Alghero_1.jpgAlghero_Stadtstrand_1.jpgAlghero(3)_1.jpgAlghero(2)_1.jpg Ich möchte von meinem Kurz-Trip nach Alghero erzählen.

Seit Jahren möchte ich nach Sardinien und endlich hat es geklappt.
Obwohl ich schon seit 2 Wochen wieder zurück bin, bin ich immer noch
verzaubert von der Insel bzw. von dem wenigen, was ich sehen durfte.
Der kleine Flughafen in Memmingen ist nur einige wenige Kilometer von meinem Zuhause entfernt.
Für knapp unter 30 Euro bekam ich den Hin-und Rückflug. Es war mein erster Flug mit Ryanair.
Dazu kamen dann noch die Kosten für die Bezahlung mit der Kredit Karte (12 Euro; eine andere Alternative wird nicht angeboten) und 20 Euro für das Online Bording;. auch dafür gibt es keine andere Möglichkeit.
Trotz all dem immer noch ein unschlagbares Angebot.
Vor meinem Abflug informierte ich mich über Ryanair. Mit einem etwas mulmigen Gefühl sah ich dem Flug entgegen.
Ich reiste nur mit Handgepäck. Genauestens hielt ich mich an die Höchstmaße und Gewichtsangaben.
Aber weder in Memmingen noch in Alghero wurde der Trolley gewogen oder vermessen.
Auch empfand ich das Flugpersonal als sehr freundlich und hilfsbereit.

Samstag Vormittag kam ich in Alghero an. Mit meinem Mietwagen (Hertz) fuhr ich gleich in meine Unterkunft. (Agriturismo Piras Berlinga,Santa Maria La Palma - Podere 10 - 07041 - Alghero).
Gemietet hatte ich eine Fiat Panda und bekam einen Fiat 500. Ein kleiner, flotter Flitzer mit sehr sparsamen Verbrauch.
Ich hatte kein NAVI oder Karte. Die kaufte ich erst auf der Insel. Der nette Hertz-Mensch erklärte mir den Weg auf einer Karte, die es bei Hertz dazu gibt.
Zum Glück war der/die/das Agriturismo nur ca. 8 Kilometer vom Flughafen entfernt und leicht zu finden. Das hatte ich mir vorab so ausgesucht, da mein Rückflug schon um 6:30 Uhr war. Also wollte ich so schnell wie nur möglich am Flughafen sein können.

Leider spreche ich, außer ein paar Standard Sätze/Wörter, kein Italienisch. Das bedauere ich sehr. Mit meinem Englisch fühlte ich mich auf der Insel auch etwas fehl am Platz. Darüber war ich sehr erstaunt. Auch die jungen Menschen (ich bin 46 Jahre alt) sprechen relativ wenig Englisch. Denn noch war jeder sehr bemüht und mir konnte immer geholfen werden. Das fand ich total sympathisch.
Die Italiener an sich sind ja sehr laut in ihrer Kommunikation. Ich mag das und finde es bemerkenswert, wie sie sich immer und das über Stunden, etwas zu erzählen haben.
Auf der Insel allerdings kamen mir die Menschen etwas „leiser“ vor. Auch sie sprachen viel und gerne aber das gewohnte „Gekreische“ hörte ich dort nie.
War das nur Zufall oder noch nicht die Saison dafür oder ist es tatsächlich so?

Zuhause hatte ich mir einige Dinge raus gesucht, die ich mir ansehen wollte.
Leider habe ich von dem nur ein Minimum umsetzen können.
Ich war einfach immer wieder zu fasziniert von einigen Plätzen, dass ich mich dort Stunden lang aufhalten konnte. Einfach nur WUNDERSCHÖN.
Immer wieder musste ich während meiner Fahrt anhalten; parkte das Auto am Straßenrand, um etwas zu fotografieren. Aber sehr schnell fand ich heraus, dass ich mit dem Auto auf der Straße stehen bleiben, aussteigen und fotografieren konnte, ohne das ein anderes entgegen Auto kam.
Ich war fast alleine (Tourist) auf der Insel; so mein Eindruck.
An dem Aussichtspunkt Cappo Caccia zum Beispiel war ich eigentlich die ganze Zeit alleine. Dort, wo sich sonst in der Hochsaison wahrscheinlich die Menschen die Füße platt treten.
In den 3 Tagen habe ich ein deutsches Wohnmobil gesichtet. Ein paar Holländer, noch weniger Franzosen und etwas mehr Engländer gehört.
Das war sehr angenehm.

Das Wetter war der Hit. Sonne pur. Ganz selten mal ein graues Wölkchen aber meist nur in der Nähe der Berge.
Die Strände und die Farben des Meeres sind grandios.
Am letzten Abend regnete es ca. 30 Minuten. Danach war alles wieder gut.

Das Essen (Halbpension) im Agriturismo (einziger Gast) war der HAMMER.
Zum Frühstück bekam ich auf Nachfrage auch Butter und Käse/Wurst.
Das Abendessen ein Gaumenschmaus ohne Gleichen. Die Portionen riesig. Immer gleich einen halben Liter sardischen Rotwein dazu. Nach einem Viertel war ich beschwipst. Wasser gab es so wie so immer.
Die Unterkunft war sauber und zweckmäßig eingerichtet.
Das Piras Berlinga kann ich ruhigen Gewissens weiter empfehlen.



Mit wenigen Worten ausgedrückt: 3 Tage im Paradies.
 
Mit noch weniger Worten ausgedrückt: Komm einfach wieder.:)

Dann jedoch für mehr als ein WE

Nach all den schönen Bildern hier, glaub ich kannst du deinem Nick nach wohl jetzt zu Recht sagen " I like " Sardinien..
 
Hmm, ob ich noch "umbuchen" kann...? Ach, ich quartiere mich einfach bei Dieters Gänsen ein, eine mehr oder weniger fällt doch gar nicht auf ;)
 
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