Fähre Fähre Moby schlechtwetter

Elchi

Mitglied
Hallo, ich würde dringend Meinungen von erfahrenen Fährfahrern benötigen.
Unsere Fähre moby Sharden fährt eigentlich heute um 22:00 Uhr ab Olbia ab. Für Freitag früh bei Ankunft in Livorno um 08:00 Uhr ist ein schwerer Sturm und Wellen über 5 Meter angesagt. Würdet ihr die Fähre umbuchen? Wir haben bisher noch keine Mitteilung von moby erhalten, das die Fähre storniert wird, allerdings hat Sardinia Ferry die Abfahrt schon 3 Stunden vorverlegt. Vielen Dank schon
 
Laut Mania Nave ist der Hafen in Livorno wegen des hohen Seegangs und des starken Windes komplett geschlossen worden, weshalb der Kapitän der Mega IV nach 2h Wartezeit beschlossen hat, Piombino anzulaufen. Die Sharden wartet vor Bastia und wird erst heute Abend in Livorno ankommen (Glückwunsch @Elchi, war die richtige Entscheidung, nicht mit ihr zu fahren, wenn man nicht gerne auf einem Schiff ist), ebenso wie die erst heute früh abgefahrene Cruise Europa. Die Cruise Bonaria (Civitavecchia-Cagliari) ist nur bis Arbatax gekommen und hat nun dort angelegt. Der Kurs der Aki von Genua nach Torres wurde nach Olbia umgeleitet. Elba ist seit gestern von der Außenwelt abgeschnitten, der Schiffsverkehr komplett eingestellt. Alle Abfahrten von Frankreich nach Korsika gestern Abend (und entsprechend von Korsika heute zurück) wurden abgesagt, die Mega II, die heute Morgen in Golfo Aranci aufgebrochen ist, wird einen Stopp in Bastia versuchen.

@LauraY, wenn du irgendwann Zeit findest (eilt ja nicht), berichte doch gerne, wie das Anlegemanöver in Piombino bei laut vesselfinder über 35 Knoten Wind abgelaufen ist ...
 
Neben Livorno hat nun scheinbar auch der Hafen von Piombino geschlossen. Die Sharden wartet nach wie vor auf Höhe Bastia darauf, dass die Häfen wieder öffnen um anlegen zu können.
Die Mega Express Two legt gleich in Bastia an. Heute Abend ist dreimal Bastia-Nizza geplant, sofern das Wetter ein wenig mitspielt.
CF fährt heute Toulon-Olbia und Piombino-Golfo Aranci, beides als Nachtfahrten.
 
CF fährt heute Toulon-Olbia und Piombino-Golfo Aranci, beides als Nachtfahrten.
Wo hast du die erste Verbindung gefunden? Auf der Homepage taucht keine Fahrt ab Toulon auf und es wäre ja auch eher seltsam, wenn die entsprechende Fähre unterwegs nicht irgendwo in Korsika anlegt, nachdem offenbar beide Nachtfahrten (Basta/Ajaccio) ab Toulon entfallen.

Piombino-Elba läuft wieder, somit dürfte der Rückfahrt der Mega IV nichts im Wege stehen.
 
Wo hast du die erste Verbindung gefunden? Auf der Homepage taucht keine Fahrt ab Toulon auf und es wäre ja auch eher seltsam, wenn die entsprechende Fähre unterwegs nicht irgendwo in Korsika anlegt, nachdem offenbar beide Nachtfahrten (Basta/Ajaccio) ab Toulon entfallen.
Auf der Homepage von CF. Konntest du wahrscheinlich nicht mehr finden, da die Abfahrt um 15 Uhr war. Morgen früh geht auch eine Fähre von CF aus Olbia raus. Die Mega Smeralda ist gerade in Toulon gestartet mit dem Ziel Olbia. Vielleicht legt sie auch in Bastia als Zwischenstopp an.
 
Dann benutzt du ein anderes Internet als ich. Wie oben im Screenshot ersichtlich:
Heute Abend 22:00 Uhr Fantasy Olbia-Livorno und Sharden Livorno-Olbia. Morgen Abend dann umgekehrt.
 
wenn du irgendwann Zeit findest (eilt ja nicht), berichte doch gerne, wie das Anlegemanöver in Piombino bei laut vesselfinder über 35 Knoten Wind abgelaufen ist ...
Das lief für die Wetterverhältnisse ziemlich ruhig ab, hat aber auch eine ganze Weile gedauert. Der Kapitän hat vorher dringlichst durchsagen lassen, dass alle an ihrem Platz bleiben und auf keinen Fall Treppen benutzen sollen. Deshalb kann ich zum Anlegen selbst nicht viel sagen, da aus dem Kabinenfenster nichts zu sehen war.
Am heftigsten war der Wellengang vor Livorno zu spüren, als wir gewartet haben in welchen Hafen wir jetzt sollen.
 
