Sardinien-Reportagen im TV - Aktuelle List ab 2-3-2012
Heute | 10:30 - 11:05 | 32/35 Min. auf ARTE

Italien, meine Liebe​

Sardiniens Westen​


Sardinien ist die zweitgrößte Insel Italiens und vor allem berühmt für ihre Traumstrände. Die Langustenfischer sind leidenschaftliche Gegner von Schleppnetzen und zeigen, wie nachhaltiges Langustenfischen funktioniert. In Tinnura, nahe dem Ort Bosa, lebt Pina Monne. Sie ist Muralistin, eine Künstlerin, die die Geschichte der Sarden auf Häuserwände malt. Im Nordwesten Sardiniens leben die einzigartigen weißen Esel, die nur auf der kleinen vorgelagerten Insel Asinara vorkommen. Ein Tierarzt betreut die Esel im Nationalpark regelmäßig. Auf den Weiden von Narbolia und Montiferru werden rote Rinder gezüchtet, aus deren Milch der traditionelle Käse, der Casizolu, hergestellt wird. Die Kräuter, die hier wachsen, geben dem Käse seine unverwechselbare Note. Tiere und Käse haben ein Slow-Food-Siegel. Raimondo Usai stellt die ungewöhnlichen Launeddas her. Dieses traditionelle sardische Blasinstrument wurde schon vor 3.000 Jahren gefertigt. Die heute gebauten Launeddas werden meist an Profi-Musiker verkauft. Am Ende der Reise durch Sardiniens Westen steht ein Besuch beim Modedesigner Luciano Bonino in der Altstadt von Cagliari an. Er ist ein Meister der Falten, und seine Modelle sind auch in internationalen Museen zu finden. Das Atelier des Designers liegt mitten in der alten Gasse, in der am ersten Mai die Prozession zu Ehren des Sant' Efisio vorbeizieht. Der Heilige soll die Stadt einst von der Pest befreit haben.
 
Ich habe auch wieder etwas gefunden.:





Details​

An Bord eines Segelboots geht es aufs Mittelmeer zwischen Sardinien und Korsika. Dabei legt sich Michael Friemel natürlich nicht auf die faule Haut. Er muss mit anpacken - wie alle anderen. Dafür sorgt Skipper Arnold, der den Anfängern die Segelgrundlagen beibringt und sie in eines der bezauberndsten Segelreviere des Mittelmeers entführt. Von Olbia auf Sardinien geht es Richtung Bonifacio auf Korsika und wieder zurück. Die Segelroute: ein kleiner Landgang bei Tavolara mit Wahnsinnsaussicht, kleine Einblicke in das Leben der urlaubenden High Society an der Costa Smeralda und eine Entdeckungstour rund um den Archipel La Maddalena.

Zur größten Herausforderung wird die Überfahrt nach Korsika. Nur wenn nicht Flaute oder Mistral den Zeitplan durcheinanderbringen, erwartet die Crew dort auf hohen Klippen die Festungsstadt Bonifacio mit ihrer spektakulären Hafeneinfahrt. Die Challenge der Reise? Wie lebt es sich auf so engem Raum, mit teilweise fremden Leuten? Wie verpflegt man sich in einer Bootsküche? Kann man Segeln in einer Woche Urlaub lernen und gleichzeitig das traumhafte Mittelmeer zwischen Sardinien und Korsika genießen?

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auf netflix läuft eine interessante doku über Pino Maniaci - einen sizilianischen journalisten, der sich der anti - mafia - bewegung zugehörig fühlt + selbst ins zwielicht gerät.

mich erinnert der protagonist immer irgendwie an den journalisten in den Montalbano - filmen.
 
Montag kommt wieder etwas.:

BRMO 26.6.10:50 Welt der Tiere
Die Farm der Delfine
Deutschland, 2013


In Golfo Aranci in Sardinien gibt es eine Farm für Delfine. Die dort lebenden Tiere haben ihr Wanderverhalten aufgegeben.
Delfine und Fischer sind Konkurrenten um die letzten Ressourcen des Mittelmeers. Fisch wird knapp und es wird mit immer härteren Bandagen gegen die Meeressäuger vorgegangen, sogar mit Gewehren und Sprengladungen wird gearbeitet! Doch es gibt einen Ort, wo alles friedlich verläuft. In Golfo Aranci in Sardinien kommen Delfine in eine Fischfarm, werden wissenschaftlich überwacht und leben von den frei schwimmenden Fischschwärmen. Florian Guthknecht und sein Filmteam können einzigartige Interaktionen beobachten. Denn die Gruppe von 17 großen Tümmlern hat ihr Wanderverhalten aufgegeben.

