Dieter Du hast Recht aber in gewisser Weise hat auch Susardu ganz minimal ein wenig Recht, der Rest von ihm ist tolaler Quatsch und Politagitation. Und die Costa Smeralda ist sowieso bereits fest in meiner Hand!
Man muß nicht allein was für Sarden machen (WAS IST DAS SARDISCHE VOLK? - Es gibt kein sardisches Volk sondern nur sardische unterschiedliche sprachethnische Gruppen), man muß was für die Insel und deren Inselbevölkerung tun.
Das größte Problem hier wie auch in Italien, ist das rein konsumptive Denken, was sich nahezu durch alle sozialen Schichten durchzieht. Ein notwendiges investives Denken ist bei einem Großteil der Bevölkerung nahezu fast nicht mehr vorhanden, weil die Überlebensstrategienotwendigkeiten und -muster hierfür ebenfalls nahezu keinen Raum mehr einräumen. Die Verelendung des größten Teils der Bevölkerung schreitet unaufhaltsam fort - nicht nur in Sardinien sondern in Gesamt-Italien. (Wie übrigens auch in einem Großteil Europas!).
Ich hatte bereits vor Jahren vor der Allmächtigkeit der neapolitanischen Reeder und deren Oligopol gewarnt, aber man hat mich schlichtwegs ausgelacht. Vor ca. 8 Jahren (als bereits die Probleme der Tirrenia sich abzeichneten) habe ich bereits auf die Notwendigkeit der Schaffung einer alternativen, sardisch organisierten und zusätzlich "unabhängigen" privat organisierten (mit öffentlicher Sperrminorität!) organisierten Anbindung an das italienische Mutterland hingewiesen. Der Zeitablauf gibt mir nunmehr mehr ein wenig Recht.
Mit ca. 1 Mio Aktieninhaber à ca. 100,-- Euro einer AG könnte man auch heute einen Super-Liniendienst für ca. die Hälfte der heute geforderten Passagekosten aufsetzen (und würde immer noch einen stattlichen Über-Gewinn erwirtschaften!) Auch hierbei könnte die Region Sardinien einen Shareholderanteil von 24,9 Prozent übernehmen, ohne daß es zu einem von der EU kritisierten Anteil öffentlicher Beteiligungen kommen würde. Aber hier sind fast nur ausgesprochene Dilettanten am Werk, die von nix ne Ahnung haben noch für ne qualitative Beratung irgendeinen müden Euro zahlen wollen. Also muß Politik und Volk erst den Bach runtergehen, bis dann evtl. mal ein bißchen Grips entsteht oder wenn das alles nichts hilft, dann muß man unfähige sardische Politiker und Verwaltungsbeamte durch welche von
Mitteleuropa ersetzen. Felix Sardegna!
Insofern lieber Dieter und auch Susardu ist auch bei mir mittlerweile die Duldungsstarre auf einem Minimalplateau angelangt und lasse insofern die Dilettanten nur noch untereinander reden.