14 Tage mit Rucksack und Zelt

iulele

Neues Mitglied
Hallo ihr Lieben,

Zunächst einmal: dieses Forum ist einfach toll! Ich bin nun schon seit Stunden am Lesen und Themen durchstöbern und weiß kaum mehr wohin mit all den hilfreichen Informationen. Nun möchte ich euch aber doch noch konkret zu meinen Reiseplänen um Hilfe bitten.

Kurz zu mir - 23 Jahre alte Studentin, erprobt im Backpacking in Frankreich und Spanien, werde ich in Kürze für 14 Tage mit Zelt und Freund die schöne Insel bereisen!

Genauer gesagt haben wir unsere Flüge vom 27.8. - 11.9. über Olbia gebucht. Der Plan ist es ohne Mietwagen, nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Trampen die Insel zumindest erstmal zum Teil kennen zu lernen.

Leider habe ich nicht mit eingeplant, dass uns die Entscheidung, auf welchen Teil der Insel wir uns beschränken, so verdammt schwer fällt... :D

Daher meine Frage an euch: Was haltet ihr von dieser Reiseroute?

-> San Teodoro / Budoni : 2 Nächte
-> Orosei / Cala Gonone: 2 Nächte
-> Baunei /Arbatax: 2 Nächte
-> Cagliari: 3 Nächte
-> Bosa: 1 Nacht
-> Alghero: 2 Nächte
-> Santa Teresa Gallura: 2 Nächte
-> Olbia: 1 Nacht

Ich weiß dass die Busfahrten zum Teil sehr lang sind, aber ich denke dass man dann wenigstens viel von der Insel sieht. Oder meint ihr das lohnt sich nicht?

Ich bin für jeden Tipp dankbar, auch was günstige Campingplätze an genannten Orten betrifft!
Dass ich spät dran bin ist mir bewusst, bitte nicht dafür tadeln ;)

Vielen Dank im Voraus

Julia :)
 
Moin,
lass alles nach Cagliari weg und macht euch gemütlich auf den Rückweg oder plant für bis Cag mehr Tage ein.
Von Cag nach Bosa braucht ihr einen Tag, nur Anreise! Die Osttour dürfte euch auch reichen, bei all dem was es dort zu sehen gibt.
 
Oder fragt mal über Bea2 nach einem Leihwagen von Fabrizio an (gut und günstig und nur ab Olbia), denn Trampen ist auf der Insel nicht so sehr verbreitet und in diesem Jahr war ich mal kurzzeitig auf die Öffentlichen angewiesen und habe dabei wertvolle Zeit verplempert.
 
Ich hätte ja eher gesagt, lasst alles bis Cala Gonone und nach Alghero weg, aber stimme zu, das ist zuviel, gerade ohne Auto:
Wenn Ihr nach Alghero/Bosa wollt, nehmt den Weg über den Norden und vergesst den Osten und Süden.
Wenn Ihr nach Süden wollt, nehmt die Ostküste und vergesst Norden und Westen.
Ganz egal, was Ihr macht: Wenn Euer Flug nicht frühmorgens geht, vergesst die Nacht in Olbia, sie ist verschenkt.

Was habt Ihr an den einzelnen Orten vor? Dann lassen sich Eure Übernachtungen besser einordnen!
Ich würde zum Beispiel viel mehr Zeit im Golf von Orosei (egal, ob nun Cala Gonone, Baunei/Golgo oder die Arbatax-Ecke) einplanen. Dafür Teodoro und Budoni knicken. Aber das hängt von Euren Vorstellungen ab. Was macht Ihr drei Nächte in Cagliari? Jedes Museum ansehen? Ausflüge von dort?

Generell, so von Backpacker zu Backpacker: Sardinien hat ein ganz gutes Bussystem, du kommst auch eigentlich überall hin (außer halt an die richtig einsamen Ecken), aber es passiert immer wieder, dass du ewig hängenbleibst, weil Bus A ankommt und Bus B 15 Minuten weg ist. Deshalb entweder Mietwagen - oder die ganze Tour nach den Buszeiten ausrichten.
 
ich würde den Schlenker nach Arbatax weglassen, weil es mir da garnicht gefällt.
Ansonsten ist es ein straffes Programm, das selbst mit einem Auto stressig werden kann.
Macht was Stammi sagt, macht nur den Osten, oder den Westen.
Wenn Ihr nur im Osten seid, würde ich vielleicht mit dem Zelt auch mal eine Nacht in oder an der Gola su Gorupa bleiben...
 
