Sardinien-Reportagen im TV - Aktuelle List ab 2-3-2012
Am Montag den 19.2.2024 kommt auf 3 Sat, Pferde im Sturm,das wilde Herz Sardiniens,ein sehenswerter Film über die Pferde der Giara Gesturi.
Lg Klaus
Im Herzen der Mittelmeerinsel Sardinien, weit von den Küsten entfernt, erhebt sich ein vulkanischer Tafelberg. Über sein karges Plateau fegen zu allen Jahreszeiten berüchtigte Stürme.Heiß und staubig aus der Sahara, eisig von den Alpen, regenschwer vom Atlantik. Den Winden trotzen uralte Korkeichen und eine noch ältere Pferderasse.

Vorfahren dieser Pferde kamen mit prähistorischen und historischen Einwanderern auf die Insel.Ihre Herkunft von den Rändern des Mittelmeers ist so rätselhaft wie Sardiniens geheimnisvolle Nuraghentürme aus der Bronzezeit - aber es besteht kein Zweifel, dass diese heute verwilderten Pferde das Wesen Sardiniens verkörpern. Über Jahrtausende hat diese Landschaft ihre Körper und ihr Verhalten geformt. Benannt sind diese Giara-Pferde nach ihrem Habitat, der Hochebene „Giara di Gesturi“, einer Insel der Wildnis auf der Insel im Meer




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Heute auf Phoenix 8:15h (45' Minuten-Filmbericht)

Wildes Sardinien​

sehenswerter Film von Sigurd Tesche - WDR 2017


Sardinien hat viele Gesichter: Schnee bedeckt die Gipfel der Gebirge im Winter, der Frühling tunkt ganze Täler in ein prächtiges Rosa aus Mandelblüten und im Sommer fressen sich Feuerwalzen durchs Innere der Insel.
Sechzig Meter hohe Sandberge wandern durch eine der größten Dünenlandschaften des Mittelmeeres und vor der Küste liegt das "Heiligtum der Wale", in dem sich ein Dutzend Arten der großen Meeressäuger tummeln.
Die Unterwelt Sardiniens ist mit phantastischen Höhlenlabyrinthen gespickt: Zufluchtsort Zehntausender von Fledermäusen in den hohen Karstgebirgen und gewaltiger Geschwader von Feuerquallen in den tiefen Grotten entlang der Küsten: Diese Naturdokumentation zeigt mit aufwändiger Technik über und unter Wasser die unbekannten Seiten der Insel, wie sie ein Urlauber an der Costa Smeralda kaum einmal sieht.
Dabei tut sich schon vor der "Smaragdküste" im Norden Sardiniens eine farbenprächtige Zauberwelt auf: filigrane Blumentiere und Röhrenwürmer leben hier, edle Korallen und gewaltige Zackenbarsche, die zutraulich sind, weil sie im streng geschützten Archipel nicht gejagt werden dürfen. Die sardische Küste ist über 1.900 Kilometer lang - ein Paradies für Taucher, die mit etwas Glück das flatterhafte Liebesspiel schriller Geschöpfe beobachten können: So genannte Nacktkiemer, die man kaum als Schnecken erkennt und die sich Gift von ihrer Beute klauen, um nicht selber gefressen zu werden. Auch das Innere Sardiniens verblüfft mit seiner vielgestaltigen Natur - schroff, wild, und immer wieder überraschend grün.
Hier werden die letzten Geier der Insel in "Geierrestaurants" gefüttert, damit sie sich wieder vermehren. Seltene Wildschafe, die Mufflons, ziehen durchs Inselgebirge, dazu sardische Rothirsche und halbwilde Pferdchen. Sie sind Mitbringsel von frühen prähistorischen Seefahrern, von Phöniziern oder Römern. Denn Sardinien ist auch eine uralte Kulturlandschaft - wovon mehr als 7.000 Steintürme zeugen, die Nuraghen. Viele sind mehr als 3.500 Jahre alt.
Überall offenbart sich die uralte Schöpfungsgeschichte der Insel: So tauchen die Kameras vorbei an unterseeischen heißen Quellen vor der Küste in über 2.000 Meter Tiefe hinab, wo eine Todeszone beginnt: eine hochkonzentrierte Salzlake. Sie ist Überbleibsel einer Zeit, als Sardinien nicht vom Wasser umgeben war: Vor fast sechs Millionen Jahren trocknete das Mittelmeer aus - und die Insel lag inmitten einer großen Salzwüste zwischen Afrika und Europa.
Computeranimationen zeigen den wohl größten Wasserfall der Weltgeschichte, der innerhalb von Jahrzehnten das Mittelmeer wieder auffüllte und Sardinien erneut zur Insel machte, wie wir sie bis heute kennen: Einer Insel mit vielen Gesichtern.

