Haus in Ferienanlage / Bauland / Landwirtschaftsland

rka

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Hallo,

wir überlegen uns ein Haus/Grundstück auf Sardinien zu kaufen. Oft findet man auch Angebote in Ferienanlagen, sind diese überhaupt zum ganzjährigen Bewohnen geeignet?
Vorteil wäre ja, dass immer jemand da ist um sich im Bedarfsfall zu kümmern, aber was wären die Nachteile? Darf so ein Haus ganzjährig bewohnt bzw. als Wohnsitz genutzt werden und würde das überhaupt Sinn ergeben?
Besitzt jemand so ein Haus und kann etwas zu den zu erwartenden laufenden Kosten von Häusern in Anlagen sagen?

Was ist der Unterschied zwischen erschlossenem Landwirtschaftsland und Bauland? Unter welchen Umständen darf auf Landwirtschaftsland gebaut bzw. umgebaut werden? Sprich Ziegenstall abreissen, schönes Haus hin. :)
Gibt es Fallgruben wie in Deutschland, wo die Gemeinde mal eben eine neue Strasse rund ums Haus baut und einem dann die Rechnung schickt? Oder noch andere Hässlichkeiten, die wir gar nicht auf dem Radar haben? Wir kennen DE + CH.

Wie funktioniert das mit dem Abwasser? Kanalanschluss ist ausser in Städten anscheinend nicht immer als gegeben voraus zu setzen. Reicht eine Grube (Entleerung ähnlich Deutschland?) oder muss eine Mini-Kläranlage vorhanden sein? Kann einen die Gemeinde zwingen, eine Grube/Mini-Kläranlage aufzugeben um einen Kanal zu verlegen? Gerade in bergigeren Regionen stelle ich mir das als kostspieligen Horror vor, wenn 500m oder mehr Rohr in massiven Granit verlegt werden sollen...

Viele Grüsse, Raini
 
Hallo Raini,
das sind verständliche, aber naturgemäß abendfüllende Themen. Am besten einmal herkommen und sich vor Ort, objektbezogen beraten lassen.
Durch einige eurer Themen sind wir auch schon durchgegangen. Entscheidung wo und was, eigene Wasserentsorgung bauen, Brunnen bohren etc.
Ferienanlagen sind im Winter meist wie Geisterstädte, da wird im Winter aus einer Costa Paradiso schnell eine Costa Depressivo.....
Und auf umgelegte Kosten, hätte ich keinen Bock, lieber in Richtung autark. Hier wartet jeder auf die Genehmigung, auch auf nur einem Hektar Land in der landwirtschaftlichen Zone bauen zu dürfen. (Bisherige Regelung ist ein Haus auf 3 Hektar). Soll Ende Juni entschieden werden.
Cari saluti da Olbia
 
Kann Lafayette zustimmen, wir wohnen in Costa Paradiso von Ostern bis Oktober weil wir dort gefunden haben was uns wichtig, Hanglage mit täglichen Sonnenuntergängen mit 180 Graf Sicht zum Horizont und bis Korsika
Wie bevorzugen eine gewisse Planbaekeit, autarkes Leben haben wir zuhause.
Außerhalb dieser Zeit ist das Gebiet sehr wenig bewohnt, eigentlich volle tote Hose. Zur Wahrheit gehört auch dass in echten Städten mit Infrastruktur auch ziemlich rote Hose ist (Kaum öffentliches Leben, Restaurants und Shops geschlossen) Dies mag möglicherweise für die „Großstädte“ wie Cagliare, Olbia. Alghero weniger gelten
 
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Es gibt auch 'echte' kleinere Städte mit Infrastruktur, wo weder Restaurants, Bars oder Geschäfte geschlossen sind. Wir leben in der Nähe eines Ortes mit etwa 5000 Einwohnern, wo das 'Leben' ganzjährig stattfindet. Da wir überwiegend hier sind, kam weder ein reiner Touristenort in Frage noch die totale Einsamkeit in der Pampas.
 
(...) Dies mag möglicherweise für die „Großstädte“ wie Cagliare, Olbia. Alghero weniger gelten

Es gibt genau 3 Städte auf Sardinien wo immer "etwas los" ist. Wo nicht alles/das meiste zu ist.

Das sind Cagliari, Alghero und - überraschenderweise 10.000 SeelenDorf Palau.

