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Auto Einschätzung Fahrtzeit ab Düsseldorf [bis Fähre Genua]

JulianR

Sehr aktives Mitglied
Guten morgen liebes Forum,
Aus Familiären Gründen müssen wir dieses Jahr in der Saison fahren und erstmals mit der Tagfähre ab Genua.
Im Normalfall fahren wir außerhalb der Saison und mit der Nachtfähre,
da wir dieses Jahr allerdings erstaunlich gut durchgekommen sind (9 Stunden) stellen wir uns nun die Frage,
wie viel Zeit wir einplanen sollten und ob jemand aus diesem Forum und aus dem Raum Düsseldorf diese Erfahrung schon gemacht hat
und uns bei der Einschätzung etwas behilflich sein könnte.

Zur Route: Wir würden am 28.6.20 aus Düsseldorf kommend über die A59-A1-A3-A67-A5, durch die Schweiz (A2) und in Italien den Mailänder Ring und über die A7 bis nach Genua fahren, für uns sind das 988 km ab Wohnort.

Da wir 2 Fahrer sind, meine Frau (26) und ich (27) fahren wir die Strecke in einem durch mit den notwendigen Pausen.

Die Fähre fährt in Genua um 09:00 Uhr ab, lt. Homepage müssen wir 90 Minuten vor Abfahrt dort sein.

Ich bedanke mich im Voraus für eure Einschätzungen und Tipps.


LG

Julian
 
Ich habe für meine unzähligen Fahrten zu diversen Häfen (800 - 1000 km) zwischen 11 und 18 Stunden benötigt.
Weil Baustelle, Demo, Saison, Sperre, Stau ohne Grund, Terror, Unfall, Wetter, eigene Panne oder sogar mal alles frei war.
Nachts ist das Risiko für einiges zwar geringer, aber dennoch...
wenn das Schiff weg ist, ist es weg und das Ticket auch.
 
Auf der Homepage von Turisarda wurde mir heute der "Warnhinweis" eingeblendet, dass man aufgrund neuer Sicherheitsbestimmungen drei Stunden vorher da sein muss.
 
Jedenfalls nicht so knapp planen, dass ihr morgens in Genua in den Berufsverkehr reinkommt. Sonst kann's die letzten Meter nochmal zäh werden........
 
Danke @rocky dessen sind wir uns ja im klaren aber etwas unsicher bezüglich des Verkehrsaufkommens in der Nacht, da es sich auch um das erste Ferienwochenende handelt, wollte ich einfach eine ungefähre Hausnummer haben, wann die Leute ca los fahren, wenn sie die Tagesfähre ab Genua nehmen.
Alternative Routen etc. brauche ich nicht, die kenne ich durch dieses Forum, abgesehen ist es für mich auch das 18. mal, dass ich auf die Insel fahre.
Lg
Julian
 
Drei Stunden vorher da sein ist heftig. Zwei Autostunden länger nach Livorno und nur zwei Stunden im Hafen warten oder drei Stunden vor dem Schiff in Genua in der Warteschlange stehen ist dann nur noch ein kleiner Zeitvorteil für Genua. Lt. Turisarda bleibt es ab Livorno bei den zwei Stunden, die man vor Abfahrt der Fähre da sein muss. Das macht es doch wieder leichter, sich für Livorno statt Genua zu entscheiden, zumal von dort mehr Fähren zu niedrigeren Preisen im Angebot sind und darüber hinaus auch die Überfahrt kürzer ist.
 
Guten morgen liebes Forum,
Aus Familiären Gründen müssen wir dieses Jahr in der Saison fahren und erstmals mit der Tagfähre ab Genua.
Im Normalfall fahren wir außerhalb der Saison und mit der Nachtfähre,
da wir dieses Jahr allerdings erstaunlich gut durchgekommen sind (9 Stunden) stellen wir uns nun die Frage,
wie viel Zeit wir einplanen sollten und ob jemand aus diesem Forum und aus dem Raum Düsseldorf diese Erfahrung schon gemacht hat
und uns bei der Einschätzung etwas behilflich sein könnte.

Zur Route: Wir würden am 28.6.20 aus Düsseldorf kommend über die A59-A1-A3-A67-A5, durch die Schweiz (A2) und in Italien den Mailänder Ring und über die A7 bis nach Genua fahren, für uns sind das 988 km ab Wohnort.

