Feuerpferd organisierte die Reise u. so flogen wir am 8. 5. von Eindhoven mit Rayanair nach Alghero. Den Nordwesten hatte ich sehr lange nicht mehr gesehen, weil wir sonst immer mit eigenem Auto und Fähre in Olbia anlegten. Der neue Flughafen: schön u. zweckmässig. Dann der 1. Schock: Ich kannte die Strassen nicht wieder. Generelle Richtung schon, aber alles sah anders aus. Nach Stunden erst wusste ich, warum. Alle Bäume u. Sträucher am Wege waren enorm gewachsen u. veränderten das Strassenbild meiner Erinnerung. Alle Kreuzungen waren inzwischen zu Kreiseln geworden. Bequem zu fahren, aber..... doch davon später mehr.
Mit dem gemieteten Wagen fuhren wir die Panoramica nach Bosa. In den Jahren vorher gab es für uns schon 2 Schlechtwetter - Mai, aber dieser übertraf alle. Nicht nur, dass wir den Wasserfall von links oben sahen, der von der Hochebene runterdonnerte, dazu kamen die Wolken immer tiefer, bis sie uns verschluckten und wir Licht anmachen mussten. Unten in Bosa erst wurde es wieder hell. Ein Geier flog tief über dem Meer und weit draussen. Er wusste, warum.
9. 5. Mini-Forums-Treffen (Feuerpferd organisiert alles!) in Bosa auf der Hafen - Promenade. Wie immer, wenn man sich b. Lesen im Forum jemanden vorstellt, sieht er in Natur ganz anders aus. Schon gar, wenn im Avatar nur sein Hinterteil sichtbar ist. Danke, ihr Lieben, für den vergnügten Vormittag.
Danach ging es über Macomer die Autostrada runter, an Oristano vorbei, ab Villasalto rechts ab auf Landstrasse nach Carbonia zu meinen alten Freunden, die ich zum letzten Mal besuchen wollte. (Der eigentl. Zweck der Reise). Geschlafen haben wir die nächsten 3 Nächte in Calasetta, in unserer alten Wohnung, die ein Freund übernommen hat.)
10. 5. Feuerpferd bekam d. Insel St. Antioco gezeigt: beginnend oben auf dem Torre, fast 1x rum: Maladroxia u. Cussorgia eingeschlossen. Dann wollte ich sehen, was aus unserem alten "Garten" geworden war, dem Macchiastück zw. Nuraghe Pruna und dem Meer. Wegen Wasserschädenreparaturen kaum zu erreichen, war das Grundstück völlig zugewachsen. Kein Durchsehen durch den Zaun mehr möglich. Aber am nächsten Tag bekam ich Fotos vom Inneren zu sehen: alles wie immer, nur das Hüttendach hatte ein Tornado mitgenommen. Der äusere Drahtzaun war unten aufgerissen, mit den Enden nach innen gebogen. Wer war das denn? Einbrecher machen es sich einfacher, Hunde u. Katzen biegen so starken Draht nicht. "Wildschweine" wurde mir gesagt. Na, dann "Waidmannsheil" ab September.
Ab Mittag gehörte der Tag der Wahlverwandschaft.
11. 5. Wurde die 2. Familie besucht. Wie schön u. stressig solche Familienbesuche sein können, kennt wohl jeder, der sie mitmacht.
12. 5. Die strada del sud ist schöner als früher, da man viele hässliche Bauten abgerissen hat. Nur das ""Rocce Rosse", ein hoher eckiger Wohnklotz, inzwischen grau verwittert statt knallrot wie früher, steht da wie immer. Auf dem Heimweg gabs noch ein Forum-Treffen in St. Anna-Aresi. Danke, B., für die Unterhaltung bei der Eisdiele.
13. 5. Langsame Rückfahrt nach Norden: ab Oristano über Riola Sardo (wo es angeblich d. besten Vernaccia geben soll) bis S. Catherina di Pittinuri, wo wir eigentlich mitagessen wollten. Grosse Festa zu Ehren der Heiligen. Kaum ein Durchkommen, kein Parkplatz. Nix wie raus! Wenige km nördlich ein "Aperto"-Schild an der Strasse. Winzige Einfahrt, wenige aber brauchbare Parkplätze bei einer Winzhütte, die aussah wie ein aufgegebener Schafstall. Tür auf: Erstaunte Verblüffung! Einladendes gr. Restaurant m. Meerblick, die Betreiber: ein liebes altes Ehepaar, das uns ausgezeichnetes Essen vorsetzte. Als eine von vielen Dekorationen die riesigste trockene Ferulastaude, die ich je sah. Hier die Adresse:
Ristorante La Villa Pedras Longas
Di Giorgio Loi SS 292km 95, 480 S,
Caterina di Pittinuri Cuglieri (OR)
Tele cell 3498579951
E-Mail loigiorgio@libero.it
Die Panoramica nach Norden hatte diesmal umgekehrtes Wetter: Wolken kamen vom Meer HOCH.
14. 5. Ruhetag vor dem Heimflug. Nur Capo Caccia, Porticciolo u. Mugonistrand, der zur angenehmen Überraschung wurde. Montags war der Parkplatz geschlossen, als parkten wir wie immer früher schräg unter den wieder grünen Bäumen.
Die spaghetteria am Strand serviert "Insalata Mugoni" und andere Salate. Geschnippeltes gemischtes Gemüse, appetitlich angerichtet u. lecker gewürzt. Endlich mal ein Gericht, was im Sommer die heissen Touristen essen wollen, statt immer nur Spaghetti. Da hat jemand gelernt. A proposito di "gelernt": In Calasetta hängt ein Schild im Fenster:
"Wer sagt, dass Sprachen lernen langweilig sei?
