Wohnmobil / Van Unsere WoMo - Reise im Mai `18 mit Hund: Aranci>Norden>Westen
sepphen
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Ein kleiner Erfahrungsbericht mit einigen Tipps:
Wir fahren nach der Ankunft mit der Nachtfähre immer nach Monti zum Vermentino - Bunkern in die Cantina Sociale. Der Funtanaliras ist sehr zu empfehlen. Unser Besuch der CostaSmeralda, hier Porto Cervo, war mangels Parkmöglichkeit für die Katz. CP "Isuledda" ist sehr schön, aber teuer. Wer unbedingt online sein möchte: 5 €/Tag!
Über Arzachena nach Tempio Pausania Richtung Berchidda. Achtung: Gleich hinter Tempio ist der erste Hinweis nach Berchidda. Hier auf keinen Fall schon abfahren, denn die geteerte Strasse hört nach einem Km auf und es beginnt bis kurz vor Berchidda auf 4-5 km eine üble Schotterpiste mit vielen sehr tiefen Schlaglöchern, bevor dann wieder Teer liegt. In Berchidda gibt es den CP "Tancare" nicht mehr. Wer den tollen Panoramaausblick oberhalb des Ortes nebst dem guten Restaurant erleben möchte sollte auf keinen Fall vom"Tancare" aus durch den Ort fahren wollen, das ist saueng. Besser zum (sehenswerten) Museo del Vino fahren und hier ist eine Strecke zum "Camping/Belvedere" ausgeschildert. Das ist aber nur ein Zeltplatz, nix für WoMos. Auf dem Parkplatz kann man aber stehen und die paar Meter hoch zum Restaurant laufen.
Weiter über Aggius und Aglientu nach Vignola Mare. 20 km in jede Richtung zum Einkaufen...Aber zwei grosse schöne CP`s, einer fest in germanischer Hand ("Baia blu"] mit tollen Surf und Kitemöglichkeiten. Direkt daneben der CP "Saragosa", der uns von den Gästen her angenehmer war. Von beiden geht ein wunderschöner viele km langer Wanderweg an traumhaften kleinen Sandbuchten durch Pinienhain, Macchia und Stränden entlang. Ist auch fürs Mountainbike möglich. Die Küstenlandschaft, der Blick aufs Capo Testa bei S.Teresa und auf Korsika ist mit das Schönste was wir bisher in Sardinien gesehen haben. Die Küste von Santa Teresa di Gallura bis Castelsardo ist überhaupt sehr reizvoll, danach nach Westen zu ist`s eher langweilig bis Stintino mit seinem Karibikstrand.
Uns hat es dann im Westen bis nach Bosa, einer schönen, bunten Stadt unterhalb einer alten Festung, getrieben, wo wir im Hotelrestaurant "Mannu" aussergewöhnlich gut gegessen haben und auf dem Hotelparkplatz übernachten durften. Den Empfehlungen des Wirtes unbedingt folgen. Das Preis/Leistungsverhältnis ist wirklich in Ordnung. Ein sehr schönes Städtchen mit vielen Winzern, die sich auf die Malvasiarebe spezialisiert haben, davon auch im Ausbau trockene Weine. Der 2015er Inachis ist einem Grossen aus dem Friaul ebenbürdig, kostet aber nur ein Drittel.
Weiter über Cuglieri, Cabras, Oristano nach Punta Is Arutas mit seinem berühmten Reissand ( den es auch anderswo gibt). Der CP "Is Arutas" könnte von der Lage her ein guter Tipp sein, ist aber recht vergammelt. Weiter nach Cabras, wo das Museo Civico ein Pflichtbesuch sein sollte, denn hier sind beeindruckende Exponate der sardischen Vergangenheit, darunter die "Giganten vom Monte Prama" zu sehen.Cabras ist auch der wichtige Produktionsort von Bottarga di Muggine, getrockneter Rogen der Meeräsche. Die Nuraghensiedlung Santa Barbara bei Macomer ist auch einen Besuch wert.