Da wir 2 Fahrer sind, meine Frau (26) und ich (27) fahren wir die Strecke in einem durch mit den notwendigen Pausen.

Die Fähre fährt in Genua um 09:00 Uhr ab, lt. Homepage müssen wir 90 Minuten vor Abfahrt dort sein.

Ich bedanke mich im Voraus für eure Einschätzungen und Tipps.


LG

Julian
Hi Julian,
wir kommen aus Wuppertal. Unsere Route geht aber A1 - A61 - A6 - A5, in Basel über die Grenze, dann Gotthard und Como/Chiasso, Mailland, Genua.

Wir fahren immer abends zw. 21-23 Uhr los... machen am Gotthard 2 Stunden Pause und sind zw. 14-16 Uhr in Genua. Probleme dieses Jahr: Panne nahe Worms mit Kfz-Tausch, Stop in Lörrach wg. vorl. Ausweis, viiiiele Baustellen in der Schweiz ... alles in Allem 16 Uhr in Genua angekommen, bei einer Abfahrtszeit von 18:30 (bisher war unsere Zeit 20:30 bis 21 Uhr). Achja, unser Abfahrtstag ist der letzte Schultag (meist Freitags) in NRW ;-)

Gruss, Carsten
 
@Feuerpferd, das ist eigenartig da bei Moby immer noch von 2 Stunden vorher gesprochen wird, abgesehen davon ist der Hafen von Genua doch sowieso erst ab 06:00 Uhr geöffnet, wenn ich das richtig gelesen hab ?

@Georgie Gebe ich dir absolut recht, die Frau möchte nur nicht so "weit" fahren und nimmt lieber die Alternative ab Genua, darüber habe ich schon so einige Diskussionen geführt, da ich den Hafen von Livorno als wesentlich entspannter und angenehmer ansehe, abgesehen von der Überfahrtsdauer von 7 Stunden, im Verhältnis von der ab Genua mit 11 Stunden das für mich als Argument für Livorno reicht, aber Urlaub bedeutet auch Kompromisse zu schließen.

@SpeedyW Ich bin mit meinen Eltern meistens gegen 03:00 Uhr morgens los und wir waren gegen 16:00 Uhr im Hafen von Genua, sind allerdings auch den Gotthardpass gefahren, was mit meiner Frau leider nicht möglich ist.
Ich fand' auch im September die Anzahl der Baustellen in der Schweiz recht hoch.
Wir haben innerhalb von Deutschland eine Reisegeschwindigkeit von 160-180 Kmh, da ich diesen Teil der Strecke als sehr eintönig und langweilig ansehe, in der Schweiz und Italien halten wir uns aber pingelig an die Begrenzungen..
Dieses Jahr sind wir um 03:20 Uhr los und waren tatsächlich um 12:45 in Genua, wie wir das auch immer angestellt haben.
Allerdings außerhalb der Ferien und es war die Nacht von Samstag auf Sonntag.
 
die info auf der HP von Turisarda ist schon seit einigen jahren unverändert. ob man tatsächlich 1, 2oder 3 stunden vor der abfahrt am hafen ist, nunja…..
nerhalb von Deutschland eine Reisegeschwindigkeit von 160-180 Kmh,
PUH.Tempolimit her damit
mfg
 
Ja genau, die Infos mit dem Pop Up sind schon auf der HP von Turisarda seit die Einschiffungsprozedur in Genua geändert wurde , verstärkte Sicherheitskontrollen eingeführt wurden (2016) .
Wobei die Sicherheitsstufe nicht immer gleich ist, sondern kurzfristig geändert, heraufgesetzt werden kann und damit auch die Kontrollen von Tag zu Tag unterschiedlich ausfallen können.

Auf der Moby Homepage steht die Check In Zeit in Genua 2 Stunden vor Abfahrt, allerdings auch weiterhin mit dem zusätzlichen Hinweis auf die "neue" Sicherheitsprozedur und dass man sich weit im voraus zur Einschiffung einzufinden soll..... Der Check In findet bekanntlich am Steg statt, d.h. man muss etwaige Rückstaus vor der Hafeneinfahrt und Zeit für die Sicherheitskontrollen in der Unterführung einkalkulieren. Letztlich wird damit die Verantwortung auf den Passagier gelegt....

