Teil 1.
Sa 8.6.2019
Heute startet die erste Etappe unserer Reise nach Sardinien Richtung Genf,wir fahren gemütlich gegen 9 Uhr los.
In Deutschland hält sich der Verkehr noch in Grenzen und wir erreichen nach 2h unser Zwischenziel die Rheinfälle bei Schaffhausen.
Wir besichtigen die Rheinfälle vom Schloss Laufen aus, kostenloser Parkplatz und nur ein Katzensprung von der Autobahn sind Ideal für einen kurzen Zwischenstopp. Die Kinder sind zwar beeindruckt aber die Plastikkühe am Eingang sind für sie fast interessanter als der Wasserfall.
Die Fahrt nach Genf zieht sich dann etwas rund um Zürich wird viel gebaut und es staut sich auch bei Bern stehen wir noch mal ne Weile im Stau, die Kinder halten aber ohne weitere Pause durch.
Gegen 16.00 Uhr erreichen wir unser Hotel, das Hotel Novotel Suites Geneve. Hier haben habe ich ein Sleep,Park & Fly Angebot gebucht.
Wir erholen und etwas auf dem Zimmer und machen uns dann noch mit dem Bus, der direkt vor dem Hotel abfährt, auf zum Genfer See. Als Hotelgast in Genf kann man den ÖPNV kostenlos nutzen.
Wir schlendern ein bisschen durch Genf und am See entlang bis zu Fontäne, die wird dann aber prompt abgeschaltet kurz bevor wir sie erreichen.
Mit dem Boot, gehört ebenfalls zum ÖPNV, fahren wir zurück und nehmen eine S-Bahn zurück zu unserem Hotel.
So 9.6.2019
Der Wecker klingelt früh wir wollen um 5 am Flughafen sein,obwohl der Bus nur 5min braucht gelingt uns das nicht ganz wir erreichen gegen 5.30 den Flughafen.
Riesige Schlange bei Easyjet, Ohje das fängt ja gut an.
Da jedoch ständig Passagiere von früheren Flügen aus der Schlange gerufen werden geht es doch recht zügig vorran. Unsere beiden bezahlten Koffer liegen knapp unter dem Limit von 23kg, die beiden Kindersitze müssen noch schnell zu Sperrgepäckschalter.
Jetzt können wir gemülich Richtung Terminal schlendern, wobei sich der Weg ganz schön zieht, in Genf gibt es Satteliten Terminal auf dem Flugfeld die durch lange Unterirdische Gänge zu erreichen sind.
Beim Bording dürfen wir dank unserer 4 jährigen Tochter direkt nach den Prio Kunden einsteigen.
Der kurz Flug nach Olbia ist absolut pünktlich und ruhig.
Kann mich absolut nicht beschweren über Easyjet .
Wie geplant sind wir schon um 9.30 beim Mietwagenschalter von Sixt.
In gut verständlichem Englisch will mir die nette Dame am Schalter ein Upgrade, eine zusätzlich Versicherung und für überteuerte 90€ die Tankfüllung verkaufen. Akzeptiert meine Ablehnung aber ohne weiter Nachzubohren.
Wie bestellt erhalten wir einen BMW 2er Active Tourer. ich wuchte den ersten Koffer in den Kofferraum -> voll.
Ups ich sehe mich schon kleinlaut an den Schalter zurückgehen und ein größere Auto mieten.
Glücklicherweise finde ich dann den doppelten Ladeboden und schaffe es doch noch beide Koffer unterzubringen.
Es bleibt sogar noch ein wenig Platz für 2 Rucksäcke und den geplanten Einkauf.
Erfreut stelle ich fest das der Wagen eine Automatik,Navi und einen starken Dieselmotor hat.
Die erste fahrt ist kurz und geht nur bis zum neuen Lidl kurz hinter dem Flughafen, der kurze Einkauf füllt den Kofferaum entgültig bis aufs letzte.
Wir fahren weiter bis zum Hafen Frühstücken dort erst mal mit Blick aufs Meer.
Da wir unsere Unterkunft erst gegen 17.00 Uhr beziehen können fahren wir nicht die kürzeste Strecke an die Westküste sondern einfach mal nur grob in die Richtung, ich sammle erste Erfahrungen mit den Straßen auf Sardinien und den anderen Verkehrsteilnehmern. Schon am ersten Tag werde ich öfter überholt als in den letzten 10 Jahren in Deutschland, dabei fahre ich meist schon schneller als erlaubt!?
Mit dem BMW Navi komme ich noch nicht so gut zurecht und so fahren wir noch einige Umwege und Schleifen bis wir Castelsardo erreichen, aber egal wir haben ja massig Zeit.