Warum? Wegen der Isola "La Maddalena" und dem entsprechenden regelmässigen Fährverkehr und der dortigen Einwohner von ca. 20.000. Reger Austausch also.
In Palau haben viele (Bars, Restaurants) ganzjährig offen - minus einen Monat Januar oder Februar. (Vor Corona)

Jene, die nur 5 Monate geöffnet haben, sind offen für das Etikett "Touri-Falle".
Während die anderen auch für die Einheimischen da sind. Überraschenderweise geben die sich mehr Mühe, was Qualität und Preisverhältnis betrifft. (Sonst würde der Einheimische wohl den Dorffunk aktivieren.)
 
Hi,

warum gibt es eigentlich in San Teodoro so viele Angebote? Ist da Atommüll vergraben, die Mafia raubt die Bewohner aus oder warum wollen da gefühlt so viele weg?

LG
 
vermutlich, weil san teodoro inzwischen im sommer so übervoll ist, im winter dagegen gespenstisch leer. das ist wahrscheinlich alles viel zu schnell gewachsen dort. außerdem rechnen vielleicht viele damit, jetzt gerade noch schnell ihr haus gut verkaufen zu können, (mutmaßung).

der strand ist sehr feinsandig dort, daher beliebt bei vielen - zudem mit einem extrem flach abfallenden meereinstieg - super für kleinkinder. uns hats dort trotzdem nicht gefallen, was das umfeld betraf. vor ort ansehen hilft bestimmt - ist auf jeden fall jenseits der costa smeralda einer der am stärksten ausgebauten touristischen orte.

lg anke
 
Ich habe mich vor mehr als 20 Jahren, in Budoni, in die Insel verliebt.
Aus genau, dem oben genannten Grund, bin ich froh, heute, an der ursprünglichen Westküste zu leben.
Geschäfte und Restaurants, bleiben das ganze Jahr über geöffnet.

Bea2
 
Bei unseren Urlauben Anfang 2000 waren wir auch kurz in Budoni und San Teodoro, aber ein Haus dort zu suchen, kam schon damals für uns nicht in Frage, und beim Besuch vor 2 Jahren waren wir echt erschrocken, wie touristisch die ganze Zone geworden ist.
Wir leben zwar an der Ostküste, aber weiter südlich, auf dem Land, und nicht zu weit entfernt vom Meer - ohne Touristenrummel.
 
Hallo zusammen,
von 1999 bus 2007 hatte ich ein Anwesen am Ortsrand von Arzachena. Ein liebenswerter Ort, ich glaube um 25000 Einwohner. Das ganze Jahr über normales Leben, normale Leute. Alles gewachsene Strukturen. In 20 Minuten ist man in Olbia, in San Pantaleo oder an der Costa (Cala di Volpe, Portisco). Perfekt zum Leben oder zum Überwintern. Ob es heute noch so ist weiß ich nicht. War schon 10 Jahre nicht mehr dort.
 
Ne ne , Arzachena hat gerade mal bisschen mehr wie 13.000 Einwohner . Finde ich nicht gerade ein berauschendes Örtchen, alles an die Durchgangsstraße SS 125 rechts und links geklatscht . Steht völlig im Schatten der Costa Smeralda. Ich bevorzuge lieber Orte näher am Meer , also wenn schon Cannigione ( Ortsteil von Arzachena am Meer) , Palau oder S.T. di Gallura ...
Budoni , San Teodoro finde ich grauenhaft ohne Flair , ok la Cinta ist natürlich ok...werde aber nie den Spruch eines Cagliaritaner vergessen , der schon in den 90igern , die beiden Orte scherzhaft als die „Costa Smeralda für Arme „ bezeichnete .....:p:D
 
Hallo, ich nochmal.
Dieses Arzachena wird unterschätzt. Einfach mal hinter die Kulissen schauen. Ein schöner Marktplatz mit einem Kirchlein, alles Granit. Dort tummeln sich zu allen Zeiten die Einwohner. 2002 oder 2003 spielte dort Peter Gabriel ein Konzert zum Nulltarif. Zufällig war ich vor Ort. Unweit hat er ein Tonstudio und ein Hotel und auch wohl auch sein Glück gefunden. Er wollte sich einfach für die positiven Erfahrungen bedanken.
Also für mich wäre diese Gegend immer die erste Wahl. Auch wegen der Nähe zu Olbia, wegen Flug und Fähre.
 