Diese Check In Zeit von 2 Std. ist hier bei den Fähren ebenso vor allem eine rechtliche Geschichte, in den AGB heisst es, danach kann die Einschiffung nicht mehr garantiert werden, auch wenn man in der Praxis meist noch kurzfristiger ohne Probleme einchecken kann. (Wobei hier Moby erst um 08.00h ankommt.)

Aber auch morgens habe ich in Genua schon öfter einen größeren Rückstau vor der Hafeneinfahrt nach Ankunft beim Rausfahren gesehen. (Zusätzlich zum Berufsverkehr). Kommt aber auch drauf an, wieviele Schiffe da an dem Tag im Laufe des Vormittags abfahren (auch Maghreb, Spanien etc.)

Zu Ferienbeginn kann es sein, dass sich der Stau am Gotthard am Wochenende nachts gar nicht auflöst.
Kommt aber auch auf das Datum an und wer alles Ferien bekommt (auch NL, B, CH..) usw.
Also wie die anderen schon schreiben, schwierig etwas Allgemeingütiges zu sagen.
 
@mare vielen dank!

Natürlich ist das als sehr schwierig anzusehen und man kann natürlich bestimmte Dinge nicht im Voraus planen, mir ging es ja hauptsächlich darum zu erfahren, wie es denn gegebenenfalls nachts in der Schweiz und vor allem morgens in Genua aussieht, dazu kommt ja noch, dass der 28.6.20 ein Sonntag ist, allerdings natürlich auch das erste Ferienwochenende in NRW.

Lg

Julian
 
jo, jeder kann fahren wie er will und wie es erlaubt ist.
OT im Ausland empfinde ich das fahren entspannter da es ein tempolimit gibt und keiner mit 170 anrauscht und ich würde mir in Deutschland eine entspanntere Atmosphäre auf der Autobahn wünschen.
mfg
 
ich bin des Öfteren nachts durch die schweiz und das zum Ferienbeginn. ich würde meinen das es sich dann gut fahren lässt und der verkehr definitiv geringer ist.
 
@steftina meine Aussage über die Reisegeschwindigkeit ist vielleicht auch etwas falsch rüber gekommen,
für mich gehört bei dieser Geschwindigkeit eine Rücksicht und Vorsicht natürlich mit dazu, keineswegs bin ich jemand der drängelt, dicht auffährt oder den Sinn und Zweck seines Fernlichtes nicht verstanden hat, wie gesagt wenn Verkehr, Wetter passen und die Autobahn offen ist, fahre ich schneller, ansonsten halte ich mich aber an jegliche Begrenzung, egal wie sinnvoll oder unsinnig ich sie halte.
Bezüglich des Fahrens im Ausland gebe ich dir vollkommen recht, die Schweiz ist für mich ein Paradebeispiel wie das mit der Geschwindigkeitsbegrenzung funktionieren sollte, dort empfinde ich aber auch die restlichen Verkehrsteilnehmer als wesentlich entspannter und ich habe das Gefühl, dass die Menschen dort die gelernten Verkehrsregeln auch in ihrem Alltag nutzen.

Vielen dank für deine Antwort im Bezug auf Nachts in den Ferien durch die Schweiz zu fahren.
 
Alles, was jenseits der 130 km/h ist, lehne ich, seit Beendigung meiner Jugend, ab.
Daher spricht für mich sogar ganz viel dagegen:

Verkehrsdichte,
Provokation von Staus
Gefährdung Anderer, der Mitreisenden oder Tiere (gerade nachts),
höherer Spritverbrauch
höherer Schadstoff-Ausstoß
höherer Reifenverschleiß
höhere Abnutzung der Bremsen
Selbstüberschätzung von Reaktionszeit, Bremsweg, Ausweichmanöver,...
Adrenalin, Spaß,...

Das Ganze am Besten noch mit einem der beliebten, unsinnigen Panzer...

Mit 100 - 110 km/h kommen die allermeisten Nationen ganz schön weit.
Deutschland ist in 10 Jahren vielleicht auch so intelligent, das zu verstehen.
 
Zuletzt geändert:
@rocky sicherlich hast du mit deiner Meinung in einigen Punkten recht, dennoch gibt es auch Sachen, die nicht immer in Verbindung mit der "Überhöhten" Geschwindigkeit stehen.

höhere Abnutzung der Bremsen

Hat etwas mit Vorrausschauendem fahren zu tun und seinem eigenen Bremsverhalten.