Weiter ging es nach Capo Caccia, wo Nicht - Fusskranke 650 Stufen zur Grotta di Nettuno runtersteigen können. Und wieder hoch müssen. Weiter in die Gegend von Alghero, nach Fertilia zum CP "Paradise Park", der in der Saison eine Busverbindung nach Alghero anbietet. Wer mit dem Camper nach Alghero fahren möchte, der kann am Hafen auf einem Riesenparkplatz günstig stehen. Obacht, der Platzwächter will die Gebühr für zwei Plätze kassieren wenn das Heck zu weit auf den Platz dahinter ragt. Alghero ist schön. Die Osteria "Caragol" ist mitten in der Altstadt in der Via Maiorca 73, die Skizze im Führer von Peter Höh ist falsch. Hier isst man sehr gut. Es ist ein kleines Lokal, in dem aber Hunde ausgesprochen willkommen sind. Ist sogar ein entsprechendes Schild an der Tür. Weiter nach Castelsardo - Valledoria auf den CP "International" Guter Platz, fest in deutscher Hand mit entsprechenden Verhaltensweisen. Also nix wie weg, wieder zum CP "Saragosa". Die Gesteinsformationen von Capo Testa sind einen Besuch wert!
Am letzten Tag auf dem gut gefüllten CP "Baia Saraceno"bei Palau. Liegt toll und man hat, wenn man vor der Einfahrtschranke am Pinienwald mit den Trimm Dich Geräten geradeaus vorbei läuft, plötzlich einen recht grossen Hundestrand vor sich (mit Tütenspender und Abfallbox). In Palau waren wir zum Mittgessen in der Trattoria "Pasta e Vino", Via de Martis, einer Seitenstrasse am Porto Turistico, wo die Ausflugsboote nach Maddalena abfahren. Das Lokal ist sehr zu empfehlen!
Unser Eindruck dieser Reise: Die Nordküste ist sehr reizvoll was Küstenformation und Strände angeht. Der touristische Ansturm nahm mit den Pfingstferien schon deutlich zu, den Flughäfen und Fährverbindungen geschuldet. Es sind aber auch viele Franzosen unterwegs, die von Bonifacio rüberkommen. In der Saison wird es da wohl eng.
Wir fahren nach der Ankunft mit der Nachtfähre immer nach Monti zum Vermentino - Bunkern in die Cantina Sociale. Der Funtanaliras ist sehr zu empfehlen. Unser Besuch der CostaSmeralda, hier Porto Cervo, war mangels Parkmöglichkeit für die Katz. CP "Isuledda" ist sehr schön, aber teuer. Wer unbedingt online sein möchte: 5 €/Tag!
Über Arzachena nach Tempio Pausania Richtung Berchidda. Achtung: Gleich hinter Tempio ist der erste Hinweis nach Berchidda. Hier auf keinen Fall schon abfahren, denn die geteerte Strasse hört nach einem Km auf und es beginnt bis kurz vor Berchidda auf 4-5 km eine üble Schotterpiste mit vielen sehr tiefen Schlaglöchern, bevor dann wieder Teer liegt. In Berchidda gibt es den CP "Tancare" nicht mehr. Wer den tollen Panoramaausblick oberhalb des Ortes nebst dem guten Restaurant erleben möchte sollte auf keinen Fall vom"Tancare" aus durch den Ort fahren wollen, das ist saueng. Besser zum (sehenswerten) Museo del Vino fahren und hier ist eine Strecke zum "Camping/Belvedere" ausgeschildert. Das ist aber nur ein Zeltplatz, nix für WoMos. Auf dem Parkplatz kann man aber stehen und die paar Meter hoch zum Restaurant laufen.
Weiter über Aggius und Aglientu nach Vignola Mare. 20 km in jede Richtung zum Einkaufen...Aber zwei grosse schöne CP`s, einer fest in germanischer Hand ("Baia blu"] mit tollen Surf und Kitemöglichkeiten. Direkt daneben der CP "Saragosa", der uns von den Gästen her angenehmer war. Von beiden geht ein wunderschöner viele km langer Wanderweg an traumhaften kleinen Sandbuchten durch Pinienhain, Macchia und Stränden entlang. Ist auch fürs Mountainbike möglich. Die Küstenlandschaft, der Blick aufs Capo Testa bei S.Teresa und auf Korsika ist mit das Schönste was wir bisher in Sardinien gesehen haben. Die Küste von Santa Teresa di Gallura bis Castelsardo ist überhaupt sehr reizvoll, danach nach Westen zu ist`s eher langweilig bis Stintino mit seinem Karibikstrand.