Die Dinger schaukeln doch gar nicht mehr. Seit Erfindung der Stabilisatoren sind die Überfahrten ziemlich langweilig geworden. Ende letzten Jahres war das Wetter sehr ähnlich und ich freute mich auf ein wild schaukelndes Schiff, weil ich dann besonders gut schlafe. In der Garage wurden zu meiner Vorfreude alle, aber auch absolut alle Fahrzeuge mit mehreren Spanngurten festgezurrt. ...und was war??? Nöscht. Die Kiste hat lediglich etwas geruckelt. Der Wind war so stark, dass das Schiff nur mit Hilfe zweier Schlepper anlegen konnte. Also Sorgen muss man sich da wohl keine machen.
Das habe ich letztes Jahr im Oktober von Korsika zurück aber ganz anders erlebt.
Die Fähre hat sich über beide Achse bewegt. Die Wellen bis vor die Bullaugen gekommen.
Wenn man in der Koje lag, war um die Tür herum ein gleichmäßiger Lichtschein von der Beleuchtung im Flur, das Schiff hat sich so verwunden, daß sich dieser Lichtschein auch verschoben hat. Dazu ist man immer leicht nach links und rechts gerollt und manchmal waren die Füße höher als der Kopf.
War eine sehr unangenehme Überfahrten.
 
Das habe ich letztes Jahr im Oktober von Korsika zurück aber ganz anders erlebt.
Die Fähre hat sich über beide Achse bewegt. Die Wellen bis vor die Bullaugen gekommen.
Wenn man in der Koje lag, war um die Tür herum ein gleichmäßiger Lichtschein von der Beleuchtung im Flur, das Schiff hat sich so verwunden, daß sich dieser Lichtschein auch verschoben hat. Dazu ist man immer leicht nach links und rechts gerollt und manchmal waren die Füße höher als der Kopf.
War eine sehr unangenehme Überfahrten.
War das vielleicht die Corsica Victoria? Auf der hat es bei Wind und Wellen recht stark geschaukelt. Die ist leider nun schon seit einem Jahr nicht mehr für CF unterwegs. Mit der hatte ich im September 2017 von Bastia nach Savona auch eine Sturm-Erfahrung. Nach dem wir am Cap Corse vorbei waren begann es stark zu schaukeln, bis kurz vor Savona. Die Wellen schlugen bis an die Bullaugen auf dem Ruby Deck (Deck 5) und darüber hinaus. Die Victoria neigte sich so stark, dass man ohne den Schutz, sonst aus den oberen Betten gefallen wäre. Dabei habe ich durch Zufall diesen Schutz unter den Matratzen gefunden und nein, dort war auch keine Böse Überraschung. Durch ihre geringere Größe war die Victoria "anfälliger" für Seegang. Mir macht Seegang nichts aus aber andere sahen am morgen in Savona recht mitgenommen aus.
 
Ich erinnere mich noch mit Grausen an manche heftige Überfahrten Mitte bis Ende der 80er mit der Navarma, Vorgänger der Moby. Die Schiffe damals waren Nussschalen verglichen mit den heutigen Fähren.
 
Das habe ich letztes Jahr im Oktober von Korsika zurück aber ganz anders erlebt.
Die Fähre hat sich über beide Achse bewegt. Die Wellen bis vor die Bullaugen gekommen.
Wenn man in der Koje lag, war um die Tür herum ein gleichmäßiger Lichtschein von der Beleuchtung im Flur, das Schiff hat sich so verwunden, daß sich dieser Lichtschein auch verschoben hat. Dazu ist man immer leicht nach links und rechts gerollt und manchmal waren die Füße höher als der Kopf.
War eine sehr unangenehme Überfahrten.
Deiner subjektiven Berichterstattung von der Wahrnehmung zur "Verwindung des Schiffes" und der
bemerkbaren Anzeichen hierfür können nicht ganz unwidersprochen bleiben bzw. bedürfen einer weitergehenden Erklärung:

der Wahrnehmung der Verschiebung des Lichtscheins können ebenfalls und/oder bspw. zugrundeliegen:

a) die Lichtquelle im Flur z.B. an der Decke oder Wand hat selbst gewackelt bzw. wurde erschüttert.
(bei heftigem Seegang durchaus möglich aber nicht unbedingt ein Indiz für eine 'Verwindung des Schiffes').
b) evtl. war die Lichtquelle(n) in der Art einer Lichtlaufleiste/Wechsellicht
c) die Wahrnehmung ist zurückzuführen (wie selbst dargestellt) auf das Rollen nach links und rechts im Bett und der hierdurch hervorgerufen leicht geänderten Blickwinkelwahrnehmung.
d) und last but not least: große Schiffe sind in der Tat so konstruiert, daß sie sich horizontal und vertikal
'verwinden' können, sollen und müssen - das dient der dynamisch-statischen Stabilität des Schiffes.
In diesen Fällen bzw. ganz generell kann und soll es auch zu 'Verwindungen' des Schiffes kommen und eine Lichtquelle kann sich dann sogar bis in den dcm-Bereich bewegen und dann kann es auch zu solchen Wahrnehmungen kommen, wie von Dir berichtet.

Konstruktiv übrigens ähnlich auch bei Großflugzeugen:
Hier kannst Du beobachten, daß sich die Tragflächenspitzen auch um gut bis zu ca. +/- 2 Meter heben und senken können.
 
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