Alters-Residenz -Senioren Residenz mit ärztlicher Betreuung

beate-maria

Sehr aktives Mitglied
Unterhaltung mit deutschen Freunden auf Sardinien,(alle um die 70 Jahre) das Thema ,wenn wir hier körperlich nicht mehr können,gibt es Seniorenheime mit ärztlicher Betreuung.keiner von uns anwesenden will ne Pflegerin daheim haben,keiner will wieder auf den Kontinent,eine schöne Residenz hier ,damit die sardische Lebensqualität weiterhin im Rahmen des Angebotes -Möglichkeiten genutzt werden kann. Tja und im netzt haben wir nix gefunden,unter den ganzen Begriffen die wir so parat hatten.weiß jemand von so einer Einrichtung?es geht jetzt nicht um kosten sondern Informationen.Dankeschön vom sardischen Hügel
 
"Casa di riposo" ist ein ansprechender Name, "Ruhesitz", in Wirklichkeit trifft eher für uns die Bezeichnung Alters- und Pflegeheim zu, wie wir diese Einrichtungen in D kennen. Ich kenne das Casa di Riposo in Ghilarza und Padru, da möchte niemand von uns landen. Mit Senioren-Residenz in unserem Sinn hat das wenig zu tun.
 
Super,das ist uns wichtig ,eigene Erfahrungen.hat ja hoffentlich noch Zeit bei uns ,aber so vorab sich damit zu beschäftigen um nicht völlig hilflos da zu stehen,wenn’s denn dann spruchreif ist ,war uns allen Wichtig.
 
Ich würde mir lieber eine badante nehmen, die bei mir auch wohnen kann und mich notfalls mit einem geländegängigen Rollstuhl im Garten herumkutschieren lassen bevor ich in eine casa di riposo gehe...
 
Na da lese ich mal interessiert mit.
Wir kommen ja auch bald ins Rentenalter und eventuell wäre es eine Möglichkeit.
Bitte füttert den Thread mit hilfreichen Aussagen und Tipps.
LG Andreas und Kerstin
 
Wie beppe schon vorgeschlagen hat ,ansehen werden wir uns dieses Dörfchen bestimmt,aber im Winter !.die Idee finde ich fantastisch,schön wäre es aber ,wenn es dergleichen hier bei uns an der Ostküste gäbe ,so bis Max.san Theodoro und ein wenig im Landesinneren. wir haben uns hier ja schon einen Bekannten-Freundeskreis aufgebaut,den zu verlassen,würde uns sehr schwer fallen.vielleicht kommt einer von den jungen Spunden des Forums jetzt auf die Idee ,das glückliche Dorf in unsere Gegend zu transferieren ,das fände ich ja großartig!
Diese Aussicht würden wir auch schmerzlich vermissen
 

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Beate-maria, eher zusätzlich noch ein Dorf eröffnen. Aber da spielt wohl auch das Preisgefälle zwischen Nord und Süd eine Rolle. Und der Blick auf den pan di zucchero ist auch nicht zu verachten ;)
 
Hach la -lorenz,die Ideen hatten wir schon mit 40 ich sag’s ,nur Gerede mit viel vino und dann ,als es zum Klartext kam,die Rückzieher mit den lustigsten Argumenten .der größte Teil der freunde ,Bekannten und Familienmitglieder (Patchwork Family ) konnten auch jetzt nicht verstehen ,dass wir im hohen Erwachsenenalter hihi mit 70 auf die Insel gezogen sind.ich glaube,das geht nur so,wenn etwas fertiges vorhanden ist .wie das happy village . :)
 
Im Norden in D scheint es so etwas Ähnliches schon zu geben, ein grosses Anwesen, wo aber mehrere Generationen zusammen leben, auch an Demenz Erkrankte, denen das Leben auf dem Land besonders mit Tieren sehr gut tut.
Habe da einmal einen TV Beitrag dazu gesehen, klang gut, und es waren auch Pflegekräfte vorhanden!
So etwas müsste doch auch hier auf die Beine zu stellen sein, wenn sich die richtigen Leute finden. Rentner, die hier leben, dürfte es inzwischen doch genügend geben, aber wahrscheinlich hofft einfach jede/r, nicht oder nicht so schnell in eine solche Situation zu kommen.
 