Ne ne , Arzachena hat gerade mal bisschen mehr wie 13.000 Einwohner . Finde ich nicht gerade ein berauschendes Örtchen, alles an die Durchgangsstraße SS 125 rechts und links geklatscht . Steht völlig im Schatten der Costa Smeralda. Ich bevorzuge lieber Orte näher am Meer , also wenn schon Cannigione ( Ortsteil von Arzachena am Meer) , Palau oder S.T. di Gallura ...
Budoni , San Teodoro finde ich grauenhaft ohne Flair , ok la Cinta ist natürlich ok...werde aber nie den Spruch eines Cagliaritaner vergessen , der schon in den 90igern , die beiden Orte scherzhaft als die „Costa Smeralda für Arme „ bezeichnete .....:p:D

Wer will schon Costa Smeralda? Porto Cervo? 5.000EUR die Woche oder die Nacht? Und mehr. Schönes Marketing. Frank, das Du da auch noch mitmachst??? "Schatten der Costa Smeralda?§
Die smarargden Strände, "naturale Piscine" befinden sich im Archipel von La Maddalena (Spargi, Budelli, Santa Maria & Razolli)

Die wahren smaragden Strände sind nicht die Steinküsten, die Agha Khan kaufen durfte. Abgesehen davon, das die Legende sagt, das er die Ostküste mit den vielen Stränden kaufen wollte... aber die Schäfer und Bauern (oder beide) weigerten sich.

Leider leider, ist seit ca. 3 Jahren zu beobachten, das genau diese überteuerte, steinige "Costa Smeralda" in irgendwelchen Reisebüro verkauft wird. Und dann bleibt hängen... Sardinien ist teuer.

These: Eine Insel voller armer Einwohner kann nicht teuer sein. Es sei denn, man ist in einer TouriAbzockerGegend gelandet. Essen in Restaurants für Einheimische (keine TouriFallen!), Preise für Lebensmittel, etc... günstig.... und hervorragend.

Insofern FRank: Komm mal wieder raus aus Deinem Süden und überzeuge Dich persönlich.
(Wir können gerne einen fangfrischen 2 Kilo Spigola im Holzofen zubereitet, gemeinsam verspeisen. In Palau)
 
Wer will schon Costa Smeralda? Porto Cervo?
Mehr als du denkst. Ich sage sogar sehr viele.
Und nicht jeder C.S.-Besucher chillt den ganzen Tag auf seiner Yacht vorm Cala di Volpe Hotel und verprasst dann abends sein Geld in Sauforgien von Champagne im Billionaire von Briatore.
5.000 EUR die Woche oder die Nacht?
Auch so ein typisches Klischee , ja das gibts ( auch hier im SÜDEN , ach guck an :p !!!) , aber es geht auch anders ,für die Mehrheit sogar , sowohl im Nordosten wie Süden.Weiss ich aus erster Hand von unserer Kundschaft seit ca. 20 Jahren.
Schönes Marketing. Frank, das Du da auch noch mitmachst???
Die Costa Smeralda braucht kein Marketing , von mir schon gar nicht. Das kann sie selbst am besten. Das zeigen die nackten Zahlen , Leute. Wem es passt oder nicht. Dass Sardinien weit aus mehr zu bieten hat und das andere Gebiete , wie zum Beispiel der gesamte Süden Teulada/Pula bis Villasimius/Costa Rei) längst aufgeholt haben , weiss der intelligentere Sardinienbesucher längst.

Und dass es mehr smaragde Strände weiter nördlich gibt, auch wegen des Archipels , braucht mir keiner erzählen , der nördlichste Teil der Gallura hat was , das sag ich schon seit eh und je . Aber auch "dein Palau" , wäre ohne die Nähe zur Costa Smeralda auch ein unbekanntes Fischerdörfchen geblieben , sind wir doch mal ehrlich. Auch La Maddalena würde noch am Hungertuch nagen , wäre nicht die Gelder mit den Amerikaner damals gekommen.
Und um auf Arzachena zurückzukommen , jedes der vier Altstadtviertel Cagliaris hat zich mal mehr Flair als das kleine Arzachena.;)