Hi Julia

Es kommt halt darauf an, ob ihr viel rumfahren mögt, dann ist diese Route sicherlich machbar. So im Detail planen müsst ihr vorab aber ja gar nicht, oder?

Ansonsten: alles Geschmackssache – ich würde San Teodoro und Cala Gonone auslassen und stattdessen Santa Lucia (ab Flughafen Olbia sehr gut erreichbar per Bus) und Cala Liberotto (von Santa Lucia aus sehr gut mit dem Bus erreichbar) wählen. Aber eben, jeder hat andere Lieblingsorte… Wobei ich die beiden jetzt nicht wegen der guten Busverbindungen (noch bis Ende September) erwähne sondern weil sie mir sehr gefallen.

Habt ihr ein Zelt dabei?

Und ja, noch etwa: Bei bestimmten Buslinien lohnt es sich, am Morgen kurz nachzufragen, wann der Bus denn fährt. Manchmal gibt es kurzfristige Änderungen und manchmal erfährt man gewisse Dinge vielleicht nur so (zB fuhr/fährt der Deplano-Bus am Mittwochmorgen nicht bis Santa Lucia hinein sondern hielt/hält an der Abzweigung zum Ort. Distanzmässig war das kein Problem, aber wer aus Santa Lucia abreisen wollte musste das wissen)…

Hier hat jemand im letzten Herbst einen umfangreichen Tramp-Bericht geschrieben, wenn ich mich richtig erinnere. Vielleicht findest du den ja?

Grüsse, Maren
 
Hey,wir sind vor ein paar jahren auch so auf der insel gewesen. Mit dem bus reisen war sehr angenehm und auch unkompliziert.
Mein Tipp wäre weniger planung und einfach treiben lassen. So kann man die kleinen schätze entdecken und genießen. Sind damals in zehn tagen nicht über drei verschiedene Aufenthalts orte gekommen.und das war super.
Also viel spass
Mfg
 
Vielen Dank für die ganzen hilfreichen Antworten!

Zunächst mal: Wir haben ein Zelt und sind komplett flexibel, werden uns auch treiben lassen aber ich möchte doch gerne schon vorab über alle
Möglichkeiten informiert sein. Wir möchten natürlich auch mal am Strand relaxen und nicht den ganzen Urlaub in Bussen verbringen, aber eben auch etwas von der Insel und der Kultur sehen!

@stammi bene
Moin,
lass alles nach Cagliari weg und macht euch gemütlich auf den Rückweg oder plant für bis Cag mehr Tage ein.
Von Cag nach Bosa braucht ihr einen Tag, nur Anreise! Die Osttour dürfte euch auch reichen, bei all dem was es dort zu sehen gibt.

Das hatte ich mir auch schon überlegt, dann würden wir eben Alghero und den Norden verpassen, aber das könnte man ja beim nächsten Sardinienbesuch einplanen :) Allerdings habe ich auf der ARST Seite eine Busverbindung von nur ca. 4h von Cagliari bis Bosa gefunden, also keine Tagesreise. Wir würden dann gerne über das Inland von Cagliari zurück nach Olbia reisen, welchen Ort würdet ihr da für ein oder zwei Übernachtungen empfehlen?

@qwpoeriu
Was habt Ihr an den einzelnen Orten vor? Dann lassen sich Eure Übernachtungen besser einordnen!
Ich würde zum Beispiel viel mehr Zeit im Golf von Orosei (egal, ob nun Cala Gonone, Baunei/Golgo oder die Arbatax-Ecke) einplanen. Dafür Teodoro und Budoni knicken. Aber das hängt von Euren Vorstellungen ab. Was macht Ihr drei Nächte in Cagliari? Jedes Museum ansehen? Ausflüge von dort?

Naja, wir haben nichts konkretes vor :) Einfach die richtige Mischung aus Strand, durch Dörfer und Städte schlendern, mal in ein Museum, auf dem Markt einkaufen etc. Die drei Nächte in Cagliari waren eher so als Puffer gemeint, wie gesagt werden wir uns nicht 100% an einen Zeitplan halten. Oder lohnt sich Cagliari nicht so?
San Teodoro ist deshalb eingeplant, weil wir abends um 18h am Flughafen in Olbia ankommen und bis San Teodoro mit dem Bus kommen.
Der Abflug ist erst abends, wir müssten also nicht unbedingt eine Nacht in Olbia verbringen, würden die Stadt aber gerne mal sehen.

