Haus bauen auf 'Unbuildable Land'/Agrarland, was gilt es zu beachten?
Langsam langsam... das ist nun wirklich nicht mein Plan, hier auf Outlaw zu machen ;-)

Sie hat jetzt etwas genauer beschrieben wie der Ablauf in der Realität meistens ist:
"I think someone starts building a small recovery for tools of a farmer and so the municipality sees that that land is inhabited.
In general they control the area by helicopters or drones and will register a little building. After that….
After many time ….very quietly one can change….
I shouldn’t say that but everyone do that."

Darauf hätte ich ehrlich gesagt sowieso keine Lust, so geheimnisvoll einen Stein pro Tag zu verlegen... :p
 
Absoluter Unfug, was diese Leute da erzählen, das mag vor 20 oder 30 Jahren noch funktioniert haben, aber jetzt nicht mehr.
 
ich würde hier nichts ohne einen Geometro und der Comune unternehmen. Wir haben ja schon ein Probelm damit, dass mir mein Vater sein Haus hier überschreiben möchte. Alles nicht so einfach..... Ich habe jetzt meine Residente hier nun schauen wir mal, wir hätten gerne eine Garage das Tor gibt es schon. Seid vorsichtig und informiert euch sehr gut. Mein Vater hat vor 30 Jahren schon 3000DM Strafe gezahlt weil er die Deckenhöhe nicht eingehalten hat. :eek:
 
Lt. der Nuova Sardegna gibt es Neuigkeiten zum Piano Paesaggistico - demnach darf auf 1 ha (= 10.000 m2) gebaut werden, sofern sich um eine Gemeinde im Landesinneren handelt. Auch die Notwendigkeit, sich als Landwirt einzutragen entfällt dann. Grundlage ist ein regionales Gesetz, das wenige Tage vor der Wahl des Regionalparlamentes letzte Woche erlassen wurde. Bei Gemeinden am Meer droht ein ziemliches Chaos, dort gilt die existierende Regelung von 3 ha, evtl. muss der Bebauungsplan der zuständigen Gemeine geändert werden, wenn auch dort die Regelung von 1 ha gelten soll.

 
Da würde ich mich noch nicht drauf verlassen, dass das Gesetz zum Zuge kommt. Zum einen soll es die Verantwortlichkeit auf die Gemeinden übertragen und zum anderen dürfte es eines der 200 Gesetze sein, die Solinas noch schnell nach seinem Amtsverlust durchdrücken möchte und daher eventuell nicht sauber formuliert und recherchiert sind.
 
Auf jeden Fall sehr interessant! Gibt es irgendwo eine Karte, auf der man erkennen kann welche "Gemeinden am Meer" eine solche 3 ha-Regelung haben, und bei welchen der 1 ha gilt?
 
Erstmal interessiert mich nur, ob dieses Gerücht, was ich von zwei völlig unterschiedlichen (italienischen) Seiten übereinstimmend gehört habe, dass man ab einer bestimmten qm-Zahl (bspw. 1 Hektar) stets ein 60qm-Bauernhaus bauen darf, von weiteren Leuten bestätigt werden kann.
das war einmal. der piano casa welcher dies erlaubt hat ist von rom gestoppt worden.
 
Lt. der Nuova Sardegna gibt es Neuigkeiten zum Piano Paesaggistico - demnach darf auf 1 ha (= 10.000 m2) gebaut werden, sofern sich um eine Gemeinde im Landesinneren handelt. Auch die Notwendigkeit, sich als Landwirt einzutragen entfällt dann. Grundlage ist ein regionales Gesetz, das wenige Tage vor der Wahl des Regionalparlamentes letzte Woche erlassen wurde. Bei Gemeinden am Meer droht ein ziemliches Chaos, dort gilt die existierende Regelung von 3 ha, evtl. muss der Bebauungsplan der zuständigen Gemeine geändert werden, wenn auch dort die Regelung von 1 ha gelten soll.

super! das chaos geht weiter ‍♀️
 
Wann wurde was von Rom gestoppt? Laut Zitat von CarloK aus der Nuova Sardegna scheint da ja ne neue Regelung zu gelten (oder zu kommen?)

Ich fühle mich fast noch verwirrter als zu Beginn meiner Frage. Jetzt kommt mir nicht wieder damit :cool:, ich soll einen Geometro befragen. Ich muss erstmal irgendwie herausfinden wie ich grundsätzlich in Frage kommende Grundstücke erkennen kann, bevor es zum nächsten Schritt geht.
Falls da jemand irgendwie verständliches Kartenmaterial hätte, so würde ich auf Knien danken.
 
