Bleiben wir in der Krimiecke...?
@Bo-ju, die müssen nicht übersetzt werden...

@Tom, das Buch SCIOLA STONE ist nur für diejenigen, die Bilder mögen

...?
Wedegärtner, Jochen: Sardisches Roulette. Hoffmann und Campe, 1990. ISBN 978-3-455-08018-6
"Martin Bellack, der Spieler mit dem fatalen Hang zu überhöhtem Einsatz, steht in der Welt der Geldaristokratie in dem leicht dubiosen Ruf, ein Mann für heikle Affären zu sein. Er hat ein Vermögen dabei verloren und am Ende ein anderes gewonnen. So war es in Honfleur an der normannischen Küste, so war es im Intrigenspiel des Jet-set in Rom.
Aber Sardinien ist ein härteres Pflaster für den trickreichen Abenteurer mit vier Millionen auf dem Schweizer Konto und dem lupenreinen Rohdiamanten von sieben Karat im Gürtel. Das Risiko, in das ihn sein zweifelhafter Ruf schon bald verstrickt, scheint diesmal zu bedrohlich und zu massiv für seine leichte Hand. An der Costa Smeralda, dem Refugium der Steinreichen, ist Laura, die Tochter des millionenschweren Kunstsammlers Kroeger, entführt worden, und Bellack hat die Rolle des Unterhändlers übernommen.
Er ist ein Profi in Spielen aller Art - Schach, Bridge, Roulette. Aber sardisches Roulette? Das Spiel um Menschen leben? Nicht sein Terrain, denn bei den Entführern aus der zentralen Berg region mit 8 000 Höhlenverstecken gelten seine besonderen Gaben - Charme, Intelligenz und Spielwitz - wenig. Er gerät se1bst in die Falle. Und während er mit letzter Schläue ums Uberleben kämpft, Angst lernt und Hassen lernt, ahnt er allmählich, daß er einem tieferen Haß zum Opfer gefallen ist, der uralten Fehde zwischen zwei Männern.
Es geht um ein Bild, einen angezweifelten van Gogh, es geht um die zunehmend reizvolle, entführte Laura, um sardische Banditen, einen zu ehrenhaften Leibwächter mit befremdlichen Neigungen und um einen kunstbesessenen Vater, der um das Lösegeld feilscht. Es geht auch sehr um das Mädchen Anna aus Orgosolo, dem berüchtigten Dorf in der Barbagia mit den schönsten Frauen, den härtesten Männern und der höchsten Kriminalität auf der Insel. Und es geht vor allem um Leben und Tod. Wie wird Jochen Wedegärtner seinen Helden wider Willen diesmal aus der Schlinge ziehen? Listig, spannend, witzig und mit Liebe für die archaische Schönheit Sardiniens, das steht fest".
Mannuzzu, Salvatore: Der Fall Valerio Garau. Hanser, 1991. ISBN 978-3-446-15832-0
"Der Mann, der in diesem Buch >ich< sagt, ist ein Richter, der vom >Kontinent< nach Sardinien geschickt wurde. Er ist allein; hinter ihm liegen Mißerfolge und gescheiterte Beziehungen, über die er auch sich selbst gegenüber kein Wort mehr verliert. In der Stadt, in die es ihn verschlagen hat, wird er mit einem Kriminalfall betraut. So sieht er sich gezwungen, die geheime Physiognomie des Gerichtsrats Garau und den Lebensweg dieses Mannes zu erforschen. Wie ist der Gerichtsrat Garau gestorben? Selbstmord, Mord oder bloßes Versehen? Alles erscheint plausibel und doch in irgendeiner Hinsicht merkwürdig. Am Ende verläßt der Richter die Insel, wo er sich bemüht hat, das Geheimnis eines entschwundenen Gesichts zu entdecken, nachdem er mit dem Schicksal jenes Gesichts das eigene Unglück verquickt hat." Natalia Ginzburg
Fois, Marcello: Der Tod wäscht alles rein. List, 2002. 978-3-548-60456-5
"Drei Brüder. Der Älteste, Ettore, begeht Selbstmord, der Zweite, Michele, wird umgebracht. Nur der Jüngste, Raffaele, überlebt. Im Hintergrund eine dominante Mutter und das leidende Herz Sardiniens. Es ermittelt Commissario Sanuti, ein Mann vom Festland, der sich mit den uralten Mythen und Gebräuchen Sardiniens erst vertraut machen muss. Was hat die lange zurückliegende Familienfehde, die in dem blutigen Gemetzel auf einer Hochzeitsfeier gipfelte, mit dem Fall zu tun? Oder die alte Frau, die noch nach Jahrzehnten jeden Tag auf das Grab ihres ehemaligen Bräutigams spuckt? Erst durch ein tieferes Verständnis der sardischen Seele scheint der grauenerregende Fall zu lösen ..."
schönen Abend noch,
Barbara