Uns hat es dann im Westen bis nach Bosa, einer schönen, bunten Stadt unterhalb einer alten Festung, getrieben, wo wir im Hotelrestaurant "Mannu" aussergewöhnlich gut gegessen haben und auf dem Hotelparkplatz übernachten durften. Den Empfehlungen des Wirtes unbedingt folgen. Das Preis/Leistungsverhältnis ist wirklich in Ordnung. Ein sehr schönes Städtchen mit vielen Winzern, die sich auf die Malvasiarebe spezialisiert haben, davon auch im Ausbau trockene Weine. Der 2015er Inachis ist einem Grossen aus dem Friaul ebenbürdig, kostet aber nur ein Drittel.
Weiter über Cuglieri, Cabras, Oristano nach Punta Is Arutas mit seinem berühmten Reissand ( den es auch anderswo gibt). Der CP "Is Arutas" könnte von der Lage her ein guter Tipp sein, ist aber recht vergammelt. Weiter nach Cabras, wo das Museo Civico ein Pflichtbesuch sein sollte, denn hier sind beeindruckende Exponate der sardischen Vergangenheit, darunter die "Giganten vom Monte Prama" zu sehen.Cabras ist auch der wichtige Produktionsort von Bottarga di Muggine, getrockneter Rogen der Meeräsche. Die Nuraghensiedlung Santa Barbara bei Macomer ist auch einen Besuch wert.
Weiter ging es nach Capo Caccia, wo Nicht - Fusskranke 650 Stufen zur Grotta di Nettuno runtersteigen können. Und wieder hoch müssen. Weiter in die Gegend von Alghero, nach Fertilia zum CP "Paradise Park", der in der Saison eine Busverbindung nach Alghero anbietet. Wer mit dem Camper nach Alghero fahren möchte, der kann am Hafen auf einem Riesenparkplatz günstig stehen. Obacht, der Platzwächter will die Gebühr für zwei Plätze kassieren wenn das Heck zu weit auf den Platz dahinter ragt. Alghero ist schön. Die Osteria "Caragol" ist mitten in der Altstadt in der Via Maiorca 73, die Skizze im Führer von Peter Höh ist falsch. Hier isst man sehr gut. Es ist ein kleines Lokal, in dem aber Hunde ausgesprochen willkommen sind. Ist sogar ein entsprechendes Schild an der Tür. Weiter nach Castelsardo - Valledoria auf den CP "International" Guter Platz, fest in deutscher Hand mit entsprechenden Verhaltensweisen. Also nix wie weg, wieder zum CP "Saragosa". Die Gesteinsformationen von Capo Testa sind einen Besuch wert!
Am letzten Tag auf dem gut gefüllten CP "Baia Saraceno"bei Palau. Liegt toll und man hat, wenn man vor der Einfahrtschranke am Pinienwald mit den Trimm Dich Geräten geradeaus vorbei läuft, plötzlich einen recht grossen Hundestrand vor sich (mit Tütenspender und Abfallbox). In Palau waren wir zum Mittgessen in der Trattoria "Pasta e Vino", Via de Martis, einer Seitenstrasse am Porto Turistico, wo die Ausflugsboote nach Maddalena abfahren. Das Lokal ist sehr zu empfehlen!
Unser Eindruck dieser Reise: Die Nordküste ist sehr reizvoll was Küstenformation und Strände angeht. Der touristische Ansturm nahm mit den Pfingstferien schon deutlich zu, den Flughäfen und Fährverbindungen geschuldet. Es sind aber auch viele Franzosen unterwegs, die von Bonifacio rüberkommen. In der Saison wird es da wohl eng.
