Fähre Anreise mit Wohnwagen Hafen Genua

RobbiNRW

Aktives Mitglied
Hallo zusammen,

ich überlege nächstes Jahr mit dem Wohnwagen nach Sardinien zu fahren. Die letzten Jahre war ich ohne Wohnwagen unterwegs. Plan von Genau nach Porto Torres. Jetzt meine Frage. Die Anfahrt von Mailand - Genua finde ich recht spannend. Ich bewundere jedes mal die LKW wenn die da die engen Kurven usw. im Anflug auf Genau nehmen. Gibt es keine andere, entspanntere Anfahrt? Ich wüsste nicht ob ich jemals einen Wohnwagen auf der Strecke gesehen habe. Ich meine das letzte Stück der A7. Da geht es bissl durch die "Berge".

Danke für eure Rückmeldung und Tipps
 
Ja, schau mal hier und Folgebeiträge.
Kann man sich auch mal jeweils abschnittsweise im streetview ansehen.
 
Wir fahren die Strecke seit vielen Jahren mit dem Wohnwagen und haben etliche Freunde, die das ebenfalls so praktizieren. Gab noch nie Probleme. Wir haben eine Gesamtlänge von 12,70 m
Wenn du vielleicht nicht so sicher beim Fahren mit dem Wohnwagen bist, ist die Strecke die mare genannt hat eine gute Alternative. Ich meine, dass dies circa 60 km mehr sind.
 
Knapp 60 Kilometer mehr sind es, wenn man schon bei Mailand über die A4 (Richtung Turin) auf die A26 wechselt.

Es sind dagegen gar nicht so viel mehr Kilometer, wenn man erst hinter Tortona von der A7 das kurze Stück (heisst ebenfalls A7) auf die A26 wechselt, nämlich rund 20 Km mehr. Zeitlich kommt das sogar meist mindestens auf das Gleiche heraus, da flüssiger zu fahren, weitläufigere Kurven, die A26 durchgehend 3 spurig, weniger stau-/unfallanfällig. Dennoch, wie gesagt, vor allem auf dem Weg zur Fähre, am besten kurz vorher die aktuelle Verkehrslage für beide Varianten checken.

Viele Routenplaner zeigen aber nur die erste Variante über die A4 als Alternative an und nicht die zweite.
 
Wir fahren die Strecke seit vielen Jahren mit dem Wohnwagen und haben etliche Freunde, die das ebenfalls so praktizieren. Gab noch nie Probleme. Wir haben eine Gesamtlänge von 12,70 m
Wenn du vielleicht nicht so sicher beim Fahren mit dem Wohnwagen bist, ist die Strecke die mare genannt hat eine gute Alternative. Ich meine, dass dies circa 60 km mehr sind.
Hi und Danke für die Rückmeldungen. Die Fahrerei mit dem Wohnwagen ist nicht das Problem. Bin da fit :) Mir ging es da nur um die Strecke. Konnte mir nicht vorstellen das dies die einzige Möglichkeit ist.
 
Es sind dagegen gar nicht so viel mehr Kilometer, wenn man erst hinter Tortona von der A7 das kurze Stück (heisst ebenfalls A7) auf die A26 wechselt, nämlich rund 20 Km mehr. Zeitlich kommt das sogar meist mindestens auf das Gleiche heraus, da flüssiger zu fahren, weitläufigere Kurven, die A26 durchgehend 3 spurig, weniger stau-/unfallanfällig.
Die Dreispurigkeit auf dem besagten Stück der A26 ist seit einigen Jahren nur theoretischer Natur. Es gibt zahlreiche Baustellen, die für den größten Teil nur zwei Spuren erlauben. Wir sind die Strecke erst gestern von Alessandria kommend gefahren, ich beschreibe also den aktuellen Zustand. An Wochenenden ist das alles kein Problem, während der Woche kommt es immer wieder zu LKW-Staus. Insofern ist der Rat, sich über das aktuelle Verkehrsaufkommen zu informieren, sicher richtig. Angenehmer zu fahren im Vergleich zur A7 aufgrund der großen Kurvenradien ist die Strecke allemal.
 
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Ja genau, wie gesagt, für beide Varianten (A26 und A7) immer aktuell kurzfristig die Verkehrslage checken, Staus, Unfälle, Sperrungen, dazu ebenso die Baustellen, denn die A7 ist durchaus auch stauanfällig und nur zweispurig. Ich kenne diese endlosen Baustellen dort auf der A26. Es gibt da teilweise aktuell auch noch Nachtsperren, wobei Abschnitte komplett gesperrt sind, meist von 21/22h-06h. Darauf sollte man auch ggf achten, wer dort jetzt in Kürze fährt.