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Da ist wieder etwas.:
HRMO 17.7.01:10 Ins Land der geraubten Menschen
Italiens Entführungsindustrie

700 Entführungen in 30 Jahren - die Entführungsindustrie hat zwischen 1970 und 2000 Italien in Atem gehalten. Es traf Familien, Kleinunternehmer, Reiche, Industrielle - Männer, Frauen, Kinder. Einige von ihnen blieben bis über zwei Jahre gefangen, sie kamen als gebrochene Menschen zurück. Manche Familien sind an der Last des Schicksals zerbrochen, Unternehmen wurden von den Lösegeldzahlungen in den Ruin getrieben.

Von 100 Entführten fehlt jede Spur. Es wurde viel Geld erpresst, der Staat wirkte machtlos, wenige Täter wurden gefangen. Die ‘Ndrangheta hat mit den Entführungsmillionen den Grundstein für ihr Drogenimperium gelegt. Die Filmautorin Antonella Berta kennt die TV-Meldungen über Entführungen aus ihrer Kindheit in den italienischen Alpen. Das Thema war damals allgegenwärtig. Als 1980 drei deutsche Kinder entführt wurden, kam mit dem Schicksal der Familie Kronzucker, die in der Toskana Urlaub machte, das Thema auch in die deutschen Nachrichten. Das ganze Ausmaß der Entführungsindustrie blieb aber verborgen. Wie konnte die italienische Entführungsindustrie so lange Zeit existieren? Was ist aus den Opfern geworden? Und wer sind die Täter? Um Antworten auf ihre Fragen zu finden, begibt sich die Filmautorin auf eine Reise durch ihr Geburtsland - von den Alpen in die Toskana, von Sardinien nach Kalabrien. Sie begegnet ehemaligen Opfern, die monatelang im Wald, in Karsthöhlen oder in Löchern unter der Erde gefangen gehalten wurden. Sie fährt auch an die Orte, an denen die Entführerbanden ihre Opfer einsperrten, in die Barbagia auf Sardinien und den Aspromonte in Kalabrien.
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wieder was gefunden.:


An Bord eines Segelboots geht es aufs Mittelmeer zwischen Sardinien und Korsika. Michael Friemel muss mit anpacken, genauso wie das Kamerateam. Skipper Arnold bringt den Anfänger:innen Segelgrundlagen bei und entführt sie in eines der bezauberndsten Segelreviere des Mittelmeeres. Von Olbia auf Sardinien geht es Richtung Bonifacio auf Korsika und wieder zurück.

Auf der Segelroute: ein kleiner Landgang bei Tavolara mit herrlicher Aussicht, kleine Einblicke in das Leben der urlaubenden High Society an der Costa Smeralda und eine Entdeckungstour rund um den Archipel La Maddalena. Zur größten Herausforderung wird die Überfahrt nach Korsika. Nur wenn Flaute oder Mistral den Zeitplan nicht durcheinanderbringen, erwartet die Crew dort auf hohen Klippen die Festungsstadt Bonifacio mit ihrer spektakulären Hafeneinfahrt.
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und wieder 2 Beiträge.:

NDRSO 6.8.11:30 Italiens Inseln
Sulcis Archipel
3satSO 6.8.19:40 Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Sardinien, Italien - Die Geheimnisse der Nuraghen

Der Archipel Sulcis liegt vor der Südwestküste Sardiniens und umfasst die Inseln Sant‘Antioco, San Pietro und mehrere kleine unbewohnte Inseln. Sant‘Antioco ist die Hauptinsel des Archipels, die viertgrößte Italiens. Seit dem 5. Jahrtausend vor Christus ist die Insel besiedelt. Verschiedene Eroberer hinterließen ihre Spuren: archäologische Funde und Grabstätten von Phöniziern, Karthagern und Römern können auf Sant‘Antioco besichtigt werden. Die Tierwelt des Sulcis Archipels ist einzigartig: Hier leben die größten Muscheln des Mittelmeeres, Rosaflamingos sind heimisch und jedes Jahr ziehen Tausende Roter Thunfische vorbei.

Kulturell und auch landschaftlich hat die Insel einiges zu bieten: auf der einen Seite flache, lagunenartige Ufer, weite Salzwiesen, in denen der Rosaflamingo lebt, und wunderschöne Sandstrände. Auf der anderen Seite felsige und steile Küstenabschnitte. Unter Wasser erstreckt sich auf dem Meeresboden zwischen Sant‘Antioco und Sardinien eine große Wiese aus Neptungras, eine Art Wald im Meer. Darin lebt die größte Muschel des Mittelmeers: die vom Aussterben bedrohte Edle Steckmuschel . Die Gewinnung und Verarbeitung der Fäden aus dieser Muschelart, Byssus oder Muschelseide genannt, hat auf Sant‘Antioco eine jahrtausendealte Tradition. Auf der kleineren Insel San Pietro lebt der Großteil der über 6.000 Einwohner im Hafenstädtchen Carloforte, das zu einem der schönsten Orte Italiens gekürt wurde. Auf San Pietro findet immer noch die Mattanza, der traditionelle Thunfischfang, statt. Jedes Jahr im Frühjahr werden Tausende Roter Thun auf dem Weg zu ihren Laichgebieten mit dieser alten Fangmethode gefischt, mit großen Reusen, Muskelkraft und handwerklichem Geschick. Ein Highlight, dem viele Einheimische und Touristen beiwohnen.