Wiederholungen:

Wildes Sardinien​

18.02.2024 - 08:15 Uhr

20.02.2024 - 02:15 Uhr

23.02.2024 - 02:15 Uhr

 
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Der schöne Beitrag kommt mal wieder.:

BRFR 22.3.11:50 Abenteuer Wildnis
Wildes Italien - Von Sardinien zu den Abruzzen
Deutschland, 2014


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Ostermontag, Sardinien im Fernsehen.:

WDRMO 1.4.11:15 Wunderschön!
Südliches Sardinien
BRMO 1.4.12:50 Selvaggio Blu
2020


Strandurlaub auf Sardinien: Der Süden bietet fantastische Strände und Buchten, ohne dass Betonbauten die Aussicht versperren. Doch die Region hat noch mehr zu bieten: Tamina Kallert entdeckt die jahrtausendealte, großartige Kultur der zweitgrößten Mittelmeerinsel in der lebendigen Inselhauptstadt Cagliari, aber auch dort, wo die geheimnisvollen Nuraghen seit Jahrtausenden stehen.

Sie reitet, taucht, klettert und probiert ausgiebig die besonders ursprüngliche sardische Küche. Im Südwesten der Insel wandert sie an der Costa Verde, der „grünen Küste“. In der Nähe von Mandas lernt sie eine Agriturismo-Anlage kennen - die italienischen Version, Urlaub auf dem Bauernhof zu machen.






Trekking auf Sardinien: selvaggio blu

Der „selvaggio blu“ - übersetzt: „wildes Blau“ - ist eine berühmt-berüchtigte Trekking-Route, die zwischen Santa Maria Navarrese und Cala Gonone an der Ostküste Sardiniens entlangführt. Die sardische Steilküste mit ihren wunderschönen Buchten, ihren imposanten Felswänden und ihrer dichten Macchia ist hier unbesiedelt, naturbelassen und nahezu unerschlossen. Nur alte Hirten- und Schmugglerpfade führen in wildem Bergauf und Bergab durch die Landschaft - eine perfekte Gegend, um dem Alltag und der Zivilisation zu entfliehen. Der Südtiroler Bergführer Michi Andres hat den selvaggio blu vor etwa zehn Jahren für sich entdeckt. Wenn er mit Gästen hier unterwegs ist, beobachtet er oft das Gleiche: „Der Dreiklang von Meer, Wandern und Fels und das Übernachten unter dem Sternenhimmel berührt die Menschen - es ist ein Zurückkehren zum Einfachen und das macht die Menschen unbeschwerter und kindlicher!“ Das Filmteam hat Michi bei einer Tour in Sardinien begleitet und ist mit ihm eingetaucht in die Natur und Kultur in Sardinien. Belohnt wurden Michi Düchs und das Kamerateam rund um Sepp Wörmann mit unvergesslichen Erlebnissen - und mit beeindruckenden Bildern, die die Faszination des selvaggio blu zumindest ein wenig erahnen lassen.

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Am Samstag bei Mare Classics.:



NDRSA 6.4.13:15 mareTV Classics
PlanetSO 7.4.04:15 Planet Weltweit
Sardinien, Stolz und Ehre hoch zu Ross
Deutschland, 2011


„mareTV“ beschreibt mit seinen Meeresgeschichten in dieser Ausgabe italienische Momente des Meeres.In dem kleinen Ort Cabras auf Sardinien dreht sich alles um Kaviar alla Sardegna. Die Fischer hier leben vom Rogen der Meeräsche. Mit äußerster Vorsicht lösen sie die Eier aus dem Bauch des Fisches, um sie dann nach überliefertem Rezept an der Luft zu trocknen.

