• Anzeigen. Die Beiträge enthalten Bestellmöglichkeiten für Bücher mit Affiliate-Links. Wenn jemand über diesen Link einkauft, erhält der Betreiber des Sardinienforum.de von dem Anbieter eine Provision. Die Links führen zu eurobuch.com (Suchmaschine für antiquarische Bücher u.a.) und Amazon Marketplace (da die meisten Bücher nur antiquarisch erhältlich sind). Bei neuen Büchern auch zu genialokal.de (Online kaufen und dabei die Buchhandlung vor Ort unterstützen).

Autor/in
Hans-Ulrich Treichel
Jahr
2014
Verlag
Suhrkamp Verlag
Genre
  1. Roman
  2. Liebesroman
Tom, hast du "Der irdische Amor" gelesen...? (Buchempfehlung v. 4.05+10.05.)
MEIN SARDINIEN... genau das gleiche Thema... nur die Frau heißt anders und diesmal geht es nach Sant' Antioco und nicht nach Carbonia...
ah, ja... und der Verlag hat sich auch noch geändert... von Suhrkamp auf mare...

Nach mehreren Anläufen, weil ich jedesmal eingeschlafen bin, hab ich nun endlich MEIN SARDINIEN von Hans-Ulrich Treichel ausgelesen... Hab schon alles wieder vergessen, da ist eigentlich nichts geblieben und das sagt doch schon alles. Treichel hatte wohl einfach nur den Wunsch ein Sardinienbuch zu schreiben, oder er hatte einen Auftrag vom Verleger. Die Figuren und deren Weg nach Sardinien sind anfangs mehr oder weniger identisch mit "Der irdische Amor". Dann erzählt der Ich-Erzähler über dieses und jenes, über nichts und Rom. Springt von D.H. Lawrence zu Franco Cagnetta, von Ernst Jünger zu Su Nuraxi, Deledda und Elio Vittorini.... Ein wenig Orgosolo, Banditentum und Hirtenschicksale. Und sämtliche Standards mit eingeflochten. Zum Schluß dann eine Sardinienrundfahrt. Ab und zu blitzt ein wenig Witz auf, hie und da kluge Wahrheiten. Ansonsten keine Melancholie, nichts lechzendes nach mehr. Nichts. Der Titel, "Mein Sardinien, eine Liebesgeschichte." Voll daneben.

Meine Meinung! Wer hat es schon gelesen? Liebe Grüße.Tom

oh ja, wie Recht du hast! Ich hab's auch letztes Wochenende fertiggelesen, war auch mehrmals über dem Buch eingeschlafen! Einfach nur ein seichtes Dahingeplätscher von Orten, die man kennt ... und die Liebesgeschichte!!! Oh weia, da kann man froh sein, wenn man mit Herrn Treichel nicht verheiratet ist! :confused:
Die Investition kann man sich getrost ersparen.

habe ich soeben gefunden.; Mein Sardinien. Eine Liebesgeschichte

Er ist unerlöst, unerlöst "wie der Tristanakkord", der junge Doktorand aus Berlin, und er leidet unter einer Italiensehnsucht, wie sie vor ihm höchstens Goethe kannte. Auf dem Rückweg von der Philharmonie, wo er als Türschließer arbeitet, betritt er aus Neugier eine italienische Bar auf der Schöneberger Hauptstraße, und auch wenn er hier nicht den Süden findet, "nicht Italien, wo die Mandolinen spielten und die Zitronen blühten", so findet er doch immerhin Cristina, eine Südsardin mit undurchdringlichem Blick, die am Aluminiumtresen und unter Neonröhren ihr Geld verdient. Wochen später wagt er eine schüchterne Liebeserklärung, und zu seiner eigenen Überraschung werden die beiden ein Paar. Als Cristina beschließt, nach Sardinien zurückzukehren, in ihren Heimatort Sant'Antioco im Süden der Insel, packt auch er seine Koffer, denn eine Trennung kann er sich nicht vorstellen. Und ist es nicht die Erfüllung eines Traums: künftig in zwei Welten zu leben, in Schöneberg und Sant'Antioco? Und irgendwann vielleicht dem Lärm der Schöneberger Hauptstraße und dem Berliner Novemberhimmel ganz zu entkommen? Mit wenig Gepäck und vielen Hoffnungen machen sich die beiden auf den Weg...

