Sardische Wirtschaft stärker als COVID

Beppe

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Sardische Wirtschaft stärker als COVID

Boom bei Arbeitnehmern und Einkommen, aber weniger Händler und Handwerker

Die Zahlen der Inps-Beobachtungsstelle: Es gibt fast 634.000 Arbeitnehmer, 20.000 mehr als 2014 und eine starke Erholung im Vergleich zum Pandemiejahr mit Covid.

Offensichtlich ist die Sardische Wirtschaft stärker als die Pandemie. Die Zahlen sprechen jedenfalls für sich:
Nach dem Rückgang im Covid-Pandemiejahr sind die Gesamtzahl der Beschäftigten und die Höhe des Einkommens wieder gestiegen (und zwar deutlich über jene Zahlen von 2014 hinaus).

Bei den Handwerkern und Gewerbetreibenden ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen, während die Zahl der Angestellten (im öffentlichen und privaten Sektor) und der Landwirte, sowohl der Arbeiter als auch der Selbstständigen, steigt.

Der vollständige Bericht ist in den Tabellen der kürzlich veröffentlichten Inps-Beobachtungsstelle für Arbeitnehmer (abhängige und nicht abhängige Beschäftigte) enthalten.

Im Jahr 2014, (dem Vergleichsjahr, für das Daten vorliegen), gab es in Sardinien 614.003 Lohn- und Gehaltsabrechnungen für insgesamt 25.609.808 Arbeitswochen. Mit einem Gesamteinkommen von 11.004.681.352. Es gab einen Einbruch im Jahr 2016 (die Zahl der Beschäftigten war von über 629.000 im Vorjahr auf 619.000 gesunken), dann eine stetige Entwicklung mit einer Überschreitung der 631.000 Beschäftigten-Marke im Jahr 2019.

Doch dann kam das Virus, welches das System auf den Kopf stellte.
Die Zahlen für 2020: 626.847 Arbeitsplätze, 25.076.411 Arbeitswochen und 11.587.126.507 Einkommen auf der Insel.

Nach Lockdown und Schließungen wurde ein verheerender Rückschlag befürchtet. Das war aber nicht der Fall.
Der konsolidierte Bericht für 2021 spricht von 633.543 Erwerbstätigen und einem Einkommen von 12.235.800.498:
jedenfalls die höchsten Zahlen in den gesamten Beobachtungszeiträumen.

Doch womit beschäftigen sich die Sarden? Im Jahr 2014 gab es 43.208 Handwerksbetriebe.
Im Jahr 2021 reduzierten diese sich auf 38.612. Ein ähnlich deutlicher Rückgang bei den Händlern: diese verringerten sich von 54.934 auf 51.307.

Mehr als die Hälfte der Gesamtbeschäftigten (327 866) sind Privatangestellte, ein enormer Anstieg gegenüber 285 034 von im Jahre 2014. In diesem Sektor sank die Zahl der Beschäftigten im Jahr 2020 auf 313.000: 10.000 weniger als im Vorjahr, als Covid noch unbekannt war.

Vor 8 Jahren gab es 21.938 Landwirte - heute sind es bereits 23.229.

Quelle:
 
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