In Castelsardo parken wir auf dem Parkplatz hinter der Altstadt an der Küste,da wir den vollen Wagen nicht lange allein lassen wollen machen wir nur einen kurzen Spaziergang und essen dann auf einer Bank an der Küste Pizza aus dem Backshop von Lidl.
Weiter geht es Richtung Bosa und Porto Alabe, allerdings nicht an der Küste entlang wie geplant das Navi führt uns durch Landesinnere,aber es ist ja schon früher Nachmittag so viel Zeit haben wir gar nicht mehr Autofahren auf Sardinien dauert einfach etwas länger als gewohnt.
Wir erreichen Porto Alabe erst kurz vor 17.00 Uhr und müssen noch kurz auf die Verwalterin warten. Die übergabe klappt trotz Sprachproblemen,die restlichen Fragen klärt ein super Dokumentation der deutschen Besitzern.
Die Anspannung fällt von uns ab uns macht einer eher schlechten Stimmung platz.
Wir sind alle kaputt und müde und es ist sehr heiß und irgendwie finden wir alle gerade alles doof.
Urlaubsstimmung kommt gerade überhaupt nicht auf.
Wir richten uns ein so gut es geht und gehen alle früh ins Bett.
Mo 10.6.2019
Die Nacht war dann auch eher schlecht, schlagende Fenster und Türen, Kinder die(mehrfach) aus dem Bett fallen usw.
Dennoch der Meeblick von der Terrasse und das bessere, weil kühlere, Wetter sorgen dennoch für eine deutlich bessere Stimmung, ich genieße meinen ersten Mokka auf auf der Terrasse.
Wir lassen es aber langsam angehen, besuchen zum ersten mal kurz unseren Hausstrand und machen uns dann gegen Mittag auf den Weg nach Bosa, da der Nachwuchs kurz vor Bosa einschläft entscheiden wir uns um und fahren direkt durch bis Alghero.
Die spektakulären Aussichten auf der Küstenstraße zwischen Bosa und Alghero lassen dann endgültig Urlaubsfeeling aufkommen.
In Alghero will ich eigentlich einen große Parkplatz ansteuern, wegen den Vorbereitungen zu Rallye Sardinien ist der und einige Straßen jedoch gesperrt.
Ich irre ein wenig durch das die vielen Einbahnstraßen und lande beinah in der ZTL.
Rechts Einbahnstraße, Links Einbahnstraße geradeaus ZTL.
Da hilft nur ein schneller U-Turn hier fahren eh alle wie sie wollen da falle ich gar nicht großartig auf mit so einem Fahrmanöver. Immerhin findet sich hier in der Straße dann ein Parkplatz und nach einigem probieren schaffe ich es sogar ein Parkticket zu ziehen.
Es folgt ein ausgedehnter Spaziergang rund um und durch die Altstadt von Alghero.
Auf der Rückfahrt hat man sogar noch bessere Ausblicke von der Küstenstraße als auf dem Weg nach Alghero, in Bosa Marina gönnen wir uns noch einen leckeren Eisbecher.
Di 11.6.2019
Heute wollen wir auf den Markt in Bosa, aber wie fast schon üblich kommen wir eher schwer in die Gänge und es wird schon fast 12.00 bis wir in Bosa ankommen.
Und dann finden wir den Markt noch nicht einmal, machen uns aber ehrlich gesagt auch keine besondere Mühe beim suchen ist ja wahrscheinlich eh schon das meiste gelaufen.
Und so schlendern wir einfach etwas durch die engen Gässchen von Bosa.
Am Nachmittag wollen wir eigentlich an den Strand aber die Brandung ist so stark das wir uns entschließen ein Stück an der Küste entlang zu wandern um es in der nächsten Bucht zu versuchen.
Der Weg lohnt sich in der nächsten kleinen Bucht gibt es einen kleinen Strand mit Felsen. Schwimmen im Meer ist hier zwar auch nicht möglich aber in den Felsen haben sich Wannen gebildet in denen die Kids super planschen können. Und mit etwas vorsicht kann man sich geschützt von den Felsen auch mal im Meer abkühlen.
Am frühen Abend verlassen die wenigen Besucher den kleinen Strand und wir haben ihn für uns ganz alleine, einfach herrlich.
Der kleine Trampelpfad an der Küste entlang ist auch mit Kindern recht einfach zu bewältigen,es gibt eigentlich nur direkt am Anfang eine Stelle die etwas gefährlicher ist und genau hier stolpert meine Frau auf dem Rückweg, nix passiert aber ein gehöriger Schreck ist es trotzdem.
