Parken Parken am Strand und eingeschlagene Scheibe

kupoli

Mitglied
Hallo

İch habe vor diesen Sommer ein Roadtrip in Sardinien zu machen meistens Beachhopping und muss alle 3-4 Tage mein Quartier wechseln. Mein Auto wird an Manchen Tagen vollbeladen sein und ich habe nicht die Möglichkeit alles unsichtbar zu verstauen weil die Lademöglichkeiten begrenzt sind. İch habe einiges gelesen und viele behilfliche Tipps finden können. Wurde in eure Auto schon mal eingebrochen? Habt ihr Eure Koffer wieder finden können und wie weit von Tatort?
Sind euch Methoden bekannt in solchen Fällen damit man seine Koffern ausfindig machen könnte? Wie ist es mit Polizei? Wird es Geholfen oder Zeit Verschwendung?

Mfg

Kupo
 
Grundsätzlich solle man generell schon mal keine Wertsachen und besonders Wichtiges im Auto lassen. Und darauf bauen, dass die Koffer gefunden werden, würde ich nicht unbedingt, es sei denn du befestigst jeweils einen unauffindbaren Gps Tracker oa. Zur Polizei musst dann ggf. für eine Diebstahlanzeige für die Versicherung.

Was soll man dazu sagen? Ich denke, man muss auf Sardinien nicht außergewöhnlich ängstlich sein, aber einer Garantie kann dir sicher keiner geben. Ein vollgepacktes Auto unbeaufsichtigt abzustellen, birgt ein gewisses Risiko, das es am besten möglichst zu minimieren gilt, wobei auch die Risikobereitschaft individuell unterschiedlich sein kann.

Aber das alles ist nicht Sardinien spezifisch. Das gibt es anderswo auch, vor allem da, wo sich bekanntlich viele durchreisende Touristen aufhalten, auf der Anreise/Abreise, an Autobahnraststätten, in Hafennähe, auf Strand-, Supermarktparkplätzen usw., insbesondere zB auch da, wo schon Glasscherben von eingeschlagenen Scheiben auf dem Boden sich finden. Also theoretisch auch teils eine Frage des wo genau und der Umstände. Es wäre auch die Frage, wieviele Tage das bei euch konkret betrifft. Ob das Gepäck nicht doch irgendwie im Kofferraum o.a untergebracht werden kann. Manche Strände haben auch Parkplätze im Sichtbereich, die man dafür explizit suchen könnte.

Dabei muss aber dennoch immer bedenken, dass einzelne Berichte schwerer wiegen, als die vielen Leuten, denen nichts passiert und worüber gar nicht berichtet wird, warum auch. Generell habe ich und die absolute Mehrzahl der Leute keinerlei negative Erfahrungen auf Sardinien gemacht. Nur wenn es passiert, hat man erst mal den Stress, die Unannehmlichkeiten und ggf. auch die Kosten.

Vieles wurde ja schon gesagt: Gesammelte Erfahrungen und Aspekte kannst du auch hier mal nachlesen, aber die eine solche Erfahrung machten, sind hier meistens nicht mehr aktiv. https://www.sardinienforum.de/tags/diebstahl/
 
Man kann doch leicht alle Scheiben von innen undurchsichtig machen.
Und wenn man nicht gerade alleine parkt, reduziert sich das Risiko weiter.
Im Sommer leichter möglich, als außerhalb der Saison.
 