Leider leider, ist seit ca. 3 Jahren zu beobachten, das genau diese überteuerte, steinige "Costa Smeralda" in irgendwelchen Reisebüro verkauft wird. Und dann bleibt hängen... Sardinien ist teuer.
Seit ca. 3 Jahren ??? Mein Lieber , sagen wir mal seit mehr als 20 Jahren.....ok !
These: Eine Insel voller armer Einwohner kann nicht teuer sein. Es sei denn, man ist in einer TouriAbzockerGegend gelandet. Essen in Restaurants für Einheimische (keine TouriFallen!), Preise für Lebensmittel, etc... günstig.... und hervorragend.
Auch das ist ein weit überholtes Klischee ! Abzockergegend ? Die must du mal zeigen in Sardinien .In Zeiten von Internet , Instagram , Tripadviser, Booking.com usw... kontrolliert jeder halbwegs gescheichte Mensch , was einen erwartet.
Nur als Beispiel : Habe letztes Jahr einen australischen Miliardär (!!! ja , richtig gelesen Miliardär, Gast von einem exklusiven Kreuzfahrtschiff im Hafen von Cagliari ) zu einem guten , nur von EINHEIMISCHEN besuchten Ristorante nahe Villasor standesgemäss chauffiert. Er und seine Frau hatten sich das über Internet ausgesucht , obwohl er sich sicher die Topprestaurants hier Süden hätte leisten können. Haben pro Person 35,- Euro fürs sardische Mittagessen bezahlt mit ich weiss nicht wievielen Gängen.Genau wie die Einheimischen.

Meine Gegenthese ist:
Wer sich 2020 noch abzocken lässt , ist ein Vollidiot oder Kriminellen zum Opfer gefallen.

(Wir können gerne einen fangfrischen 2 Kilo Spigola im Holzofen zubereitet, gemeinsam verspeisen. In Palau)
Gerne , wenn ich mal wieder da oben bin. Auch wenn die frischen Spigola hier im Süden , aus Capo Malfatano , Sant.Antioco oder San Pietro sicherlich in nichts nachstehen....:D

Gruss in die nördlichste Gallura ,
Frank.
 
Zuletzt geändert:
Frank,

es geht nicht darum, das die CS ihre Kunden hat.
Es geht darum, das in deutschen Reisebüros seit DREI Jahren jene extrem verkauft wird. Bin mir sicher, das gab es vorher nicht. Betonung auf Reisebüro und Massentourismus. Klar, haben jene keine Ahnung, sie gehen ja in ein Reisebüro. Und sind dann überrascht. Ich erlebe ca. 3.000 Gäste pro Saison live und daher kommen diese Klischees, die keine sind.

Klar, war die CS schon hip als der Bau losging. Viel Geld, viel Gelegenheiten, nicht wahr Frank.
Also wirf bitte nicht mehr Arzachena (okay, ich finde die Örtlichkeit auch hässlich und treffe viele der dortigen Einheimischen in Palau wieder, da dort mehr los ist - haha) in einen Topf mit "Schatten der CS", die CS wirft keinen Schatten. Die CS ist ein Kunstgebilde, unnatürlich und in jeglicher Beziehung überteuert.
Gerne auch nur im August "geöffnet".

Das ist Touriabzocke.... ich hab nur drei Monate (CS gerne auch nur 2) offen und muss leider horrende Preise nehmen, da ich ja 9 Monate geschlossen habe.
Das Du das nicht weisst, Frank? Das sind Klischees für Dich?
DAs gibt es bei Dir im Süden genauso, wenn nicht noch mehr.... denn.... der Tourismus fing aufgrund Flughafen in Cagliaria an, wann wurde Olbia erbaut?
Der Süden ist touristischer erschlossen als der Norden (vom Westen ganz zu schweigen).

Der Witz ist trotzdem, wir als deutsche Touris (oder DACH) merken das im ersten Moment gar nicht, da es immer noch besser schmeckt als zuhause, nicht grossartig teurer ist.

Und daher ist mein Fazit:
Sardinien ist überall schön, es gibt richtig lecker Essen und die Menschen sind unglaublich herzlich.
Kunstgebilde gibt es auch, Marketinggedöns für die Reichen in der CS.... aber das ist letztendlich ein eigene Welt. Kunstgebilde versus Authentizität. Was mich stört ist, das man über REisebüros dem "Normalo" versucht, Geld aus der Tasche zu ziehen, sobald er CS bucht.

