Die Sarden gehören zu den Armen Europas (laut Eurostat)
Georgie,
das war meinerseits kein Missverständnis. Bianca sprach allgemein von Uniabschlüssen. Und bei den seit über einem Jahrzehnt existierenden italienischen Forschungs-Doktoratskursen, oft international mit bilateraler Anerkennung der Dr.-Titel, gibt es ein mehrtägiges strenges Aufnahmeverfahren, da kann sich niemand durchmogeln, auch nicht für Geld.
 
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Keines Beispiel aus dem Leben(in (Pula ): An der Tankstelle kommt eine alte Ape an (mit altem Fahrer). Der Mann durchsucht alle Taschen und gibt dem Tankwart das gefundene Geld. Der füllt dann für 2,95€ Benzin in den Tank!

...mensch @amichetto hast mich wieder beim Tanken erwischt , hatte kurz vorher noch nen Fuffy , dann waren 22,- euro weg für 4 Malboro Gold Päckchen ( meine geheime Geliebte raucht wie ein Schlot :eek:), dann noch 5 Rubbellose (Gratta e vinci -"Turista per sempre" :D) zu je 5 Euro ( denn die meisten hoffen eben doch aufs schnelle Lotterieglück ), und dann blieben mir noch ein paar Münzen für meine rasante "Dreikantfeile" .....:D
P.S. ...die fehlenden 5 cent hab ich wohl verloren ...O_O
 
Zur Versachlichung der Diskussion stelle ich hier noch einmal einen älteren Beitrag zum Thema "Offener Brief junger Orgolesen" ein (die jungen Orgolesen machten in ihrem Brief auf ihre prekäre soziale Lage aufmerksam u. wandten sich gegen stigmatisierende Berichte in den Medien).

"In einem Vortrag über "Armut in Deutschland" an einer Uni in Rumänien (die Studierenden haben den Titel zunächst natürlich nicht verstanden) hatte ich mal ein wichtiges Ergebnis der berühmten Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer Versuch über die Wirkungen langandauernder Arbeitslosigkeit“ von Marie Jahoda, Paul Lazarsfeld und Hans Zeisel (1933) referiert. Die Arbeitersiedlung Marienthal lag in der Nähe Wiens. Am Beispiel der von der niedergegangenen Textilindustrie geprägten Kleinstadt wies die Forschungsgruppe in ihrer Felduntersuchung erstmalig in dieser Präzision die komplexen sozialen und psychischen Auswirkungen von Langzeitarbeitslosigkeit im Lebensalltag der Menschennach und kam zu dem Schluss, dass der Verlust des Arbeitsplatzes, anders als von vielen linken Theoretikern der frühen 1930er Jahre erwartet, nicht zu politischem Widerstand, sondern vielmehr zu Apathie, Resignation und Hoffnungslosigkeit führt."

Dass die Ursachen und Folgen von Armut nur in einem multidimensionalen Ansatz erklärt werden können, ist in der heutigen Armutsforschung Allgemeingut.
 
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Interessant finde ich, dass auch je nach Land die Titel wichtig oder eher unwichtig sind: so ist es wohl in D ziemlich wichtig (hier nerven auch viele damit, weil sie immer so angeredet werden wollen), in England dagegen nicht so, zB wenn man jemanden anspricht, da ist der Herr Professor dann einfach John oder Colin, zumindest in der Zusammenarbeit ist dies so;
in Italien sind die Anreden Dottore und Dottoressa dagegen sehr wichtig, oder auch auf Schildern an Haustüren etc., so mein Eindruck; ich bin dann auch Dottoressa, zumindest wurde ich schon so angesprochen :), ohne dass ich das so forciert habe, immerhin auch eine richtige, nicht eine erkaufte! ;);)
 
Und wenn ich in Sassari auf der Straße Studierenden begegnet bin, haben Sie mich immer mit "professore" begrüßt, das war aber nett gemeint - und daher habe ich mich dagegen auch nicht gewehrt:)
 
Mein Schwager ist Schreiner, wird aber im Kreis der Verwandten und Bekannten auch oft "Professor" genannt.

Er doziert halt gern... und lang... ;)
 
Indro Montanelli, ein berühmter italienischer Journalist, pflegte zu sagen: "Dottore ist das Wort, das – dem Namen eines Menschen vorangestellt – besagt, dass dieser Mensch Italiener ist" :D:D:D
 
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