Strandverkäufer
Tja, wenn heutzutage in jedem Reiseführer und in allen Internetforen alle Insider-Geheimtipps preisgegeben werden, dann werden daraus per se automatisch keine Geheimtipps mehr! Im Gegenteil: sehr schnell werden diese wunderschönen, sauberen, einsamen Idylle-Traumziele zu vermüllten, abgedroschenen "Touristen-Nepp-Abzocke-Ausflugszielen" (je schöner, desto schneller)!
Wenn hier im Forum auch noch der Westen mehr und mehr als "touristenfreie Alternative" beworben wird, dann wird es früher oder später auch dort nicht anders sein, als aktuell an den unten angeführten Orten Sardiniens...!
- Sicher: manche wird es freuen (nämlich die, die dann von den Einnahmen gut leben werden); alle anderen - und auch die vermeintlich Ruhe-suchenden Touristen - werden es nicht so toll finden.

Beispiele allein auf Sardinien gibt es leider schon mehr als genug: Cala Goloritze, Cala Luna (mittlerweile auch alle anderen Buchten im Golfo Orosei), Su Gologone, Gorroppu, Mte. Tiscali, Orgosolo,...
Europaweit geht es noch schlimmer: die einschlägigen Partyabschnitte auf Mallorca oder Gran Canaria, die Städte Venedig oder Barcelona, aber auch scheinbar ganz abgelegene Schluchten auf Kreta zum Beispiel, wo man dann mit hunderten anderen im Gänsemarsch hindurchgetrieben wird.
Weltweit: Grand Canyon, Niagarafälle, Chinesische Mauer, der Kilimandscharo oder mittlerweile sogar der Mount Everest
...Alles wunderschöne Ziele, aber leider wird man dort nicht mehr allein sein.
Und als Tourist wird man dort mit der einen oder anderen Art von ABZOCKE rechnen müssen - mal ganz dreist, mal als ein nettes "All-Inclusive-Ausflugspaket" getarnt.
 
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Wir waren dieses Jahr im Juni im Norden und Nordosten und uns ist kein einziger Strandverkäufer begegnet. Das hat uns etwas verwundert, da vor zwei Jahren an der Costa del Sud schon einige unterwegs waren. Obwohl wir im Süden Mitte August waren, waren es nicht so viele, das es lästig gewesen wäre. Wir wurden den ganzen Tag über vielleicht 3-4x angequatscht und keiner ist aufdringlich geworden. Allerdings hatte ich drei Kinder dabei, vielleicht waren sie ja genauso abschreckend wie Dein Boxer ;) Schade, dass Deine Erlebnisse so negativ waren:(
 
Ich war im September 3 Wochen bei Santa Lucia.
Da hatte ich keine Probleme mit Verkäufern.
Irgendwie liefen die immer weit an uns und Wautzi vorbei. :D
Selbst ein "no Grazie" war nur sehr selten nötig.

Merke: die von @Monika12 erwähnte Möglichkeit ": Boxer mitnehmen" hilft... zumindest am Hundestrand.
 
"Neues Gesetz in Italien"
Wer in Italien bei illegalen Händler am Strand einkauft, muss mit hohen Bußgeldern rechnen von 100 bis 7000Euro sind möglich.
Die Händler werden mit 2500 bis 15500Euro belangt, host scho moi an nackadn in Taschn glangt
Fragt sich nur wer das kontrollieren soll, die Polizei ??? :p
schau ma moi

LG
Lorenz
 
nach 40 Jahren waren wir mal nicht in Italien. Erst dann merkt man wirklich, wie angenehm doch Strände ohne nervende Verkäufer jeglicher Art sein können. Selten sind wir so entspannt gewesen. Echte Erholung eben, statt permanentes aufdringliches Angelaber im 2 Minutentakt.
 
Unsere Kinder waren von den Verkäufern so genervt, dass sie gerne die Aufgabe übernommen haben die Verkäufer abzuschrecken. Wäre sicher noch etwas höflicher gegangen (da arbeiten wir noch dran), war aber wirkungsvoll.
 
