Leben auf Sardinien

Pfiff

Neues Mitglied
Hallo, wir sind Jana & Jörg und wollen in absehbarer Zeit ein Haus im Norden von Sardinien kaufen um in den nächsten 5 Jahren dorthin umzusiedeln. Hat jemand mit Erfahrung in dieser Sache Zeit und Lust sich dazu auszutauschen? Wir sind in der 37. und 38. KW mit unserem Camper auf der Insel unterwegs.
Viele Grüße Jörg
 
Hi Ihr Beiden, wir sind in KW 37 & KW 38 auch auf der Insel - in unserem Haus, welches wir Anfang des Jahres gekauft haben. Wenn Ihr also in diesem Zeitraum im Südosten seid, meldet Euch gerne. Schöne Grüße, Marc
 
@Pfiff AuswandererBeratung, Immobilienkauf, Restauranttipps und AgriturismoEmfehlungen gibt es stets auf dem Blue Rider.
Nebenbei schaut man sich noch die Karibik Europas im Archipel La Maddalena an. (Das war jetzt die sehr grobe Kurzfassung.)
 
Ciao, ein guter Plan! Wir haben letztes Jahr ein Haus nahe Cagliari gekauft, jetzt wird gerade renoviert und umgebaut. Es gibt sicher einiges zu beachten, aber es geht, wenn man sich nicht irre machen lässt! (gibt ja reichlich Horrorgeschichten zu dem Thema...) Vor allem solltet ihr ausreichend Zeit mitbringen, manche Dinge können sich schon ein bisschen hinziehen. Aber 5 Jahre klingt realistisch. Wer genaueres wissen möchte kann sich gerne melden.
andreas.dreyer@gmx.com
 
Hallo liebe Forumsmitglieder,
Ich bin seit 7 Jahren Besitzerin eines kleines Hauses an der Costa Paradiso im Nordwesten der Insel. Ich liebe die Ruhe abseits des Massentourismus und die Schönheit der Insel mit allen Facetten und ihren herzlichen Bewohnern. Nun habe ich ein Traumhaus an der Ostküste nahe Bari Sardo gefunden,in ziemlicher Alleinlage, um Deutschland komplett zu verlassen und bin glücklicherweise in Rente und nicht mittellos. Das neue Haus wurde von einem Schweitzer komplett renoviert, hat eine Ölheizung und Kamin. Allerdings gibt es ausschließlich die Wasserversorgung über einen Brunnen, keinen Anschluss an das öffentliche Wassernetz Abbano oä. Weiss jemand, ob das problematisch werden könnte bei mangelndem Niederschlag und ob und wie häufig man das Wasser auf Keime testen muss? Desweiteren gibt es eine Kleinkläranlage mit Fettschneider....Bin technisch gerade leider überfordert, ob soetwas baulich zugelassen ist auf Sardinien oder auch üblich,oder ob in naher Zukunft wegen EU Auflagen hohe Erschliessungskosten auf mich zukommen könnten. Wäre toll,wenn mir ein Wissender etwas Auskunft darüber geben könnte, vielleicht jemand, der schon länger komplett auf Sardinien lebt. Herzlichen Dank im Voraus, Bianca
 
Herzlichen Dank Bea,aber ich habe ja bereits ein Haus und nur speziell dieses Landgut hat es mir angetan. Wollte nur wissen, wie problematisch die ausschließliche Versorgung über Brunnen ist und ohne Anschluss an die Kanalisation. Trotzdem dankeTanti saluti, Bianca
 
War ehr für Pfiff gedacht.

Bei deinem Problem, kommt es darauf an, wo du lebst.

Ich lebe seit 17 Jahren in Magomadas.

Bea
 
Herzlichen Dank Bea,aber ich habe ja bereits ein Haus und nur speziell dieses Landgut hat es mir angetan. Wollte nur wissen, wie problematisch die ausschließliche Versorgung über Brunnen ist und ohne Anschluss an die Kanalisation. Trotzdem dankeTanti saluti, Bianca
Unser Haus auf dem Land hat keinen Anschluss an das öffentliche Wasser- bzw. Abwassernetz. Seit wir zwei Tiefbrunnen haben gibt es keine Probleme mit Wasser, einer der Brunnen schwächelt gg Ende des Sommer etwas. Das muss man aber für jedes Haus mit Brunnen gesondert betrachten, Regeln gibt es dafür nicht. Eine Abwasserbehandlung mit einer Fossa Biologica auf dem Land ist nicht nur üblich sondern auch Vorschrift. Je nach Baujahr des Hauses gilt das auch für einen Fettabscheider und eine Belüftung der Kleinkläranlage. Wenn das Wasser echtes Grundwasser ist, muss man es nicht regelmäßig auf Keime prüfen, eine optische Beurteilung und Geruchsprobe reicht. Üblicherweise wird das Wasser in eine Zisterne gepumpt und gelangt daraus ins Hausnetz. Sinnvoll sind zwei Zisternen, eine für Brauchwasser im Haus, eine für allgemeine Bewässerung. Bei hohen Außentemperaturen (etwa Juni bis September) gebe ich einmal in der Woche einen Liter Amucchina - eine wässrige Lösung von Chlor - auf 10.000 Liter Wasser in die Hauszisterne, das reicht um evtl. Keime abzutöten. Die „Kläranlage“ muss man ggfs. von einem Autospurgo reinigen lassen, bei regelmäßiger Nutzung ist das meist nicht nötig, bei uns in 11 Jahren war es nur einmal notwendig. Wir geben regelmäßig Enzyme hinzu um die natürliche Fermentation zu unterstützen.
 
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