Mi 12.6.2019
Heute wollen wir einen kleinen Wasserfall im Landesinneren besuchen, sind ja nur ca. 40km.
Ich unterschätze aber immer noch den Zeitaufwand den man hier für "nur" 40km benötigt.
In Cuglieri fällt uns die schöne Basilika ins Auge und als wir Wegweiser sehen folgen wir ihnen mit dem Wagen in die Altstadt. Leider enden die Wegweiser ein ganzes Stück vor dem Ziel, rechts, links keine Ahnung!?
Wir fahren weiter und das offensichtlich falsch. Die Gassen werden immer enger und enger, ich versuche inzwischen nur noch runter, also raus zu fahren.
Dann noch eine Baustelle die mich in eine noch engere Straße zwingt und nach der nächsten Ecke wird es nochmals enger, da kommen wir nie durch, aber zurück geht auch, umdrehen unmöglich.
Meine Frau steigt aus wir klappen beide Außenspiegel an und meine frau lotst mich durch die Engstelle. An beiden Seiten ca. 1cm Platz, ich denke nur an den BMW X1 den mit die Sixt Dame andrehen wollte, mit dem wäre hier wohl Schluss gewesen. Wir schaffen es durch die Engstelle und die Anwohner haben was zu gucken.
Kurz danach schaffen wir es glücklicherweise aus der Altstadt und fahren erleichtert weiter.
Nach einigen Navigationsprobleme schaffen wir es schließlich zu dem Parkplatz von dem es zu dem Wasserfall gehen soll, leider doch erheblich steiler als erwartet und nach dem gestrigen Ausrutscher will meine Frau den Abstieg mit den Kindern lieber nicht wagen.
Ziemlicher Reinfall also der Wasserfall und die Basilika haben wir auch nicht gesehen. Also machen wir uns auf den kurvigen Rückweg mit leicht gedrückter Stimmung.
Am Nachmittag mache ich mich mit den Kindern auf den Weg nach Bosa Marina, die Brandung an unserem Hausstrand ist immer noch zu stark.
Meine Frau verzieht sich ins Bett sie kämpft schon seit Tagen mit einer Erkältung.
Am Strand von Bosa Marina ist das Meer absolut ruhig, nur der starke Wind stört etwas aber höchsten mich die Kids plantschen fröhlich im Wasser.
Sa 8.6.2019
Heute startet die erste Etappe unserer Reise nach Sardinien Richtung Genf,wir fahren gemütlich gegen 9 Uhr los.
In Deutschland hält sich der Verkehr noch in Grenzen und wir erreichen nach 2h unser Zwischenziel die Rheinfälle bei Schaffhausen.
Wir besichtigen die Rheinfälle vom Schloss Laufen aus, kostenloser Parkplatz und nur ein Katzensprung von der Autobahn sind Ideal für einen kurzen Zwischenstopp. Die Kinder sind zwar beeindruckt aber die Plastikkühe am Eingang sind für sie fast interessanter als der Wasserfall.
Die Fahrt nach Genf zieht sich dann etwas rund um Zürich wird viel gebaut und es staut sich auch bei Bern stehen wir noch mal ne Weile im Stau, die Kinder halten aber ohne weitere Pause durch.
Gegen 16.00 Uhr erreichen wir unser Hotel, das Hotel Novotel Suites Geneve. Hier haben habe ich ein Sleep,Park & Fly Angebot gebucht.
Wir erholen und etwas auf dem Zimmer und machen uns dann noch mit dem Bus, der direkt vor dem Hotel abfährt, auf zum Genfer See. Als Hotelgast in Genf kann man den ÖPNV kostenlos nutzen.
Wir schlendern ein bisschen durch Genf und am See entlang bis zu Fontäne, die wird dann aber prompt abgeschaltet kurz bevor wir sie erreichen.
Mit dem Boot, gehört ebenfalls zum ÖPNV, fahren wir zurück und nehmen eine S-Bahn zurück zu unserem Hotel.
So 9.6.2019
Der Wecker klingelt früh wir wollen um 5 am Flughafen sein,obwohl der Bus nur 5min braucht gelingt uns das nicht ganz wir erreichen gegen 5.30 den Flughafen.
Riesige Schlange bei Easyjet, Ohje das fängt ja gut an.
Da jedoch ständig Passagiere von früheren Flügen aus der Schlange gerufen werden geht es doch recht zügig vorran. Unsere beiden bezahlten Koffer liegen knapp unter dem Limit von 23kg, die beiden Kindersitze müssen noch schnell zu Sperrgepäckschalter.