Sehe ich auch so; aber ich habe mal in einem FB Kommentar zu diesem Thema (nicht nur aufdringliche oder nur lästige Strandverkäufer, sondern auch afrikanische Migranten, die sich auf Parkplätzen vor Krankenhäusern 'aufbauen' oder aggressiv Bettelnde vor Supermärkten 'erwähnt') - da bin ich ja derart 'niedergemacht' worden, dass ich nie wieder etwas Derartiges kommentieren werde...
Das Schlimmste dabei ist ja, dass da mafia-ähnliche Strukturen dahinterstecken.
 
Wahrscheinlich der Vorteil der Vor- und Nachsaison:

An der Costa Rei waren zwar auch immer ein oder zwei Strandläufer mit "Sonderangeboten" unterwegs, aber die waren nie aufdringlich und eher locker drauf... da wurde mehr mit den sich Sonnenden geplaudert als Ware angepriesen.
In Cagliari verdingte sich ein afrikanischer Migrant* als Einweiser auf einem öffentlichen Parkplatz... Er wies auf freie Parklücken hin und half halt auch mit Gesten beim Einparken. Von manchen Autofahrern gab es dann ein Trinkgeld, von anderen nix. So oder so hat er freundlich gelächelt.
Und in Villasimius auf einem Supermarktparkplatz habe ich tatsächlich mal einen bettelnden Migranten* erlebt. War auch in keiner Weise anders als die vielen Bettler in Deutschland. Nur vielleicht einfallsreicher, denn auch ohne italienisch Kenntnisse hat er sofort verstanden, daß er sich den Euro einstecken kann, wenn er unseren frisch geleerten Einkaufswagen wieder zu den anderen bringt. Er hat freundlich gelächelt und sich bedankt und hat den Wagen weggebracht.

*Migrant wurde hier als Vermutung benutzt. Können auch ebensogut afrikanische Gaststudenten gewesen sein, die ihr Einkommen aufbessern mußten.
Und zum Glück sind ja noch keine mallorcinischen Zustände erreicht, denn noch (!) sind ja - vermutlich? - keine deutschen Bettler auf Sardinien unterwegs, wie es ja auf Mallorca ja seit Jahren schon der Fall ist.

Um der Kennzeichnungspflicht Genüge zu tun: der obige Beitrag kann Spuren von Ironie beeinhalten. Im Fall einer allergischen Reaktion kontaktieren sie bitte ihren Arzt, Apotheker oder Beauftragten für political correctness.
 
Unsere Kinder waren von den Verkäufern so genervt, dass sie gerne die Aufgabe übernommen haben die Verkäufer abzuschrecken.
Ich finde es nicht richtig, KIndern überhaupt zu erlauben, die Verkäufer wie auch immer abzuschrecken. Die Verkäufer sind immerhin erwachsene Menschen, denen wie jedem Menschen trotz allem auch ein gewisses Maß an Würde zusteht ist. Ich finde es immer bemerkenswert, dass die Einheimischen die Verkäufer als Menschen behandeln, mit ihnen reden, locker bleiben.
 
Ich verstehe Dein Problem nicht und finde ein deutliches No keineswegs unmenschlich. Wir haben einfach keine Zeit und keine Lust, mit jedem Verkäufer stundenlang ein Schwätzchen zu halten, Mitleid mit seiner prekären Situation zu heucheln um dann doch nichts zu kaufen.

Falls kein Kaufinteresse besteht, ist es für alle am effizientesten, das von Anfang an deutlich zu machen. Man selbst hat seine Ruhe und der Verkäufer kann sich auf erfolgversprechendere Ziele konzentrieren.
 
Und ich finde zwischen einem deutlichen und klaren, freundlichen "Nein" (was ich auch sage!) Und "abschrecken" liegt ein Unterschied. Vielleicht war ja auch die Formulierung etwas unglücklich. Das Wort "abschrecken" löst ein Kopfkino aus, was in die Richtung geht mit-steinen-nach-räudigen-hunden-werfen. Vermutlich war es aber so ja nicht gemeint.
Ich finde es gut, wenn georgie darauf hinweist, dass Strand Verkäufer genau den gleichen Umgang und Respekt verdient haben wie jeder andere von uns.
 