Details​

Über 7000 Rundtürme aus tonnenschweren Steinbrocken sind über ganz Sardinien verstreut. Oft sind nur noch die Stümpfe dieser megalithischen Bauten vorhanden, die „Nuraghe“ genannt werden. Sie sind geheimnisvolle Zeugen, die einer der größten frühgeschichtlichen Inselkulturen des Mittelmeerraumes ihren Namen gaben, der Nuraghenkultur.

Von der Religiosität der Nuragher erzählen Wasserheiligtümer wie das von Santa Cristina. Die alten Sarden haben keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen. Ungeklärt ist, ob sie überhaupt eine Schrift benutzten. So bleibt vieles im Dunkeln, darunter auch das Rätsel um die Nuraghi-Turmbauten. Die meisten von ihnen befinden sich im Inselinnern. Dort besetzen sie in strategisch günstiger Lage die Spitzen von Hügeln, oft sind mehrere Türme in Sichtweite aufgereiht. So spricht vieles dafür, dass sie vor allem der Verteidigung dienten, Schutz boten vor Seeräubern und anderen Eindringlingen. Einige bildeten dorfartige Siedlungen, etwa der Komplex Su Nuraxi, der zum UNESCO-Welterbe erklärte wurde. Neben der Burg befanden sich etwa 150 auf Steinfundamenten errichtete Hütten. Von der Religiosität der Nuragher erzählen Wasserheiligtümer wie das von Santa Cristina. Eine präzis ausgeführte Treppe führt unter die Erde in einen ebenso perfekt gearbeiteten Brunnenraum. Beeindruckend ist auch die Deckenkonstruktion in Form einer umgekehrten Treppe. Dort wurden vermutlich Reinigungs- und Fruchtbarkeitsrituale veranstaltet. Und wie Grabungen der Archäologen nahelegen, auch Bronzestatuetten als Votivgaben geopfert, um die Gunst der Götter zu gewinnen. Wie die Nuraghi stellt auch der „Cantu a Tenore“, eine Art historischer Chor und Sardiniens immaterielles Kulturerbe, die Wissenschaftler vor Rätsel. Manche vermuten die Wurzeln des archaischen Gesangs in der Nuraghenkultur. Sicher ist, dass der „Cantu a tenore“ tief in der Welt der sardischen Hirten verwurzelt ist. In ihm spiegeln sich die Einsamkeit der Hirten in den Bergen und ihr enger Kontakt mit der Natur wider.



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ARD-alphaFR 1.9.21:45 Sardinien ist wie nirgendwo (1981)
Auf den Spuren des Dichters D.H. Lawrence
Deutschland, 1981

Übersicht​

D.H. Lawrence hat vor 100 Jahren Sardinien für sich entdeckt. In seinem Reisetagebuch von 1921 beschreibt er lebhaft und sehr persönlich die Sarden, ihr Leben, ihren scheinbar unbeugsamen Charakter, die damals noch rauhe, ursprüngliche Inselwelt als Gegenbild zur Welt der Technik, der Industriegesellschaft.

Seine Frage war, ob Sardiniens Eigenart sich der Gleichschaltung durch die Mechanisierung entziehen könne. Toni Kienlchner versuchte 1981 in ihrem Film, auf diese Frage eine Antwort zu geben.

Details​

Der Film der berühmten Übersetzerin und Korrespondentin Toni Kienlechner folgt den Spuren des englischen Schriftstellers D. H. Lawrence, der die Insel vor 100 Jahren für sich entdeckte. Wer nach Literatur über Sardinien sucht, wird noch heute auf sein Reisetagebuch von 1921 verwiesen. Lebhaft, humorvoll und sehr persönlich fängt Lawrence darin die Atmosphäre der Insel ein. Er beschreibt die scheinbar unbeugsamen Sarden und die damals noch raue, ursprüngliche Inselwelt - für ihn ein Gegenbild zur Welt der Technik, der Industriegesellschaft. Den Schriftsteller interessiert vor allem, ob sich Sardiniens Eigenart in der Moderne würde behaupten können. In ihrer Dokumentation von 1981 versuchte die Filmemacherin Toni Kienlechner eine Antwort zu geben.