Jetzt können wir gemülich Richtung Terminal schlendern, wobei sich der Weg ganz schön zieht, in Genf gibt es Satteliten Terminal auf dem Flugfeld die durch lange Unterirdische Gänge zu erreichen sind.
Beim Bording dürfen wir dank unserer 4 jährigen Tochter direkt nach den Prio Kunden einsteigen.
Der kurz Flug nach Olbia ist absolut pünktlich und ruhig.
Kann mich absolut nicht beschweren über Easyjet .
Wie geplant sind wir schon um 9.30 beim Mietwagenschalter von Sixt.
In gut verständlichem Englisch will mir die nette Dame am Schalter ein Upgrade, eine zusätzlich Versicherung und für überteuerte 90€ die Tankfüllung verkaufen. Akzeptiert meine Ablehnung aber ohne weiter Nachzubohren.
Wie bestellt erhalten wir einen BMW 2er Active Tourer. ich wuchte den ersten Koffer in den Kofferraum -> voll.
Ups ich sehe mich schon kleinlaut an den Schalter zurückgehen und ein größere Auto mieten.
Glücklicherweise finde ich dann den doppelten Ladeboden und schaffe es doch noch beide Koffer unterzubringen.
Es bleibt sogar noch ein wenig Platz für 2 Rucksäcke und den geplanten Einkauf.
Erfreut stelle ich fest das der Wagen eine Automatik,Navi und einen starken Dieselmotor hat.
Die erste fahrt ist kurz und geht nur bis zum neuen Lidl kurz hinter dem Flughafen, der kurze Einkauf füllt den Kofferaum entgültig bis aufs letzte.
Wir fahren weiter bis zum Hafen Frühstücken dort erst mal mit Blick aufs Meer.
Da wir unsere Unterkunft erst gegen 17.00 Uhr beziehen können fahren wir nicht die kürzeste Strecke an die Westküste sondern einfach mal nur grob in die Richtung, ich sammle erste Erfahrungen mit den Straßen auf Sardinien und den anderen Verkehrsteilnehmern. Schon am ersten Tag werde ich öfter überholt als in den letzten 10 Jahren in Deutschland, dabei fahre ich meist schon schneller als erlaubt!?
Mit dem BMW Navi komme ich noch nicht so gut zurecht und so fahren wir noch einige Umwege und Schleifen bis wir Castelsardo erreichen, aber egal wir haben ja massig Zeit.
In Castelsardo parken wir auf dem Parkplatz hinter der Altstadt an der Küste,da wir den vollen Wagen nicht lange allein lassen wollen machen wir nur einen kurzen Spaziergang und essen dann auf einer Bank an der Küste Pizza aus dem Backshop von Lidl.
Weiter geht es Richtung Bosa und Porto Alabe, allerdings nicht an der Küste entlang wie geplant das Navi führt uns durch Landesinnere,aber es ist ja schon früher Nachmittag so viel Zeit haben wir gar nicht mehr Autofahren auf Sardinien dauert einfach etwas länger als gewohnt.
Wir erreichen Porto Alabe erst kurz vor 17.00 Uhr und müssen noch kurz auf die Verwalterin warten. Die übergabe klappt trotz Sprachproblemen,die restlichen Fragen klärt ein super Dokumentation der deutschen Besitzern.
Die Anspannung fällt von uns ab uns macht einer eher schlechten Stimmung platz.
Wir sind alle kaputt und müde und es ist sehr heiß und irgendwie finden wir alle gerade alles doof.
Urlaubsstimmung kommt gerade überhaupt nicht auf.
Wir richten uns ein so gut es geht und gehen alle früh ins Bett.
Mo 10.6.2019
Die Nacht war dann auch eher schlecht, schlagende Fenster und Türen, Kinder die(mehrfach) aus dem Bett fallen usw.
Dennoch der Meeblick von der Terrasse und das bessere, weil kühlere, Wetter sorgen dennoch für eine deutlich bessere Stimmung, ich genieße meinen ersten Mokka auf auf der Terrasse.
Wir lassen es aber langsam angehen, besuchen zum ersten mal kurz unseren Hausstrand und machen uns dann gegen Mittag auf den Weg nach Bosa, da der Nachwuchs kurz vor Bosa einschläft entscheiden wir uns um und fahren direkt durch bis Alghero.
Die spektakulären Aussichten auf der Küstenstraße zwischen Bosa und Alghero lassen dann endgültig Urlaubsfeeling aufkommen.
In Alghero will ich eigentlich einen große Parkplatz ansteuern, wegen den Vorbereitungen zu Rallye Sardinien ist der und einige Straßen jedoch gesperrt.