........sie sind nervig mal einer oder zwei ist ok aber alle 2minuten ein anderer mit ihren Müll was sie da mitschleppen ist einfach lästig. Wenn ich was kaufen will geh ich in einen Laden. Es wird zeit das diese illegalen Geschäfte aufhören.
 
Und ich finde zwischen einem deutlichen und klaren, freundlichen "Nein" (was ich auch sage!) Und "abschrecken" liegt ein Unterschied. Vielleicht war ja auch die Formulierung etwas unglücklich. Das Wort "abschrecken" löst ein Kopfkino aus, was in die Richtung geht mit-steinen-nach-räudigen-hunden-werfen. Vermutlich war es aber so ja nicht gemeint.
Ich finde es gut, wenn georgie darauf hinweist, dass Strand Verkäufer genau den gleichen Umgang und Respekt verdient haben wie jeder andere von uns.

Ich hatte ja bereits in meinem ersten Post geschrieben, dass es meiner Meinung nach auch etwas höflicher gegangen wäre, als die Verkäufer schon bei Annäherung mit einem deutlichen Nein abzuschrecken. Ich hatte danach mit den Kindern darüber gesprochen, dass ein freundliches Grazie ausreichend und angemessener gewesen wäre.

Trotzdem sollte nicht vergessen werden, dass die ursprüngliche Störung und Unhöflichkeit natürlich von den Verkäufern ausgeht, denn es ist inhärent unhöflich ungefragt und penetrant auf Urlauber anzuquatschen, zumal uns teilweise die gleichen Verkäufer mehrmals und bei jedem Durchgang wieder angequatscht haben und sich auch nicht dadurch haben bremsen ließen, dass wir z.B. ein Buch gelesen oder uns unterhalten haben.

Im normalen, respektvollen Umgang würde ich ein Nein immer erklären. Bei den Stranderkäufern war aber meine Erfahrung, dass jede Begründung nur als Einladung zur weiteren Diskussion gesehen wurde, die die Störung noch weiter verlängert hat. Daher muss es eben etwas kürzer und härter gehen.
 
Ich hatte ja bereits in meinem ersten Post geschrieben, dass es meiner Meinung nach auch etwas höflicher gegangen wäre, als die Verkäufer schon bei Annäherung mit einem deutlichen Nein abzuschrecken. Ich hatte danach mit den Kindern darüber gesprochen, dass ein freundliches Grazie ausreichend und ange messener gewesen wäre.
Das klingt ganz anders als
Unsere Kinder waren von den Verkäufern so genervt, dass sie gerne die Aufgabe übernommen haben die Verkäufer abzuschrecken. Wäre sicher noch etwas höflicher gegangen (da arbeiten wir noch dran), war aber wirkungsvoll.
Ein deutliches No ist ok und wird wohl von uns allen praktiziert, ein Grazie und vielleicht ein Ciao oder Buongiorno setze ich hinzu, was auch von den Verkäufern oft mit einem Lächeln oder einem Gruß zurück registriert wird, ein kleines Zeichen der Menschlichkeit, wenn man das Pech hat, von ihnen direkt angesprochen zu werden. Ich vermeide die Situation so gut wie möglich, indem ich durch Körpersprache unmissverständlich signalisiere, dass eine Verkaufsbemühung bei mir zwecklos ist. Nicht immer einfach, das gebe ich zu, und lästig außerdem, klappt auch nicht immer.

Es ist schön, dass du deine Kinder dazu anhältst NO GRAZIE zu sagen, ich hoffe mal, dass dein anfänglicher Beitrag ein Formulierungsfehler war. Ich finde gut, dass wir das diskutiert haben. In unserer Multikulti Zeit ist es sehr wichtig, dass besonders die Kinder lernen, Menschen aus anderen Kulturkreisen zu respektieren. Der Strand von Sardinien ist ein Übungsfeld :)

Saluti und einen schönen Sonntag
Georgie
 
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Wieder zurück und direkt auf dieses Thema gestossen..

