Dringend: platz gesucht für zugelaufenen Hund

Sile

Neues Mitglied
Liebe Forumsmitglieder

Wir suchen ein gutes Plätzchen für einen zugelaufenen Hund.
Kann jemand helfen?
Vielen Dank

Tel. 3668070777

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Habt ihr das Halsband umgemacht?
Wenn der Hund es schon hatte, lasst ihn frei.

Wo seid ihr überhaupt? Es hat wenig Sinn wenn dir jemand eine Adresse in Cagliari sagt,
du aber in Valledoria bist.

Bea
 
Zuletzt geändert:
Ich habe am Anfang als ich hier wohnte auch gemeint, ich müsste jeden Hund, der frei rumlief retten und seinem Zuhause zurückführen. Meist waren sie einfach ausgebüxt und hatten ein liebevolles Zuhause. Ich habe auch Nachbarn, die lassen ihre Hunde regelmäßig alleine raus, manche weil sie nimmer gut zu Fuß sind und andere weil sie keine Zeit haben oder sonst was. Da habe ich mich auch erst daran gewöhnen müssen, aber meist funktioniert alles gut ;)
Also entweder ihr setzt euch mit dem Tierschutz in Verbindung oder ihr schaut nach einem Tierarzt und ob sie gechipt ist. Wenn nicht, nehmt die kleine Dame einfach mit. Das schaut schon so aus, als ob ihr euch gesucht und gefunden habt ;)
 
Sieht mir nach jungem Jagdhund aus. Die haben meist einen Besitzer, der sich - mehr oder oft weniger - um sie kümmert. Nicht jeder freilaufende Hund auf Sardinien ist ein armer Streuner, der die Hilfe der Touristen braucht. Was allerdings stimmt: sardische Hunde kennen so gut wie keine Zuwendung ihrer Besitzer. Lässt man ihnen Streicheleinheiten und/oder Leckerlis zukommen, können sie sehr anhänglich werden, weshalb man sie dann oft als "zugelaufen" betrachtet.
 
Sie ist Bekannten von uns in Budoni zugelaufen. Die sind in den Ferien hier und können den Hund nicht mit nach Hause nehmen.
Aber ich sage denen, sie sollen mal prüfen, ob die Hündin gechipt ist.
 
Buongiorno,
perchè tieni legato un cane che ha il collare, è un cane in ottima salute, ha un bel manto ed è ben nutrito, non è abbandonato e non si è perso, SI È ALLONTANATO DA SOLO DALLA SUA DIMORA ABITUALE.
Portalo nuovamente dove lo hai trovato oppure lascialo libero di muoversi e andare via.
I cani si allontanano anche per diversi giorni ma poi ritornano da soli alla loro dimora, probabilmente qualcuno lo sta cercando, ma non scrive sul forum, non è un tedesco.
Come speri che qualcuno ti aiuti a trovare il padrone se non scrivi dove si trova il cane e dove lo hai trovato?
In questo momento ho in casa da 3 settimane un cane che ha un padrone che io conosco, non sapevo che il cane fosse suo, questo cane cerca affetto, il suo padrone d'estate è molto impegnato con il lavoro ed è spesso fuori casa durante il giorno.
Il cane ha scelto di venire da noi volontariamente perchè ha compagnia e affetto ma è libero di andare dove vuole, la sua casa è a 2 KM dalla nostra, lui tutte le sere va a trovare il suo padrone, quando non è in casa ritorna da noi e mangia.
Il suo padrone sa che è da noi adesso, il cane è libero, non è in una terrazza e non è legato.
PUÒ MUOVERSI COME E QUANDO VUOLE, non stai facendo il suo bene, dagli da bere e mangiare ma lascialo libero di muoversi non lontano dai suoi luoghi. Non sembra abbandonato, e se si è perso qualcuno lo cercherà non lontano da casa sua, ma non suonerà i citofoni delle case circostanti.
Scusami se scrivo in italiano ho letto la storia sul forum ma non parlo tedesco.
Saluti Gianfranco
 
Würde ein foto in der facebookgruppe "vivere a budoni" sowie in "pet alert sardegna" posten, kann ja sein dass irgendwer den hund vermisst oder zumindest kennt
 
Hier die Übersetzung mit Deepl von Gianfrancos Post.:

Guten Morgen!
warum halten Sie einen Hund mit Halsband angebunden, er ist ein gesunder Hund, er hat ein schönes Fell und ist gut gefüttert, er ist nicht ausgesetzt und er ist nicht verloren, er hat sich von seinem gewohnten Zuhause entfernt, er ist auf sich allein gestellt.
Bringen Sie ihn dorthin zurück, wo Sie ihn gefunden haben, oder lassen Sie ihm die Freiheit, sich zu bewegen und wegzugehen.
Hunde streunen auch für einige Tage, kehren dann aber von selbst in ihr Zuhause zurück, wahrscheinlich sucht jemand nach ihm, aber er schreibt nicht ins Forum, er ist kein Deutscher.
Wie willst du hoffen, dass dir jemand hilft, den Besitzer zu finden, wenn du nicht schreibst, wo der Hund ist und wo du ihn gefunden hast?
Im Moment habe ich seit 3 Wochen einen Hund zu Hause, dessen Besitzer ich kenne, ich wusste nicht, dass es sein Hund ist, dieser Hund sucht Zuneigung, sein Besitzer ist im Sommer sehr beschäftigt mit der Arbeit und ist tagsüber oft nicht zu Hause.
Der Hund ist freiwillig zu uns gekommen, weil er Gesellschaft und Zuneigung braucht, aber er kann gehen, wohin er will, sein Zuhause ist 2 km von unserem entfernt, er geht jeden Abend zu seinem Besitzer, wenn er nicht zu Hause ist, kommt er zu uns zurück und frisst.
Sein Besitzer weiß, dass er jetzt bei uns ist, der Hund ist frei, er ist nicht auf einer Terrasse und er ist nicht angebunden.
Er kann sich bewegen, wie und wann er will, Sie tun ihm nichts Gutes, geben Sie ihm zu essen und zu trinken, aber lassen Sie ihm die Freiheit, sich nicht weit von seinem Platz zu entfernen. Er sieht nicht verlassen aus, und wenn er sich verirrt hat, wird ihn jemand nicht weit von seinem Zuhause suchen, aber er wird nicht an den Türen der umliegenden Häuser klingeln.
Entschuldigt, dass ich auf Italienisch schreibe, ich habe die Geschichte im Forum gelesen, aber ich spreche kein Deutsch.
Grüße Gianfranco
 
Vor ca 2 Wochen ist uns dieser herzige Wuschelkopf zugelaufen:

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Er war plötzlich da, Rute eingeklemmt, Hinterbeine gebeugt, schreckhaft, immer bereit, beim ersten Anzeichen von Feindseligkeit sofort wieder zu verschwinden.. Das hervorstechendste Merkmal - die Rippen.
Nun, als Nicht-Hunde-Halter mit Sardinien-Erfahrung hat man natürlich immer einen Sack HundeCrocanti im Haus. Eins vorsichtig in seine Nähe geschupft, nicht direkt vor ihn, das hätte er als bedrohlichen Steinwurf verstanden, ein paar weitere noch entfernter, aber so, dass er es sieht, im übrigen erst einmal einfach ignoriert ...
Mittlerweile gehört die Veranda ihm; wenn wir aus dem Haus treten, wedelt der ganze Hund, nicht nur der Schwanz, er spielt mit einem mehrfach zusammengeknoteten alten Handtuch, bringt es auch, dann rangeln wir drum, im nächsten Moment ist er wieder total anlehnungsbedürftig, kriegt gar nicht genug vom Bauchkraulen, und immer hungrig, auch wenn er nicht ununterbrochen was kriegt.
Abends schläft er auf der Wiese vor der Veranda ein (die Fliesen sind ihm anscheinend zu hart, knochig, wie er ist), irgendwann in der Nacht geht er dann. Er geht, wann er will, er kommt, wann er will. Mal ist er zwei Tage nicht da, dann wieder lässt er sich drei Tage verwöhnen.

Kurz, er ist ein liebenswerter, rund 6monatiger sardischer Junghund, der (mit großer Wahrscheinlichkeit) niemandem gehört, ein Streuner. Als Streuner lebt er seine Freiheit , irgendwann wird er vermutlich überfahren oder von den aggressiven Herdenhunden in unserer Gegend totgebissen werden. Aber bis dahin, oder bis wir Anfang Winter auf den Kontinent zurückkehren, verbringen wir schöne Tage miteinander - wir sind Freunde auf Zeit. Er hat sich vor uns durchgeschlagen, er wird sich nach uns durchschlagen.
Wir brauchen keine Hunderetter. Wir brauchen keine Flugpaten. Wir tauschen die Freiheit nicht gegen ein beklemmendes Tierasyl.
 