Ich irre ein wenig durch das die vielen Einbahnstraßen und lande beinah in der ZTL.
Rechts Einbahnstraße, Links Einbahnstraße geradeaus ZTL.
Da hilft nur ein schneller U-Turn hier fahren eh alle wie sie wollen da falle ich gar nicht großartig auf mit so einem Fahrmanöver. Immerhin findet sich hier in der Straße dann ein Parkplatz und nach einigem probieren schaffe ich es sogar ein Parkticket zu ziehen.
Es folgt ein ausgedehnter Spaziergang rund um und durch die Altstadt von Alghero.
Auf der Rückfahrt hat man sogar noch bessere Ausblicke von der Küstenstraße als auf dem Weg nach Alghero, in Bosa Marina gönnen wir uns noch einen leckeren Eisbecher.
Di 11.6.2019
Heute wollen wir auf den Markt in Bosa, aber wie fast schon üblich kommen wir eher schwer in die Gänge und es wird schon fast 12.00 bis wir in Bosa ankommen.
Und dann finden wir den Markt noch nicht einmal, machen uns aber ehrlich gesagt auch keine besondere Mühe beim suchen ist ja wahrscheinlich eh schon das meiste gelaufen.
Und so schlendern wir einfach etwas durch die engen Gässchen von Bosa.
Am Nachmittag wollen wir eigentlich an den Strand aber die Brandung ist so stark das wir uns entschließen ein Stück an der Küste entlang zu wandern um es in der nächsten Bucht zu versuchen.
Der Weg lohnt sich in der nächsten kleinen Bucht gibt es einen kleinen Strand mit Felsen. Schwimmen im Meer ist hier zwar auch nicht möglich aber in den Felsen haben sich Wannen gebildet in denen die Kids super planschen können. Und mit etwas vorsicht kann man sich geschützt von den Felsen auch mal im Meer abkühlen.
Am frühen Abend verlassen die wenigen Besucher den kleinen Strand und wir haben ihn für uns ganz alleine, einfach herrlich.
Der kleine Trampelpfad an der Küste entlang ist auch mit Kindern recht einfach zu bewältigen,es gibt eigentlich nur direkt am Anfang eine Stelle die etwas gefährlicher ist und genau hier stolpert meine Frau auf dem Rückweg, nix passiert aber ein gehöriger Schreck ist es trotzdem.
Mi 12.6.2019
Heute wollen wir einen kleinen Wasserfall im Landesinneren besuchen, sind ja nur ca. 40km.
Ich unterschätze aber immer noch den Zeitaufwand den man hier für "nur" 40km benötigt.
In Cuglieri fällt uns die schöne Basilika ins Auge und als wir Wegweiser sehen folgen wir ihnen mit dem Wagen in die Altstadt. Leider enden die Wegweiser ein ganzes Stück vor dem Ziel, rechts, links keine Ahnung!?
Wir fahren weiter und das offensichtlich falsch. Die Gassen werden immer enger und enger, ich versuche inzwischen nur noch runter, also raus zu fahren.
Dann noch eine Baustelle die mich in eine noch engere Straße zwingt und nach der nächsten Ecke wird es nochmals enger, da kommen wir nie durch, aber zurück geht auch, umdrehen unmöglich.
Meine Frau steigt aus wir klappen beide Außenspiegel an und meine frau lotst mich durch die Engstelle. An beiden Seiten ca. 1cm Platz, ich denke nur an den BMW X1 den mit die Sixt Dame andrehen wollte, mit dem wäre hier wohl Schluss gewesen. Wir schaffen es durch die Engstelle und die Anwohner haben was zu gucken.
Kurz danach schaffen wir es glücklicherweise aus der Altstadt und fahren erleichtert weiter.
Nach einigen Navigationsprobleme schaffen wir es schließlich zu dem Parkplatz von dem es zu dem Wasserfall gehen soll, leider doch erheblich steiler als erwartet und nach dem gestrigen Ausrutscher will meine Frau den Abstieg mit den Kindern lieber nicht wagen.
Ziemlicher Reinfall also der Wasserfall und die Basilika haben wir auch nicht gesehen. Also machen wir uns auf den kurvigen Rückweg mit leicht gedrückter Stimmung.
Am Nachmittag mache ich mich mit den Kindern auf den Weg nach Bosa Marina, die Brandung an unserem Hausstrand ist immer noch zu stark.
Meine Frau verzieht sich ins Bett sie kämpft schon seit Tagen mit einer Erkältung.
Am Strand von Bosa Marina ist das Meer absolut ruhig, nur der starke Wind stört etwas aber höchsten mich die Kids plantschen fröhlich im Wasser.