Irgendwo war die Frage, wer kontrolliert das? Ich hab das letzte Woche LIVE miterlebt.. an der Costa Rei, direkt an der Chaplin Bar bzw. Restaurant in der Nähe vom Scoglio di Peppino... Polizia und Guardia gemischt ca 6 Einsatzfahrzeuge.. die Beamten verteilt am Strand und auf den Parkplatz.. die Händler alle versammelt und dann wurde fleissig Inventur gemacht und dokumentiert wer was dabei hatte inkl. Artikelbezeichnung und Menge, was mit denen dann genau passiert ist oder was die Konsequenz war kann ich nicht sagen, das ganze ging über ein paar Stunden.. am nächsten Tag ging der Betrieb dort aber ganz normal weiter..

Ein Nebensatz noch im Allgemeinen.. sicherlich ist es nervig, aber bisher ist jeder spätestens nach dem zweiten „No Grazie“ auch weiter gezogen.. hat selber Grazie gesagt und einen schönen Tag gewünscht, ich hab die in all den Jahren nie aufdringlich oder unverschämt erlebt.. ich denke mal so wie es in den Wald hineinschallt etc.... und nur mal so nebenbei.. die sind das ganze Jahr oder den ganzen Sommer über da, vielleicht haben manche sogar die italienische Staatsbürgerschaft (man weiss es nicht).. ich bin nur Gast an diesem Strand für die Zeit wo ich meinen Urlaub da verbringe.. nur weil man die Fahrt nach Sardinien auf sich nimmt, ein Fährticket gebucht hat und seinen Schirm in den Strand gesteckt hat, bedeutet das nicht das man dieses Fleckchen Land nun annektiert hat und alle Rechte hat auf das was da im Umkreis von ein paar Quadratmetern um einen passiert, alle die sich über diese „Verkäufer“ aufregen sollten sich bewusst machen das sie selbst nur „Gäste“ sind.. sogar ich bin quasi ein fremder im eigenen Land auch wenn ich dort gemeldet bin und seit über 40 Jahren regelmäßig da bin..

Wenn wir unseren Urlaub verbracht haben, reisen wir wieder zurück in unsere Einfamilienhäuser, bestellen die aufblasbare Strandliege bei Amazon und steuern ab Montag wieder unser klimatisiertes Büro an.. der Strandverkäufer wird aber wie jeden Tag mit seinen Kollegen an den Strand gefahren und bei jenseits von 40 grad das Zeug über den Strand schleppen in der Hoffnung das es Eltern gibt die Ihren Kind nicht die Hardcore Version von „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann“ beigebracht haben und vllt doch den ein oder anderen Euro zu machen, weil das scheinbar alles ist was er hat...
 
....nein Gianluca so sehe ich das nicht, meine Frau hat auch Sardische Wurzeln und wurde von Strandverkäufer teilweise beleidigt auch sind schon Sätze gefallen wir sollten verschwinden wenn es uns nicht passt.
wie schon geschrieben bei einem oder zwei geht das noch, aber nicht alle 2 Minuten, da wird der Ton auch bei mir rauher

und ehrlich ob der bei 40 Grad jeden tag an den strand fahren muss ist mir egal, das Geschäft ist illegal und der wo was kauft macht sich laut Gesetz strafbar.
Es gibt Geschäfte wo man das Zeug kaufen kann, diese zahlen auch ihre Steuern.
 
@LA -Lorenz

Wie gesagt, ich habe derartige Erfahrungen seitens Verhalten und auch Frequenz (alle 2 Minuten) noch nie gemacht und jetzt halte ich mich phasenweise schon an den „überbeliebten“ Stränden auf.. die 2 Minuten ist wohl eine gefühlte Wahrnehmung.. ich glaube nicht das die Verkäufer von Natur aus aggressiv sind.. keine Ahnung.. sind nur meine persönlichen Erfahrungen..

