Hallo zusammen,

dachte ich schreib mal einen kurzen Reisebericht weils so toll war :)
Wir (Mein Freund und ich, 29 und 27) Sind am 23.6 von München nach Olbia geflogen. Leider sah es dort erst einmal sehr trüb aus. Als wir dann unsern Mietwagen abgeholt hatten fing es auch direkt zum regnen an. So hatte ich mir den Start nicht vorgestellt. Aber nach 5 Minuten war alles vorbei und der Himmel blieb die restlichen 8 Tage herrlich blau!

Über einen kurzen Abstecher an die Costa Smeralda sind wir dann zu unserem B&B Domus de Janas nach Santa Teresa die Gallura gefahren. Was für ein süßes kleines Städtchen. Das B&B kann ich nur empfehlen. super gemütlich, tolle Terrassen und sehr nette Gastgeber. Nachdem wir uns frisch gemacht haben sind wir ein bisschen durch die Stadt gebummelt, haben einen Aperitif getrunken und waren dann im „Marvin“ beim Essen. Ein wundervolles Fischlokal. Selten haben wir so leckeren Fisch gegessen.

Am zweiten Tag ging es dann gleich in der Früh nach Palau, von wo aus wir mit der Autofähre nach La Maddalena gefahren sind. Bei der Überfahrt hat man wirklich einen tollen Blick auf Sardinien und auf die kleinen Inselchen rund herum. Billig ist der Spaß allerdings nicht. Haben für Hin- und Rückfahrt knapp 40 Euro bezahlt. Aber es hat sich gelohnt. Nachdem wir das kleine Hafenstädtchen ein bisschen besichtigt haben, haben wir uns ein Picknick eingepackt und sind den rund 20 km langen Panoramaweg gefahren. Am Baia Trinita haben wir dann einen Stopp eingelegt. Wundervoll was die Natur hier vollbracht hat. Die Blumen, die fast bis zum Meer reichen, duften herrlich und dazu das Türkise Meer!
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Nachdem wir wieder am Festland waren sind wir noch ans Capo Testa gefahren und dort ein wenig rum geklettert. Jetzt bereue ich es fast, dass wir dort nicht länger waren weil es eine einzigarte Landschaft ist, die man so selten sieht. Hinter jeder Ecke entdeckt man wieder etwas Neues.

Am dritten Tag ging es dann schon weiter nach Alghero. Auf dem Weg dort hin waren wir in Castelsardo. Die Stadt liegt auf einem kleinen Berg und ist schon von weitem zu sehen. Es lohnt sich wirklich einen kleinen Rundgang durch die alten Burgmauern zu machen. Bei der Kirche hat man einen wundervollen, wenn auch windigen Blick aufs Meer.

In Alghero haben wir dann noch einen Spaziergang durch die Stadt gemacht. Auch eine wirklich tolle Stadt mit einem einzigartigen Flair. Wenn man den Altstadtkern ein bisschen verlässt, kann man auch richtig gut, und vor allem „preiswert“ Essen. Wir waren in der Trattoria Pizzeria Dona Isabel – habe hier vermutlich die beste Pizza meines Lebens gegessen!

Am vierten Tag sind wir zur Grotta die Nettuno gefahren. Allein die Fahrt dort hin ist ein Traum. Die Treppen zur Grotte sind zwar reichlich aber der Ausblick entschädigt für alles. Am Nachmittag sind wir in der Nähe des Strands „Lazzaretto“ auf eine wunderschöne Bucht gestoßen (nachdem wir etwas durchs Gebüsch gewandert sind). Dort haben wir dann auch den restlichen Nachmittag verbracht.
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Am fünften Tag hatten wir eine etwas längere Strecke vor uns. Es ging nach Villasimius. Damit wir nicht den ganzen Tag nur im Auto sitzen, haben wir uns morgens im Supermarkt gleich eine Brotzeit eingepackt. Direkt an der SS131 liegt das Brunnenheiligtum Santa Christina. Der Brunnen hat mich wirklich beeindruckt. Wer hier vorbei kommt sollte unbedingt anhalten. Die komplette Anlage ist sehr gepflegt. Auf dem kleinen „Dorfplatz“ stehen alte Olivenbäume und Steintische und -bänke auf denen wir ein gemütliches Picknick gemacht haben.
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Die weitere Fahrt nach Villasimus ging über sehr viele Serpentinen mit einer tollen Aussicht. Villassimius wird jetzt sicher nicht meine Lieblingsstadt da es sehr Touristisch ist, aber schön war es dort trotzdem. Da wir am Freitag ankamen war alles sehr überlaufen. Das hat sich aber am Sonntag schlagartig wieder geändert. Abends waren wir im Sa Tankitta, ein sehr hektisches aber trotzdem gemütliches und authentisches Lokal. Hier kann ich das Meeresfrüchte-Risotto empfehlen.

Am Samstag, unserem sechsten Tag, sind wir dann nach Baunei zur Hochebene Golgo gefahren. Der Ausflug hat sich wirklich gelohnt. Es fühlt sich an wie im Paradies, wenn man die Tiere an ihren Wasserstellen sieht und der frische Rosmarin an jeder Ecke wächst.
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Das ist wirklich Natur pur!
Auf dem Rückweg waren wir an der Costa Rey und haben einfach noch ein paar Stunden entspannt.

Tag sieben und acht haben wir komplett am Strand verbracht. Wir haben in der Nähe von Castiadas eine schöne kleine Bucht entdeckt. Man musste 10 Minuten zu Fuß gehen – das hält die Masse davon ab dort hin zu gehen, weshalb wir fast alleine dort waren. Am letzten Abend waren wir im Ristorante Stella d'Oro. Schade dass wir das erst am letzten Abend entdeckt haben, denn hier haben wir richtig lecker Sardisch gegessen.

Und dann gings auch schon wieder heim – aber mit ganz vielen tollen Erinnerungen :D
 
Ciao Betzi,

vielen Dank für den tollen Reisebericht. Da habt ihr ja ganz schön was gesehen in der kurzen Zeit! Ein schönes, abwechslungsreiches Programm hattet ihr euch da zusammengestellt!

LG - Barbara ;)
 
Danke Barbara :)
Hatten erst ein bisschen Angst, dass wir uns zu viel vorgenommen haben, aber es hat alles gut und ohne Stress geklappt.
LG
 
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