Heute wie damals wird diese italienische Spezialität als Bottarga in kleinen Familienbetrieben hergestellt und geht dann zum Verkauf in die Welt.Auf Sizilien in der kleinen Hafenstadt Terrasini, nur 30 Kilometer von Palermo entfernt, macht Versteigerer Vito Viviano die Nacht zum Tage. Laut geht es zu und gar nicht zimperlich, wenn in der Fischauktionshalle der frische Fang an den Mann oder die Frau gebracht wird. Luduvico, der Assistent des Auktionators, ist eigentlich längst in Rente. Aber er macht weiter. Sein „Lohn“ sind die Fischreste, die in der Nacht abfallen. Am Vormittag fährt er sie mit der Lambretta zu seiner Stammkundschaft. Und wenn der kräftige Mistral den Fischern mal wieder einen Strich durch die Rechnung macht, wird beim Espresso vor der Auktionshalle der letzte Cent verpokert.In Italien bewachen Wasserrettungshunde 8000 Kilometer Küste. Am Lago d´ Iseo in Norditalien werden sie für ihren gefährlichen Einsatz trainiert. Mit dem Hubschrauber gelangen die „Retter auf vier Beinen“ zur Unglücksstelle. Dann kommt der Sprung ins Meer. Vor Triest treffen sich alle Rettungsstaffeln aus dem Land zu einem Manöver.Die Squadra del Trallalero, die singenden Hafen- und Werftarbeiter von Genua, lassen sich auch durch Container und andere unromantische Errungenschaften der Seefahrt nicht von ihrer Tradition abbringen. Der ganz eigene Gesangsstil der Trallaleros hat sich vor über 100 Jahren in den Kaschemmen des Hafenviertels entwickelt. Immer noch ist ein Dutzend Trallalero-Ensembles rund um den Hafen der Kolumbus-Stadt Genua aktiv und sorgt für die „italienischen Momente“ des Meeres.

Und Sonntag bei Planet.:

In einem sardischen Hirtendorf findet seit Jahrhunderten ein besonderes Schauspiel statt: Mit einem wilden Pferderennen ehren die Einwohner von Sedilo ihrem „Heiligen“ Konstantin, römischer Kaiser und Wegbereiter des Christentums. Die sogenannte „Ardia“ stellt seine entscheidende Schlacht nach.

Für die streng gläubigen Dorfbewohner der religiöse und gesellschaftliche Höhepunkt des Jahres.In einem sardischen Hirtendorf findet seit mehreren hundert Jahren ein ganz besonderes Schauspiel statt: Mit einem wilden Pferderennen ehren die Einwohner von Sedilo ihrem „Heiligen“ Konstantin, der eigentlich römischer Kaiser war und ein Wegbereiter des frühen Christentums. Die sogenannte „Ardia“ von Sedilo stellt die entscheidende Schlacht Konstantins nach. Für die streng gläubigen Dorfbewohner ist dieses Rennen Anfang Juli der religiöse und gesellschaftliche Höhepunkt des Jahres. Auch zehntausende Sarden und Touristen pilgern in das bergige Hinterland Sardiniens, um die einzigartige Atmosphäre der Ardia mitzuerleben.Es sind die letzten ruhigen Tage in Sedilo, einem Bergdorf in der Mitte Sardiniens, nahe dem Lago Omodeo. Viele der rund 2400 Einwohner sind Hirten. Ihr Leben wird vom Tagesrhythmus der Tiere bestimmt. Begriffe wie Ehre und Familie haben hier große Bedeutung, lange Zeit war das Leben im Dorf aber auch von Blutrache und Entführungen überschattet. Sedilo ist ein Dorf der Reiter und Austragungsort des größten Spektakels auf Sardinien - der Ardia. Bei diesem Pferderennen geht es nicht um Geld, sondern um Ruhm und religiöse Gelübde. Schon im frühen Jugendalter haben sich die Männer aus dem Dorf dafür in das Buch des Priesters eingetragen, der jedes Jahr den ersten Fahnenträger, den Anführer des Rennens, bestimmt.In diesem Jahr ist Don Agostinos Wahl auf Giovanni Mula, genannt „Su Bellu“ - der Schöne - gefallen. Su Bellu hatte im letzten Jahr einen schweren Unfall. Eigentlich ist er noch nicht fit genug, mit Dutzenden wilden Reitern um die Kirche zu jagen. Doch er hat dem Heiligen Konstantin sein Versprechen gegeben und will es nun einhalten. Dabei ist noch nicht einmal klar, ob die Ardia in diesem Jahr überhaupt stattfinden wird. Im letzten Jahr gab es einen tödlichem Sturz, und nun haben sich Inspektoren aus Rom angekündigt, die neue Sicherheitsauflagen fordern, wie Unfallversicherungen, tierärztliche Kontrollen und Alkoholtests. Einige der stolzen Reiter wollen das Rennen unter diesen Umständen lieber boykottieren. Su Bellu aber hofft, dass die Reiterkollegen einlenken und ihm als Hauptdarsteller eine schöne Ardia ermöglichen. Denn er weiß: in diesem Jahr wird es sein Name, seine Familienehre und sein Gelübde sein, die sich von nun an auf ewig mit der Geschichte der Ardia von Sedilo verbinden werden.

Hinweis​


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