Ja, find ich auch sehr lieb von Euch.
Bloss, was macht Ihr oder er denn, wenn Ihr auf den Kontinent reist? Nehmt Ihr ihn mit? Ich mein, eine 'frei' treue Seele hät das doch verdient?
 
Gut!
Aber ein Scalibor-Halsband gegen die Sandmücke (Leishmaniose) erhöht seine Überlebenschance.

Noch mehr geht immer.

Gegen das Überfahrenwerden kann man trainieren.
Bei gemeinsamen Gang an der Straße und Hinweis Sitzen/Rand, wenn Auto kommt.

Es sind normalerweise die jungen Hunde, die das noch nicht kapieren.
Wird ein alter Hund überfahren, geschieht dies eher mit Absicht, durch primitive Menschen.

Aggressive Herdenhunde habe ich noch nie erlebt.
Bellen, Heranlaufen, hinter dem Zaun drohen, u.s.w. bedeutet noch lange nicht aggressiv.
 
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Ein Hund braucht seine Familie/ Menschen.

Wenn man ihn alleine lässt, ist der Strassenverkehr das geringste Problem.
Nicht geimpft, auch gegen Leishmaniose, kein regelmäßiges artgerechtes Futter, kein sauberes Wasser wird er in kürzester Zeit krank werden, wenn er es nicht schon ist. Flöhe, Zecken, Sandfliegen und unversorgte Wunden sowie Magen-Darmerkrankungen lassen ihn leiden und sterben.
Ich habe schon viele Hunde in einem elenden Zustand aufgesammelt.
Jeder hat ein Recht auf ein artgerechtes und zufriedenen Leben. Nur weil es unverantwortliche Menschen auf Sardinien gibt, die keine Wertschätzung kennen, müssen tausende von Tiere leiden.

Wenn Ihr ein Herz habt, dann nehmt ihr den Hund auf und vermittelt ihm das auch oder sorgt für eine vernünftiges Zuhause.

Ruft bei Niemandslandes/ cani di nessuno .de an. Wenn ihr ihn aufpäppelt und bis zur Abreise als Pflegestelle versorgt, wird er medizinisch versorgt und ein Zuhause für ihn gesucht.
Für einen Hund ist diese angesprochene Art von Freiheit nur ein krankes und kurzes einsames Leben!

Bitte denkt darüber nach….
 
Tja...es gibt viele 'freie' Hunde und möglicherweise sind die sogar 'glücklicher' als die vermenschlichten Tiere bei Menschen.
Wir haben seit Jahren immer wieder gewisse Freundschaften zwischen freilebenden Hundis und SardInnen miterlebt. Schöne Beziehungen die sich 'leben lassen'.

Ich denke, nein ich glaube Peko wird schon das Richtige tun.
Der Hund ist Sarde oder Sardin, sowas verpflanzen ist oft nicht nur gut. Viele Hundis und ihre 'neuen' Besitzer werden unglücklich, weil ihre Leben eigentlich total verschieden sind. Das habe ich auch erlebt und kann sagen, man braucht viel Erfahrung und Akzeptanz dem Hund gegenüber. Allein schon die sehr wichtige Frühprägung lässt sich oft nicht wegtrainieren und schon gar nicht ändern....
 
Bloss, was macht Ihr oder er denn, wenn Ihr auf den Kontinent reist? Nehmt Ihr ihn mit? Ich mein, eine 'frei' treue Seele hät das doch verdient?
bis wir Anfang Winter auf den Kontinent zurückkehren, verbringen wir schöne Tage miteinander - wir sind Freunde auf Zeit. Er hat sich vor uns durchgeschlagen, er wird sich nach uns durchschlagen.
Mitnehmen werden wir ihn nicht. Wir sind Ösis, er ist Sarde. Wo immer er ist, er wird sein genetisch bedingtes Naturell nie ablegen. Zudem leben wir in Wien, und einen großen Hund in einer 2-Millionen-Stadt zu halten, ist Tierquälerei pur. Verdient hat er seine Freiheit, nicht Leinen- und Beißkorbzwang.