Hinweis​




2 weitere Sendetermine​


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Salve,
Gerade entdeckt: am 1.9. lief bei arte in der Reihe Stadt, Land, Kunst ein schöner Beitrag über Sardinien. Kann man sich noch in der Mediathek anschauen…
 
Zwar wird Sardinien nur kurz besucht,aber vieleicht als ideengeber.:




Details​

Jeden Morgen in einem anderen Hafen aufwachen, Landausflüge oder Tage an Bord: der Traum von Kreuzfahrtpassagieren. Aber wie ist die Reise mit Tausenden anderen Urlaubern wirklich? Andrea Grießmann geht auf Kreuzfahrt. Die Tour startet auf Mallorca. Es folgen die Highlights des westlichen Mittelmeers: Sardinien, Sizilien, an der italienischen Riviera entlang mit Stopps bei Neapel, Rom und Livorno, dann nach Korsika und wieder zurück. An den Seetagen probiert Andrea Grießmann aus, was man an Bord alles machen kann.

Die Landgänge bucht sie mal bei der Kreuzfahrtgesellschaft, mal geht sie allein vom Schiff und schaut sich um. Geführte Landausflüge oder Erkundungen auf eigene Faust? Was sind die Vor- und Nachteile? Andrea Grießmann probiert beides aus: Auf Sardinien macht sie eine organisierte Gruppenfahrt mit dem Kanu und ein Picknick bei einheimischen Schäfern. In Palermo besichtigt sie auf eigene Faust die größte Mumiensammlung der Welt und lernt die alte Tradition des sizilianischen Marionettentheaters kennen. In Rom erobert sie zusammen mit anderen Kreuzfahrern auf dem Fahrrad die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Allein in Neapel: Andrea Grießmann staunt über das künstlerische Design der nagelneuen neapolitanischen U-Bahn, wandert durch die berühmte Krippenstraße in der Altstadt und lernt im Musikkonservatorium die einzige Stradivari-Harfe der Welt kennen. Vom Stadtteil Posillipo aus wirft sie einen Postkarten-Blick auf den Golf von Neapel. An den Tagen auf See nutzt Andrea Grießmann das reichhaltige Sport- und Unterhaltungsprogramm: Yoga und Wellnessmassage, Segway-Kurs, Tischtennis und Basketball. Am Abend hat sie die Qual der Wahl zwischen Cocktailpartys und wechselnden Musikshows. Außerdem blickt sie hinter die Kulissen. Sie besichtigt die Brücke, die riesige Bordküche sowie den Maschinenraum und schaut sich an, wie die Mannschaft untergebracht ist.

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Da kommt wieder was.:


HRSO 15.10.14:00 Sizilien genießen
arteSO 15.10.18:40 Zu Tisch
Gallura - Sardinien
Deutschland, 2022

Sizilien gilt als die Sonneninsel Italiens. Landschaftlich, kulturell und kulinarisch abwechslungsreich und von unterschiedlichsten Einflüssen geprägt. Auf Sizilien sucht Serena Loddo aus Limburg an der Lahn Inspiration für ihr Feinkostgeschäft. Die junge Frau mit italienischen Wurzeln führt dort seit einigen Jahren überwiegend Spezialitäten aus Sardinien.

Auf dem Weg durch die pulsierende Metropole Palermo bis hin zum beeindruckenden Panorama des Ätna bietet Sizilien seine ganz eigenen kulinarischen Highlights: himmlisch süße Cannoli, cremiger Ricotta oder auch traditionell handgerollte Pasta mit Pesto. Auf ihrer Reise besucht Serena Produzenten und lernt dabei Insel und Einwohner kennen. Sie erfährt dabei nicht nur die Rezepte für köstliche Gerichte, sondern auch Traditionen und Geschichten, die hinter dem kulinarischen Erbe der Insel Sizilien stecken.

1 weiterer Sendetermin​



SenderDatumUhrzeit
SA 21.10.21:45Sizilien genießen


Der Honig, den Franca Corda und Renzo Cosseddu von den Wabenwänden ihrer Bienenstöcke schneiden, ist etwas Besonderes. Er wird im Spätherbst und Winter geerntet, wenn die Arbutus-Bäume in der Gallura im Nordosten Sardiniens blühen. Der bittere Honig (miele amaro) versüßt manches Gericht, so Seadas - mit sardischem Peretta-Käse gefüllte Teigtaschen - oder Niuleddi, Mandelkekse.

Themen​


Details​

Im Nordosten Sardiniens wächst der Arbutus-Baum. Er beginnt erst im Herbst und Winter zu blühen. Der Corbezzolo-Honig versüßt nicht nur so manches sardische Gericht, seine Inhaltsstoffe helfen auch gegen Erkältung, Bronchitis und tun dem Magen gut. Franca Corda kann von dem bitteren Honig nicht genug bekommen. Sie wendet mit Peretta-Käse gefüllte Teigtaschen, Seadas, darin und backt mit ihm Niuleddi, Kekse, die zu besonderen Anlässen gereicht werden. Mit ihrer Schwiegertochter Mattia ist sie sich nicht immer eins, wenn es darum geht, wer von den beiden den Teig kneten und wer die leichteren Arbeiten machen soll. Spätestens beim gemeinsamen Essen mit der Familie ist aber wieder alles gut. Dann serviert Franca die Gallura-Suppe, das typische Gericht der Region.

