Das ist bitter. Jetzt werden die Preise nochmal anziehen. Aber irgendwie versteht man die sardische Regierung auch nicht. Was haben die denn die letzten Monate gemacht? Lange zeit hieß es, sie wollen den fährverkehr noch ausbauen. Sehr schade...
 
Diese sard. Regierung, habe ich schon wiederholt gesagt, ist eine Faulenzerbande. C. ist Berlusconi-Zögling. Vollmundige Versprechungen, u. dann nichts.
Und dann jammern sie kollektiv über den Rückgang des Tourismus ...

Günther
 
Das Argument des Regionalpräsidenten C., die Zeit sei zu knapp, um das technisch hinzukriegen, ist an den Haaren herbeigezogen. Der Beschluß zur Gründung der "Flotta Sarda" war im letzten September, das Geld stand auch bereit. Ansonsten könnte den Fährbetrieb ja auch wieder die Saremar übernehmen, die gehört ja der Region. Aber man hat ja die beiden modernen Fähren an die private Konkurrenz (Tirrenia u. GNV) vergeben ... warum wohl? :mad:
Günther
 
Hallo Su Corvu, die Saremar darf die Strecken nicht mehr anbieten, deshalb hatte die Region ja die Flotta Sarda gegründet
 
Würde Sardinien ihre eigene Flotte haben,wäre Sie so ein stück unabhängiger.Somit würden die andere wie Tirrenia und mobylines und so weiter ein loch in der Kasse bekommen.Leider sind die Politiker alle Spekulanten und korrupt und wirtschaften in ihre Eigene Taschen.

Es wird so gut wie nichts für das Sardische Volk getan und das mit Absicht,meine Meinung nach.Es gibt sehr wenig Arbeit auf der Insel,die Junge wandern aus und alles geht den Bach runter.So entsteht der ideale platz für Mafia Geschäfte,Spekulation und die Weit schreitende Zerstörung der Natur.Außerdem wird Sardinien stück für Stück an Multinationale Investoren verkauft.Sardinien könnte zum grössten teil nur vom Tourismus leben,aber sogar das ist in der Hand von andere,siehe Costa Smeralda und andere.

Es ist wirklich ernst,sehr ernst!!!!
 
Das stimmt.......

Aber wessen Schuld ist das denn? Ist es nicht zu einfach, zu behaupten:

>Es wird so gut wie nichts für das Sardische Volk getan und das mit Absicht< .

Bei uns und den anderen Völkern heißt es immer: "Selbst ist der Mann." Hofft Ihr. das NUR Andere Euch helfen? Das muß in die Hose gehen.

Also nicht labern, sondern handeln!

LG

Dieter
 
Dieter Du hast Recht aber in gewisser Weise hat auch Susardu ganz minimal ein wenig Recht, der Rest von ihm ist tolaler Quatsch und Politagitation. Und die Costa Smeralda ist sowieso bereits fest in meiner Hand! ;)

Man muß nicht allein was für Sarden machen (WAS IST DAS SARDISCHE VOLK? - Es gibt kein sardisches Volk sondern nur sardische unterschiedliche sprachethnische Gruppen), man muß was für die Insel und deren Inselbevölkerung tun.

Das größte Problem hier wie auch in Italien, ist das rein konsumptive Denken, was sich nahezu durch alle sozialen Schichten durchzieht. Ein notwendiges investives Denken ist bei einem Großteil der Bevölkerung nahezu fast nicht mehr vorhanden, weil die Überlebensstrategienotwendigkeiten und -muster hierfür ebenfalls nahezu keinen Raum mehr einräumen. Die Verelendung des größten Teils der Bevölkerung schreitet unaufhaltsam fort - nicht nur in Sardinien sondern in Gesamt-Italien. (Wie übrigens auch in einem Großteil Europas!).

Ich hatte bereits vor Jahren vor der Allmächtigkeit der neapolitanischen Reeder und deren Oligopol gewarnt, aber man hat mich schlichtwegs ausgelacht. Vor ca. 8 Jahren (als bereits die Probleme der Tirrenia sich abzeichneten) habe ich bereits auf die Notwendigkeit der Schaffung einer alternativen, sardisch organisierten und zusätzlich "unabhängigen" privat organisierten (mit öffentlicher Sperrminorität!) organisierten Anbindung an das italienische Mutterland hingewiesen. Der Zeitablauf gibt mir nunmehr mehr ein wenig Recht.

