Auto Stauvermeidung Sommerferien Gotthard/Bernadino/Gr.St.Bernhard?
Zitat von mare:
Da redest du von der A7. Um genau das zu umgehen fahren wir, wenn wir von Mailand kommend zum Hafen Genua wollen, oft über die A26, wechseln aber erst südlich Tortona quer rüber von der A7 auf die A26. Die A26 ist im weiteren Verlauf 3 spuirig ausgebaut, auch in den Tunneln mit viel weitläufigeren Kurven und daher viel angenehmer zu fahren. Zeitlich kommt das meist ungefähr auf das gleiche heraus, obwohl das ca 20Km mehr sind. Im Gegenteil ist die A7 im letzten Kurven Stück besonders stau- und unfallanfällig wegen der engen kurvigen Strecke.
Generell gibt es aber für keine Strecke eine einzig wahre Patentlösung, entscheidend sind immer die aktuellen Verkehrsinfos, ggf. aktuell Staus, Sperrungen.
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Ist eine neue Idee, kannte ich bisher so nicht wirklich, bin dir sehr dankbar dafür weil die letzten kurvige Strecke immer sehr nervig ist

Danke
 
Hm, diese Kurvenstrecke.........wir wetten jeweils, wer als erste/r das Meer sieht. Da sind die Kurven weg.........ausser natürlich für den Chauffeur;))
 
Wir fahren auch immer die A 26.
Aber das letzte Stück, die letzten 30 km, bevor man dann aus einem Tunnel kommt und das Meer sieht, sind ebenfalls extrem kurvig und so abschüssig und eng, in schlecht oder gar nicht beleuchteten Tunneln, dass man echt Angst haben muss, dass einem die Vielfahrer - insbesondere die LKW's nicht hinten auffahren. Das ist schon auch heikel.
Davor ist die A 26 genial gemütlich ausgebaut. Man kann sich von Tanke zu Tanke, bzw. Von Caffè zu Caffè rollen lassen, bevor es ätzend wird.
Fahranfänger möchte ich da keiner sein. Das ist Stress pur!
 
Lieber Wingfoiler,
wir kommen ganz aus Deiner Nähe und fahren immer gegen 7:30/8 los.
Insbesondere mit Familie braucht man paar mehr Pausen. Für die eigenen Nerven, nicht nur wegen Stau oder Toilettengängen .
Wir haben immer 2 große Pausen von ca. 45 (oder noch länger) Minuten und das hat bisher immer sehr gut geklappt. Obwohl wir die etwas längere Variante über die A 26 wählen.
In Baden-Württemberg fangen die Schulferien ja erst später an, d.h. Du hast eindeutig einen Entfernungsvorsprung, bist früher am Gotthard, als diejenigen aus dem Norden.
Wir fahren immer so, dass wir die verlangten, aber nicht nötigen 2 Stunden vor Abfahrt im Hafen sind, 1 bis 2 Stunde Stau und 1,5 Stunden für Pausen zu der angegebenen reinen Fahrtzeit dazurechnen.
Und dann haben wir eigentlich immer viel Leerlauf für noch mehr Pausen, weil es besser lief, als gedacht.
Aber lieber so, als den Stress, die Fähre nicht zu bekommen oder ständig nach Stauprognosen zu gucken und die geplante Fahrtroute neu überlegen zu müssen.
Finde ich Mal.
 
Hm, ca. 2 Stunden 30 Minuten (ohne grossen Verkehr) von Weil a.Rhein bis Gotthardtunnel. 12. Juli ein Samstag...
Da würd ich raten, fahrt so früh ab, dass Ihr spätestens um 6.00 Uhr beim Gotthardtunnel seid. Nachher kann es schnell zu Stau kommen, da Viele an dem Weekend gen Süden fahren. Wichtig auch, Staumelder bei Navi einstellen oder SRF Radio....
 
Bei dem letzten Stück der Strecke Richtung Genua A26 vs. A7 ging es mir um den direkten grundsätzlichen Vergleich zwischen diesen beiden Autobahnen. Natürlich muss man immer irgendwie durch die Berge und mit einem gewissen Gefälle hinunter auf Meeresniveau kommen. Das Verkehrsaufkommen ist auch abhängig vom Wochentag und der Uhrzeit.
Und da ist aber dennoch für mein Empfunden die A26 wesentlich angenehmer zu fahren: insgesamt breiter, durchgängig 3 spurig, auch in den Tunneln 3 spurig, weitläufigere Kurven, über längere Strecken mit zusätzlichem Standstreifen, das alles im direkten Vergleich jew. letztens Stück der A7 zu A26.
Ansonsten hilft nur selbst ausprobieren und danach für das nächste Mal entscheiden, welche der beiden Strecken, oder das Ganze mal im streetview anzuschauen, evtl. abschnittsweise abzufahren. Da bekommt man schon einen gewissen Eindruck, finde ich. Und, wie schon gesagt, immer aktuelle Verkehrsinfos Staus, Unfälle, Baustellen oder Sperrungen usw beachten, was letztlich dann auch entscheidend sein kann für die Strecke.