Hinweis​

„Zu Tisch“ reist in die Regionen Europas und schaut bei der Zubereitung traditioneller Gerichte zu. Die Küchenkultur europäischer Landschaften offenbart ihren Reichtum und weckt Verständnis für eine vielleicht fremde Lebensart.Online verfügbar von 14/10 bis 13/01, Rezepte können über Teletext und Internet abgerufen werden: www.arte.tv/zutisch



2 weitere Sendetermine​



SenderDatumUhrzeit
SA 21.10.10:35Zu Tisch Gallura - Sardinien
MO 6.11.03:55Zu Tisch Gallura - Sardinien


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Da kommt wieder was.:


PhoenixSO 29.10.10:30 Wildnis Europa
Das Mufflon
2022


9.000 Jahre lang ließ sich das europäische Wildschaf aus seinem Ur-Revier auf Zypern und Sardinien nicht vertreiben. Wilderer hätten es beinahe ausgerottet. Doch der wilde Ahne des heutigen Hausschafs ist ein Überlebenskünstler. Immer wieder konnte es sich den Angriffen der Menschen widersetzen. Nun steht der Mufflon einem größeren, unheimlichen Feind gegenüber: dem Klimawandel, der sein Habitat auf den beiden Mittelmeerinseln bedroht. Wird der zähe Überlebenskünstler auch den neuen Gefahren widerstehen?


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Schaut mal da.:


HRMI 8.11.00:05 Eine Frage der Ehre
Frankreich / Italien, 1967

Details​

Der sardische Kleinbauer Efisio Mulas steckt in der Klemme: Im Rahmen einer Generalamnesie kommt die temperamentvolle Domenicangela wieder auf freien Fuß. Sie wurde für eine Attacke auf ihn verurteilt, die sie begangen hatte, weil er sie angeblich sexuell belästigt hat. Nun fürchtet der unschuldige Efisio, dass Domenicangelas Brüder ihn zu einer Ehe mit ihrer rabiaten Schwester zwingen werden.

Seine Einstellung ändert sich allerdings sehr schnell, als er die junge Frau erstmals wiedersieht: Domenicangela ist zu einer bezaubernden Dame herangereift. Nur zu gerne würde er sie zur Frau nehmnen. Ausgerechnet am Tag seiner Hochzeit erreicht ihn jedoch eine Hiobsbotschaft: Man verdächtigt Efisio eines Mordes, die Beweise wiegen schwer. Notgedrungen ergreift er die Flucht und taucht im fernen Mailand unter. Tatsächlich fiel sein vermeintliches Opfer einer seit Generationen währenden Familienfehde zum Opfer. Der Neffe des Toten, Efisios Patenonkel Don Leandro Sanna , besucht den Flüchtigen eines Tages im Exil und schlägt ihm ein Geschäft vor: Efisio soll in geheimer Mission nach Sardinien reisen, um für den Onkel ein Mitglied der gegnerischen Familie Porcu zu erschießen. Als Gegenleistung will Leandro dafür sorgen, dass die Anklage gegen ihn mit einem Freispruch endet. In seiner Not lässt der arme Kerl sich auf den Deal ein. Doch kaum in seinem Dorf angekommen, packt ihn die Sehnsucht nach seiner Frau. Den Mord begeht ein anderer. Dennoch wird die Anklage gegen ihn fallen gelassen. Überglücklich kehrt Efisio nachhause zurück. Dort erwartet ihn jedoch eine neue Schreckensnachricht: Domenicangela ist schwanger. Und da niemand von seinem heimlichen Besuch wissen darf, hält man sie für eine Ehebrecherin. Der Druck auf Efisio wird immer größer, denn nach Ansicht der Dorfbewohner gibt es nur eine Möglichkeit, seine Ehre wiederherzustellen: Domenicangela muss sterben.

Hinweis​

Auf meisterhafte Weise lässt der preisgekrönte Regisseur Luigi Zampa im Verlauf der Geschichte den Tonfall umschlagen: Die Erzählung beginnt als bitterböse Komödie über verknöcherte dörfliche Traditionen, wird dann zur Geschichte einer unerfüllten Liebe und mündet schließlich in eine sozialkritische Tragödie.

Personen​

Schauspieler:
Rolle
Ugo Tognazzi
Efisio

Nicoletta Machiavelli
Domenicangela

Bernard Blier
Don Leandro Sanna

Franco Fabrizi
Egidio Porcu

Leopoldo Trieste
Anwalt Mazzullo

Lucien Raimbourg
Liberato Piras
Regie:Luigi Zampa
Drehbuch:Leonardo Benvenuti, Luigi Zampa
Kamera:Carlo di Palma, Luciano Trasatti
Musik:Luis Enriquez Bacaloy


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Wer es verpasst hat.:

Köstliches Sardinien​


Eine kulinarische Reise

MO 13.11., 13:15 Uhr, 3sat

Details​

Sardinien ist nicht nur eine der schönsten und größten Inseln Italiens, sie ist auch Serena Loddos zweite Heimat. Die junge Hessin lädt die Zuschauer zu einer kulinarischen Reise ein. Serena Loddo betreibt in Limburg an der Lahn die Pasta-Manufaktur „Sardolci“ mit überwiegend sardischen Spezialitäten.