Jetzt hör ich auf, sonst wird es zu lang. Vergessen hatte ich die vielen gelben Margeriten überall. Zum Orchideenfotografieren fehlte die Zeit. Nur eine einsame Orchis Serapi Lingua sah ich.
15. 5. Den Abreisetag kann man unter "Wetter in Sardinien" nachlesen. LG Ju
Mit dem gemieteten Wagen fuhren wir die Panoramica nach Bosa. In den Jahren vorher gab es für uns schon 2 Schlechtwetter - Mai, aber dieser übertraf alle. Nicht nur, dass wir den Wasserfall von links oben sahen, der von der Hochebene runterdonnerte, dazu kamen die Wolken immer tiefer, bis sie uns verschluckten und wir Licht anmachen mussten. Unten in Bosa erst wurde es wieder hell. Ein Geier flog tief über dem Meer und weit draussen. Er wusste, warum.
9. 5. Mini-Forums-Treffen (Feuerpferd organisiert alles!) in Bosa auf der Hafen - Promenade. Wie immer, wenn man sich b. Lesen im Forum jemanden vorstellt, sieht er in Natur ganz anders aus. Schon gar, wenn im Avatar nur sein Hinterteil sichtbar ist. Danke, ihr Lieben, für den vergnügten Vormittag.
Danach ging es über Macomer die Autostrada runter, an Oristano vorbei, ab Villasalto rechts ab auf Landstrasse nach Carbonia zu meinen alten Freunden, die ich zum letzten Mal besuchen wollte. (Der eigentl. Zweck der Reise). Geschlafen haben wir die nächsten 3 Nächte in Calasetta, in unserer alten Wohnung, die ein Freund übernommen hat.)
10. 5. Feuerpferd bekam d. Insel St. Antioco gezeigt: beginnend oben auf dem Torre, fast 1x rum: Maladroxia u. Cussorgia eingeschlossen. Dann wollte ich sehen, was aus unserem alten "Garten" geworden war, dem Macchiastück zw. Nuraghe Pruna und dem Meer. Wegen Wasserschädenreparaturen kaum zu erreichen, war das Grundstück völlig zugewachsen. Kein Durchsehen durch den Zaun mehr möglich. Aber am nächsten Tag bekam ich Fotos vom Inneren zu sehen: alles wie immer, nur das Hüttendach hatte ein Tornado mitgenommen. Der äusere Drahtzaun war unten aufgerissen, mit den Enden nach innen gebogen. Wer war das denn? Einbrecher machen es sich einfacher, Hunde u. Katzen biegen so starken Draht nicht. "Wildschweine" wurde mir gesagt. Na, dann "Waidmannsheil" ab September.
Ab Mittag gehörte der Tag der Wahlverwandschaft.
11. 5. Wurde die 2. Familie besucht. Wie schön u. stressig solche Familienbesuche sein können, kennt wohl jeder, der sie mitmacht.
12. 5. Die strada del sud ist schöner als früher, da man viele hässliche Bauten abgerissen hat. Nur das ""Rocce Rosse", ein hoher eckiger Wohnklotz, inzwischen grau verwittert statt knallrot wie früher, steht da wie immer. Auf dem Heimweg gabs noch ein Forum-Treffen in St. Anna-Aresi. Danke, B., für die Unterhaltung bei der Eisdiele.
13. 5. Langsame Rückfahrt nach Norden: ab Oristano über Riola Sardo (wo es angeblich d. besten Vernaccia geben soll) bis S. Catherina di Pittinuri, wo wir eigentlich mitagessen wollten. Grosse Festa zu Ehren der Heiligen. Kaum ein Durchkommen, kein Parkplatz. Nix wie raus! Wenige km nördlich ein "Aperto"-Schild an der Strasse. Winzige Einfahrt, wenige aber brauchbare Parkplätze bei einer Winzhütte, die aussah wie ein aufgegebener Schafstall. Tür auf: Erstaunte Verblüffung! Einladendes gr. Restaurant m. Meerblick, die Betreiber: ein liebes altes Ehepaar, das uns ausgezeichnetes Essen vorsetzte. Als eine von vielen Dekorationen die riesigste trockene Ferulastaude, die ich je sah. Hier die Adresse:
Ristorante La Villa Pedras Longas
Di Giorgio Loi SS 292km 95, 480 S,
Caterina di Pittinuri Cuglieri (OR)
Tele cell 3498579951
E-Mail loigiorgio@libero.it
Die Panoramica nach Norden hatte diesmal umgekehrtes Wetter: Wolken kamen vom Meer HOCH.
14. 5. Ruhetag vor dem Heimflug. Nur Capo Caccia, Porticciolo u. Mugonistrand, der zur angenehmen Überraschung wurde. Montags war der Parkplatz geschlossen, als parkten wir wie immer früher schräg unter den wieder grünen Bäumen.
Die spaghetteria am Strand serviert "Insalata Mugoni" und andere Salate. Geschnippeltes gemischtes Gemüse, appetitlich angerichtet u. lecker gewürzt. Endlich mal ein Gericht, was im Sommer die heissen Touristen essen wollen, statt immer nur Spaghetti. Da hat jemand gelernt. A proposito di "gelernt": In Calasetta hängt ein Schild im Fenster:
"Wer sagt, dass Sprachen lernen langweilig sei?
Jetzt hör ich auf, sonst wird es zu lang. Vergessen hatte ich die vielen gelben Margeriten überall. Zum Orchideenfotografieren fehlte die Zeit. Nur eine einsame Orchis Serapi Lingua sah ich.
15. 5. Den Abreisetag kann man unter "Wetter in Sardinien" nachlesen. LG Ju