wo die Regierung die Windturbinen "anbinden" will, aber als Mann des Meeres kann er einen echten S.O.S. nicht vermeiden. Er schreibt ohne Umschweife: "Nach Ansicht des Verfassers zeigt die grafische Darstellung dieser Anlagen die Notwendigkeit, die Gebiete, die für Offshore-Windparks vorgesehen sind, im Voraus auszuweisen, um die etablierten Fischereigebiete oder die Seeverkehrswege nicht zu gefährden". Die Warnung des Kapitäns ist eindeutig: Bei diesem Tempo droht auf dem sardischen Meer eine Anarchie der Windkraft. Und der Kapitän des Hafenamtes bekräftigt dies nachdrücklich: "In Anbetracht der Tatsache, dass der Zweck der Planung darin besteht, Konflikte zu vermeiden und die Synergien zwischen den verschiedenen maritimen Tätigkeiten, einschließlich derjenigen außerhalb der Hoheitsgewässer, zu verstärken, wird es als wünschenswert erachtet, bereits bei der genannten Planung die maritimen Gebiete zu ermitteln, die hauptsächlich für diesen Zweck genutzt werden können und die am wenigsten mit dem Verkehr und der Fischerei interagieren". Als ob wir im Moment am Horizont des sardischen Meeres nur ein wahres Far West der Windenergie sehen könnten.


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hmhmhm.........ob die aus St.Moritz noch können???? Momentan haben sie wohl gröbere Probleme.

Klar müssen wir alle Abstriche annehmen, denn Alternativen für Energie müssen ja kommen. Allerdings, niemand will sowas vor der Tür......bei uns ja auch all die Einsprachen usw. meist von Grünen!

Was ich aber fast nicht verstehe ist, dass es ja schon Windanlagen auf der Insel hat und die oft still stehen, obwohl der Wind kräftig bläst......
Und auch, warum so wenige Solar- usw. Technik auf ihren Dächern haben. Sonne ist mal sicher keine Mangelware und evt. würden die Panells sogar die Dachhitze dämmen......
 
Und auch, warum so wenige Solar- usw. Technik auf ihren Dächern haben. Sonne ist mal sicher keine Mangelware und evt. würden die Panells sogar die Dachhitze dämmen......
Im Sommer läuft immer noch die Caldaia, weil das Wasser zu Duschen auch heiß sein muss. Warum es so wenig Solarthermie u. Photovoltaik gibt, habe ich nie verstanden. Zumal die Voraussetzungen besser als in Deutschland sind.
 
Also durch diesen Eko Bonus gibt es viele Anträge, aber wie bei vielem gerade Lieferschwierigkeiten.
Aber wenn ihr von oben schaut, sind es gar nicht so wenige ;)
 
Ich hab mal ne Vermtung, warum so wenig eine Solaranlage auf dem Dach haben:
Weil, wenn Sie eine Überproduktion an Strom haben, wohin mit diesem? Einspeisen ins Netz kostet - laut Aussage meiner Schwiegereltern Geld. Das heißt, man kriegt nix dafür, sondern zahlt dafür. Einzige denkbare Möglichkeit ist: Wenn der Dorf-Bürgermeister mitspielt, dass eine Solaranlage von mehreren Häusern genutzt wird. So hat man keine Überproduktion die man ins allg. Netz einspeisen kann und keine Kosten dafür. Das ist aber auch ein Wissensstand von ca. 2010-2013. Damals sollen sogar Flugzeuge kontrolliert haben, ob nicht jemand "illegale Panels" (weil nicht genehmigt/angemeldet) auf dem Dach installiert hat.
 
Ein neuer schwimmender Windpark vor der Küste Sardiniens: GreenIT-Cip-Vereinbarung
In dem Seegebiet vor der Südwestküste Sardiniens sind insgesamt 42 Turbinen geplant, die ab 2028 in Betrieb gehen sollen.