Bzgl Stauinfos schauen wir immer aktuell online. Bei der Telekom ist das Datenvolumen in der Schweiz inklusive.
Bei anderen Anbietern würde ich vorher prüfen, was es kostet, ein kleines kurzzeitiges Daten-Pakat für die Schweiz dazuzubuchen, denn das lohnt sich meistens schon, auch immer kurzfristig noch weiter aktuell nach den Verkehsinfos zu schauen.
 
Zuletzt geändert:
Ich würde mir da gar kein großen Kopf machen, sind über 20 Jahre in den Sommerferien nach Sardinien gefahren Köln - Genua gestartet zwischen 03-04:00 Uhr meistens spätestens 18:00 Uhr in Genua gelandet.
Sind jedes Jahr die Standardroute Köln - Basel - Gotthard - Chiasso - Mailand - Genua gefahren.
Der/Die Beifahrer/in kann auch ganz einfach per App vom TCS den Status am Gotthard abfragen.
Auf „X“ (ehemals Twitter) aktualisiert der TCS regelmäßig den Status inklusive der zu erwartenden Wartezeit.
Da du von modernen Fahrzeug sprichst gehe ich mal von der Möglichkeit von Apple CarPlay oder Android Auto aus, nutzt dort einfach das Navi von Apple (Karten) oder eben Google Maps, dort kriegt man meistens auch recht zuverlässig die aktuellen Staus und Verlängerung der Reisezeit.
Bei einer Wartezeit von ca. 50 Minuten würde ich vor dem Gotthard die Autobahn verlassen und über Land auf den Pass ausweichen, alles was darunter liegt lohnt sich nicht wirklich meiner Meinung nach.
 
@mare
Ich bin vor etwas mehr als 2 Wochen tatsächlich das 1. Mal seit Ewigkeiten die A 7 gefahren.
Bis Serravalle war es ganz o.k.
Die Mautstationen waren mehr und voll, überall anstehen -auch bei Telepass!-.
Aber die Katastrophe ist ja echt das Stück danach. Die 1 Std. runter in den Hafen.
Ich habe mich gefragt, ob ich irgendwo falsch aufgefahren bin, denn diese Straße sah null nach Autobahn aus. Beschilderung bestätigte jedoch die Autobahn.
Dagegen ist das letzte Stück A 26 echt super breit :).
Vor allem war es auch das erste Mal, dass wir dachten, wir sind wieder richtig gut in der Zeit, können noch locker ins Shopping-Center, da gab es dann den Megastau. Kurz vor der letzten Mautstelle zum Hafen bis in die Hafeneinfahrt.
Für dieses kleine Stück haben wir 1,5 Stunden gebraucht und sind 20 Minuten vor Abfahrt der Fähre auf diese gerollt.
Es stand niemand mehr auf dem riesigen Parkplatz vor dem Schiff! War schon sehr nervaufreibend!
Und hinter mir standen sicherlich noch Einige, die es nicht mehr auf die Fähre geschafft haben.
Die Fähre hat mit wenigen Minuten Verspätung abgelegt!
Daher bleibe ich dabei: lieber zu früh im Hafen sein. Auch wenn das nicht gerade lustig ist.
Aber dieses Verkehrschaos war brutal. Nichts ging mehr. Aus einer würden 2 Spuren gemacht. Die Trucks und Bootsanhänger haben dich gnadenlos weggedrängt.
Das war schon irre.
 
Zitat von giovanina:
Aber dieses Verkehrschaos war brutal. Nichts ging mehr. Aus einer würden 2 Spuren gemacht. Die Trucks und Bootsanhänger haben dich gnadenlos weggedrängt.
Das war schon irre.
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Böse Absicht würde ich den Truckern nicht unterstellen. Aber Erstens, muss man je nach Gefährt, gerade in den engen Kurvenradien etwas weiter ausholen. Zweitens wollen die auch nicht da runter kriechen, sondern zügig vorankommen.
Ich würde mir zweimal überlegen, ob ich da unbedingt in diesem Streckenabschnitt links vorbei will.
 
Um das ganze aufzulösen: Am Ende ist der Große Sankt Bernhard Pass geworden. Wir sind um 09:00 Uhr in Weil am Rhein losgekommen. Da waren schon 2 Stunden Stau am Gotthart. Also sind wir Richtung Bernhard Pass/Tunnel. Da haben wir vor der Stelle wo sich Tunnel und Pass trennen etwa 45 Minuten im Stau gestanden, weil wegen Bauarbeiten die Straße nur abwechselnd in eine Richtung (einspurig) befahrbar war. Sind aber dann über den Pass gefahren und fanden die Fahrt landschaftlich toll und angenehm, auch die Fahrt durch das Aosta Tal. Haben dann eine ausgiebige Mittagspause gemacht und sind tiefenentspannt 3 Stunden vor Abfahrt in Genua angekommen.
Der Urlaub auf Sardinien war dann mega toll, aber wem sag' ich das in einem Sardinienforum :)
 
@Ponti
Das hast Du falsch verstanden. Ich war nicht auf der Überholspur auf dem verrückten Weg bergab durch Tunnel und enge Kurven, sondern sprach von dem letzten Stück nach der Mautstation, wo der Stau war. Und dort schob sich alles rein und drängte jeden weg, der nicht völlig abgebrüht war!
 
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