Auto Strafzettel Bußgeld ZTL Alghero Inkasso Nivi ******************
Hallo zusammen,
über ein Jahr nach dem Vorfall (bin in eine ZTL gefahren) kam gestern Post.
Nicht vom Bundesamt für Justiz, nicht von der italienischen Polizei, nein, von einem italienischen Inkassounternehmen namens NIVI ****************** Srl.
Auf den ersten Blick sieht es wie ein offizielles Dokument aus, mit Logo der Polizia Municipal Alghero etc.
Im Kleingedruckten liest man aber, dass diese Zahlungsaufforderung keine offizielle Zustellung eines Protokollbescheides darstellt.
Ich soll innerhalb von 5 Tagen nach Zustellung 122,50 € zahlen. Sonst wird es 30% teurer.
Nun, wie soll das bemessen werden wenn nichts per Einschreiben kommt?
Zudem gibt es für deren Seite Zugangsdaten (Username, Passwort) um sich das Aktenzeichen anzusehen.
Bevor hier jemand meint, ich wolle nicht dafür gerade stehen, ich habe den unverschämten Betrag zähneknirschend bezahlt weil ich es einfach vom Tisch haben wollte.
Trotzdem stellen sich mir ein paar Fragen:
Unter besagten Zugangsdaten konnte ich unter meinem Aktenzeichen das Polizeiprotokoll finden und downloaden. Das angegebene Bußgeld darin beläuft sich auf 72,90€ innerhalb von 5 Tagen nach Zustellung. Ist zwar alles auf italienisch aber trotzdem war im Protokoll auch eine Iban zur Zahlung angegeben.
Hätte ich auch einfach die besagten 72,90€ an diese Iban überweisen können und dem Inkassounternhemen dieses schreiben können und die Sache wäre erledigt?
Ist die völlig überzogenen Differenz von fast 50€ Euro einfach nur von Nivi für die eigene Kasse festgelegt worden?
Ist es denn Usus, dass die ital. Behörden überhaupt nicht aktiv werden sondern Zahlungsaufforderungen an Inkassos "verkaufen". Warum sollte man (lassen wir das moralische außen vor) dann überhaupt bezahlen wenn zum Einen diese Inkassos keinerlei Berechtigung haben hier Kohle einzutreiben und man zum anderen die nächsten 5 Jahre nicht mehr nach Italien möchte?
Nivi verkauft die Eintreibung dann an Euro Treuhand in Köln und die drohen dann alle paar Monate mit ultimativer Drohung und exorbitanten Gebühren die jeglicher Grundlage entbehren.
Wie gesagt, ich habe NIVI das Geld bereits in den Rachen geworfen, frage mich trotzdem, ob die italienische Polizei überhaupt wirklich aktiv geworden wäre.
Fazit:
180 Euro (inkl. 60€ für die Mietwagenfirma) für das unbewusste Einfahren in eine zeitlich limiterte ZonaTL. Man sollte sich vorher schlau machen wo diese Zonen lauern. Für mich grenzt es an bewusster Abzocke!
über ein Jahr nach dem Vorfall (bin in eine ZTL gefahren) kam gestern Post.
Nicht vom Bundesamt für Justiz, nicht von der italienischen Polizei, nein, von einem italienischen Inkassounternehmen namens NIVI ****************** Srl.
Auf den ersten Blick sieht es wie ein offizielles Dokument aus, mit Logo der Polizia Municipal Alghero etc.
Im Kleingedruckten liest man aber, dass diese Zahlungsaufforderung keine offizielle Zustellung eines Protokollbescheides darstellt.
Ich soll innerhalb von 5 Tagen nach Zustellung 122,50 € zahlen. Sonst wird es 30% teurer.
Nun, wie soll das bemessen werden wenn nichts per Einschreiben kommt?
Zudem gibt es für deren Seite Zugangsdaten (Username, Passwort) um sich das Aktenzeichen anzusehen.
Bevor hier jemand meint, ich wolle nicht dafür gerade stehen, ich habe den unverschämten Betrag zähneknirschend bezahlt weil ich es einfach vom Tisch haben wollte.
Trotzdem stellen sich mir ein paar Fragen:
Unter besagten Zugangsdaten konnte ich unter meinem Aktenzeichen das Polizeiprotokoll finden und downloaden. Das angegebene Bußgeld darin beläuft sich auf 72,90€ innerhalb von 5 Tagen nach Zustellung. Ist zwar alles auf italienisch aber trotzdem war im Protokoll auch eine Iban zur Zahlung angegeben.
Hätte ich auch einfach die besagten 72,90€ an diese Iban überweisen können und dem Inkassounternhemen dieses schreiben können und die Sache wäre erledigt?
Ist die völlig überzogenen Differenz von fast 50€ Euro einfach nur von Nivi für die eigene Kasse festgelegt worden?
Ist es denn Usus, dass die ital. Behörden überhaupt nicht aktiv werden sondern Zahlungsaufforderungen an Inkassos "verkaufen". Warum sollte man (lassen wir das moralische außen vor) dann überhaupt bezahlen wenn zum Einen diese Inkassos keinerlei Berechtigung haben hier Kohle einzutreiben und man zum anderen die nächsten 5 Jahre nicht mehr nach Italien möchte?
Nivi verkauft die Eintreibung dann an Euro Treuhand in Köln und die drohen dann alle paar Monate mit ultimativer Drohung und exorbitanten Gebühren die jeglicher Grundlage entbehren.
Wie gesagt, ich habe NIVI das Geld bereits in den Rachen geworfen, frage mich trotzdem, ob die italienische Polizei überhaupt wirklich aktiv geworden wäre.
Fazit:
180 Euro (inkl. 60€ für die Mietwagenfirma) für das unbewusste Einfahren in eine zeitlich limiterte ZonaTL. Man sollte sich vorher schlau machen wo diese Zonen lauern. Für mich grenzt es an bewusster Abzocke!