GreenIT, das Gemeinschaftsunternehmen von Plenitude und CDP Equity für die Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen, und CI IV, ein von Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) verwalteter Fonds, haben eine Vereinbarung über den Bau von zwei schwimmenden Offshore-Windparks in Sardinien und Sizilien unterzeichnet, die beide mehr als 35 km von der Küste entfernt liegen und eine Gesamtkapazität von rund 750 MW haben.

Dies wurde in einer Erklärung bekannt gegeben, in der hervorgehoben wurde, dass der Zweck der Vereinbarung die Entwicklung, der Bau und der Betrieb eines Windparks in Sardinien ist, der im Seegebiet vor der Südwestküste errichtet werden soll und 42 Windturbinen mit einer Leistung von jeweils 12 MW umfasst, was einer Gesamtleistung von über 500 MW entspricht.

Das in Sizilien vor der Küste von Marsala geplante Projekt besteht aus 21 Turbinen mit einer Leistung von jeweils etwa 12 MW und einer Gesamtleistung von etwa 250 MW.

Italienische Unternehmen wie Nice Technology und 7 Seas Wind für Sardinien und Lilybeo Wind Power für Sizilien sind ebenfalls als Minderheitsaktionäre an den beiden Projekten beteiligt.

Die Anlagen umfassen den Einsatz schwimmender Plattformen und die Umsetzung innovativer technologischer Lösungen, die darauf abzielen, die Auswirkungen auf die Umwelt und das Erscheinungsbild zu minimieren und die Entwicklung der lokalen und nationalen Industrie zu fördern.

Die beiden Windparks werden mehr als 2.000 GWh/Jahr produzieren, was dem durchschnittlichen jährlichen Energieverbrauch von fast 750.000 Familien in den betroffenen Gebieten entspricht und bei gleicher installierter Leistung eine Steigerung von etwa 50 % gegenüber der durchschnittlichen Produktion eines Onshore-Windparks bedeutet", heißt es.

Die Inbetriebnahme ist derzeit für 2026 auf Sizilien und 2028 auf Sardinien geplant, wenn die Genehmigungsphase und die anschließenden Bauarbeiten abgeschlossen sind.

Die Initiative, so wird in der Mitteilung betont, wird Kohlendioxidemissionen in Höhe von rund 1 Million Tonnen pro Jahr vermeiden.
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Wo ist hier eigentlich schon wieder das Problem, dass es gar solcher dramatischer Bilder bedarf? Kernkraft inkl. Endlager, wofür Sardinien ja ganz gut geeignet wäre, will man nicht (verstehe ich). "Blut-Gas" (Copyright: Ich glaube Bild) aus Russland will man nicht. Die Pipeline aus Tunesien/Algerien will man nicht. Einen Windenergiepark will man nicht.

Aber die Klimaanlage soll bitte durchgängig laufen und das IPhone möchte man auch nicht mit dem Fahrrad aufladen. Strom kommt also aus der Steckdose?
 
Hast du eigentlich mehr als die Überschrift gelesen? Es geht darum, dass der beste Wind für die Turbinen zwischen Korsika und Sardinien liegt, aber dann wird Umweltschutz vorgeschoben und das Projekt nach Südsardinien verlegt. Delphine und Wale kann man hier genauso sichten ;)
 
Man kann die schlechte Übersetzung zwar kaum verstehen, ein Link zum Originalartikel wäre da sinnvoll, aber da ich von "dramatischen Bildern" schreibe, sollte doch klar sein, dass ich mir das Gejammer gegeben habe.

Selbst wenn du ab und zu nen Wal siehst. Es ist bekannt, dass die sich bevorzugt da oben (und noch weiter nördlich, Richtung Golf von Genua) herumtreiben. Quelle zum Beispiel hier: https://www.nzz.ch/international/pl...or-wale-tummeln-sich-im-mittelmeer-ld.1409206

Dieser ganze gepostete Artikel ist eine Beschreibung des Floriansprinzips aus dem Bilderbuch. So ein typisch peinliches Nord- gegen Südsardinien, wie es diese Zeitung besonders gerne spielt.
 