Mit ca. 1 Mio Aktieninhaber à ca. 100,-- Euro einer AG könnte man auch heute einen Super-Liniendienst für ca. die Hälfte der heute geforderten Passagekosten aufsetzen (und würde immer noch einen stattlichen Über-Gewinn erwirtschaften!) Auch hierbei könnte die Region Sardinien einen Shareholderanteil von 24,9 Prozent übernehmen, ohne daß es zu einem von der EU kritisierten Anteil öffentlicher Beteiligungen kommen würde. Aber hier sind fast nur ausgesprochene Dilettanten am Werk, die von nix ne Ahnung haben noch für ne qualitative Beratung irgendeinen müden Euro zahlen wollen. Also muß Politik und Volk erst den Bach runtergehen, bis dann evtl. mal ein bißchen Grips entsteht oder wenn das alles nichts hilft, dann muß man unfähige sardische Politiker und Verwaltungsbeamte durch welche von
Mitteleuropa ersetzen. Felix Sardegna!

Insofern lieber Dieter und auch Susardu ist auch bei mir mittlerweile die Duldungsstarre auf einem Minimalplateau angelangt und lasse insofern die Dilettanten nur noch untereinander reden.
 
Hallo Beppe,

guter Beitrag. Aber Den Satz:

> Das größte Problem hier wie auch in Italien, ist das rein konsumptive Denken, was sich nahezu durch alle sozialen Schichten durchzieht. Ein notwendiges investives Denken ist bei einem Großteil der Bevölkerung nahezu fast nicht mehr vorhanden, weil die Überlebensstrategienotwendigkeiten und -muster hierfür ebenfalls nahezu keinen Raum mehr einräumen<

trifft wohl für die meisten (europäischen Ländern) zu. Vielleicht hat die Bevölkerung sogar Recht, wenn man die erste Fehlplanung der Europäischen Finanzminister, in Bezug auf Zypern sieht, auch die Kleinsparer mit einzubeziehen.

LG

Dieter
 
Dieter

die Bevölkerung hat Recht!

Das was die EU-Politker machen hat System. (Sophisticated würden die Engländer sagen).
Erst Griechenland Krise, dann PIGS-Krise und dann Zypern Krise.

Alles Zeichen einer künstlich, systemimmanent versagenden Wirtschafts-, Geldwährungs- und Organisationsstruktur zu Lasten und auf Kosten der Mehrheit aller Bürger.

Es sind hierbei allerorts die Politiker, die auf breiter Front versagt haben, selbst aber schadlos aus allen Schäden herausgehen, die sie angerichtet haben.

Jetzt zur Zeit die große, künstlich hochgespielte Medienkampagne über OFF-Shore Gesellschaften.

Immer mit dem Hinweis, daß das quasi alles Schwarzgeld sei.
Ohne irgendeinen Hinweis, daß dem so ist - alles reines Kaffeesatzlesen und Vermutungen.

Und dann auch noch mit der Aufforderung von staatlicher Seite an die Journalisten von OFF-Shore Leaks, die Daten an die Obrigkeit weiterzuleiten.
Privacy hat nur noch Gültigkeit zwischen natürlichen Personen aber längst nicht mehr zwischen Bürger und Obrigkeit.

So werden die Bürger eines Staates nur noch zu Spionen, Anschwärzern und Neidern konditioniert.

So wird die Bevölkerung weiter verblödet und glaubt das evtl. auch noch.

Es ist schon längst beschlossen, daß ab 2015 kein Bargeld mehr verfügbar ist, sondern
nur noch CASH-Card. Die BRD ist hierbei EU-weit Pacemaker und Vorreiter für diese Entwicklungen.
Nur so wird endlich der Bürger zum wahren "gläsernen Mehrwert-Sklaven" der Politkaste.

Merkel & Co. sind die Initiatoren und Protagonisten der Oppressionen auf die "prekären" Staaten wie z.B. Italien max. nur noch € 1000 in cash u.w., Zypern - nehmt den Sparern das Geld ab etc.). All das und mehr kann man dann wunderbar in 2014/15 auch als angeblich politisch bewährt dem doofen Volk verkaufen und in D umsetzen!

Nach der übernächsten Bundestagswahl ist schon längst beschlossen, daß es dann keine Steuerberater etc. mehr geben wird, weil dann jeder seine Monatsbuchhaltung direkt ins staatliche Journalsystem via I-Net eingibt.

Georgie hatte all dies in seiner "Schönen neuen Welt" niemals soweit bedacht.

Die Verträge von Maastrich und Lissabon beinhalten m.E. bereits unsägliche Vorboten einer diktatorischen Disziplinierung der Bevölkerung.

Wehe dem der 'Böses dabei denkt!!
 
Hallo Beppe, ich möchte Dir darauf hier antworten. obwohl es doch ein wenig am Thema vorbeigeht.