@Andreas S.
Wenn Ihr nur im Osten seid, würde ich vielleicht mit dem Zelt auch mal eine Nacht in oder an der Gola su Gorupa bleiben...

Was hat es mit der Gola su Gorupa auf sich? :) Zelt haben wir auf jeden Fall! Klein und auffällig, auch fürs Wildcampen geeignet...

@Maren
Ansonsten: alles Geschmackssache – ich würde San Teodoro und Cala Gonone auslassen und stattdessen Santa Lucia (ab Flughafen Olbia sehr gut erreichbar per Bus) und Cala Liberotto (von Santa Lucia aus sehr gut mit dem Bus erreichbar) wählen. Aber eben, jeder hat andere Lieblingsorte… Wobei ich die beiden jetzt nicht wegen der guten Busverbindungen (noch bis Ende September) erwähne sondern weil sie mir sehr gefallen.

Danke für den Tipp! Mir wurde immer San Teodoro empfohlen aber wenn Santa Lucia und Cala Liberotto noch schöner sind werden wir da wohl auch hinmüssen :) Auch den Hinweis mit den Bussen werden wir befolgen, das war in Spanien genauso.. Den Tramp-Bericht habe ich nicht gefunden, ich suche gleich mal.

Mein Tipp wäre weniger planung und einfach treiben lassen. So kann man die kleinen schätze entdecken und genießen. Sind damals in zehn tagen nicht über drei verschiedene Aufenthalts orte gekommen.und das war super.
Also viel spass
Mfg

Ja, so haben wir das auch vor :) Ich will vorallem sicher gehen dass wir auch rechtzeitig wieder zurück nach Olbia kommen. Darf ich fragen welche drei Aufenthaltsorte das waren?


Also am meisten interessiert mich jetzt wie man am besten von Cagliari über die Berge zurück nach Olbia reist!
Vielen Dank für eure Hilfe :)
 
Da täuscht du dich, es ist immer Stellplatz ob mit Zelt oder WoMo ist egal + 2 Personen + Strom eingeschlossen.
Aber natürlich, nur 2 Personen und nur Zelt könnte noch günstiger sein als die 16 €.
Aber es ist doch ein Anhaltspunkt, für etwas günstigere Campingplätze.
 
die Gola su Gorupa ist ein faszinierende Schlucht, zu der man erstmal 10 km laufen muß. Die meisten sind dann, wenn sie da sind so groggi, dass sie
garnicht mehr richtig in die Schlucht gehen. Ihr könnten da vielleicht über Nacht bleiben. Ich stelle es mir sehr schön vor. Google mal nach Bildern oder
benutze die Suchfunktion hier im Forum.
Heißt allerdings:
Gola su Gorrupa:)
 
Hi Julia

In Santa Lucia kann ich dir den Campingplatz La Mandragola empfehlen, ist derjenige, der näher beim Dorf liegt, er ist sozusagen gleich am Strand. Cala Liberotto ist als Ort jetzt nicht speziell, doch das Meer da ist sehr schön und der Campingplatz Sa Prama wird oft empfohen. Busfahrplan - ginge auch bis Cala Conone, fall ihr da noch hinwollt: http://www.deplanobus.it/modules.php?name=Linee&op=listlineesarticles&secid=20

Und ja, viele finden auch San Teodoro besser als Santa Lucia, mir ists zu touristisch, Santa Lucia ist ein klitztkleines Dorf diret am Meer...

Grüsse, Maren
 
@qwpoeriu


Naja, wir haben nichts konkretes vor :) Einfach die richtige Mischung aus Strand, durch Dörfer und Städte schlendern, mal in ein Museum, auf dem Markt einkaufen etc. Die drei Nächte in Cagliari waren eher so als Puffer gemeint, wie gesagt werden wir uns nicht 100% an einen Zeitplan halten. Oder lohnt sich Cagliari nicht so?
San Teodoro ist deshalb eingeplant, weil wir abends um 18h am Flughafen in Olbia ankommen und bis San Teodoro mit dem Bus kommen.
Der Abflug ist erst abends, wir müssten also nicht unbedingt eine Nacht in Olbia verbringen, würden die Stadt aber gerne mal sehen.

Ich will nicht sagen, dass sich Cagliari nicht lohnt. Es ist die (von vielen Sarden ungeliebte) Hauptstadt, die einzige Siedlung, die den Begriff Stadt verdient hat, mit allen Vor- und Nachteilen. Nette Altstadt, viele Cafés, Museen, Shops, Stadtstrand mit Bars und Discos, usw. Aber wenn ich im Sommer nach Sardinien fahre, dann gehe ich zum Beispiel nicht an den Poetto (Stadtstrand), weil es einfach bedeutend schönere und ruhigere Strände gibt, die mir deutlich mehr zusagen. Aber das ist mein Geschmack, wenn Ihr auf Stadtleben im Urlaub steht, klar, dann kann man da auch länger zubringen.

