Wahlen 2018: Sardinien wählt M5S
qwpoeriu
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Nachdem ich noch keinen Thread zum Thema finde: Gestern fanden die Parlaments- und Senatswahlen in Italien statt, in denen die Wähler_innen laut Philosoph und Journalist Paolo Flores d'Arcais, zwischen "etwas Widerlichem (die Fünf-Sterne-Bewegung), etwas noch Widerlicherem (PD und dergleichen) und dem Allerwiderlichstem (der Mitte-Rechts-Allianz)" wählen durften (Quelle: SPON).
Italienweit liegt das Movimento 5 Stelle mit derzeit ca. 32% vorne, wobei es insbesondere in Süditalien punkten konnte. Den Norden gewinnt die Lega Nord, die mit ca. 19% deutlich vor Berlusconis Forza Italia liegt. "Netter" Nebeneffekt: Mit Lega und M5S gibt es eine Euro(pa-)kritische bis -feindliche Mehrheit im Parlament. Aktuelle Hochrechnungen etwa bei La Repubblica.
Sardinien liegt absolut im Landestrend, bestätigt aber das überdurchschnittliche Abschneiden des M5S in ganz Süditalien: Satte 42% für Di Maio, 31% Mitte-Rechts (davon 11% Lega Nord und 4% für die Neofaschisten von Fratelli d'Italia), nur noch 15% für das regierende Mitte-Links-Bündnis: La Nouva Sardegna
Angesichts der Verhältnisse ist nicht mit einer raschen Regierungsbildung, sondern "Deutschen Verhältnissen" und womöglich Neuwahlen zu rechnen.
Italienweit liegt das Movimento 5 Stelle mit derzeit ca. 32% vorne, wobei es insbesondere in Süditalien punkten konnte. Den Norden gewinnt die Lega Nord, die mit ca. 19% deutlich vor Berlusconis Forza Italia liegt. "Netter" Nebeneffekt: Mit Lega und M5S gibt es eine Euro(pa-)kritische bis -feindliche Mehrheit im Parlament. Aktuelle Hochrechnungen etwa bei La Repubblica.
Sardinien liegt absolut im Landestrend, bestätigt aber das überdurchschnittliche Abschneiden des M5S in ganz Süditalien: Satte 42% für Di Maio, 31% Mitte-Rechts (davon 11% Lega Nord und 4% für die Neofaschisten von Fratelli d'Italia), nur noch 15% für das regierende Mitte-Links-Bündnis: La Nouva Sardegna
Angesichts der Verhältnisse ist nicht mit einer raschen Regierungsbildung, sondern "Deutschen Verhältnissen" und womöglich Neuwahlen zu rechnen.