Warum sollte der "Südwestsardinier", zu dem wir uns ja nun auch zur Hälfte zählen können :), damit einverstanden sein, dass hier gerne alles abgeladen werden soll, was in anderen Teilen der Insel oder Italiens unerwünscht ist? Als gänzlich Außenstehender würde ich dazu auf eine Meinung verzichten.

Die Gegend hat von der Investition am Ende null Komma nix und gehört ohnehin zu den strukturschwächsten Regionen von ganz Italien. Der erzeugte Strom ist mitnichten für die Versorgung der Insel gedacht. Die Fahrten durch viele Gegenden muten an wie in Afrika. In den Bergen von Iglesias wird der ganze Festlandrestmüll verbuddelt....

Vermutlich würden Projekte und Investitionen die echte nachhaltige Arbeitsplätze bringen besser bewertet werden.
 
Nicht zu vergessen das Militär um Teulada, einer Küste, die von der Schönheit her für was ganz anderes stehen könnte ;)
 
Auch der NordOsten soll beglückt werden:

Ein neuer schwimmender Meereswindpark auf Sardinien: das Projekt zwischen Budoni und Posada
Aber die ersten Zweifel und Neinsager sind schon da

Vor der nordöstlichen Küste Sardiniens, zwischen Budoni und Posada, wird ein Projekt für einen schwimmenden Meereswindpark entwickelt. Es trägt den Namen "Tibula Energia" und wird von Falck Renewables und BlueFloat Energy vorgeschlagen. Im Süden der Insel hingegen handelt es sich um die Projekte von Nora Energia (795 Megawatt) und Nora Energia 2 (weitere 600 Megawatt) südwestlich des Golfs von Cagliari.

Der erste Schritt ist die Einbeziehung der Gebiete, und die Unternehmen erläutern den Gemeinden die Merkmale und Pläne: Der Park sieht 62 schwimmende Windturbinen vor, die in einer Entfernung von mindestens 25 und höchstens 40 Kilometern von der Küste aufgestellt werden. Auf diese Weise, so die Befürworter, werden die Turbinen für das menschliche Auge fast nicht wahrnehmbar sein.

Weitere Zahlen: 975 MW installierte Kapazität, über 3,4 TWh/Jahr erwartete Produktion, was dem Verbrauch von über 900.000 Haushalten entspricht.

Was wären die Vorteile für die Region? Bis zu 3.200 Beschäftigte für die Fertigungs-, Montage- und Bauphase und mehr als 180 Beschäftigte für die Instandhaltung der Anlagen nach Inbetriebnahme des Parks. Außerdem wird erwartet, dass neue Fachkräfte mit Know-how in den modernsten Energietechnologien ausgebildet werden. Und auch Innovation und Forschung durch die Zusammenarbeit mit sardischen Universitäten, Forschungszentren und regionalen Technologieparks.

