Vorsicht bei der Übernahme/Adoption kommunaler Flächen! - Beispiel Palau
Beppe
Sehr aktives Mitglied
Vorsicht bei der Übernahme/Adoption kommunaler Flächen! - Beispiel Palau
Die Gemeinde von Palau plant 57 kommunale Grünflächen der privaten Pflege zuzuführen bzw. zu überlassen.
So sieht es die Verwaltung von Bürgermeister Franco Manna vor.
Da kann er dann die zukünftigen kommunalen Pflegegebühren und Verantwortungsbereiche auf irgendwelche Dritte abwälzen. Aufgrund des eingesparten Geldes kann er sich dann in Zukunft die staatlichen bzw. öffentlichen Zuwendungen großzügig erhöhen.
Ich warne hier ausdrücklich davor, sich in die Unwägbarkeiten eines solchen Deals oder einer solchen Vereinbarung zu begeben. (!) Das öffnet gegebenenfalls Tür und Tor vor Gemeindenachforderungen oder auch Haftungsansprüchen seitens der Gemeinde aber auch von Bürgern oder Betroffenen z.B. bei Schäden (herabgefallene Äste von Bäumen / umgestürzter Baum etc.) aber auch von Nachforderungskosten jeglicher Art der Gemeinde (!), so wie z.B. einer allgemeinen Verkehrssicherungspflicht.
Die Gemeinde Palau läßt hierzu verlauten:
Die Pflege öffentlicher Grünflächen kann nicht immer und nur das Vorrecht der Gemeinde Palau sein
und von deren Kassen getragen werden, sondern wird in vielen Fällen auch der privaten Pflege übertragen.
So sieht es auch die Verwaltung von Bürgermeister Franco Manna, der, um immer mehr Bereiche in der Stadt, einem der wichtigsten Fremdenverkehrsorte der Gallura, anständig zu gestalten (weil augenscheinlich die Gemeinde nicht in der Lage ist, das vernünftig zu organisieren!)
, beschlossen hat, auch aufgrund von Anfragen der Bürger (diese Bürgeranfragen soll Manna mal vorzeigen!),
"adoptierbare" Bereiche einzurichten. In den letzten Tagen wurde daher auf Vorschlag von Stadtrat Fabrizio Asole eine Liste von nicht weniger als 57 kommunalen Gebieten verabschiedet, die für öffentliche Grünflächen bestimmt sind und von einzelnen Bürgern oder Vereinigungen (Verbände, auch nicht anerkannte, Vereine, Komitees, Wohngemeinschaften), Freiwilligenorganisationen, Bildungseinrichtungen jeder Art und jedes Grades, juristischen Personen und kommerziellen Anbietern übernommen werden können.
Dazu gehören Blumenbeete, Strände, Gärten, Grünflächen an Schulgebäuden, Kreisverkehre und Verkehrsinseln, Blumenkästen und andere Grünflächen. Sie reichen von kleinen Flächen oder Blumenbeeten von wenigen Quadratmetern bis hin zu großen Flächen, wie die um die Kapelle Unserer Lieben Frau, mit rund mit 4500 m². Aber es gibt auch das Gebiet zwischen der Kreuzung der Via degli Achei und der Via Vecchio Marino mit 1600 Quadratmetern sowie das Gebiet des Palau Alta (1175 Quadratmeter) oder das Blumenbeet gegenüber der Banco di Sardegna mit 780 Quadratmetern. Ebenfalls an Privatpersonen abtretbar sind kleine Strandzugangsbereiche wie das Sciumara-Gebiet (400 m²) und Palau Vecchio.
Das Projekt wird versucht hier als großzügige Gemeindewohltat zu verkaufen, aber bei genauerer Betrachtung muß man hier äußerst skeptisch bleiben. Insofern hier meine ausdrückliche Warnung vor den unüberschaubaren Imponderabilien einer solchen Übernahme/Adoption.
In Italien ist man schneller in der Mithaftung als man denkt!