Kein Mensch ist mir egal (bis auf Mörder und Konsorten) und wir können glaub alle froh sein das wir nicht auf diese Weise für unseren Lebensunterhalt sorgen müssen... Klar macht man sich strafbar und auch ich habe glaube das letzte mal was vor über 10 Jahren gekauft.. was nichts daran ändert das ich in jungen Jahren als Jugendlicher die Verkäufer cool fand und gerne geguckt und verhandelt habe.. ich glaube das es vielen in jungen Jahren so ging und wenn man nun eine Aversion gegen diese Leute hat, hat das vielleicht weniger was mit den Leuten als mit einem selbst zu tun.. auch nur meine Meinung..

Ich persönlich wünschte mir die würden wie andere nen Scontrino oder halt ne Quittung ausstellen..

Und dennoch.. manches Strandverhalten von dem ein oder anderen Nachbarn hat echt fremdschäm Qualität.. wem gehören eigentlich diese beiden Bitburger Schirme am besagten Strand in vorderster Reihe, die den ganzen Tag nur drinstecken aber bis spätnachmittags keiner vorbeikommt und nutzt? Wir sind nicht auf Mallorca, der Strand ist keine Liege und so viele Engländer sind nun auch nicht da... schlepp Deine Schirme wie jeder andere einfach zum Strand und suche die Abwechslung bei der Platzwahl
 
Das kann leicht in die Richtung wie weiter vorne gehen, kann zumindest so verstanden werden oder rüber kommen, dass man mit Kindern nicht nach Sardinien fahren kann wegen der "aufdringlichen" Strandverkäufer.... Welches Weltbild gebe ich da meinen Kindern mit?

Ich denke, es kommt auch auf meine eigene innere Einstellung an und worauf ich meinen Fokus richte und genau das überträgt sich auf Kinder, wird als "normal" übernommen und entsprechend von ihnen ausgedrückt. . Denke ich: ohhhh je da kommt schon wieder einer und noch einer, bekräftige diese Genervtheit, indem ich es ausspreche, gar breit zum Thema mache usw , oder versuche ich darüber hinwegzusehen, , mich gar nicht darauf zu konzentrieren. Derart aufdringlich oder gar unverschämt habe ich die Strandverkäufer noch nicht erlebt, auch nicht im 2 Minuten Takt. Die meisten reagieren nur, wenn man Interesse zeigt, Wenn einer mich wirklich anspricht, reicht ein Lächeln mit no grazie in den allermeisten Fällen völlig aus.

Und davon mal abgesehen, sollte man das Thema nicht nur an einer Hautfarbe festmachen. Mir sind dieses Jahr (subjektiv) auch vermehrt Einheimische aufgefallen, die Sachen am Strand verkauften, gab es vorher schon, aber ich meine eher vereinzelt.. Erstmals wurden tatsächlich solche aufblasbaren Strandliegen angeboten (die vom Wind gefüllt werden), wurden sogar gekauft, und es kamen auch mehr einheimische Kinder vorbei, die auf Hausgemachtes, Pecorino usw hinwiesen (was meist in einem Auto am Parkplatz verkauft wurde), .
Wie nehmen wir das wahr, wie reagieren wir hier - evtl. anders - oder gleich? Und was sagt uns das, warum machen die das überhaupt !? I

Das alles soll die Illegalität und gewisse Strukturen dahinter keinesfalls rechtfertigen, sondern nur ein paar zusätzliche, ergänzende Gedanken sein ...
 
Zuletzt geändert:
@mare genau so ist es
 
...Maren die Hautfarbe ist mir egal, und die 2 Minuten sind natürlich nur gefühlt aber wenn ich immer wieder, und wenn es alle 10 minuten sind angequatscht werde dann ist das nicht ok .
Ach ja ich mach URLAUB auf Sardinien .
 
ich weiss ja nicht wo ihr euch rumtreibt, aber da wo ich bin, auch im Juli und August, da sind keine Strandverkäufer.... und in der Nachsaison schon dreimal nicht....
aber gut, manche Leut sind ja doch eher an eher berühmten Stränden, wo sowas gang und gäbe ist.

ein Freund, der sich an mehr frequentierten Stränden rumgetrieben hat bastelte mal ein Schild und stellte es vor sein Strandtuch:

"Non ho soldi e non compro mai niente. Se volete darmi soldi: svegliatemi!" Se non mi date dei soldi: ciaociao per sempre!
Ich hab kein Geld und kauf niemals nix. Wenn ihr mir Geld geben wollt könnt ihr mich wecken! Wenn ihr mir nix geben wollt: tschüss auf Nimmerwiedersehn!