Doch die ersten Zweifel bleiben nicht aus: In Posada zum Beispiel hat die Minderheit eine Dringlichkeitssitzung des Gemeinderats gefordert, um sich gegen den Windpark im Meer auszusprechen: "Es ist absurd, den Bau eines schwimmenden Meeresparks vor dem Tepilora-Park und dem Biosphärenreservat Mab nur anzudeuten", erklären Giorgio Fresu und Saturnino Nieddu von der Gruppe Posada Bene Comune: "Es wäre peinlich für diejenigen, die vom Schloss Fava aus auf diese schwimmenden Monster in einem der schönsten Meere des Mittelmeers blicken. Wir sind nicht gegen die Energiewende, aber wir sind ebenso entschlossen zu verhindern, dass dieser Küstenabschnitt und generell das gesamte sardische Meer durch diese Art von Anlagen verunstaltet wird", betonen sie.
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WINDPARK AM MEER
BÜRGERMEISTER RUIU: GEGEN DAS PROJEKT. WIR WERDEN UNSERE RECHTE IN ALLEN SITZEN UND MIT DER UNTERSTÜTZUNG DER BÜRGER ERHALTEN
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„Die Position der Mehrheit, die die Gemeinde Posada führt, ist völlig entgegen dem Projekt eines Offshore-Windparks vor unseren Küsten, der bereits vom regionalen Naturpark Tepilora, von der Biosphere Rese eingeschlossen und geschützt ist rve UNESCO Bioethik-Konferenz Tepilora, Rio Posada und Montalbo (einzigartige Biosphäre der Welt) Sardinien) und aus dem Ramsar-Konferenzgebiet, das unseren Feuchtgebieten gewidmet ist. Nur diese Umweltvoraussetzungen würden ausreichen, um jeden Vorwand oder Ehrgeiz, so eine wirkungsvolle Anlage zu bauen, zu besiegen Der Bürgermeister von Posada, Salvatore Ruiu, sagte es und kündigte die Einberufung eines außergewöhnlichen Gemeinderats für Mittwoch, den 25. Mai um 12:30 Uhr an, der der Diskussion des Themas gewidmet ist.
"Abgesehen davon, die Idee des Projektes nicht zu teilen - erklärte Ruiu -, gab es seitens des vorschlägenden Unternehmens eine tiefe Unehrlichkeit in den Kommunikationsphasen, die erst gestern am späten Nachmittag per E-Mail in den Gemeindeämtern kam. Nachrichten, die offenbar bereits von einigen Presseorganen im Besitz waren. Wenn dies die Voraussetzungen sind, mit denen man einen Konfrontation starten möchte – der Bürgermeister weiter – haben wir sicherlich sehr schlecht angefangen. Das hält uns nicht davon ab, unseren kompletten Widerstand gegen das Projekt zu wiederholen. Widerspruch, den wir an allen engagierten Veranstaltungsorten aufbauen und vor allem unsere Bürger einbeziehen werden.“ das ist die Version des Bürgermeisters von Posada und somit natürlich auch
die maggioranza
 
Was wären die Vorteile für die Region? Bis zu 3.200 Beschäftigte für die Fertigungs-, Montage- und Bauphase und mehr als 180 Beschäftigte für die Instandhaltung der Anlagen nach Inbetriebnahme des Parks. Außerdem wird erwartet, dass neue Fachkräfte mit Know-how in den modernsten Energietechnologien ausgebildet werden. Und auch Innovation und Forschung durch die Zusammenarbeit mit sardischen Universitäten, Forschungszentren und regionalen Technologieparks.

Wenn überhaupt, dann bleibt davon vielleicht die Zusammenarbeit mit irgendeiner Uni. Erfahrungsgemäß bringen diese Projekte in der Realität keinen einzigen Arbeitsplatz auf die Insel.
 
Gestern mal wieder ein Artikel von Mauro Pili in der Unione Sarda zum Meeres-Windparkprojekt bei San Teodoro / Budoni. M.E. hat dieser Mauro Pili sich selbst schon längst überlebt und ist für nahezu nix mehr zu gebrauchen, jedenfalls nicht mehr für guten und informativen Journalismus.

Hier mal nachfolgend dieser äußerst bedenkliche Artikel in einem völlig überzogenenen hetzerischen und ketzerischen Sprachstil. Guter, informativer oder auch kritischer Journalismus sieht meiner Meinung nach jedenfalls anders aus.

Artikel aus der Unione Sarda:
 
Wenn man bedenkt, dass der Typ an sich Politiker und somit «Partei» gewisser Interessen ist, muss man sagen: hervorragender Artikel. Dass das mit Journalismus nichts zu tun hat versteht sich quasi von selbst. An sich ist es ein «Kommentar» wie alles was er von sich gibt. Mich hätte mal das Impressum der Unione interessiert, ich habe keines gefunden. Es gab mal einen Pili in der La Nuova, ist das möglicherweise derselbe?
 
@Maren

hier nochmals und wiederholt die Antwort eines Lesers zum kürzlichen AWZ-Algerien Kommentar von Pili in der Unione Sarda, die ich hier noch einmal einbringen möchte:

"Das einzige was Sie sagen können ist: Windkraft NEIN!, Photovoltaik NEIN!, Strom-Seekabel NEIN!, Gas NEIN!, zu Diesem und Jenem NEIN! gegen alles ein NEIN!; aber Sie wollen ALLES und zwar zum Nulltarif.