@rocky : ein Zeckenhalsband kriegt er, zu seinem und zu unserem Schutz. Er hat Flöhe, Zecken und vor allem jede Menge Pferdelausfliegen (Hippobosca equina), die man auch "Fliegende Zecken" nennt und die schmerzhafte Stiche verursachen. Abgesehen von den bös juckenden Bissen all dieser Parasiten übertragen sie einige Krankheiten, die auch wir nicht haben wollen.
Gegen das Überfahrenwerden kann man trainieren.
Bei gemeinsamen Gang an der Straße und Hinweis Sitzen/Rand, wenn Auto kommt.
Ich habe nicht die Absicht, diesen Hund zu "meinem" Hund zu machen, so wie ich diese Absicht auch bei "unserem" Fuchs nie hatte (der übrigens seit ca sechs Wochen nicht mehr kommt - Sardinien hat ihn sich zurückgeholt). Wenn ich bzw wir (Menschen) irgendwohin gehe(n) und er läuft mit, ok. Wenn das nicht möglich ist, schicke ich ihn mit etwas lauterer Stimme zurück.
Wir leben in der Pampa, der nächste Nachbar ist ein paar hundert Meter entfernt, "Hund" (so sein phantasievoller Name) muss nicht "Gassigehen" oder "Auslauf haben". Er kommt und geht, unsere altsardischen Grundstücksmauern sind kein Hindernis für ihn. "Trainieren" werde ich ihn nicht, ich bin nicht sein Herrl.
Weil er sich auf unserem Grund gemeinsam mit uns aufhält, mache ich ihm einige Spielregeln klar, die hier gelten, dass er zB nicht unseren Biomüll-Eimer ausräumt, oder mitten auf die Wiese direkt vorm Haus sch*****. Ein etwas grimmigeres "Nein!" genügt, das kapiert er. Aber das war's auch schon mit "Trainieren" und "Abrichten"
Aggressive Herdenhunde habe ich noch nie erlebt.
Bellen, Heranlaufen, hinter dem Zaun drohen, u.s.w. bedeutet noch lange nicht aggressiv.
Na, dann wünsch ich Dir, dass Du nie den Hunden begegnest, die hier in unserer Gegend die Herden bewachen. Die haben schon mehrfach fremde Hunde zerlegt, eine an sich freundliche "Diana" ganz in der Nähe hat sogar ihre eigene Mutter bei einem Streit ums Futter totgebissen. Menschen sind nur dann gefährdet, wenn sie sich falsch verhalten, aber gegenüber anderen, ortsfremden Hunden gibt es keine Gnade.
Hier hab ich ein kurzes Video aufgenommen, das zeigt, dass Hunde hier nicht immer so harmlos sind, wie Du vielleicht annimmst.

Ein Hund braucht seine Familie/ Menschen.
Das ist die Sicht des tierschutzgeprägten Mitteleuropäers. Lass auch andere Sichtweisen zu.
Nicht geimpft, auch gegen Leishmaniose, kein regelmäßiges artgerechtes Futter, kein sauberes Wasser wird er in kürzester Zeit krank werden, wenn er es nicht schon ist. Flöhe, Zecken, Sandfliegen und unversorgte Wunden sowie Magen-Darmerkrankungen lassen ihn leiden und sterben.
Nach diesem Kritierium müsstest Du jedwedes Wildtier einfangen und es wohlversorgt in Käfige sperren. Anscheinend ist es für manche unerträglich zuzulassen, dass die Natur (oder der letzte Rest davon) ihren Lauf nimmt und vielleicht andere Wege geht, als es der Mensch möchte.
Wenn Ihr ein Herz habt, dann nehmt ihr den Hund auf und vermittelt ihm das auch oder sorgt für eine vernünftiges Zuhause.
Ist Dir eigentlich bewusst, was Du damit zum Ausdruck bringst? Wenn wir diesen Hund nicht aufnehmen oder irgendwo in einen Käfig sperren lassen sind wir für Dich herzlos (obwohl Du uns gar nicht kennst).
Ok, dann sind wir eben herzlos.
Für einen Hund ist diese angesprochene Art von Freiheit nur ein krankes und kurzes einsames Leben!
Wir tauschen die - vielleicht kurze - Freiheit nicht gegen ein beklemmendes Tierasyl.
Die Wahl: ein Ende mit Schrecken oder ein Schrecken ohne Ende ...
 
Scalibor ist mehr als ein Zecken-Halsband.
Es wirkt auch gegen die lebensgefährliche Sandmücke.

Ich verstehe schon, was gemeint ist.
Hätte halt sein können, dass es doch zufällig gemeinsame Gänge gibt und dabei kann man halt etwas "lehren".

Am Abreisetag war bei uns plötzlich eine Hündin, die wir auch nicht einfach mitgenommen haben.
Aber grundversorgt und uns umgehört und erfahren, dass sie von jemandem aus dem Dorf gefüttert wird.
Wir haben angeboten, die Kastrationskosten zu übernehmen.
Wenn sich jetzt jemand darum kümmert.
Im Winter ist es sicherlich erst einmal zu spät...

