Alters-Residenz -Senioren Residenz mit ärztlicher Betreuung
Die Schwiegertochter einer Freundin hat Pflege studiert. Daher weiß ich das und da ich in diesem Bereich auch tätig war, weiß ich, dass Pflege in einigen Ländern ein Studium ist und es Überlegungen auch in Deutschland gibt, dies zu ändern. Es ist eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit, die dringend mehr Anerkennung braucht.
 
Mehr Anerkennung auf jeden Fall, aber warum die Hürde Studium? Also ist Voraussetzung für den Pflegeberuf in Italien ein Hochschulstudium? Verstehe ich das richtig?
 
Gerne @Georgie
Ist ein sehr komplexes Thema. Was aber in Sardinien gleich ist wie in Deutschland, ist, dass viele Pflegekräfte von den Altenheimen in die Kliniken wechseln wegen der besseren Bezahlung und besserer Arbeitsbedingungen. Da muss sich wirklich was ändern. Wobei es sicher nützlich wäre, zu wissen wie sich die Altenheime in Sardinien finanzieren.
 
Tja....fraglich ob ältere SardenInnen mit ihrem Pensiönli so ein Aufenthalt bezahlen können?
Logisch sind die teuer, da ja eben qualifiziertes Personal erwünscht ist und je nachdem auch Geräte, Essen usw. kostspieliger ist.........
 
Für alle älteren Leute mit einer kleinen Rente ob I,D,A,CH sind solche Schönwetter Institutionen mit Bestimmtheit nicht gedacht. Wenn dann noch der Pflegefall eintritt, wird's richtig teuer, sprich unbezahlbar für gewöhnlich Sterbende....aber man kann ja träumen, dazu kleiner Lesetipp: "Ruthchen schläft"
 
@Georgie
Betrifft nicht unbedingt Sardinien, aber das Thema. Die Pflegeberufe sollen überall aufgewertet werden. In D kannst du seit letztem Jahr auch nur noch Hebamme werden mit Abitur und 4 Jahre Bachelorstudium. Alle Realschüler sind raus und Ausbildungsvergütung gibt es auch nicht mehr. Das verbessert überhaupt nicht das Personalproblem, ganz im Gegenteil . Slowenien, Kroatien u.s.w. auch Bachelorabschluss.
 
.....egal meine Schwester hat eine 24 Stunden Kraft auf Mallorca für die Schwiegermutter und meine Mutter, das ganze muss doch auch auf Sardinien möglich sein für uns. Klar kostet das was aber ich werde mich diesbezüglich schlau machen, egal woher die Person kommt.
 
@LA -Lorenz ,dies sehen wir auch so.natürlich kostet das Geld,das tut es in d oder …auch.die preiswertesten Pflegeheim in d Kosten schon um die €3000 und die Kosten steigen und die Qualität ist grottig zum größten Teil.die Pflegeversicherungen decken das nur zum Teil ab,entweder haste du vorgesorgt oder die Kinder werden zur Kasse gebeten oder es gibt auch Menschen,die unwürdig mit 3 anderen im Zimmer liegen.es ist halt so in unserer Gesellschaft,wir können es nicht mehr ändern .wir können dankbar sein,dass wir entscheiden können,was für uns im Alter vielleicht das richtige ist.da für unser Gefühl die Lebensqualität hier besser ist,werden auch wir uns hier um das Thema kümmern.auch hier werden wir jemanden finden,der wenn gut bezahlt wird auch dementsprechende Arbeit leisten wird. Mit aller Empathie und wissen,die dafür nötig sind.
 
Private ausländische Pflegekräfte sind hier auf der Insel auch üblich wie bei uns in D. Meist kommen sie aus Rumänien, sprechen sehr gut italienisch. Meine direkte Nachbarin wurde hier 10 Jahre von sehr netten, rumänischen Frauen wechselnd betreut. Das sind keine Fachkräfte mit Ausbildung, muss ja auch nicht sein. Sie sind Betreuerinnen. Ich denke, der Bedarf wird auch hier auf der Insel steigen, weil die Großfamilie doch nicht mehr ständig für die Betreuung ihrer alten Eltern zur Verfügung steht.
 
Ja und viele ältere Menschen haben auch stundenweise Betreuung von Frauen aus dem Ort hier. Ambulante Pflegedienste sind auch unterwegs. Es gibt also schon verschiedene Möglichkeiten
 
Noch was dazu, die Wohnverhältnisse für eine Betreuerin müssen passen, d.h. das Haus muss groß genug sein, damit die Betreuerin auch wohnen kann. Das ist hier meist der Fall, die sardischen Häuser sind groß, die Kinder haben ihre eigenen Häuser und die alten Eltern bleiben in ihren großen Häusern zurück.
Ausländische Rentner, die oft nur eine Wohnung oder ein kleineres Haus hier ihr eigen nennen, müssen das in ihre Überlegung beim Haus-/Wohnungskauf mit einbeziehen, wenn sie die Möglichkeit einer späteren Betreuung in Betracht ziehen.
 
Also wir kennen auch einheimische Senioren und Menschen die eine Betreuung aus Gründen Krankheit brauchen. Meist sind es Frauen oder auch Männer (für Männer) aus dem Dorf, die dann tagsüber oder stundenweise allerlei helfen.
Eine Art Spitex, also ausgebildete PflegerInnen, die täglich oder wöchentlich erscheinen solls auch geben.
Dieser Mix an Hilfe ist wohl weniger teuer.....
 
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