Ein Reisebuch, ein Stück Autobiografie, vielleicht ein Roman - in jedem Fall aber eine Liebesgeschichte, die so schön und traurig ist wie die Insel selbst. Im vertrauten Treichel-Ton - heiter, ironisch, melancholisch - erzählt der Autor von seinem Sardinien und davon, wie es war, der Sehnsucht nach dem Süden zu folgen.

Pressestimmen

»Dass diese Geschichte nie ins Kitschige driftet, ist Treichels pointierter, zwischen Melancholie und selbstironischem Witz changierender Sprache geschuldet. Eine lohnende Lektüre.« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Über den Autor

Hans-Ulrich Treichel, 1952 in Versmold/Westfalen geboren, ist mehrfach ausgezeichneter Autor von Romanen, Erzählungen, Lyrikbänden und Essays. Nach dem Germanistikstudium an der Freien Universität Berlin promovierte er 1984 mit einer Arbeit über Wolfgang Koeppen. Er war Lektor für deutsche Sprache in Salerno und Pisa und im Anschluss Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere Deutsche LIteratur an der FU Berlin; er habilitierte sich 1993. Seit 1995 ist er Professor am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig. Er lebt in Leipzig und Berlin. Zuletzt erschienen: 'Grunewaldsee (Roman, 2010) und 'Endlich Berliner' (2011).

werde es mir besorgen und berichten,es erscheint aber erst im februar als taschenbuch.

Neiiiin, tu' es nicht, lieber Klaus!
Schau dir mal die Posts ab #314 an. Da stehen schon ein paar Einschätzungen.

Ich wollt' es auch unbedingt wissen und hab's mir gekauft. Reine Geldverschwendung.
Wenn du möchtest, schick' ich dir mein Exemplar zu.

Tja, der Treichel beschäftigt uns .. ist doch schön so..
Hat ihn sonst schon jemand gelesen? Wie ist es euch ergangen?
Hallo, anobius .. ich geb dir recht, ich hätte mir mehr von Sardinien gewünscht. So wie er schreibt, das gefällt mir ja .. ist okay .. aber nicht was er schreibt .. Vielleicht empfiehlst du mir beizeiten mal ein anderes Buch von ihm. Ich mag das nämlich schon, wenn jemand mit wenigen Worten viel sagt .. und dann auch noch Ironie mitschwingen lässt. Momentaner Stand der Dinge .. Treichel und ich werden keine Freunde. Muß ja auch nicht sein.
Außerdem ist mir der Hans-Ulrich als junger Mann und als "Albert" unsymphatisch. Den Titel "Mein Sardinien Eine Liebesgeschichte" .. find ich unpassend.
Besser wäre doch "Mein Scheitern in Sardinien". ( bezogen auf die Unfähigkeit, sich mit "Cristina" eine gemeinsame Zukunft aufzubauen )
Okay, okay .. ich weiß, die Realität ist anders ... Das Schicksal hat es gut gemeint und so ist auch aus ihm was geworden .. und mit dem Buch mußte er sicher noch was verarbeiten ..
Als ich letzte Woche in S. Antioco war, mußte ich an Cristina denken .. was ist wohl aus ihr geworden. Vielleicht bin ich ihr unwissentlich begegnet .......

...ja... Treichel beschäftigt uns...
vielleicht werde ich "Mein Sardinien" doch lesen...
obwohl ich schon im Mai geschrieben habe... Treichel kann man lesen... muß man aber nicht...
ich dachte, er hat das autobiographische schon in dem "Irdischen Amor" verarbeitet...
...und dann kommt noch mal das gleiche Thema... also doch noch nicht verarbeitet...?

Tom ist mehrmals eingeschlafen... anobius ist begeistert... und was jetzt...?

 
Anzeige

Heutige Geburtstage

Themen mit ähnl. Begriffen

Top