Ich bin auch gegen die blinde Einsammelwut gelangweilter Urlauberinnen.
Die glauben wirklich, dass sie einem gesunden Streuner etwas gutes tun, wenn sie ihn in Olbia abliefern...
Die recht dürren Hunde an der Ziege sind natürlich kein schöner Anblick.
Sie sind aber auch nicht das, was man normalerweise auf Sardinien unter einem Herden-Hund versteht. "Schäferhunde" oder ein Mix davon, haben wenig damit zu tun.
Vielleicht sind sie auch aus einer schlechten Käfig-Haltung entwicht und hatten Hunger.
Primitive Herren haben auch gern primitive Hunde...
Ob sie aber die Ziege auch wirklich gerissen haben, erkennt man aus diesem Bild nicht.
Ich konnte jedenfalls kein Blut sehen.
Tote Tiere liegen ja leider oft genug irgendwo.
 
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Sie sind aber auch nicht das, was man normalerweise auf Sardinien unter einem Herden-Hund versteht. "Schäferhunde" oder ein Mix davon, haben wenig damit zu tun.
Vielleicht sind sie auch aus einer schlechten Käfig-Haltung entwicht und hatten Hunger.
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Der Hund, der mir hier ein Croccanto aus der Hand nimmt, ist die Diana eines unserer mittelbaren Nachbarn, dahinter ihre etwas scheuere Mutter. Entsprechen doch beide ungefähr den sardischen Hütehunden, auch wenn sie keine reinrassigen Maremmanos sind? Wir kannten und kennen beide schon als Welpen und bei ihrem Job bei den Schafen.
Diana, die uns gegenüber immer zugänglich und friedlich ist, hat wie erwähnt, ihre Mutter bei einem Futterstreit mit einem Genickbiss getötet. Außerdem duldet sie keine fremden Autos auf dem Weg bei uns, sie beißt in Kotflügel und Reifen und hat schon bei einigen Besuchern Schaden angerichtet.

Diesen kleinen seidigen Wauwau hat ein Rudel weißer Herdenhunde förmlich zerfetzt, die normalerweise bei ihren Schafen sind, aber ab und zu marodierend durch die Gegend ziehen. Auch dieses Rudel kennen wir und halten Respektabstand, wenn sie gemeinsam unterwegs sind. Jeder für sich allein ist eher umgänglich, aber in direkter Relation zum Abstand zur Schafherde mit entsprechender Vorsicht zu begegnen.
1356-DSCN0956.JPGSo viel zu den "nicht aggressiven" Herdenhunden hier.
 
Bedauerlich.
Sicherlich auch die Umstände.
Futterstreit...

Ich hatte sicherlich schon viele hundert Begegnungen auf der Insel oder andernorts.
Alleine, mit Hund, mit Mehreren.
Schon eine hastige Bewegung meines Hundes hat bisher immer ausgereicht, dass selbst eine Horde von 5 - 6 großen Hunden sofort die Flucht ergriff.
Und ich musste auch schon notgedrungen manchmal durch deren Grundstück, auf dem die Herde war, durch.
 
Meine beiden Sarden waren/sind ganz sicher mehr als nur froh, dem vorherigen Leben entronnen zu sein.
Zumal das Alte sehr schnell vorbei gewesen wäre.
Meine Sarden sind und waren auch unendlich glücklich! Sam in den Bergen als Welpe gefunden, total krank. Er hatte ein langes, ereignisreiches und fröhliches Leben. Benny als erwachsenen Hund aus der Lida geholt.
Ich freue mich jeden Tag, wie aus einem verängstigen und kranken Hund ein selbstbewusster und fröhlicher Vierbeiner wurde, der heute alles mitmacht und nur dabei sein will.
 
Das ist wunderbar, eure Hunde haben Glück gehabt.
Sinnvoll wäre allerdings, an dieser Stelle zum Spenden für sardische Tierheime oder Kastrationsprojekte wenn es sie gibt, anzuregen.
wer spenden will, kann dies direkt für Kastrationsprogramme bspw.
bei niemandshunde.de, Streunerherzen.de (Es gibt viele andere Programme).

Jeder kann auch direkt sardische Mitbürger unterstütze. Redet mit den Menschen, überzeugt sie und übernehmt die Kosten beim Tierarzt.
Letzten Monat habe ich auch die Kastrationskosten für einen sardischen Rentner übernommen, damit seiner Hündin nichts mehr passieren kann.

eine Kastration kostet ca 160 Euro, wesentlich weniger als in D, Ö, CH
 
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