Sardinien lässt nicht nicht so schnell und auch nicht mit DACH- Logik verstehen. Hier gab es sehr lange kein Privateigentum an Grund und Boden. Der wurde gemeinsam zum Anbau und als Weide genutzt. Später gab es dann Gesetze zum Schutz der Küsten und auch da gibt es kein oder sehr wenig Privateigentum. Warst du schon mal in anderen Ländern am Meer oder an den Seen im nördlichen Italien?. Dort kommt man nicht so einfach an Ufer, weil reiche Leute viel Geld für diese Ufergrundstücke bezahlt haben. Hier wurde eine Bebauung in Ufernähe gesetzlich verhindert mit ein paar weniges Ausnahmen, Fischerdörfe etc. Diese Regelung wollte die jetzt abgewählte sardische Regierung aus Profitgründen ändern und ist damit am Veto der Staatsregierung in Rom gescheitert. Der Versuch, dies nochmal zu tun, was in diesem Artikel der Nuova Sarda so auch gar nicht steht, wird genauso scheitern. Ich empfehle dir, mit einem guten Übersetzerprogramm den Artikel zu lesen, die Sprache zu lernen und dich mit den Gesetzen hier vertraut zu machen. ;)
 
Naja es geht mir ja garnicht um Ufergrundstücke (ist klar dass man die nicht besitzen kann, am Meer eh nicht), sondern um die Frage wie ich erkennen kann, welche Regeln wo gelten bezüglich besagten Baus kleiner Häuser auf großen Grundstücken.
 
Naja es geht mir ja garnicht um Ufergrundstücke (ist klar dass man die nicht besitzen kann, am Meer eh nicht), sondern um die Frage wie ich erkennen kann, welche Regeln wo gelten bezüglich besagten Baus kleiner Häuser auf großen Grundstücken.
ich habe absichtlich mal nur mitgelesen und mir einen Kommentar erspart.
Aber jetzt wo alles dargelegt wurde...

Es ist doch ganz einfach.
Jede Comune kocht ihren eigenen Brei.
Wenn ein Grundstück auserkoren ist, auf der zuständigen Comune fragen oder einen Geometer aus dieser Region fragen.
Man braucht für jedes so kleine Bauprojekt einen Bauantrag (dies gilt oft auch bei Erneuerung oder Änderungen der Fenster und Türen) ein begleitender Geometer inbegriffen.
Makler erzählen oft nicht die Wahrheit, also jede Aussage sorfältig überprüfen.
Günstige Grundstücke haben sehr oft einen Haken. Besonders wenn noch keine Gebäude stehen.
Grundsätzlich kann man auch festhalten, umso näher am Meer und gute Infrastruktur, desto teurer.
Es gibt keine generelle Verordnungen wie wir sie aus Deutschland kennen, wie z.b. ein Schuppen, Carport, Gartenhaus ect. darf ohne Genehmigung eine Dachfläche von so und soviel Qm haben.

Daher mein Rat, entweder ein fertiges neues Haus kaufen oder etwas kaufen was schon in Planung ist und der Bauträger sich schon um alles gekümmert hat, aber auch hier sollte man einen Fachberater (Geometer) mit einbeziehen.
Oder gleich eine bestehende alte Immobilie kaufen und renovieren, aber so, dass nichts an der Quadratur geändert werden muss. (ist auch viel Ökologischer)
 
Wenn ein Grundstück auserkoren ist, auf der zuständigen Comune fragen oder einen Geometer aus dieser Region fragen.
Wir drehen uns ein wenig im Kreis. Wie soll eben genau das "auserkoren" stattfinden, wenn ich nicht weiß wo was möglich ist. Ich verstehe ja dass Italien nicht Deutschland ist, aber auch dort muss es doch Kartenmaterial dazu geben, die Comune oder der Geometer greift doch da auch auf irgendwas zu. In der Comune wird ja dann nicht der Roulette-Tisch herausgeholt, um zu entscheiden was an der und der Stelle gilt.
 
Was mich auch mal interessieren würde: kann man irgendwo mehr über die Hintergründe all der halbfertigen Rohbauten lesen, die man in Italien so sieht? Gibt es einen bestimmten Grund, der besonders häufig vorkommt? Diese Rohbauten stoppen ganz oft in einem ähnlichen Fortschrittsstadium, meist stehen Wände und Dach, aber Fenster und Türen und der Rest fehlen noch - was steckt in der Regel dahinter?

