September- zu heiß/Natur ausgebrannt?

MaraMueller

Neues Mitglied
Hallo und schon einmal vielen Dank :)
Ich bin ein Freund der Fotografie und würde gern auf die äolischen Inseln, danach ein paar Tage Festland - Catania, Syrakus etc. besonders interessiert bin ich an schönen Landschaftsaufnahmen (Ich bin kein Freund von hohen Temperaturen oder Strandurlaub).
Ist die Natur Mitte September ggf. 'ausgebrannt'/grau?
Wenn ich im Oktober fahren würde: Sind die äolischen Inseln mit Booten weiterhin gut erreichbar (auch die kleineren)? und: Könnte es im Oktober ggf. verregnet sein?
Vielen vielen Dank!
 
Na dann komm doch nach Sardinien! Wir haben hier auch 2 oder 3 nette Fotomotive ...
Sardinien hat riesige, gebirgig strukturierte Flächen von Macchia, gewaltige Korkeichenhaine - alles immergrün!
Sardinien ist auch umzingelt von vielen kleineren Inseln: Maddalena-Archipel, per Boot leicht, spannend und äußerst fotogen erreichbar (frag @Claudius, der hat da tolle Möglichkeiten), oder Asinara oder St. Antioco, und das sind nur die größeren unserer kleinen Begleit-Inseln
Und nein, bin nicht powered by Tourismusverband, ich finde bloß, dass Sardinien die Schönste von allen ist.
 
Hallo und schon einmal vielen Dank :)
Ich bin ein Freund der Fotografie und würde gern auf die äolischen Inseln, danach ein paar Tage Festland - Catania, Syrakus etc. besonders interessiert bin ich an schönen Landschaftsaufnahmen (Ich bin kein Freund von hohen Temperaturen oder Strandurlaub).
Ist die Natur Mitte September ggf. 'ausgebrannt'/grau?
Wenn ich im Oktober fahren würde: Sind die äolischen Inseln mit Booten weiterhin gut erreichbar (auch die kleineren)? und: Könnte es im Oktober ggf. verregnet sein?
Vielen vielen Dank!

Um dir zu helfen: Anfang Oktober auf die Äolischen Inseln gibt es stabile Verbindungen ab Milazzo ca. zwei- bis dreistündlich mit Aliscafi, auf die größeren drei Inseln stündlich. Was schon nicht mehr geht, war jenes von Palermo nach Alicudi und dann weiter nach Salina-Milazzo sowie jene nach Napoli. Fähren bis zu 5x/Tag bis Salina, die kleineren 1x am Tag, Napoli 2x/Woche. Vorteil der Fähren: Günstiger und man kann raus, im Aliscafo sitzt man wie im Flugzeug.

Allerdings: Wenn es weht, wird dort schnell der Betrieb eingestellt und bezüglich der Fähren gibt es gerade Stress mit Caronte & Tourist (https://palermo.repubblica.it/crona...collegamenti_isole_minori_schifani-407433282/)

Je später desto kühler, in der Theorie. Mach Palermo, Cefalù oder Taormina, Catania ist in erster Linie eine Ansammlung von Häusern, Palermo deutlich schöner.

Da es dir bei Catania um den Ätna gehen wird: Schau, ob und wenn ja wie weit man hoch darf (letztes Jahr: 2750m, aber es gab ja im Frühjahr einen Ausbruch). Fahr selbst und früh oder spät hin, die Touren sahen schrecklich aus. Auf den Stromboli wirst du mit ziemlicher Sicherheit nicht kommen ... Alternative wäre eine Bootshaus im Dunkeln.

Landschaften wirst du hier und da finden, Sardinien ist allerdings eine Bauerninsel, die sich für annähernd runde Steinhaufen rühmt, während Sizilien kulturell um Welten überlegen ist. Die Küche auf Sizilien ist auch besser. Und natürlich ist auch Sardinien seit Jahrzehnten im September gelb, meine erste Freundin kommentierte lustig-naiv einst mit "Ist das Afrika?" als sie gegen Ende der Schulferien Anfang September die abgemagerten Kühe auf braunem Gras sah. Insofern lass dich nicht entmutigen und fahr! Ich hatte zuletzt Ende September bis Anfang Oktober genau einen Tag Regen in 14 Tagen ...

Wer Sardinien mit Sizilien verwechselt, ist vielleicht doch eher in Sizilien aufgehoben
Der Kommentar ist auf mehreren Ebenen so unfassbar peinlich, dass man sich fremdschämt.
 
na ja @qwpoeriu

viele Abgeordnete (Deputati) und Senatoren in Rom wissen das anscheinend auch nicht so genau, die sprechen dann wenn von Sardinien die Rede ist, meistens sogar von ''L'Africa in Casa".

Die Frage bleibt, ob das jetzt abwertend oder sogar eher liebevoll für "unsere Inselaffen" steht?
 
Zuletzt geändert:
Die vermeintlichen Intellektuellen aus dem industriellen Norden bezeichnen die Süditaliener und Insulaner despektierlich als die 'Erdfresser'.

Unter 'Inselaffen' hatte ich eigentlich die Bevölkerung einer größeren Insel in der Nordsee mit Linksfahrgebot auf dem Schirm.
 
Wenn die Deputati und Senatoren von Sardinien als "L'Africa in Casa" sprechen, haben sie ihre eigene Geschichte nicht verstanden.
" L'Africa in Casa" steht für Prägung und Annäherung des nationalen Bewusstseins der italienischen Bevölkerung an koloniale, imperiale Werte im faschistischen Italien.
 
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