Sardinien, das ist Sommer und Meer, aber auch Familie und Heimat für die 30-Jährige. Ihre frischen Produkte fertigt sie von Hand an. Dazu verwendet die Firmengründerin die Rezepte der verstorbenen Nonna, der Oma. Von ihr hat Serena Loddo das Kochen gelernt und die Leidenschaft für sardische Gerichte. Zweimal im Jahr ist Serena Loddo für jeweils einen Monat auf Sardinien. Sie besucht lokale Erzeuger und lässt sich typisch sardische Rezepte beibringen. Von der Ostküste durch die Berge bis zur Westküste führt sie ihre köstliche Reise entlang familiärer Traditionen und auf neuen Wegen.

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Inseln Italiens: Sulcis Archipel​

Der Sulcis-Archipel liegt vor der Südwestküste Sardiniens und umfasst die Inseln Sant'Antioco, San Pietro und mehrere kleine unbewohnte Inseln. Auf beiden Inseln gibt es viel zu entdecken. Die Tierwelt des Sulcis-Archipels ist einzigartig: Hier leben die größten Muscheln des Mittelmeeres, Rosaflamingos sind heimisch, und jedes Jahr ziehen Tausende Rotflossen-Thunfische vorbei.


auf ARTE heute 14:05h
 
Wenn es jemand verpasst hat.:

PhoenixSA 16.12.22:30 Wildnis Europa
Das Mufflon
2022
PhoenixSO 17.12.07:30 Wildnis Europa
Das Mufflon
2022


9.000 Jahre lang ließ sich das europäische Wildschaf aus seinem Ur-Revier auf Zypern und Sardinien nicht vertreiben. Wilderer hätten es beinahe ausgerottet. Doch der wilde Ahne des heutigen Hausschafs ist ein Überlebenskünstler. Immer wieder konnte es sich den Angriffen der Menschen widersetzen. Nun steht der Mufflon einem größeren, unheimlichen Feind gegenüber: dem Klimawandel, der sein Habitat auf den beiden Mittelmeerinseln bedroht. Wird der zähe Überlebenskünstler auch den neuen Gefahren widerstehen?

3 weitere Sendetermine​

SenderDatumUhrzeit
SO 17.12.07:30Wildnis Europa Das Mufflon
SO 17.12.19:15Wildnis Europa Das Mufflon
DO 21.12.04:15Wildnis Europa Das Mufflon


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auf Phoenix

13.00h-13.45h Phoenix am 31.12.2023 (Mediathek ?)
Wildes Sardinien - Film von Sigurd Tesche, WDR 2017 - (45 Minuten)

Sardinien hat viele Gesichter: Schnee bedeckt die Gipfel der Gebirge im Winter, der Frühling tunkt ganze Täler in ein prächtiges Rosa aus Mandelblüten und im Sommer fressen sich Feuerwalzen durchs Innere der Insel.

Sechzig Meter hohe Sandberge wandern durch eine der größten Dünenlandschaften des Mittelmeeres und vor der Küste liegt das "Heiligtum der Wale", in dem sich ein Dutzend Arten der großen Meeressäuger tummeln.

Die Unterwelt Sardiniens ist mit phantastischen Höhlenlabyrinthen gespickt: Zufluchtsort Zehntausender von Fledermäusen in den hohen Karstgebirgen und gewaltiger Geschwader von Feuerquallen in den tiefen Grotten entlang der Küsten: Diese Naturdokumentation zeigt mit aufwändiger Technik über und unter Wasser die unbekannten Seiten der Insel, wie sie ein Urlauber an der Costa Smeralda kaum einmal sieht.

Dabei tut sich schon vor der "Smaragdküste" im Norden Sardiniens eine farbenprächtige Zauberwelt auf: filigrane Blumentiere und Röhrenwürmer leben hier, edle Korallen und gewaltige Zackenbarsche, die zutraulich sind, weil sie im streng geschützten Archipel nicht gejagt werden dürfen.
Die sardische Küste ist über 1.900 Kilometer lang - ein Paradies für Taucher, die mit etwas Glück das flatterhafte Liebesspiel schriller Geschöpfe beobachten können: So genannte Nacktkiemer, die man kaum als Schnecken erkennt und die sich Gift von ihrer Beute klauen, um nicht selber gefressen zu werden.
Auch das Innere Sardiniens verblüfft mit seiner vielgestaltigen Natur - schroff, wild, und immer wieder überraschend grün.