Frank, noch was zum Fisch... klar bekommst du nen Fisch auf der ganzen Insel. Mann, ist ne Insel!
Im Holzofen, der noch nie Plastik verbrannt hat und in Salzkruste... wenn Du so weitermachst, lad ich Dich ein, Frank..
 
Was haben die letzten Beiträge noch mit den Fragen (und entsprechenden Antworten) des ursprünglichen Themas zu tun?
 
dochdoch @Malo die obgenannten Beiträge geben durchaus Hinweise auf die eigentlichen Fragen, über persönliches Geplänkel kann man ja hinweg lesen.
 
Bitte weiter diskutieren, man kann ja zwischen den Zeilen lesen und sich so seine Gedanken machen. :)
Unterschiedliche Ansichten sind sehr willkommen, denn ich habe natürlich nur die "Touristenbrille" von wenigen Wochen im Jahr auf und kenne noch nicht so viele Regionen der Insel.
Und nach Anfang November war ich auch noch nie auf der Insel... was allerdings schon reichte um reine "Touristenregionen" zu identifizieren, an denen im Rest vom Jahr alles tot ist...
 
obwohl es mir damals noch nicht so bewusst war, wo ich mich auf dieser Insel eingekauft habe. Das habe ich dann im Lauf der Zeit erfahren. Und ich kann jetzt jederzeit sagen, ich habe gut gewählt. Ich lebe nicht am Meer, 20 km im Landesinneren. Und trotz alledem ist alles da, was man irgendwann mal braucht. Orte zum Leben, 4 km, Supermärkte, Apotheken, 4 km, Bars, Restaurants 4 km. Arzt 4 km, Krankenhaus 20 km , Firmen für Bausachen, Installation, Handwerker, Kleidung, Schuhe, einfach alles da. Und alles nur 4 km. Und im Ort ist auch was geboten. Feste, Restaurants, Bars, Leben, Einheimische treffen. Und immer wieder werde ich gefragt, warum bist du so weit vom Meer weg. Eben wegen der Witterung. Ich muss hier 365 Tage leben nicht nur 2 oder 3 Wochen. Und der Wind kann schon dafür sorgen dass es mal kalt und stürmisch wird. Vor allem an der Küste. Und das Haus muss ich auch nicht alle 3 Jahre neu verputzen wegen dem Salz. Und ich lebe im Norden, südlich von Valledoria...
 
Es gibt genau 3 Städte auf Sardinien wo immer "etwas los" ist. Wo nicht alles/das meiste zu ist.

Das sind Cagliari, Alghero und - überraschenderweise 10.000 SeelenDorf Palau.

Warum? Wegen der Isola "La Maddalena" und dem entsprechenden regelmässigen Fährverkehr und der dortigen Einwohner von ca. 20.000. Reger Austausch also.
In Palau haben viele (Bars, Restaurants) ganzjährig offen - minus einen Monat Januar oder Februar. (Vor Corona)

Jene, die nur 5 Monate geöffnet haben, sind offen für das Etikett "Touri-Falle".
Während die anderen auch für die Einheimischen da sind. Überraschenderweise geben die sich mehr Mühe, was Qualität und Preisverhältnis betrifft. (Sonst würde der Einheimische wohl den Dorffunk aktivieren.)
Naja, als Sarde könnte ich noch viele weitere Orte aufzählen, die auch im Winter nicht unter "tote Hose" leiden...
 
Naja, als Sarde könnte ich noch viele weitere Orte aufzählen, die auch im Winter nicht unter "tote Hose" leiden...

Zwischen "immer etwas los" und "tote Hose" haben wir natürlich eine gewisse Bandbreite.
Gerne mehr Infos, sardamax.

Mini-Exkurs-Hintergrund:
viele (Touristen) beschweren sich jedes Jahr aufs Neue bei mir, dass ja kaum etwas offen hätte und daher wie Geisterstädte wirken würden. Das ist speziell die hochgejazzte Costa Smeralda. Und wir reden da von September, Oktober. Aber auch viele viele andere Orte, ausser den genannten 3:
Cagliari., Alghero, Palau.
 
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