Einen Makler (Centocase San Teodoro), den ich beispielsweise zu diesem Haus hier befragt hatte, sagte mir auf meine Rückfrage ("It would be interesting why the construction was stopped (problems with the municipality or regulations?) nur: "No issue with the plot. We have all the authorisation from the Orosei municipality and Tutela del Paesaggio in Sassari."
 
Wir drehen uns ein wenig im Kreis. Wie soll eben genau das "auserkoren" stattfinden, wenn ich nicht weiß wo was möglich ist. Ich verstehe ja dass Italien nicht Deutschland ist, aber auch dort muss es doch Kartenmaterial dazu geben, die Comune oder der Geometer greift doch da auch auf irgendwas zu. In der Comune wird ja dann nicht der Roulette-Tisch herausgeholt, um zu entscheiden was an der und der Stelle gilt.
ich verstehe deine Nachfrage scheinbar nicht...du musst doch wissen "wo" du etwas kaufen möchtest.
Auf dem Markt befindliche Grundstücke die gefallen, müssen einfach hinterfragt werden, was man damit machen kann.
 
ich verstehe deine Nachfrage scheinbar nicht...du musst doch wissen "wo" du etwas kaufen möchtest.
Auf dem Markt befindliche Grundstücke die gefallen, müssen einfach hinterfragt werden, was man damit machen kann.
Also im Moment hätte ich hier bestimmt 5 oder 6 Grundstücke, die "vielleicht" interessant wären, da kann ich doch jetzt nicht 6x die Gebühr für Geometer und Comune bezahlen? Was kostet es denn eigentlich, von diesen Stellen herauszufinden was möglich ist? Vielleicht stelle ich mir das ja alles viel teurer vor als es ist.
 
Einen Bebauungsplan wie in Deutschland hätte er gerne. Wo dürfen Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser etc gebaut werden.
Du forderst erst mal von den Verkäufern die Nachweise an, dass sie Eigentümer sind, dass das Gebäude rechtlich einwandfrei erbaut wurde, wieviel Grundsteuer bezahlt wurde, wieviel für Strom und Wasser und Müllabfuhr bezahlt wurde. Dann trennt sich schon mal ein Teil die Spreu vom Weizen. Wurde hier im Forum übrigens schon x Mal geschrieben.
 
Diwi will ein Bauernhaus bauen, auf einem grossen Grundstück und möchte gerne wissen, wo das möglich ist - so habe ich es verstanden.
 
ich frage mich auch, warum in der Überschrift dann überhaupt Bauernhaus steht.
Das kommt noch aus der Phase in der ich dem Irrtum aufgesessen bin, es gäbe da eine universelle Regelung zu 60qm-Bauernhäusern auf >1 bzw. >3 Hektar - hab's nun geändert.
 
Es gibt mal wieder was neues – dieses Mal von einem anderen Besitzer eines anderen Grundstücks vorgeschlagen, mit dem ich sprach. Er schlägt folgende Möglichkeit vor, die ihm offenbar von Behördenseite nahegelegt wurde, es geht um den Kauf von Baurechten:

"There is also another way, suggested by the Municipality, which seems simpler: purchasing the "cubic space" from another 10,000m2 plot of land, even if it is not adjacent (attention: there is no need to purchase the land, but only the "construction rights"). I was told by the Municipality that this is an easy and widely used way for those who want to build a house while owning only one hectare. In this case it also seems much easier to demonstrate that you have a crop (it is probably sufficient to plant a few olive trees or fruit trees). Obviously, however, it is necessary to find someone willing to sell the rights to their land (they are certainly found at costs much lower than those of purchasing the land, but not negligible)"

Was sagt ihr dazu, hat davon schonmal jemand gehört? Da frage ich mich vor allen Dingen: wenn es schon keine Bebauungspläne und dergleichen gibt, gibt es dann zumindest ein Grundbuch wo dann ja auch drinstehen müsste, ob der "cubic space" eines Grundstücks bereits verkauft wurde? Wie sähe so ein Eintrag aus, wäre ja wichtig wenn man ein Grundstück kauft, zu prüfen dass dessen Baurechte nicht bereits in der Vergangenheit veräußert wurden, wenn das laut Behörden so ein "easy and widely used way" ist.
 
Das geht, dann darf das andere Grundstück nicht bebaut werden. I.d.R. müssen die beiden Grundstücke aneinander angrenzen, falls die Gemeinde zustimmt gibts Ausnahmen. Auch hier hilft ein Geometra…
 
Gibt es denn irgendwo einen "Marktplatz" für diese Baurechte? Auf idealista z.B. findet man das ja nicht
 
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