Nur Olbia, spar dir das, es gibt einfach nahezu nichts zu sehen. Ein Ort, der da ist, weil man eben irgendwo per Schiff ankommen muss(te) und kaum ein Fleck auf Sardinien von Natur aus so gut geschützt ist. Aber Sightseeing? Dann lieber doch noch für einen Tag rüber nach Alghero oder Bosa! Und: Ihr fahrt zu einer Zeit, in der Bayern und Baden-Württemberg noch Ferien haben. Tendenziell wird es also in der Nähe der Flughäfen (Olbia, Cagliari, Alghero) bedeutend voller (oder positiv gesprochen: mehr los) sein als etwa an der mittleren Ostküste, vielleicht hilft das für Eure Planung.
 
hey, also wir sind damals nach alghero geflogen und blieben zwei tage dort.tolle stadt.
dann mit dem bus über nouro(dort kamen wir uns wie in den anden vor) nach cala ganone.
cala ganone ist meiner meinung nach schon zu empfehlen da eine sehr schöne umgebung lockt und das puplikum sehr gemischt ist.
dort blieben wir auch am längsten.
danach sind wir nach arzachena und hatten ein unglaubliches panorama vorm zelt.


ja das foto such ich und stelle es ein.
mfg
 
Hallo,
Danke für die Tipps!
Wir werden also für Cagliari einen kürzeren Aufenthalt einplanen. In Arzachena könnten wir ja die letzte Nacht verbringen, statt in Olbia.
@steftina Wart ihr dort auf einem Campingplatz?
Mal schauen, wohin es uns verschlägt. Ich werde in zwei Wochen berichten! Jetzt noch den Rucksack fertig packen...
 
Hey,ja Campingplatz isulleda.hat absolute traumplätze direkt am Meer auf einer Halbinsel. Manche Plätze sind direkt an den Klippen.da hatt man das meer direkt vor der nase,is echt genial.habe leider gerade Probleme die bilder zu finden.man schaut von dort auf baja sardinia und nach maddalena bzw isola caprera
Mfg
Schöne Reise
 
und wenn ihr nur im zelt auf campingplätzen seid, so wird nicht ein kompletter stellplatz berechnet wie für auto oder womo, sondern oft nur 1/2 piazzola.

hab das mehrmals so gehabt als ich mit rucksack und zelt unterwegs war.
 
Hallo ihr Lieben,

nun wie versprochen eine kurze Berichterstattung: es hat alles super geklappt! Für die Busse braucht man manchmal Geduld aber eigentlich fahren sie sehr zuverlässig und der Busfahrer macht auch gern mal ein Päuschen um zu quatschen oder an einer Quelle in den Bergen seine (und unsere) Flasche aufzufüllen... Trampen funktioniert auch reibungslos, wir mussten nie mehr als 5 Minuten warten! Ein bisschen Italienisch ist da natürlich hilfreich. Für die Campingplätze haben wir pro Person und Nacht je um die 10€ gezahlt. Die Busfahrten waren auch nicht sehr teuer.

Wir sind zunächst mit dem Bus vom Flughafen Olbia nach San Teodoro gefahren, wo auf dem Campingplatz Cala d'Ambra kaum mehr etwas los war. Sehr schön ruhig, nachts hat man schön das Meer gehört, es sind nur ein paar Minuten bis zum Strand und auch das Ortszentrum ist in Laufweite.

Nächster Anlaufpunkt war Santa Lucia, schon schwerer erreichbar aber wunderschön gelegen. Am Strand entlang kann man auch gut bis La Caletta laufen, wo abends mehr los ist. Der Campingplatz Selema hat zusätzlich sogar einen Pool und bietet viel Schatten.

Weiter ging es nach Cala Liberotto, auch sehr schön aber kein so netter Ort wie SantaLucia, dafür kleinere Buchten. Dort waren wir auf dem Campingplatz Sa Prama, welcher bei Google Maps fälschlicherweise in Orosei angezeigt wird, worauf wir zunächst reingefallen sind. Hübscher Platz ohne Schnickschnack, sehr hilfsbereites Personal an der Rezeption.