Hier werden die letzten Geier der Insel in "Geierrestaurants" gefüttert, damit sie sich wieder vermehren. Seltene Wildschafe, die Mufflons, ziehen durchs Inselgebirge, dazu sardische Rothirsche und halbwilde Pferdchen. Sie sind Mitbringsel von frühen prähistorischen Seefahrern, von Phöniziern oder Römern. Denn Sardinien ist auch eine uralte Kulturlandschaft - wovon mehr als 7.000 Steintürme zeugen, die Nuraghen. Viele sind mehr als 3.500 Jahre alt.

Überall offenbart sich die uralte Schöpfungsgeschichte der Insel: So tauchen die Kameras vorbei an unterseeischen heißen Quellen vor der Küste in über 2.000 Meter Tiefe hinab, wo eine Todeszone beginnt: eine hochkonzentrierte Salzlake. Sie ist Überbleibsel einer Zeit, als Sardinien nicht vom Wasser umgeben war: Vor fast sechs Millionen Jahren trocknete das Mittelmeer aus - und die Insel lag inmitten einer großen Salzwüste zwischen Afrika und Europa.

Computeranimationen zeigen den wohl größten Wasserfall der Weltgeschichte, der innerhalb von Jahrzehnten das Mittelmeer wieder auffüllte und Sardinien erneut zur Insel machte, wie wir sie bis heute kennen:
Einer Insel mit vielen Gesichtern.
 
Zuletzt geändert:
Das war ein sehr sehenswerter, mal etwas anderer Film über Sardinien. Wenn dieser Dokumentarfilm noch in der Mediathek zu sehen ist, unbedingt anschauen. Ich bin nicht unbedingt der Freund von oft langweiligen Naturdokumentationen, aber diese ist wirklich hoch interessant und packend.
 
Abenteuer Wildnis
Nachfolgend 2 Beiträge (!) übers Mittelmeer und seiner Bewohner wie z.B. Pottwale, Delfine, Mönchsrobben, Unechte Karettschildkröten u.v.a.m.

Da auch Sardinien "Anlieger" und wir alle quasi 'Mitbewohner' und 'Mitbetroffene' dieses Kultur- und Lebensraumes sind, dürften diese beiden Beiträge sicherlich äußerst interessant sein und mannigfaltige Ein- und Ausblicke in die Tierwelt dieses ökologischen Lebensraums direkt 'vor unserer Haustür' geben.

Magisches Mittelmeer - Unter Pottwalen (2022) - DI 2.1., 11:50 Uhr, BR
Mediathek:

Was geschieht mit einem jungen Pottwal, der plötzlich ohrenbetäubendem Lärm ausgesetzt ist?
Wie findet eine Unechte Karettschildkröte ihren Weg von der Côte d‘Azur nach Griechenland?
Warum ist es für Thunfische so gefährlich, die Meerenge von Gibraltar zu passieren?
Die zweiteilige Dokumentation „Magisches Mittelmeer“ zeigt das scheinbar so bekannte Meer aus der Perspektive seiner tierischen Bewohner.

Details
Am Mittelmeer sind einst die ersten Kulturen entstanden, die ersten Seefahrer fuhren hinaus. Heutzutage durchkreuzt ein Drittel aller Frachtschiffe der Welt das kleine Meer. Alljährlich erholen sich Abermillionen von Touristen an seinen Stränden. Die zweiteilige Dokumentation „Magisches Mittelmeer“ zeigt das scheinbar so bekannte Meer aus der Perspektive seiner tierischen Bewohner und den Kampf ums Überleben. Gleichzeit fängt sie auch seine unvergleichliche Magie ein.

Vor der Südküste Frankreichs findet ein ungewöhnlicher Wettkampf statt: Der mehrfache Weltmeister im Freitauchen, Guillaume Néry, tritt gegen eine riesige Konkurrentin an: ein Pottwalweibchen, 15 Tonnen schwer und neun Meter lang. Schnell ist klar, dass er keine Chance hat, diesen Wettbewerb zu gewinnen. Diese Wale sind zum Tieftauchen geboren. Sie können bis zu 3.000 Meter tief und um die zwei Stunden lang tauchen. Doch dieses Mal kehrt die Mutter schon bald von ihrer Jagd auf Tintenfische zurück. Ohrenbetäubender Lärm dringt bis in die Tiefe hinab. Sie hat Angst um ihr Kalb, das sie in der Obhut ihrer Schwestern gelassen hat. Pottwale orientieren sich mithilfe von Klicklauten, anhand deren Echos sie sich ein Bild von ihrer Umgebung zeichnen. Das Junge könnte den Anschluss verlieren oder, schlimmer noch, das Bewusstsein.