Andere, wie z.B. Kontinentaleuropäer, werden aufs übelste beschimpft - sobald sie ein Projekt oder eine Investition auf Sardinien tätigen - und zwar als hässliche Invasoren und Eroberer.

Wenn es aber um 'abusives' Bauen und ähnliche Sünden hier geht, dann sagt so gut wie keiner was, geschweige denn wenn überhaupt.

Es ist fast so, als ob den Sarden generell eine Entscheidungs- und Urteilsfähigkeit abgesprochen wird.

Und im übrigen ist es so, daß wir eh schon seit sehr sehr langer Zeit keine fähigen Präsidenten mehr haben."

Offensichtlich scheint dieser Pili diese herausragende Gabe in einem geduldetem Raum zu haben, einfach gegen alles und jedes zu sein was das Zeug hält. Mir erscheint es manchmal so, als ob Pili sehr aufmerksam die Handbücher der Indipendisten, der Faschisten, den Völkischen Beobachter u.ä. verinnerlicht hat.
 
.. und er stößt damit ja nicht auf taube Ohren. Informierte Interessierte wissen ja, dass Italien eine Mehrheit weit rechts von der Mitte hat und uns nur Draghi bisher vor den Folgen geschützt hat. Italien und damit Sardinien kann sich nach einer sehr wechselhaften Geschichte einreihen in Staaten wie Ungarn und Polen.
 
@Bisso
es würde mich nicht wundern, in einer der nächsten Ausgaben der Unione Sarda von Mauro Pili
in etwa folgenden wortgewaltigen Kommentar zu lesen:

Schluß mit dieser Welle der Inselvergewaltigung! Stop der Ausbeutung unserer Ressourcen!
Stoppt den Fähr- und Flugtourismus! Stop der Kontinuität!
Kein Zipfel der Insel für Inselfremde! Die Insel gehört ausschließlich uns! Sardinien den Sarden!

Tagtäglich kommen mehrfach diese häßlichen, dicken und stinkenden Pötte in unserem Inselparadies an, verschmutzen unser klares Wasser, verpesten die Luft und verdunkeln zudem mit ihren giftigen Monsterabgasen die Sonne.

Aufgrund deren wolkenkratzerhohen Schornsteine und Aufbauten kann man schon nicht Meer noch Horizont erkennen, geschweige denn noch Angel oder Netz dort auswerfen.

Dort, wo diese Pötte herfahren und festmachen, ist das Meer und die Fauna tot! Einfach mausetot!
Kein Fisch, keine Muschel, keine Languste kann diesem unaufhörlichen Massenansturm auf Dauer widerstehen! Kein Fisch mehr am Haken oder im Netz! und keine Muschel und keine Languste zukünftig mehr für unsere Spaghettis!

Und als ob das noch nicht genug ist, spucken diese Pötte dann noch gleich 1000-fach, unsagbare Menschen- und Automassen aus ihrem unförmigen Bauch heraus, die sich dann unaufhörlich über unser Inselparadies ergießen und diese einzigartige Insel dann anschließend völlig verdreckt und vermüllt zurücklassen.

All diese Fremdlinge haben noch nie etwas für diese Insel getan, wofür wir das ganze Jahr hart arbeiten. Und all diese Inselfremden kommen nur hierher, um uns das zu nehmen und zu stehlen, was sie noch nicht haben. Im Zweifel stehlen sie uns sogar noch unsere Frauen.
Bekommen sie nicht unsere Frauen, kaufen diese häßlichen Invasoren einfach unsere kostbare sardische Erde oder setzen uns irgendwelche nichtsardische Untenehmen vor die Nase.

Schon unsere Eltern und Großeltern sagten nicht umsonst: Wer übers Meer kommt, stiehlt.
Die haben anscheinend schon 10 Mal besser diese identitäsvernichtende Gefahr erkannt, was 'Inselfremde' hier veranstalten und wie niederträchtig sie mit uns, unseren hohen Werten und unserem kostbaren Inseleigentum umgehen.

