Dringend: platz gesucht für zugelaufenen Hund
SARDINIENFORUM.DE
- das ist ein sardischer Hund (der zudem mit großer Wahrscheinlichkeit jemandem gehört). Der ist in Sardinien zu Hause, nicht in Deutschland.Die sind in den Ferien hier und können den Hund nicht mit nach Hause nehmen.
Bloss, was macht Ihr oder er denn, wenn Ihr auf den Kontinent reist? Nehmt Ihr ihn mit? Ich mein, eine 'frei' treue Seele hät das doch verdient?
Mitnehmen werden wir ihn nicht. Wir sind Ösis, er ist Sarde. Wo immer er ist, er wird sein genetisch bedingtes Naturell nie ablegen. Zudem leben wir in Wien, und einen großen Hund in einer 2-Millionen-Stadt zu halten, ist Tierquälerei pur. Verdient hat er seine Freiheit, nicht Leinen- und Beißkorbzwang.bis wir Anfang Winter auf den Kontinent zurückkehren, verbringen wir schöne Tage miteinander - wir sind Freunde auf Zeit. Er hat sich vor uns durchgeschlagen, er wird sich nach uns durchschlagen.
Ich habe nicht die Absicht, diesen Hund zu "meinem" Hund zu machen, so wie ich diese Absicht auch bei "unserem" Fuchs nie hatte (der übrigens seit ca sechs Wochen nicht mehr kommt - Sardinien hat ihn sich zurückgeholt). Wenn ich bzw wir (Menschen) irgendwohin gehe(n) und er läuft mit, ok. Wenn das nicht möglich ist, schicke ich ihn mit etwas lauterer Stimme zurück.Gegen das Überfahrenwerden kann man trainieren.
Bei gemeinsamen Gang an der Straße und Hinweis Sitzen/Rand, wenn Auto kommt.
Na, dann wünsch ich Dir, dass Du nie den Hunden begegnest, die hier in unserer Gegend die Herden bewachen. Die haben schon mehrfach fremde Hunde zerlegt, eine an sich freundliche "Diana" ganz in der Nähe hat sogar ihre eigene Mutter bei einem Streit ums Futter totgebissen. Menschen sind nur dann gefährdet, wenn sie sich falsch verhalten, aber gegenüber anderen, ortsfremden Hunden gibt es keine Gnade.Aggressive Herdenhunde habe ich noch nie erlebt.
Bellen, Heranlaufen, hinter dem Zaun drohen, u.s.w. bedeutet noch lange nicht aggressiv.
Das ist die Sicht des tierschutzgeprägten Mitteleuropäers. Lass auch andere Sichtweisen zu.Ein Hund braucht seine Familie/ Menschen.
Nach diesem Kritierium müsstest Du jedwedes Wildtier einfangen und es wohlversorgt in Käfige sperren. Anscheinend ist es für manche unerträglich zuzulassen, dass die Natur (oder der letzte Rest davon) ihren Lauf nimmt und vielleicht andere Wege geht, als es der Mensch möchte.Nicht geimpft, auch gegen Leishmaniose, kein regelmäßiges artgerechtes Futter, kein sauberes Wasser wird er in kürzester Zeit krank werden, wenn er es nicht schon ist. Flöhe, Zecken, Sandfliegen und unversorgte Wunden sowie Magen-Darmerkrankungen lassen ihn leiden und sterben.
Ist Dir eigentlich bewusst, was Du damit zum Ausdruck bringst? Wenn wir diesen Hund nicht aufnehmen oder irgendwo in einen Käfig sperren lassen sind wir für Dich herzlos (obwohl Du uns gar nicht kennst).Wenn Ihr ein Herz habt, dann nehmt ihr den Hund auf und vermittelt ihm das auch oder sorgt für eine vernünftiges Zuhause.
Wir tauschen die - vielleicht kurze - Freiheit nicht gegen ein beklemmendes Tierasyl.Für einen Hund ist diese angesprochene Art von Freiheit nur ein krankes und kurzes einsames Leben!
Sie sind aber auch nicht das, was man normalerweise auf Sardinien unter einem Herden-Hund versteht. "Schäferhunde" oder ein Mix davon, haben wenig damit zu tun.
Vielleicht sind sie auch aus einer schlechten Käfig-Haltung entwicht und hatten Hunger.
Meine Sarden sind und waren auch unendlich glücklich! Sam in den Bergen als Welpe gefunden, total krank. Er hatte ein langes, ereignisreiches und fröhliches Leben. Benny als erwachsenen Hund aus der Lida geholt.Meine beiden Sarden waren/sind ganz sicher mehr als nur froh, dem vorherigen Leben entronnen zu sein.
Zumal das Alte sehr schnell vorbei gewesen wäre.
wer spenden will, kann dies direkt für Kastrationsprogramme bspw.Das ist wunderbar, eure Hunde haben Glück gehabt.
Sinnvoll wäre allerdings, an dieser Stelle zum Spenden für sardische Tierheime oder Kastrationsprojekte wenn es sie gibt, anzuregen.