Für den Weg von der Südküste Frankreichs quer durch das Mittelmeer, vorbei an Korsika und durch die Straße von Messina bis hin zur Westküste der griechischen Peloponnes nutzt ein Unechtes Karettschildkröten-Weibchen all seine Sinne. Es erkennt wahrscheinlich die Gerüche und den Geschmack der Strömungen und Küstenregionen wieder. Und es besitzt noch eine erstaunliche Fähigkeit: ein feines Gespür für das Magnetfeld der Erde. Das mit 25 Jahren noch recht junge Weibchen will zu seinem Geburtsort zurück, um dort für die nächste Generation Schildkröten zu sorgen. Doch es begegnet einer wahren Plastikflut, die seiner Lieblingsnahrung Quallen tückisch ähnelt.

Und beinahe unentwegt rauschen Sportboote und Frachter an ihr vorbei. Auch ein großer Trupp Thunfische will aus dem Atlantik zum Ort der Geburt zurück, zu den Balearen im westlichen Mittelmeer. Dazu müssen die 300-Kilo-Kolosse die Straße von Gibraltar durchqueren. Doch nur rund die Hälfte erreicht ihr Ziel. Die anderen haben sich zu nah an Spaniens Küste gehalten und finden ihr Ende in einem riesigen Labyrinth aus Fischernetzen. Spanien zählt zu den bedeutendsten Thunfischfängern, Hauptabnehmer ist Japan. Der Blauflossenthun ist massiv überfischt und gilt als bedroht. Nach neueren wissenschaftlichen Studien leben im Mittelmeer und im Ostatlantik heute nur noch etwa 6 % der ursprünglichen Bestände.
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Magisches Mittelmeer - Unter Delfinen (2022) - MI 3.1., 11:50 Uhr, BR

Mediathek:

Ein altes Tümmlerweibchen hat den Anschluss verloren. Etwa 4.000 Kilometer weiter südöstlich, vor der wild zerklüfteten Küste Griechenlands, ist währenddessen der mehrfache Weltmeister im Freitauchen, Guillaume Néry, auf der Suche nach einem der seltensten Säugetiere der Welt: Mönchsrobben.

Die zweiteilige Dokumentation „Magisches Mittelmeer“ zeigt das scheinbar so bekannte Meer aus der Perspektive seiner tierischen Bewohner.

Details
Vor der französischen Südküste spielt sich unter Wasser ein Drama ab. Ein altes Tümmlerweibchen hat den Anschluss verloren. Als Älteste führte sie bislang ihre Gruppe, bestehend aus ihren Töchtern und Enkelinnen, an. Doch nun kann sie sich nicht mehr erinnern, wie sie in das Gewirr aus Fischernetzen geraten ist. Sie braucht dringend Luft zum Atmen und droht das Bewusstsein zu verlieren.
Einem alten Flamingo in der Camargue ergeht es nicht besser. Mit steifen Gelenken beherrscht er die Tanzschritte der Balz nicht mehr perfekt und gerät rasch an den Rand der Gesellschaft. Damit scheint sein Schicksal besiegelt.

Etwa 4.000 Kilometer weiter südöstlich, vor der wild zerklüfteten Küste Griechenlands, ist währenddessen der mehrfache Weltmeister im Freitauchen, Guillaume Néry, auf der Suche nach einem der seltensten Säugetiere der Welt: Einst lebten Mönchsrobben im gesamten Mittelmeerraum, heute gibt es kaum noch 400 Exemplare. Jahrhundertelang stellten die Menschen den vermeintlichen Konkurrenten nach, wollten an ihren Pelz und ihr Fett. Die wenigen überlebenden Mönchsrobben ziehen sich in einsame Felshöhlen zurück. Wissenschaftler haben darin ein Drama aufgezeichnet: Zwei Robbenmütter bringen zeitgleich Junge zur Welt, doch eines stirbt. Die beiden Mütter streiten sich seitdem fast unentwegt um das verbliebene Junge. Sobald es kann, nimmt das junge Männchen Reißaus und verschwindet spurlos. Guillaume sucht überall nach ihm.

Alljährlich erholen sich Abermillionen von Touristen an den Stränden des Mittelmeeres. Hat die vielfältige Unterwasserwelt noch eine Chance? Guillaume Néry geht dieser Frage nach und taucht zu dem Wrack des Frachtschiffes Donator, das 1945 vor der französischen Riviera gesunken ist. Er findet sich in einem völlig neuen, farbenprächtigen Lebensraum wieder, mit Gorgonienwäldern und unzähligen Fischen. Es ist, als sei er in einem tropischen Korallenriff unterwegs.

Die Geschichte zeigt: Das Meer und seine Geschöpfe sind erstaunlich widerstandsfähig. Aber wie lange werden sie dem Druck noch standhalten können? Die zweiteilige Dokumentation „Magisches Mittelmeer“ zeigt das scheinbar so bekannte Meer aus der Perspektive seiner tierischen Bewohner und den Kampf ums Überleben. Gleichzeit fängt sie auch seine unvergleichliche Magie ein.
 
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