Als ob das noch nicht genug ist, fahren sie auch dann noch mit diesen mitgebrachten Autos auf den von uns mühselig gebauten Straßen kostenlos herum. Verpesten auch hier Luft, Straßen und ganze Ortschaften, ohne das die Insel auch nur einen Cent sieht für diese sinnlose Nutzung.


usw.usw. ....Fortsetzung folgt!

Dieser fiktive 'Kommentar' könnte sicherlich noch beliebig nach allen wirtschaftlichen, soziologischen und politischen Seiten hin unendlich ausgedehnt werden. So oder so ähnlich würde ich jedenfalls von MP dann einen Kommentar erwarten.
 
Zuletzt geändert:
Na, heute habe ich meinen Nachbarn auf dem Wochenmarkt getroffen. Er meinte, ich denke im Scherz, aber weiß man's? Was ich auf dem Markt wolle, ich sei ja keine Sardin..
 
Naja....aber solche 'Hetzereien' von Journalisten oder Aufständischen helfen auch nicht, dass die Jungen auf der Insel bleiben........
Grad Touristen bringen Geld und nicht alle sind 'Saunüggel' im Bereich Abfall usw.
 
@Beppe
Weisst Du seine offizielle "Funktion" bei der Unione? Online gibts kein Impressum.
Ich meine, dass er seine Meinung natürlich haben darf, die muss keinem gefallen. Aber dass er eine regionale Zeitung "benutzen" darf, um derartige extremistische Ansichten in die Welt zu posaunen in als "Journalismus" getarnten Artikeln ist schon ziemlich ungeheuerlich.
An sich ist allerdings nicht PM das Problem, das Problem sind diejenigen, die ihm diese Plattform bieten - ich denke, ihm gehört die Zeitung ja eher nicht. Was also soll das, was will die Unione damit bezwecken? Die Auflage steigern?
Er wurde offenbar angeklagt weil er "eine apulische Kläranlage in Magomadas in Brand gesetzt habe" (Zitat von ihm). Sowas geht doch gar nicht, er hat das ja bloss gemacht, weil er als Indipendist Sardinien verteidigen muss...
 
@Maren

Herausgeber der Unione Sarda ist Sergio Zuncheddu. Seit 2020 ist Pili dort Chefredakteuer.

Von einer Anklage wegen 'Brandstiftung' (?) weiß ich nichts. Allerdings hat er vor 3 Jahren die angeblich widerrechtliche Ablagerung von Klärschlamm aus Apulien in Magomadas (Sardinien) zur Anzeige gebracht und angeprangert.
 
Zuletzt geändert:
Der mit krankhaftem, missionarischen Übereifer gegen jegliches Windpark-Projekt weiter agierende Mauro Pili will wohl mit Gewalt zum episch völkischen Gesundheitsapostel werden.

Seine abermaligen, wort- und blumenreich überladenenen 'Hass'-Kommentare zu dem geplanten Meeres-Windpark sind jedoch teilweise schon mehr als peinlich. Sprachstil und Wortwahl erinnern mich in der Tat, zunehmend mehr an Publikationen aus den einschlägigen Blättern der 30er Jahre in I und D des letzten Jahrhunderts.

Dessen 'Hetzschrift'-Kommentar(e) aus der Unione Sarda, sind nachlesbar unter:

vom 23.6.

vom 24.6.
 
Zuletzt geändert:
@Beppe

Von einer Anklage wegen 'Brandstiftung' (?) weiß ich nichts.
Habe es nochmals angeschaut. Zitat: “Non c'è più limite! In questa vita mi hanno accusato un pò di tutto! Mai avrei pensato di finire a processo con l'accusa di aver dato fuoco ad una sottospecie di impianto per fanghi fognari pugliesi a Magomadas". Es ist allerdings keine Anklage wg Brandstiftung sondern eine Anhörung in Zusammenhang mit "Vorfällen" in Magomadas.
 
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Heutige Geburtstage

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