Provokation von Staus

Werden viel mehr durch Menschen verursacht, die entweder am Handy sind, das Rechtsfahrgebot nicht beherrschen und die nicht in der Lage sind, ein Reißverschlussverfahren zu lernen und zu verstehen.

Verkehrsdichte,

Darauf habe ich auch geantwortet, dass diese Reisegeschwindigkeit nur gefahren wird, wenn es der Verkehr zu lässt und das ist Nachts, außerhalb der Ferienzeit möglich.

Wie gesagt, du hast sicherlich keine falsche Meinung, auch ich bin ein Fan von Tempolimit, dafür müssten sich die deutschen Autofahrer aber einiges in der Schweiz abgucken, ansonsten wird das nicht funktionieren.
 
"vorrausschauendes Fahren" wird, je höher die Geschwindigkeit, umso unmöglicher.

Selten ist die Autobahn über lange Strecken kerzengerade oder eben.
Entsprechend häufig gehen bei diesen Fahrern die Bremslichter an - was oft unsinnige Kettenreaktionen und mehr auslöst.

Sollten alle diese Gegebenheiten dafür sorgen, dass man nicht versucht bis 180 km/h zu kommen, bleibt nicht mehr viel übrig, um von einer "Reisegeschwindigkeit" sprechen zu können oder der Begriff ist falsch gewählt.

Dann bleibt die Fahrgeschwindigkeit oder evtl. gar nur kurzzeitige Höchstgeschwindigkeit.
Beim Letzteren sind 180 km/h zwar auch nicht schön, aber etwas ganz anderes, als oben genannt.
 
Zuletzt geändert:
Wenn wie jetzt im Moment einige Autobahnen gesperrt werden wegen neuer Brückeneinbrüchen ist der Verkehrskolapps schon vorhersehbar aber die Fahrtzeit leider nicht :(
 
@rocky Habe ich in einer vorherigen Antwort schon geschrieben, dass ich mich dort wohl etwas unglücklich ausgedrückt habe.
Worauf ich lediglich hinaus wollte ist, dass ich bei freier Fahrt, den entsprechenden Voraussetzungen mit einer maximalen Geschwindigkeit von 180 km/h unterwegs bin, was aber sicherlich keine Grundvoraussetzung ist, wie du selbst schon geschrieben hast, ist es in der heutigen Zeit sowieso kaum möglich und zum anderen sind etwa 80% der von mir genannten Autobahnen sowieso schon mit einem Tempolimit versehen.

Kurz gesagt: Der Weg ist das Ziel, für mich fängt der Urlaub mit starten des Autos an und hört erst beim Aussteigen nach ca. 3 Wochen zuhause wieder auf.
 
Nachdem ich stets gleichmäßig mit 120 km/h durch die Schweiz getrottelt bin, empfinde ich es erfrischend lebendig, wie es auf den italienischen Autobahnen zugeht, trotz Geschwindigkeitsbegrenzung. Wenn man einmal begriffen hat, wie die Fahrweise der Italiener auf Autoabahnen funktioniert, kommt man auch mit 130 km/h gut vorwärts. Da wird nicht ständig auf der linken Überholspur gefahren, was auf deutschen Autobahnen zu Abbremsen und Staus führt, auf der linken Spur sind nur die, die schneller sind als der Verkehrsfluss und überholen. Fährt man auf der linken Spur ohne erkenntliche Überholabsicht, wird so was von aufgefahren, dass man schleunigst auf die rechte Spur überwechselt, dahin, wo man hin gehört.:D Es wird auch, wenn die Strecke frei ist, ohne andere Fahrzeuge in direkter Nähe, viel in der Mitte gefahren, was auch zur Sicherheit beiträgt, denn dann kann nicht unverhofft rechts oder links überholt werden. Man ist ständig in Bewegung, ich finde die Fahrweise lebendig, man bleibt hellwach. Für mich fängt der Urlaub nach der Grenze Chiasso an ;))

Ich bin für Tempolimit 130 km/h in D, aber bitte mit italienischer Fahrweise. Ich befürchte, dass auf deutschen Autobahnen dann stur mit 130 egal auf welcher Spur gefahren wird, die Erzieher endlich rechtmäßig allen zeigen dürfen, wie man richtig fährt:eek:
 
@Georgie und wehe, man wagt es als deutscher PKW die Serpentinen in Genua etwas langsamer zu fahren, als es dem LKW Fahrer von hinten passt, der zeigt einem dann schon, wie man dort zu fahren hat! :D
 
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