Glaub er hatte doch relativ viel ungestörte Schlafzeiten.....
 
Das gehört seit Jahren zu Sardinien und was macht euch so sicher das die keine Steuern zahlen einige der hiesigen leben seit 30 Jahren hier und Zahlen zahlen Steuern und richtig du machst hier Urlaub wenn es die nicht passt kannst du ja woanders deinen Urlaub verbringen !
 
Jetzt mal 'halblang' - es gibt solche und solche; also welche, die 'selbständig' arbeiten und das wahrscheinlich legal machen (kannte selbst einen, der kam nachmittags oft einen Kaffee trinken bei Freunden mit einem kleinen Haus nahe am Strand und war immer gern gesehen, hat dort auch seine Ware gezeigt und alles konnte probiert werden) und welche, die ausgebeutet werden, das Zeug teils auf eigene Rechnung kaufen müssen und Ärger kriegen, wenn sie nicht genug Umsatz machen, morgens zu den Stränden gefahren und abends wieder 'eingesammelt' werden und davon kaum leben können - da stecken schon Mafia-ähnliche Strukturen dahinter.
 
Das gehört seit Jahren zu Sardinien und was macht euch so sicher das die keine Steuern zahlen einige der hiesigen leben seit 30 Jahren hier und Zahlen zahlen Steuern und richtig du machst hier Urlaub wenn es die nicht passt kannst du ja woanders deinen Urlaub verbringen !

Offensichtliche werden die hinter den Strandverkäufern stehenden Strukturen ja, wie oben beschrieben, durch den italienischen Staat mit drakonischen Strafen sowohl für die Händler, als auch für die Käufer, bekämpft. Das hat sicher auch mit den Themen Steuerhinterziehung und Produktpiraterie zu tun.

Was macht Dich denn so sicher, dass es hilfreich ist, wenn Du diese Bemühungen jetzt unterläufst und dort einkaufst?

Ich werde jedenfalls Deinem Wunsch nicht folgen und meinen nächsten Urlaub im Oktober wieder auf Sardinien verbringen.
 
@ Alex 1971 dich hatte ich eigentlich garnicht gemeint aber wenn du dir den Schuh anziehst, Bitte schön jeder wie er mag:rolleyes:
 
Alex man meint mich, habe aber die Familie, und das Haus hier, und somit auch Verpflichtungen, und Strandverkäufer gehören nicht zu Sardinien zumindest nicht die Menge.
 
Also ich oute mich mal als eine, die das ein oder andere schnuckelige Sommerfähnchen, Kettchen, Strandlaken in allen Regenbogenfarben etc. beim - damals noxh meist stark pigmentierten - Strandverkäufer erstanden hat. Ich hab es immer ganz unterhaltsam gefunden für kleines Geld im Badeanzug entspannt shoppen zu können. Belästigt habe ich mich niemals gefühlt. Wenn ich freundlich "no grazie" gesagt habe, hat es immer ausgereicht.
Mich beschäftigt jetzt eher, wie ich erkennen kann, ob da einer kommt, der autorisiert ist oder illegal. Denn einkaufen würde ich immer noch gerne hin und wieder, aber natürlich nicht, wenn ich mich selber damit in Schwierigkeiten bringe. Kann ich einen Ausweis, eine Berechtigungskarte o.ä. einsehen? Woran erkenne ich die Legalität bzw. die Illegalität?
 
Frag einfach nach der Lizenz, es gibt welche die eine 3 monatige Lizenz für den Verkauf von Waren sich besorgt haben.
 
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