Quelle:
Die Gemeinde von Palau plant 57 kommunale Grünflächen der privaten Pflege zuzuführen bzw. zu überlassen.
So sieht es die Verwaltung von Bürgermeister Franco Manna vor.
Da kann er dann die zukünftigen kommunalen Pflegegebühren und Verantwortungsbereiche auf irgendwelche Dritte abwälzen. Aufgrund des eingesparten Geldes kann er sich dann in Zukunft die staatlichen bzw. öffentlichen Zuwendungen großzügig erhöhen.
Ich warne hier ausdrücklich davor, sich in die Unwägbarkeiten eines solchen Deals oder einer solchen Vereinbarung zu begeben. (!) Das öffnet gegebenenfalls Tür und Tor vor Gemeindenachforderungen oder auch Haftungsansprüchen seitens der Gemeinde aber auch von Bürgern oder Betroffenen z.B. bei Schäden (herabgefallene Äste von Bäumen / umgestürzter Baum etc.) aber auch von Nachforderungskosten jeglicher Art der Gemeinde (!), so wie z.B. einer allgemeinen Verkehrssicherungspflicht.
Die Gemeinde Palau läßt hierzu verlauten:
Die Pflege öffentlicher Grünflächen kann nicht immer und nur das Vorrecht der Gemeinde Palau sein
und von deren Kassen getragen werden, sondern wird in vielen Fällen auch der privaten Pflege übertragen.
So sieht es auch die Verwaltung von Bürgermeister Franco Manna, der, um immer mehr Bereiche in der Stadt, einem der wichtigsten Fremdenverkehrsorte der Gallura, anständig zu gestalten (weil augenscheinlich die Gemeinde nicht in der Lage ist, das vernünftig zu organisieren!)
, beschlossen hat, auch aufgrund von Anfragen der Bürger (diese Bürgeranfragen soll Manna mal vorzeigen!),
"adoptierbare" Bereiche einzurichten. In den letzten Tagen wurde daher auf Vorschlag von Stadtrat Fabrizio Asole eine Liste von nicht weniger als 57 kommunalen Gebieten verabschiedet, die für öffentliche Grünflächen bestimmt sind und von einzelnen Bürgern oder Vereinigungen (Verbände, auch nicht anerkannte, Vereine, Komitees, Wohngemeinschaften), Freiwilligenorganisationen, Bildungseinrichtungen jeder Art und jedes Grades, juristischen Personen und kommerziellen Anbietern übernommen werden können.
Dazu gehören Blumenbeete, Strände, Gärten, Grünflächen an Schulgebäuden, Kreisverkehre und Verkehrsinseln, Blumenkästen und andere Grünflächen. Sie reichen von kleinen Flächen oder Blumenbeeten von wenigen Quadratmetern bis hin zu großen Flächen, wie die um die Kapelle Unserer Lieben Frau, mit rund mit 4500 m². Aber es gibt auch das Gebiet zwischen der Kreuzung der Via degli Achei und der Via Vecchio Marino mit 1600 Quadratmetern sowie das Gebiet des Palau Alta (1175 Quadratmeter) oder das Blumenbeet gegenüber der Banco di Sardegna mit 780 Quadratmetern. Ebenfalls an Privatpersonen abtretbar sind kleine Strandzugangsbereiche wie das Sciumara-Gebiet (400 m²) und Palau Vecchio.
Das Projekt wird versucht hier als großzügige Gemeindewohltat zu verkaufen, aber bei genauerer Betrachtung muß man hier äußerst skeptisch bleiben. Insofern hier meine ausdrückliche Warnung vor den unüberschaubaren Imponderabilien einer solchen Übernahme/Adoption.
In Italien ist man schneller in der Mithaftung als man denkt!
Quelle:
Palau, sono 57 le aree verdi comunali assegnabili alle cure dei privati - L'Unione Sarda.it
Così la pensa l’amministrazione del sindaco Franco Manna
www.unionesarda.it
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