Dieses Jahr in den Sommermonaten Juli/August waren viele der Baustellen dort auf der A26 für die Ferienzeit aufgehoben/eingestellt. Einige der Tunnelsanierungen sind aber bereits abgeschlossen, und so könnten bis @RobbiNRW nächstes Jahr fährt, möglicherweise weitere Bauarbeiten dort fertiggestellt oder Baustellenabschnitte aufgehoben sein.

Hier zB oder auf g.gle maps kann man nach der aktuellen Verkehrslage schauen (Engl. oben rechts)

angekündigte Sperrungen

aktuelle Baustellen
 
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Hm, wir finden es jeweils witzig, dass Baustellen sind und ellenlange Teile von Fahrspuren gesperrt, aaaaaaber kein einziger 'Arbeiter' zu entdecken.....das in verkehrsreicher Zeit ist doch irgendwie sinnlos.
 
@MariaJ.

da kennst Du schlecht das ital. Finanzierungsmodell im Baugewerbe und insbesondere im Straßenbau.
Um quasi ganzjährig Einnahmen zu generieren, werden die Arbeiten am Tag X. eingestellt, allein wegen
der Gefahr von eventuell schlechtem Wetter und/oder auch übermäßigem (den Baustellenfluß behindernden!) Verkehr oder auch wegen anderer unvorhergesehener Maßnahmen & Ereignisse (z.B. keine Lieferung oder Verfügbarkeit von Baustoffen, Diesel, Maschinen oder auch Streiks).

Das jedenfalls sichert dem Unternehmen weiterhin laufende sogenannte "Zwangsstop" Zahlungen aus der Staatskasse (Wirtschafts- und Arbeitsministerium), die dann diese sogenannten Ausfallzahlungen voll übernehmen und hierdurch deren Cash Flow und Überlebensfähigkeit voll sichern und garantieren.

Das hat den wesentlichen Vorteil, daß man Einnahmen das ganze Jahr hat, weil man einfach alles ziemlich beliebig strecken kann. Würde man die Arbeiten z.B. zu schnell abschließen, dann gäbe es kein Geld mehr und man wäre u.U. einfach auftrags- und einnahmelos!

Also wird allein die Überlebensfähigkeit dieser Starßenbauunternehmen durch diese garantierten Ausfallzahlungen langfristig gesichert und so kann man sich finanziell voll abgesichert von einem Auftrag zum nächsten bequem durchhangeln.
 
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Hallo

ja, die A7 von Mailand runter nach Genua ist wirklich nichts für schwache Nerven – die letzten Kilometer vor Genua haben es mit den Tunneln, Steigungen und engen Kurven ganz schön in sich. Mit dem Wohnwagen ist das aber grundsätzlich machbar, viele Gespanne fahren dort regelmäßig. Man muss nur gemütlich fahren und den LKWs folgen – die kennen die Strecke ja in- und auswendig.

Wenn du es etwas entspannter haben möchtest, gibt es zwei Alternativen:
  • Über die A26 (Alessandria – Gravellona Toce): Du fährst quasi einen „Bogen“ westlich um Genua herum und kommst dann über die A10 bei Voltri runter an die Küste. Diese Strecke ist landschaftlich schön und deutlich ruhiger zu fahren, auch mit Wohnwagen angenehmer.
  • Über Parma und dann A15 Richtung La Spezia: Ebenfalls machbar, aber kurviger und länger. Die A26 ist meist die bevorzugte Ausweichroute für Gespanne.

Tipp: In Genua selbst kann es je nach Uhrzeit richtig stressig werden – also möglichst früh oder spät fahren, um den Berufsverkehr zu vermeiden.

Übrigens: Wie planst du die Fähre zu buchen? Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Ferrycenter gemacht – da hat man direkt einen Ansprechpartner, was bei Änderungen oder Rückfragen wirklich Gold wert ist.

LG
Die Variante A26 über Alessandria ist ab Mailand deutlich länger als die A7. Viel kürzer und angenehm zu fahren ist - wie weiter oben schon beschrieben - die Abzweigung von der A7 kurz nach Tortona Richtung A26. Diese Variante ist zeitlich weitgehend identisch mit der direkten Fahrt nach Genua über die A7.
 
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