Der Nuraghe Ruinas
peko
Sehr aktives Mitglied
Weil hier an anderer Stelle kürzlich der Mangel an Informationen über Nuraghen beklagt wurde, und wir vor ein paar Tagen ein Prachtexemplar besucht hatten:
Nur fünf Kilometer vom höchsten Punkt Sardiniens, der Punta La Marmora (1834 Meter), findet sich in einer unwirtlichen, fast lebensfeindlichen Gegend auf ca 1200m der Nuraghe Ruinas. Die mächtigen, nur grob bearbeiteten Steinblöcke zeigen, dass dieser Nuraghe der "älteren Generation" sardischer Vorzeit-Architektur angehört, somit wahrscheinlich rund 4000 Jahre alt ist. Es gibt Hinweise darauf, dass der Nuraghe samt zugehörigem Dorf um 1400 v.Chr. nach einer Seuche verlassen wurde.
Vom "Drumherum" der Anlage, dem Dorf, dem Pozzo Sacro (Heiliger Brunnen) und den anderen etwa 200 Gebäuden ist heute so gut wie nichts mehr zu sehen. Aber der gut erhaltene Hauptturm mit den angrenzenden Nebenräumen ist ein wirklich imposantes Relikt, das auch durch seine einzigartige Lage beeindruckt und auf jeden Fall einen Besuch Wert ist.
Wir waren voriges Jahr dort, und vor kurzem wieder. Daraus habe ich hier einen 2-Minuten-Videoclip zusammengestellt
Die Anfahrt ist ein bisschen kompliziert - wer hinfahren will, hier eine Wegbeschreibung:
Arzana - Richtung bivio Parco Carmine - 4 km Richtung Nuoro Villagrande bis zu einer alten Granitbrücke - danach rechts Asphaltstraße, am Lago Alto Flumendosa entlang. Weiter zu einer Kreuzung mit einem großen Granitblock mit der Aufschrift "Gennargentu". Dort rechts - nach fünf Kilometern eine Brücke, danach links auf eine asphaltierte Straße. Ca 10 Kilometer bis zum Nuraghen, der letzte Kilometer ist "strada bianca", die aber auch mit NormalPKW gut fahrbar ist. Nur die letzte Abzweigung rechts zum Nuraghen ist etwas ausgewaschen, für Leihwagenbenützer besser zu Fuß.
Nur fünf Kilometer vom höchsten Punkt Sardiniens, der Punta La Marmora (1834 Meter), findet sich in einer unwirtlichen, fast lebensfeindlichen Gegend auf ca 1200m der Nuraghe Ruinas. Die mächtigen, nur grob bearbeiteten Steinblöcke zeigen, dass dieser Nuraghe der "älteren Generation" sardischer Vorzeit-Architektur angehört, somit wahrscheinlich rund 4000 Jahre alt ist. Es gibt Hinweise darauf, dass der Nuraghe samt zugehörigem Dorf um 1400 v.Chr. nach einer Seuche verlassen wurde.
Vom "Drumherum" der Anlage, dem Dorf, dem Pozzo Sacro (Heiliger Brunnen) und den anderen etwa 200 Gebäuden ist heute so gut wie nichts mehr zu sehen. Aber der gut erhaltene Hauptturm mit den angrenzenden Nebenräumen ist ein wirklich imposantes Relikt, das auch durch seine einzigartige Lage beeindruckt und auf jeden Fall einen Besuch Wert ist.
Wir waren voriges Jahr dort, und vor kurzem wieder. Daraus habe ich hier einen 2-Minuten-Videoclip zusammengestellt
Die Anfahrt ist ein bisschen kompliziert - wer hinfahren will, hier eine Wegbeschreibung:
Arzana - Richtung bivio Parco Carmine - 4 km Richtung Nuoro Villagrande bis zu einer alten Granitbrücke - danach rechts Asphaltstraße, am Lago Alto Flumendosa entlang. Weiter zu einer Kreuzung mit einem großen Granitblock mit der Aufschrift "Gennargentu". Dort rechts - nach fünf Kilometern eine Brücke, danach links auf eine asphaltierte Straße. Ca 10 Kilometer bis zum Nuraghen, der letzte Kilometer ist "strada bianca", die aber auch mit NormalPKW gut fahrbar ist. Nur die letzte Abzweigung rechts zum Nuraghen ist etwas ausgewaschen, für Leihwagenbenützer besser zu Fuß.