Ach was, ich möchte bei allem Mangel lieber hier alt sein als in Deutschland. Man weiß eh nicht was kommt und vielleicht ist das auch gut so. Der Mangel an Pflegekräften ist hier wie dort groß und wird mit dem Altern der geburtenstarken Jahrgänge verstärkt werden. Wichtig ist, sich gut zu vernetzen und somit die Hoffnung, dass sich liebe Menschen finden, die sich um einen kümmern.
 
@Bisso, was bei südlicher Menthalität eher gewährleistet ist.........

Aber, wenn man doch befreundete Gleichaltrige in der gleichen Region hat, könnt man sich doch zusammentun........
Klar gäbs dann eine Gross-WG aber, ist mal Eins nicht so ok können die Anderen helfen. Wichtig sicher, dass ein Arzt/Ärztin in der Nähe ist. Pflegemenschen lassen sich wohl schneller finden.........
 
Ach was, ich möchte bei allem Mangel lieber hier alt sein als in Deutschland. Man weiß eh nicht was kommt und vielleicht ist das auch gut so.

Nach jedem Besuch im Casa Riposo erscheint mit jedes Altersheim in D als Residenz und ich komme deprimiert zurück mit der Gewissheit, dass ich definitiv so nicht meinen letzten Lebensabschnitt verbringen will, dann lieber zurück nach D !
( wobei auch bei den " Edel-Residenzen " in Deutschland oftmals große Unterschiede bestehen zwischen Schein und Sein. Das ist allerdings ein ganz anderes Thema, das nicht ins Sardinienforum gehört )

Nach wie vor ist die familiäre Einbindung und Verantwortung der Familien ihren Alten gegenüber sehr stark ausgeprägt und die stationäre Einrichtungen erscheinen eher an der Grundversorgung orientiert als am Wohlergehen der zu betreuenden Menschen.

Ein entsprechend gutes Konzept hätte m.E. durchaus gute Realisierungs-, und Erfolgschancen auf der Insel. Das ist echt noch eine Marktlücke, die es zu füllen gilt !
Den Ansatz von Fluminimaggiore finde ich durchaus interessant und sicher noch ausbaufähig

Aktuell erscheint mir auf der Insel eine Pflegekraft im eigenen Haushalt mit Abstand die freundlichste Version zu sein, denn die kann auch gewechselt werden, wenn es an der Freundlichkeit und Achtung mangelt .

Auf jeden Fall ein sehr interessantes Thema !
 
Eigentlich ja schon die 'beste' Idee, daheim im Kreis der Familie....

Wer echten Altersluxus sucht, müsst wohl nach Thailand.......
 
Nichts ist so wenig planbar wie das Alter...vieles ist da Wunschkonzert. Schön, wenn da vielleicht etwas davon in Erfüllung gehen kann.
Eine Marktlücke "Altersresidenz" diesbezüglich auf Sardinien zu füllen könnte ziemlich teuer werden.In der Schweiz stehen an Toplage, zb direkt am See, solche Anlagen zu zwei Drittel leer weil sie schlicht zu teuer sind oder halt doch etwas zu abseits des öffentlichen Lebens.
 
Für Altersresidenz/Pflegeheim braucht auch einen gewissen Anteil an qualifiziertem Pflegepersonal. Wird man da der Situation auf Sardinien gerecht, oder mangelt es da auch wie hier in D?
 
In Italien ist der Pflegeberuf keine Ausbildung sondern ein Studium, für das man bezahlen muss. Das können sich nicht so viele leisten, zumal der Verdienst nachher sogar niedriger ist als in Deutschland in vergleichbaren Positionen. Somit gibt es in den Pflegeheimen oft pro Schicht nur eine Fachkraft für das ganze Haus und der Rest sind angelernte Hilfskräfte oft auch aus dem Osten, Albanien, Rumänien. Auch die 24h Kräfte kommen oft aus diesen Ländern mit nicht den besten Sprachkenntnissen.
 
"Studium - studiare" ist nicht unbedingt ein Hochschul-/Universitätsstudium wie bei uns in D. Auf welchem Level ist das "Studium zum Pflegeberuf"? Ist es eher eine Fachschule, im italienischen Sprachraum (Sardinien) auch als Studium bezeichnet? Ist eine Frage, ich höre auf Sardinien viel das Wort "studiare". Warum sollte die Ausbildung zur Pflegekraft ein Studium in unserem Verständnis sein? Das Wort studiare heißt auch lernen!
 
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