Das Geld wurde ja erfunden, um eine Tauschwährung zu erlangen, die im Gegensatz zu den verderblichen, eine fast unbegrenzte Haltbarkeit hat. So kam man auf dann auf die Münzen. Diese konnte man nun sammeln bzw. horten. Die ersten Finanzgeschäfte wurden geboren. Durch den Zins und Zinseszins sind die Völker verarmt, kam es zu Wirtschaftskrisen und Kriege. Nur die Finanzjongleure, machten damit ihr Geschäft. Das Buch von Margrit Kennedy: „ Geld ohne Zinsen und Inflation“ beschreibt die Missverständnisse bezüglich der Funktion des Geldes. Drei will ich dabei mal erwähnen:

1.
Die Annahme, unser Geldsystem würde allen
Menschen gleichermaßen dienen: Diese Annahme ist
falsch. Richtig ist, dass in unserem Zinsgeldsystem
80% der Menschen zuzahlen, 10% weder gewinnen
noch verlieren und 10% kassieren. Mit anderen
Worten, 80% der Bevölkerung rackern sich ab, damit
die vermögenden 10% automatisch immer reicher
werden. So werden in Deutschland täglich 800.000
Euro von der arbeitenden Bevölkerung zu den
Geldbesitzern umverteilt.
2.
Auch die Annahme, wir würden nur dann Zinsen
zahlen, wenn wir uns Geld ausleihen, ist falsch.
Richtig ist, dass wir in den Preisen der Produkte
und der Dienstleistungen 30 – 50 % an Zinsanteilen
bezahlen müssen. Dieser hohe Zinsanteil im Preis
der Produkte beinhaltet zum Einen die Sollzinsen,
welche der Unternehmer für aufgenommene Kredite
an die Banken zahlen muss. Zum anderen aber, und
vor allem, gehen in den Preis der Produkte auch die
hohen Steuer- und Sozialabgaben ein, welche ein
Unternehmer an den Staat abführen muss. Der Staat
wiederum muss so hohe Steuerabgaben einfordern,
weil der größte Teil dieser Steuereinnahmen in die
Bezahlung der Schuldzinsen des Staates an die
privaten Geschäftsbanken abfließt. Der Zinsanteil in
den Mietpreisen ist noch horrender. Er beträgt sogar
70 bis 80 %.
3.
Durch unsere persönliche Erfahrung natürlichen
Wachstums, welches bis zu einer optimalen Größe
andauert und dann aufhört, unterschätzen wir die
schwerwiegenden Folgen exponentiellen Wachstums
in den Bereichen der Wirtschaft und des Geldwesens.

Immer wird vom ständigen Wachstum geredet. Um aber dieses Wachstum zu garantieren zu können, wird immer mehr Geld benötigt……und wo kommt das her. Klar über Kredite. Diese Kredite und natürlich auch der Zins und Zinseszins müssen zurückbezahlt werden……und wie werden diese zurückgezahlt??? Wieder durch neue Kredite. Über diesen Kreislauf freut sich die Finanzwirtschaft. Somit klappt es auch, mit der Umverteilung von arm nach reich.

irgendwann ist auch mal die Grenze des (virtuellen) Geldes erreicht.

So sind wir alle Getriebene des Finanzsystems. Das könnte man noch endlos fortsetzen.

LG

Dieter
 
Mahlzeit,

Ihr kommt vom hundertstel ins tausendstel -- aber am Thema vorbei immer weiter in Details. :rolleyes: Sorry - wir können doch daran nichts ändern. Das müssen die Italiener schon selber klären. Und wenn sie nicht mal kompromissbereit sind um eine Regierung zusammen zu stellen - warum sollte es dann separat bei Sardinien klappen??ordentlich
Vor Jahren sind wir Deutschen belächelt worden und jeder sagte wie doof wir seien das wir uns alles gefallen lassen. Aber immerhin läuft es nun halbwegs ordentlich.
Uns selber gehts auch so lala - aber wir machen mittlerweile das beste draus. Alle wollten das einige Europa - nun müssen sie damit leben.
Und zum Thema zu kommen - Schade das saremar nicht mehr fährt - so ging es aber auch der Linea del golfi - also müssen wir mit dem klar kommen was noch da ist.
Die Monopole setzen sich halt durch - ebenso auf den Italienisch-Griechischen Linien. Schade für uns Urlauber und touristen - Gut für die Besitzer.:confused:
 
:rolleyes: Okay - weil heut Sonntag ist !!
Und ist Linea dei Golfi nun wirklich die Moby ?? haben sicher nur die Schiffe günstig übernommen.
Da ist mir sicher was entgangen ???:(
Danke Günther
 
Hallo 1200auto (bist Du ein Käfer?),

ich bin früher gelegentlich mit der Linea dei Golfi gefahren, fand die ganz o.k., nur danach auf dem Rückweg von Piombino bis nach Mainz ... das zog sich! Unter "Flotta Sarda" hier im Forum werde ich über diesbezügliche neuere Entwicklungen informieren.

Ich grüße von der Insel,

Günther
 
Mahlzeit Günther,
nee nix Käfer - Nickname nehme ich überall - heist eigentlich L200auto ( L klein geschrieben ) - stammt von früher und bezieht sich aufs ehemalige Zugauto ;)
Dann werde ich mir den thread verlinken um immer upp to date zu sein.
Grüße aus Sachsen :D
 
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