Wenn Du in abgelegeneren Gegenden parkst und Dir wird das Auto aufgebrochen, ein vielleicht hilfreicher Tipp zur Schadensbegrenzung: Such die ganze Gegend im Umkreis von ein paar hundert Metern rund um das Auto ab. Manchmal kommt es vor, dass die Ganoven alles, was sie nicht direkt brauchen können, in unmittelbarer Nähe wegwerfen.
Ist uns, vor vielen Jahren, so passiert. Waren an einem der Stauseen Kanufahren und haben alles, was kein Wasser mag, versteckt im Auto gelassen. Bei unserer Rückkehr war eine see-abseitige Seitenscheibe eingeschlagen und das Auto blitzblank ausgeräumt. Einheimische haben sich dann für das Fehlverhalten ihrer (vermutlichen) Landsleute entschuldigt und uns obigen Tipp gegeben, mit Erfolg. So haben wir zumindest unsere Dokumente, die Schiffstickets und etliche Gebrauchsgegenstände in der benachbarten Macchia wiedergefunden. Bargeld, Fotoapparat und Videokamera waren und blieben natürlich verschwunden. Mag sein, dass die Gauner heute andere Ziele anvisieren, Kreditkarten waren damals zum Glück noch nicht so üblich, also keine Gefahr, dass das Konto leergeräumt wurde.
Die eingeschaltete Polizei zeigte sich sehr rührig, demonstrierte mit martialischem, maschinenpistolengestützten Kriegerverhalten ihren Einsatzwillen .... aber zurückgekriegt haben wir von den gestohlenen Sachen trotzdem nix.
Und in jüngerer Vergangenheit haben wir in der Nähe von Touristenstränden an landeinwärtsführenden Feldwegen schon ein paar mal bis auf Wäsche etc ausgeräumte Trollys und Reisetaschen im Gebüsch liegen gesehen, die auch offensichtlich von Autoknackern dort weggeworfen wurden. An Stränden ist besondere Vorsicht sicher nicht fehl am Platze - je beliebter (und frequentierter) der Strand, umso mehr Vorsicht!

Die wichtigsten Verhaltensregeln, um Verluste, Schäden, nachfolgenden Aufwand und Ärger zu vermeiden, hat @mare oben bereits gegeben.
 
Aber bevor man diese Unannehmlichkeiten riskiert ist es doch einfacher, die Sachen bei der alten Unterkunft zu lassen und abends abzuholen oder schon zur neuen Unterkunft zu fahren und dort zu lagern. Die Gastgeber sind da oft sehr hilfreich.
 
Danke für den vielen Tipps die sicherlich hilfreich werden.
Risikos kann man minimieren soweit es geht aber gibt es vorübergehende Lösungen bis man eine eingeschlagene Scheibe repariert bekommt? Wenigstens das Auto noch zum Verfügung steht bis man benötigten Ersatz teile beschaffen kann und das uns die Hände nicht gebunden sind und warten müssen.Ohne Auto wird alles viel schweriger.
 
Bei meinen Gästen in 18 Jahren, in 2 Häusern ist es 1 Mal passiert.
Die sind nur kurz an den Strand gegangen auf dem Weg zur Fähre.

Mach an den Koffer ein Navi, wie es der Sardischen Bande zum Verhängnis geworden ist. ;))
 
Also, wenn ich das so lese, diese vielen Ängste und das konkrete Durchspielen, wenn eine Scheibe eingeschlagen wurde, wen genau und wo und welche Formulare...
Da nimmt die Anspannung schon dermaßen zu (schon bei mir alleine, durchs Lesen :)),
da hätte ich schon Angst vorm Losfahren und würde einfach eine andere Form des Reisens überlegen.
Manche sprechen ja auch davon, dass Gedanken stark sind...
Wenn Du weißt, was ich sagen möchte.
 
Jö, schau, schon wieder einer mit undurchsichtigen Scheiben! Was der wohl da drin versteckt, dass er die Scheiben so verrammelt?

Sehe ich nicht so.
Sonnenschutz ist nicht nur ein Gegen-Argument, sondern schnell Sichtbares weckt Begehrlichkeiten.
Wenn man einem Auto nicht ansieht, dass es vollgepackt ist, hat das einen Vorteil - und es bleibt kühler.

Ich parke mit offener Tür und offenem Handschuhfach. Da ist noch nie einer ran.
An eines der WoMos wollten sie schon oft, bis der Hund sich gemeldet hat.
 
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Also, wenn ich das so lese, diese vielen Ängste und das konkrete Durchspielen, wenn eine Scheibe eingeschlagen wurde, wen genau und wo und welche Formulare...
Da nimmt die Anspannung schon dermaßen zu (schon bei mir alleine, durchs Lesen :)),
da hätte ich schon Angst vorm Losfahren und würde einfach eine andere Form des Reisens überlegen.
Manche sprechen ja auch davon, dass Gedanken stark sind...
Wenn Du weißt, was ich sagen möchte.
İch will nur vorbereitet sein damit ich in dem Fall schnell reagieren kann und mein Urlaub schnell möglichst fortsetzen kann.
İch werde erste Mal nach Italien fahren und kenne die Sprache nicht.
Vielleicht hört sich das sehr besorgniserregend an aber ist es nicht.
İch möchte nur vorbereitet sein.
 