Da wir von den Bootsausflügen zu den Traumbuchten im Golf von Orosei gehört hatten, während der paar Tage in Cala Liberotto aber der Wind nicht mitmachte haben wir beschlossen direkt nach Arbatax weiterzufahren, von wo aus wir eigentlich auch den Trenino Verde nehmen wollten.
Die Busfahrt durch die Berge war einfach toll, allerdings nichts für schwache Mägen.. Arbatax ist wirklich nichts besonderes bis auf die Porphyrklippen aber der Campingplatz Telis hat uns gut gefallen. Toller Pool, Privatstrand mit Liegen und terassenförmig in einer schönen Bucht angelegt.
Der Tagesausflug für 35€ hat sich auf jeden Fall gelohnt, wenn die Strände mit den ganzen Touris auch nicht mehr ganz so paradiesisch sind. (Das ist bei einem Bootstrip für 60€ aber auch nicht besser). Außerdem hat uns auch die Grotta del Fico beeindruckt, ebenfalls sein Geld wert.

Statt wie geplant mit dem Trenino Verde zu fahren und dann einen Abstecher nach Cagliari zu machen haben wir uns hier doch für die Westküste entschieden und sind mit dem Bus quer durch die Berge über Nuoro und Sassari nach Alghero gefahren. Dort gibt es einen Campingplatz in nur 1,5 km Entfernung von der Altstadt, Camping la Mariposa. Unter Pinien, direkt am (Stadt-)strand. Aber super um Alghero zu besichtigen!

Da die Erkundung der schönen Altstadt doch keinen längen Aufenthalt erforderte ging es auch bald schon weiter, gen Norden. Mit dem Bus die Panoramastraße am Meer entlang, vorbei an Castelsardo, sind wir bis Santa Teresa di Gallura gefahren. Und haben den einzigen Fehler des Urlaubs gemacht: uns auf dem Campingplatz Gallura Village einquartiert - der praktisch kaum mehr in Betrieb ist. Kein Pool, kein Restaurant, kein Laden, alles war geschlossen und der Preis war trotzdem teuer. Wir dachten dass das Stadtzentrum zu Fuß erreichbar wäre aber 2 km entlang der vielbefahrenen Straße waren doch zu gefährlich. Auch ans Meer und nach Capo Testa kamen wir so nicht, zum Glück hat das Trampen aber so gut funktioniert. Die Nacht auf diesem verlassenen Campingplatz- außer unserem stand nur ein weiteres Zelt dort - war schrecklich unheimlich, da wären wir mit Wildcampen besser dran gewesen!
Das Städtchen und die tollen Felsgebilde sowie das glasklare Wasser haben die Unannehmlichkeiten dann aber wett gemacht!

Letzte Etappe unserer Reise war schließlich Palau. Mir persönlich hat der Ort sehr gut gefallen mit seinen bunten Häusern, dem Hafen und dem schön angelegten Stadtstrand. Außerdem gibt es zwei sehr zentral gelegene Campingplätze. Wir haben uns für den kleineren, Camping Acapulco, entschieden. Tolle Lage, unser Zelt stand wenige Meter vom Wasser entfernt, und schön gepflegt. Hier haben wir unsere letzten Tage am Strand genossen und kamen problemlos und schnell mit dem Bus zum Flughafen Olbia um dir Rückreise anzutreten.

Wir haben in den zwei Wochen viel von der Insel gesehen, aber hatten auch viel Zeit um am Strand zu entspannen. Schade war nur das es im Landesinneren keine günstigen Übernachtungsmöglichkeiten gibt, so konnten wir die Nuraghen nur aus dem Bus bewundern und die Wanderschuhe kamen nicht richtig zum Einsatz... Wird aber sicher nicht das letzte Mal Sardinien für uns gewesen sein.. La prima volta ma non l'ultima! :)
 
Hallo Ilulele,
habe soeben deinen Reisebericht gelesen und habe Rückfragen und wäre dir sehr dankbar wenn du mir zurückschreiben würdest...Wir sind diesen Sommer auch in Sardinien unterwegs, ebenso mit Rucksack und Zelt ..Ost und Nordküste ohne Mietwagen und mit unserem einjährigen Sohn...
Frage:
Was würdest du eher empfehlen: den Acapulco in Palau oder den Cala D Ambra in Teodoro als letzter Halt bevor wir wieder zurück fliegen????
Wie war der Sa Prama? Können uns nicht entscheiden zwischen Sa Prama und Cala Ginepra......
Uns gefallen eher kleine Campings ohne Schnick Schnack, direkte Strandlage....
 
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