OT, zumindest der erste Teil hier:
nichtsdestotrotz hoffe ich sehr, dass ich mich auch noch mit 90 im Garten abplacken kann. Hier in der Gegend gibts einen etwa 90-Jährigen, der fährt täglich mit dem Fahrrad in seinen Garten und Weinberg, das letzte Stück schiebt er einen steilen Hügel hinauf, futtert dann während einem Verschnaufspäuschen ein paar Brombeeren zur entsprechenden Jahreszeit vom Wegesrand, und geht dann wacker weiter. Macht seine Sachen einige Stunden auf seiner Scholle und fährt abends wieder den Hügel hinunter.
Finde, der könnte ein Vorbild für mich sein.
Mein vorheriger Beitrag sollte nix madig machen, überhaupt nicht. Aber es ist nun dennoch eine Tatsache, dass auch bei einer insgesamt glücklichen Auswanderung nach hier oder wo auch immer es auch Seiten gibt, die nerven, das kann ja durchaus auf den Tisch kommen und gehört für mich zu einer reflektierten Entscheidung. Paradiso totale is nicht, nirgends, aber der Prozentsatz von gefühltem paradiso sollte ausgewogen sein für ein zufriedenes Leben, für mich geht das nur, wenn ich auch mit den weniger netten Aspekten umgehen kann.
Garten würde ich überall machen, auch in Deutschland oder in Timbuktu

Und wenn ich nen Vollzeitjob hätte mit 50 Wochenstunden, dann erst recht, denn irgendwas Sinnvolles muss ja dann zum Ausgleich her
Weniger OT, aber vielleicht ein wenig dennoch:
Nur deswegen nicht einen Neustart irgendwo zu machen, weil ein dickes Polster von Mitteln unterm Allerwertesten abwesend ist, das wär doch vielleicht irgendwie schade. Manchmal. Manchmal trägt das Leben uns weiter und der Weg bildet sich im Gehen.