Mehr kannst du im Moment nicht vorbereiten, finde ich. Und vor Ort eben gewisse, schon genannte Basismaßnahmen und Umsicht zur Risikominimierung beachten.

Man kann einfach nicht alles und auch andere mögliche Unwägbarkeiten, die irgendwie auf einer Reise passieren könnten, vorbereiten. Vieles hängt ja auch von den genauen Umständen, was, wie, wo genau usw ab. Primär würde ich jetzt aber davon ausgehen, dass NICHTS passiert.
Alles weitere wird sich notfalls ergeben. Dann bekommst du bestimmt auch entsprechend Hilfe. Man kann auch in gewissen Situationen , sollte es doch wirklich nötig sein, andere Reisende oder Einheimische freundlich ansprechen oder hier nochmal fragen. Auch die Vermieter oder Hotelangestellten helfen bestimmt, auch sprachlich oder ggf. eine Übersetzer wie DeepL

Was ist denn mit dem guten Vorschlag von @Bisso #6, jeweils fragen, das Gepäck in letzten Unterkunft zu lassen oder nächsten schon abzustellen und dann dort an den Strand zu gehen und nicht unterwegs? Das würde doch wirklich alles lösen.

Wie oben schon gesagt, man muss das alles wirklich in Relation setzten.
Insofern genießt die Vorfreude und eine schöne Zeit auf Sardinien!
 
Zuletzt geändert:
@kupoli: Die ideale Lösung, um dir deine Sorgen zu nehmen, gibt es wirklich nicht.

Deshalb würde ich vielleicht ein bisschen anders an die Sache herangehen. So riesengroß ist Sardinien nun auch wieder nicht, dass man bei einer Rundreise mindestens das Gepäck, das auf Strandparkplätzen im einsehbaren Bereich im Auto verbleiben würde, nicht vorsichtshalber separat zur neuen Übernachtungsstation bringen könnte - vor oder nach den Strandbesuchen des Tages. Das sind dann je nach Entfernung vielleicht zwei bis vier verlorene Stunden, aber wie du schreibst, betrifft es ja nur alle drei bis vier Tage.

Die für einen selbst richtige Entscheidung zu treffen, hängt sicher stark vom eigenen Gemüt ab. Wenn du davon ausgehst, am Strand das Risiko aufgrund der bisherigen Infos hier ausblenden zu können, dann gehe es ein. Wenn die Sorge um dein vollbepacktes Auto aber dazu führen könnte, dass du die Strandbesuche nicht entspannt genießen kannst, mache es anders und investiere in die Zeit und Fahrerei, um dein Gepäck in Sicherheit zu wissen.
 
bin durch halb Südeuropa mit dem Stahl- Mtb gefahren, auch durch Sardegna
mitm offenen Zelt
das den ganzen Tag unbewacht war
das vollbepackte mtb stand vor jedem Laden, in dem ich einkaufen war, unbewacht

Papiere und bissl Kohle freilich an der Frau, das halt ich auch in Schland so
ist NIE irgendwas passiert
und viele Inhaber von campeggi sagten dann noch jedes Mal "ma, stai attenta...."

ich denk, wer ständig Angst hat dass was passiert, dem passiert vielleicht eventuell auch was
Energie folgt Aufmerksamkeit, wer geneigt ist recherchiere das...

lasst halt einfach nicht die allertollsten Wertsachen im Auto und Papiere eh nicht,
heutzutag hat freilich jeder ein superteures Navi und Handys für 900 Euro und alles so was,
da bekommen Langzeitarbeitslose schon mal Stielaugen, klaro
so:

ein Rucksäckchen mit dem Zeugs an den Strand mitnehmen und fertig isses

und dann: geniesst das Leben in vollen Zügen!!!
 
Zuletzt von einem Moderator geändert:
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